Der kleine Sockhaus besteht seit 7882 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Der kleine Sockhaus
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Die neue DSGVO....
... und ich! Eigentlich war ich mir sicher, daß es mich eigentlich...
by jo (24.05.18, 22:38)
Die Restedecke! Vor
fast genau 10 Jahren beendete ich die Restedecke. Damals wohnten wir noch...
by jo (18.03.16, 22:36)



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Freitag, 21. März 2003
Hömpf! (Teil 3)

Habe gerade gerechnet wie ein Maikäfer!
Also...
Neue Kone gewogen, Ergebnis 280g. Heißt nach Adam Riese, daß eine Kone (also das Pappteil) 80g wiegt. Alte Kone gewogen, Ergebnis 240g. Macht, wieder nach Herrn Riese, Restwolle 160g. Dreiviertel des Ärmels sind fertig, Gewicht 80g.
Heißt, daß ich insgesamt 240g bzw 120g pro Ärmel zur Verfügung habe...

Jetzt stricke ich erst einmal den ersten Ärmel fertig, wiege ihn dann nochmal und schaue, ob er mehr als 120g wiegt. Wenn nicht, dann passt es, wenn doch, dann überlege ich mir was neues. Basta!

Nachtrag:
Irgendwas stimmt allerdings mit meinen Berechnungen wohl doch nicht, denn die beiden fertigen Teile wiegen zusammen 485g. Wenn ich schon 80g vom Ärmel habe und noch 160g auf der Kone sind, dann hatte ich ursprünglich 725g... ich hatte aber nur 700g bestellt. Komisch!

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Hömpf! (Teil 2)

Heute ist die nachbestellte Wolle für den Merino gekommen. Ich hatte gehofft, daß sich die Garne vertragen und es nicht auffällt, aber nach eingehendem Betrachten und einem Probestück mit der neuen Merinowolle habe ich festgestellt, daß man einen deutlichen Unterschied festellt. Hömpf! Was tun?

Variante 1:
Den bereits dreiviertel gestrickten Ärmel wieder aufribbeln und bei beiden Ärmeln das untere Teil in einer anderen Farbe? Sieht zwar dann irgendwie nach Resteverwertung aus, aber vielleicht noch besser, als wenn man deutlich zwei Blautöne in den Ärmeln sieht.

Variante 2:
Ignorieren? Hoffen, daß es nach der ersten Wäsche nicht mehr so deutlich auffällt? Sagen: Schicksal, eigene Blödheit, Pech und den Pullover trotzdem mit Stolz tragen?

Variante 3:
Das Teil einfach nicht fertig machen, Woll ribbeln, anderwertig verwenden und neue Wolle ordern, dieses mal in der richtigen Menge?

Variante 4:
Noch andere Ideen???

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Dienstag, 18. März 2003
Resteverwertung

Da ja zur Zeit schon ein paar Bilder von zusammengestückelten Socken kursieren, zeige ich hier nun mal eine Socke, die schon vor ein paar Wochen entstanden ist. Die Idee stammt von Marianne, die solch eine Socke schon vor einiger Zeit mal gezeigt hat und damit auch schon an einem Wettbewerb teilgenommen hat. Zur Zeit läuft mit solchen Socken ein Wichtel-Projekt für Ostern (nein, ich nehme nicht daran teil).

Restesocke
Es geht ganz einfach: Man stückelt einfach Sockenwoll-Reste aneinander. Aber wie wählt man die Reste aus? Da meine Reste-Kiste ziemlich groß ist, habe ich es auf die folgende Art gemacht. Ich habe für die allererste Wolle blind in die Kiste gegriffen und mit der Wolle begonnen, die ich in den Händen hielt. Dann habe ich 10 Reihen gestrickt und geschaut, welche Farbe der Faden gerade hatte (hier: weiß). Diese Farbe habe ich dann als Ausgangsfarbe für das nächste Knäuel genommen und ein Knäuel gesucht, wo der Faden gerade ebenfalls weiß war, egal wie er dann weiter läuft. Dann habe ich beide Fäden aufeinander gelegt und mit doppeltem Faden ca 6 Maschen gestrickt. Danach habe ich den "alten" Faden abgeschnitten (lang genug zum Vernähen) und mit dem neuen Faden die nächsten 10 Reihen weiter gestrickt. Danach dann wieder schauen, welche Farbe dran ist und so weiter und so weiter... So entstand dann diese Restesocke, die mir wirklich gut gefällt. Ach ja, zum Thema "Fäden vernähen": Ich habe sie wirklich alle vernäht, da ich das sicherer finde. Andere stricken einfach beide Fäden zusammen ein ganzens Stück und schneiden dann ab. Soll auch gehen, ist mir aber nicht ganz geheuer. Außerdem vernähe ich relativ gerne Fäden, allerdings nur die an meinen Socken. Wehe, ich bekomme jetzt Pakete mit Unmengen von Socken mit unvernähten Fäden ... ;-)!

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Montag, 17. März 2003
Hömpf!

Gestern habe ich fleißig an dem ersten Ärmel des Merino weiter gestrickt und dann irgendwann mal die Kone betrachtet. Mein Gedanke "Das reicht niemals für den zweiten Ärmel!", war berechtigt. Ich habe dann mal Vorder-und Rückenteil auf unsere Küchenwaage gelegt und gewogen, Ergebnis 490g. Macht 210g für beide Ärmel und der erste ist etwa zu 2/3 fertig und steht schon bei 80g. Tja, das reicht dann wohl nicht. Dabei hatte ich schon 50g mehr bestellt, als in der Anleitung angegeben war. Man traue keiner Strickanleitung... beim nächsten Pullover bestelle ich gleich 150g mehr!
Also muß ich bei Wolle Halle noch 200g ordern und hoffen, daß die Garne zusammen passen. Als Notfall-Plan (wenn es nicht passt) habe ich mir überlegt, daß ich die untere Hälfte der Ärmel in einer anderen Fabe (beige oder hellblau) mache... das sieht dann zwar komisch aus aber immer noch besser, als wenn sich an einem Ärmel die Hälfte deutlich vom Rest des Pullovers unterscheidet. Allerdings muß ich dafür dann den schon gestrickten Ärmelteil wieder ribbeln, was mir eigentlich gar nicht gefällt. Also hoffe ich erst eimal, daß die nachgeorderte Wolle passt.

Und wenn ich schon bestellen muß, dann kann ich mir auch gleich noch Wolle für den nächsten Pullover bestellen. Sonst lohnt sich das Porto ja nicht ;-)! Also sitze ich und wälze Zeitschriften und plane, was ich als nächstes stricke. Drei Pullover sind nun in der engeren Wahl!

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Sonntag, 16. März 2003
"Da!"...

... sagt heute morgen der Meinige zu mir und zeigt auf seinen schon besockten linken Fuß, wo sich der große Zeh ein deutliches Loch durch den (nicht handgestrickten) Sockenstoff gebohrt hat. "Und dafür weckst du mich? Es ist noch nicht einmal acht!" knurre ich aus den Laken und will schon böse werden, als er mich mit Dackelaugen ansieht und fragt "Strickst du mir Ersatz?". Na gut, da der Ärmste nun 36-Stunden-Dienst hat und ich eh schon halbwegs ausgeschlafen bin, habe ich versprochen, daß ich ihm noch ein Paar Socken stricke. "Aber bitte nette!" sagen die Dackelaugen und nun werde ich mal planen... vielleicht in dunkelblau mit einem großen gelben Smiley auf der Ferse? Das sieht doch in den weißen Clogs bestimmt lustig aus und erfreut Schwestern und Patienten, die eh schon jeden Tag seine gewagte Sockenauswahl bewundern!

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Samstag, 15. März 2003
Mein Abo ist da!

Trotz defekter Türklingel hat der DPD-Mensch mich gefunden und brachte mir am Donnerstag brav mein März-Abo von Opal.

Und hier ist es:

Was drin ist?
Tja, so genau konnte ich noch nicht alles identifizieren... ich würde sagen:
linke Reihe (von oben nach unten):
Mexiko Denim, irgendwas buntes, irgendwas aus der Jeans-Serie
rechte Reihe (von oben nach unten):
Mexiko Denim grau, Krokodil und ein Erdbeertraum


Aus der Mexiko Denim mußte ich natürlich direkt eine Socke beginnen. Ich finde die Wolle wirklich schön, allerdings fallen die Farbnuancen in den blauen Abschnitten nur bei bestimmten Lichtverhältnissen überhaupt auf. Da hätte ich mir ein bißchen mehr Farbabstufung gewünscht. Totzdem schön.

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Euregio-Einkaufstour

Auch wenn ich Aachen manchmal als provinziell verfluche, zum Einkaufen ist es wirklich praktisch.

Gestern "mußte" ich dringend mal über die Grenze hüpfen, weil wir keinen Kaffee mehr hatten. Nicht, daß der Kaffee dort deutlich preiswerter wäre, nein, aber die sonstigen niederländischen Angebote sind immer die 10 Minuten Fahrtzeit wert. Zu dem Kaffee kamen dann noch "choco roomcakejes", eine Art platte Muffins mit Schokoglasur und Marmeladenfüllung, dann "Dubbel Vla", mein heißgeliebter "Boer' n yoghurt" (ein 500 ml-Eimer Magerjoghurt mit Beerenkompott), dann natürlich noch verschiedenen Pate-Sorten (Leberpastete) und Tête de Moine (der leckere Käse, der mit der Girolle zu "Blümchen" geschnitten wird... kommt zwar aus der Schweiz, ist aber in den Niederlanden deutlich preiswerter als in Deutschland).
Und wenn man schon Tête de Moine hat, dann braucht man natürlich auch Feigen-Konfit... und was läge da näher als Delhaize, die belgische Feinkost-Kette mit den günstigen Preisen (also quasi Feinkost-Aldi) die es nun endlich auch in Aachen gibt?
Und da ich heute morgen eh zur Post mußte, konnte ich natürlich an der neuen Filiale nicht vorbei gehen. Feigen-Konfit, die geliebten Delhaize-Brownies und frische Buttercroissants wanderten in den Einkaufskorb und damit war meine Euregio-Einkaufstour erst mal beendet. Jetzt gehe ich frühstücken!

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Mittwoch, 12. März 2003
Meine Freundin...

... hat ihr erstes Kind bekommen und darf sich was wünschen für die Kleine.
Was sie gerne hätte? Naja, Socken vielleicht, sagt sie. Socken sind zu wenig, finde ich. Dann mach was anderes, sagt sie und schiebt damit mir den schwarzen Peter zu.
Seitdem denke ich nach, wälze Strickhefte, mache Maschenproben und verwerfe eine Idee nach der anderen. Erst war´s ein Pullover für die Maus. Aber nein, dauert zu lange. Dann vielleicht eine Mütze und passende Socken? Ich weiß nicht! Oder ein Jäckchen? Oder was?
Wenigstens bei der Wolle bin ich mir sicher! Pink und weiß meliert, das mag sie bestimmt. Aber was soll ich stricken? Was geht halbwegs schnell, ist nützlich und ein bißchen ausgefallener als Söckchen? Gibt es sowas?

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Montag, 10. März 2003
Der kleine Sockhaus...

... hat ein neues Outfit.

Wie gefällt es Euch?
Hier habe ich dazu mal eine Umfrage gestartet und würde mich über rege Beteiligung freuen.

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Socken...

... stricke ich nebenbei *vbg* auch noch.
Die rotweißen Ringelsocken haben Britt und ich Peppermint Sticks genannt. Die erste ging bei mir auch relativ flott, aber die zweite Socke wächst zur Zeit maximal fünf Reihen pro Tag und ist demzufolge noch im "Knapp vor Ferse-Stadium".

Peppermint Sticks

Dann gibt es noch eine Wolle, bei der ich mir nicht sicher bin, welches Muster es sein könnte. Die Farbreihenfolge passt zu "Sunset", aber die Farben sind deutlich kräftiger. Hier sind Woll-Detektive gefragt... Marianne? Magdalena?

Sunset-Wolle

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Der Merino wächst auch...

... aber laaaaaaaaaaangsam!

Rücken- und Vorderteil sind fertig.
Jetzt stricken ich, wenn ich nicht Lopi oder Socken stricke, am ersten Ärmel.

Die ersten 50 Reihen

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Der 2. Lopi...

Er wächst! Zwar geht es dieses Mal deutlich langsamer als beim ersten Lopi, aber langsam wächst er. Der Body ist fast fertig (40 cm), fehlen also noch knappe 4 cm, bis ich mit den Ärmeln weiter machen kann.

Das erste Teil des zweiten Lopis

Falls sich jemand fragt, was da für ein seltsames silbernes Etwas an der Seite baumelt: das ist der Fisch. Der Fisch markiert den Anfang einer neuen Runde und war eine Schnell-Bastelarbeit beim letzten Lopi, als ich bei der Passe ständig das Muster nachzählen musste und nach einer anderen Lösung suchte. Er besteht aus einem Schlüsselring, zwei bunten Glasperlen und einer Fischperle, die ich dann einfach auf Perlenschnur gebunden habe. Fertig! Hilft enorm und man freut sich jedes mal, wenn man wieder am Fisch angekommen ist!

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Sonntag, 9. März 2003
Seltsame Erscheinungen...

Seit mehreren Wochen beobachte ich ein seltsames Phänomen am Himmel. Pünktlich mit Einsetzen der Dämmerung kreisen plötzlich Tausende von Vögeln (?) über unsere Wohngebiet.

Formationsflug

Vor ein paar Wochen war es nur ein kleiner Schwarm, aber von Tag zu Tag werden es mehr riesengroße Schwärme, die am späten Nachmittag knapp vor Sonnenuntergang für etwa eine halbe Stunde am Himmel einen Formationsflug veranstalten. Sobald die Sonne dann weg ist, ist auch der Spuk vorbei.

Die Vögel

Seitdem gibt es bei uns heftige Diskussionen. Da wir beide keine erfahrenen Vogelkundler sind, fragen wir uns, was da wohl am Himmel flattert. Mein erster Tip war "Schwalben", denn zumindest die Größe der Piepmätze käme hin. Mein Freund glaubt da eher an Fledermäuse, da ihr Auftauchen mit der beginnenden Dämmerung zusammen fällt und auch nicht das typische Gezwitscher zu hören ist. Sollte hier also ein erfahrener Ornithologe mitlesen, dann bitte ich um Auflärung, größere Bilder der Tiere werden bei Bedarf geliefert...

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Samstag, 8. März 2003
Oh nein!!!

Nachdem ich ja schon meine derzeitige Strick-Krise beschrieben habe, kommt nun auch noch die Abo-Krise dazu. Nicht nur, daß ich derzeit an vier Sachen gleichzeitig stricke, nein, es kommt noch schlimmer! Die Warterei aufs Abo fängt an!
Es wird wieder losgehen. Alle anderen haben schon ihr Abo, täglich werden bei der Sockenstrickern neue Abo-Bilder gezeigt werden und ich, nur ich, werde wieder bis zum Ende des Monats warten müssen, werde jeden Tag dem DPD-Auto traurig hinterher winken, werde jammern und zetern, täglich hoffen und bangen, daß endlich das weiße Auto auch vor meiner Haustür hält und das heißersehnte Paket bringt.

Strick-Krise und Abo-Warten... das wird eine harte Zeit, die sehr viel Nervenstärke und vermutlich noch mehr Schokolde erfordern wird!

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Abo?????

Es ist März!!!!
Wo bleibt mein Opal-Abo?

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Hilfe!

Ich bin in der Strick-Krise...

Nein, es ist nicht so, wie man jetzt denken könnte, daß ich nicht weiß, was ich stricken soll.
Es ist die „Ich habe ganz viele Ideen und mindestens vier angefangene Objekte-Krise“.
Es begann schleichend...
Nach dem Lopi hatte ich erst einmal ein leichtes Tief, als ich von der 6er-Lopi-Nadeln auf die 3,5er-Merino Nadeln umstieg. Sah man beim Lopi noch schnelles Fortkommen, hatte ich nun das Problem, daß ich 10 Reihen stricken konnte, ohne daß man sah, daß ich überhaupt etwas gestrickt hatte. Das ist hart! Vor allem, wenn man eigentlich ein Sockenstricker ist und sich dabei an schnelles Fortkommen gewöhnt hat. Der Merino wuchs nicht... nicht wirklich. Ich strickte hin und wieder ein paar Reihen und zwang mich mit diversen Tricks (10 Reihen stricken, dann einen Riegel Schokolade), endlich das Vorderteil fertig zu bekommen. Zwischendurch belohnte ich mich immer wieder mal mit dem Stricken an diversen angefangenen Socken, ja, ich begann sogar krisengeschüttelt noch eine neue Wolle, obwohl ich eigentlich erst die ganzen Singles vervollständigen wollte. Letzten Dienstag war dann endlich auch das Vorderteil fertig und ich schlug die Maschen für den ersten Ärmel an. Zwei Ärmel? Das schaffe ich jetzt, nachdem ich die Hürden Rücken- und Vorderteil genommen habe, mehr oder weniger im Schlaf! So dachte ich noch an diesem Abend...

Dann trat eine verheerende Wendung ein...
Meine neue Lopi-Wolle kam! Quietschblau, traumhaft schön, und vor allem strickt man sie mit 6er Nadeln! Da mußte ich natürlich erst einmal testen, wie die Wolle gestrickt ausschaut. Wer kann schon bei dieser Wolle im Karton sehen, wie die Farben im Muster dann zusammen wirken. Also habe ich den Lopi angefangen und auch am ersten Abend direkt das Bündchen und das untere Muster fertig gemacht. Nun weiß ich wie es ausschaut und könnte eigentlich erst den Merino fertig stellen. Aber das wäre zu einfach. Seither wird es immer schlimmer...
Ich stricke abwechselnd Lopi, Merino, die verschiedenen angefangenen Socken und, was dazu kommt, ich habe noch ständig neue Ideen, was ich noch alles machen könnte. Bei Knitty gibt es eine traumhaft schöne Strickjacke... die wäre was! Ich war schon kurz davor, die passende Wolle bei Wolle Halle zu ordern, konnte mich aber im letzten Augenblick selber davon abhalten, den Button „Bestellung abschicken“ anzuklicken. Dann gibt es bei Knitty noch eine Weste, bei deren Anblick mir sofort meine Olaf-Wolle wieder einfiel, die hier noch im Karton schlummert. Ich hatte die Nadeln für die Maschenprobe schon in der Hand und nur ein letzter sich aufbäumender Rest Willenskraft hielt mich davon ab, sofort zu beginnen. Gestern Abend ertappte ich mich, wie meine Augen suchend über meine angesammelten Berge von Sockenwolle glitten, ausschauend nach einer Sockenwolle, die „Strick mich!“ schreit. Auch habe ich meinen Freund schon genötigt, aus den Lopi-Heften einen Lopi für ihn auszusuchen und als er nur mäßig begeistert war, habe ich selber gesucht und ihm vier verschiedene Modelle zur Auswahl quasi aufgezwungen.

Jetzt stricke ich wirr mal hier und mal da... 10 Reihen Merino-Ärmel, dann ein paar Reihen Lopi, kurz mal eben zwischendurch an der roten Ringelsocke, dann wieder Merino, dann fällt mein Blick auf die andere angefangene Socke und ich muss dringend sehen, wie das Muster weiter verläuft, mache dann am Lopi weiter und bin im Kopf immer noch mit der Weste beschäftigt. Zwischendurch suche ich in den Zeitschriften nach einem Pullover für den Sommer und plane im Geiste schon wieder den nächsten Lopi für mich („Wäre nicht auch eine Lopi-Jacke mal was fürs Frühjahr?“).
Hilfe!!!! Ich brauche einen Psychiater...! Oder zumindest einen Plan, der mir vorgibt, an welchen Tagen ich was stricken „darf“. Kann mir bitte jemand sagen, was mit mir los ist? Gut, das Phänomen, daß ich grundsätzlich fünf verschiedene Socken gleichzeitig stricken „muss“, bin ich ja schon gewöhnt. Aber der jetzige Zustand ist noch eine Steigerung!

Und jetzt gehe ich weiter Lopi stricken. Oder doch Merino? Oder vielleicht erst mal den zweiten Ringelsocken fertig machen? Sollten die geneigten Leser in den nächsten Tagen nichts mehr von mir hören, dann habe ich mich vermutlich in den ganzen Wollfäden, die sich zwischen Korb und Sofa zu den verschiedenen Strickteilen spannen, verfangen und muss mich frei stricken.

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Dienstag, 4. März 2003
Frühlingshaft...

...kommt die neue Ausgabe von Knitty daher. Es gibt einen wunderschönen Cardigan, eine witzige Weste (wäre vielleicht was für meine Olaf-Wolle, die ich immer noch nicht verstrickt habe), einen Baby Norgi von Wendy und total geniale Tulpen-Socken.

Es ist wirklich toll, was die Macher von Knitty auf die Beine stellen und jede Ausgabe ist bisher wirklich klasse gewesen. Selbst wenn man nichts von den Sachen stricken will, macht alleine schon das Lesen Spaß.

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Das zweite Drittel...

... vom Merino-Pullis ist endlich fertig.

Gestern abend habe ich endlich das Vorderteil des Merino-Pullis fertig bekommen. Zweimal mußte ich ribbeln. Als ich endlich die 144 Reihen bis zum V-Ausschnitt hatte, war ich sowas von happy, daß ich mich dann prompt beim Ausschnitt vertan habe. Und 10-fädige Merinowolle zu ribbeln und dann auch noch die Maschen gescheit wieder aufzunehmen, daß ist schon mühsam...! Später habe ich mich dann noch einmal verzählt und mußte nochmal ein paar Reihen auftrennen. Aber gut. Nun ist das Vorderteil auch fertig und liegt zum Trocknen aus.

Dummerweise habe ich dann auch noch festgestellt, daß ich mich etwa auf Brusthöhe vertan habe. Ich habe bei einer Masche zu tief eingestochen und das Maschenbild ist minimal unregelmäßig. Jetzt, nach dem Waschen, sieht man es kaum noch. Aber ich weiß es und es wird mir immer wieder auffallen, auch wenn es niemand sonst auffallen wird. Erst habe ich überlegt, ein drittes mal alles aufzuribbeln, aber dann habe ich beschlossen, daß ich mit diesem winzig kleinen Fehler leben kann. So sieht man wenigstens (bei ganz genauem Hinschauen), daß es Handarbeit ist. Bild folgt nachher...

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Sonntag, 2. März 2003
Fuzzy Feet Felt-Along

Die Idee stammt von Theresa. Sie hat eine Anleitung für gefilzte Hausschuhe für das online-Strickmagazin Knitty geschrieben und damit einen wahren Fuzzy Feet-Boom ausgelöst.

Am 4. Februar begannen über 150 Teilnehmer in der ganzen Welt mit dem Stricken der übergroßen Socken, die dann anschließend in der Waschmaschine oder per Hand gefilzt werden. Die Ergebnisse kann man teilweise schon in der Galerie der Teilnehmer bewundern.

Nun ist diese Welle auch nach Deutschland geschwappt und Kristin brachte die Idee bei den Sockenstrickern auf, auch Fuzzy Feets zu filzen. Ich werde auf jeden Fall auch daran teilnehmen, denn ich finde es einfach spannend, solche großen Socken zu stricken und anschließend zu filzen. Leider ist es für uns nicht so einfach, die Socken in der Waschmaschine verfilzen zu lassen, da die Amerikaner wohl andere Waschmaschinen haben, die sich während des Laufens von oben öffnen lassen. Also müssen wir wohl per Hand am Fuß filzen, aber das kann ja auch sehr entspannend sein (quasi eine Fußmassage mit tragbarem Ergebnis).

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Samstag, 1. März 2003
Stricken ist wieder "in"?

Sagt man zumindest!
Die Stricknadelhersteller kommen mit dem Liefern nicht mehr nach. Die Versandfirmen haben längere Lieferzeiten, weil sie mit Bestellungen bombadiert werden und der Wollverkauf boomt.

Und warum merke ich nichts davon? Warum wird Wolle immer teurer? Warum werde ich immer noch belächelt, wenn ich sage, daß ich gerne stricke ("Socken stricken" ist dann noch die Spitze der Erheiterung für mein Umfeld)? Warum gibt es nicht mehr Handarbeits-Heft zu erschwinglichen Preisen, in denen nicht nur Pullis bis Kleidergröße 40 drin stehen?

Wenn doch die Fraktion der Handstricker immer größer wird, dann können wir vielleicht demnächst auch Wünsche äußern? Dann fange ich doch hier mal an!

1. akzeptable Preise für Wolle
Gut, zu meinen Schulzeiten kosteten 50 g Baumwolle 1 Mark, das weiß ich noch so genau, weil mein erster selbstgestrickter Pulli damals mein komplettes Taschengeld eines Monats gekostet hat (nämlich 12 DM). Das ist 15 Jahre her und solche Preise erwarte ich auch nicht mehr. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, daß gerade jetzt, wo der Strick-Boom wieder los geht, die Händler auch mal wieder deutlich die Preise erhöht haben. Mag sein, daß die australischen Schafe schuld sind, aber trotzdem. Wenn Stricken weiter boomen soll, dann darf man nicht zukünftige Hardcore-Stricker mit horrenden Woll-Preisen abschrecken.

2. Handarbeitshefte
Gute Handarbeitshefte sind teuer. Gestern habe ich für 5 Euro das neue Filati-Heft erstanden und war beim Durchblättern absolut enttäuscht. Im ganzen Heft (ca 70 Anleitungen) sind gerade mal 3 Pullover, deren Anleitung in Größe 42/44 ist und genau einer in Größe 44/46. Was denken sich die Macher solcher Hefte? Daß Frauen, die nicht die Traummaße haben, lieber keine selbstgestricken Pullover tragen sollten? In der Rebecca ist es ähnlich... auch hier nur wenige Anleitungen größer als Kleidergröße 42. Warum? Ich finde das sehr schade, denn gerade für Vollschlanke gibt es eh wenig schöne und modische Kleidung. Vielleicht ist das ja mal eine Anregung für die Handarbeitsheft-Macher. Ich selber passe zwar problemlos in Größe 40, aber auch ich habe es gerne mal etwas weiter und salopper und ich bin sicher, daß viele Frauen ähnlich denken.

Noch mehr Wünsche?
Klar!
Mehr Anleitungen für Accessoires (Taschen, Tücher, Mützen etc.), Strick-Ins mit netten Leuten, mehr Würdigung für Selbstgestricktes, Leute, die bereit sind, für Handarbeit angemessene Preise zu zahlen und einfach mehr Akzeptanz für dieses Hobby!

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Hellblau...

... wird der nächste Lopi! Gestern habe ich bestellt, dieses mal beim Islandwolle-Versand. Die Dame war unheimlich sympatisch und hat mich prima beraten. Es war ein wirklich nettes Telefon-Gespräch und die neue Lopi-Wolle kommt hoffentlich ganz bald.

Ach ja, es wird dieses Modell in hellblau (9303), mittelblau (9304) und silberweiß (0054). Ich bin schon schwer gespannt, wie die Farben in natura aussehen und vor allem, was sie dann in dem Muster zusammen für ein Bild ergeben.

Jetzt muß ich nur noch auf die Wolle warten... agrrr!

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