Der kleine Sockhaus besteht seit 7907 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Die neue DSGVO....
... und ich! Eigentlich war ich mir sicher, daß es mich eigentlich...
by jo (24.05.18, 22:38)
Die Restedecke! Vor
fast genau 10 Jahren beendete ich die Restedecke. Damals wohnten wir noch...
by jo (18.03.16, 22:36)



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Freitag, 24. November 2006
Der Stand der Dinge:


Da an meinem "Zweitwohnsitz" gerade akuter Bettenmangel herrscht, bin ich noch zuhause.

Aber...
...am Dienstag muß ich dort wieder einziehen, denn wir sind nun doch bei "J" angelangt. Die so kunstvoll verpflanzte Haut, die nach erstem Eindruck anwuchs "wie englischer Golfrasen", hat beschlossen, die Flucht zu ergreifen und verläßt mich von Tag zu Tag mehr ;-). Also auf ein neues...!

Und sonst...
... habe ich den Lieblingsmann genötigt, mir das "Terrorgerät" (auch Strickmaschine genannt) wieder aufzubauen und werde den heutigen Abend und das Wochenende an der Strima verbringen, um schonmal Weihnachtsgeschenke zu stricken. Schließlich weiß ich ja nicht, wann ich wieder auf freiem Fuße bin. Und damit ich Weihnachten zumindest ein bißchen etwas Selbstgemachtes unter den Weihnachtsbaum legen kann, werde ich nun loslegen.
Vielleicht habe ich dann ja tatsächlich morgen schon etwas zu zeigen, damit es auch mal wieder Fotos gibt.

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Mittwoch, 22. November 2006
Dass Narkosen...


... auch später noch Amnesien verursachen, ist bekannt. Inzwischen treibt das allerdings bei mir seltsame Blüten.

Ein paar Beispiele gefällig?
Am Tag nach "Foillan" hat mich Brigitte besucht. Sie brachte mir zwei wunderschöne Beute-Knäule von Hartmuth mit (Regia Avenue in 1113 und 1116). Am nächsten Tag betrachtete ich diese beiden Knäule und konnte mich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern, wo ich die her hatte. Ich grub in meinem Hirnwindungen, wußte, daß ich diese Wolle niemals selber gekauft hatte (immerhin!), aber woher - zur Hacke - stammten sie??? Erst einige Tage später kamen die Erinnerungen zurück... zumindest kann ich mich jetzt noch dumpf daran erinern, daß Brigitte da war. Brigitte, war ich da irgendwie komisch bei Deinem Besuch ;-)???

Oder die Sache mit Dr. G.:
Mit Dr. G., seines Zeichens Anästhesist, stehe ich ein bißchen auf Kriegsfuß. Zumindest bin ich der festen Überzeugung, daß er mich nicht mag, da er immer ziemlich unerfreut schaut, wenn er mich wieder in der OP-Schleuse antrifft (allerdings haben mir andere Leute versichert, daß er grundsätzlich unerfreut schaut... vielleicht liegt das also gar nicht an mir?!). Nun habe ich eine dumpfe Erinnerung daran, daß ich - frisch aus der Narkose erwacht - in sein Gesicht schaute, die Faxen dicke hatte und ihm sehr deutlich erklärte, daß die Patienten auch Menschen seien und man doch bitte gerade als Narkosearzt ein bißchen umgänglicher und freundlicher sein sollte. Ich persönlich hätte zwar keine Angst vor Narkosen, aber ich wüßte, daß ich da eher eine Ausnahme bin. Ein bißchen bruhigende Ansprache und ein freundlicher Blick könnten also nicht schaden. Allerdings bin ich mir inzwischen nicht mehr sicher, ob ich das wirklich gesagt oder nur geträumt habe. Ich weiß nämlich aus Erfahrung, daß Traum und Wirklichkeit gerade direkt nach der Narkose sehr eng bei einander liegen. Vielleicht sollte ich in Hinblick auf zukünftige Zusammentreffen stark hoffen, daß ich dieses Gespräch nur geträumt habe. Besser ist das ;-)))!!!

Und dann die Sache am Geldautomaten:
Ich stehe am Automaten und will Geld abheben, gebe die Geheimzahl ein (sogar auf Anhieb die richtige!!!) und der Automat sagt freundlich "Bitte haben sie etwas Geduld!". Ich betrachte, während ich warte, mein offenes Portemonai und sehe, daß dort, zwischen den verschiedenen Karten eine Lücke klafft. Meine EC-Karte fehlt!!! Schweißausbruch, Panik, Übelkeit... ich durchwühle alle Fächer, Seitentaschen und jede weitere Ecke der Geldbörse! Nix! Inzwischen piepst der Automat genervt, aber davon kann ich mich jetzt in meiner Panik nicht ablenken lassen... ich suche weiter... Handtasche, Manteltasche, Hosentasche, nochmal Portemonai... wieder nichts. Der Automat piepst nochmal und ich ziehe die Scheine aus dem Ausgabeschlitz. Jetzt rülpst der Automat freundlich und spuckt.... meine gesuchte EC-Karte aus! Oh Mann, wie dämlich kann man eigentlich sein, zu vergessen, daß man die gesuchte Karte ein paar Minuten vorher in einen Automaten gesteckt hat. Schweiß von der Stirn wischen, ausatmen und Kopf schütteln!

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Dienstag, 21. November 2006
Wie? IWK Winter 06?


Die ist schon ausgeliefert???? Meine nicht!!!

Das Herbstheft erreichte mich am 23. Oktober, nachdem ich zwei Tage vorher noch ein leicht genervte mail nach Amiland geschickt und nachgefragt hatte, ob mein Abo überhaupt eingegangen sei.

Und nun schreibt Trude, daß das Winterheft schon überall eingetroffen sei?! Uff, da hatte ich noch gar nicht mit gerechnet...!

Dann wird es ja mal wieder Zeit für Jammereinträge und den Briefkastentanz ;-)!

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Schonfrist...


... bis Mittwoch!

Da meine "Gemächer" im Krankenhaus notfallmäßig anderwertig vergeben werden mußten, habe ich noch zwei weitere Tage Heimaturlaub bekommen (was ich ohne große Gegenwehr hingenommen habe).

Ei fein!

Ach ja, und nette Post habe ich auch bekommen: aus Weiden und aus Wien!!! Vorab schonmal Danke, Ihr beiden!

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Huddel und Brassel...


... (wie meine Oma immer zu sagen pflegte) herrschte am Wochenende in unserer Wohnung, als ich nach fast vierwöchiger Abwesenheit wieder mal den Haushalt inspizierte.

Die Meisterleistung brachte der Lieblingsmann allerdings in der Küche. Als ich ein Geschirrtuch vom Haken nahm, stutzte ich, schaute nochmal, war erst erschrocken und mußte dann brüllend loslachen.

Vor zig Jahren hatte das schwedische Möbelhaus mit dem Elch mal Geschirrtücher, die wunderbar zu meinem Lieblingsgeschirr passten: schwere Baumwolle, altrosa und weiß, unterschiedlich gestreift und kariert. Ich habe gleich Unmengen davon erworben, einige auch tatsächlich als Geschirrtücher verwendet und vier andere paarweise an der Längsseite zusammen genäht und als Tischdecken für meinen (damaligen) kleinen Küchentisch zweckentfremdet.

Und eben diese Tischdecken hatte der Lieblingsmann nun aus dem Schrank gezogen und wieder ihrem ursprünglichen Nutzen als Geschirrtücher zugeführt.

Ich: "Hast Du Dich nicht gewundert, daß die doppelt so groß sind?"
Er: "Nö! Ich habe mich nur gefreut, daß die endlich mal eine nützliche Größe haben!"

Männer ;-)))!!!

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Sonntag, 19. November 2006
Was denn noch?


Weil manchmal ein anderes Umfeld der Heilung ganz gut tut, hat der Meister der Skalpelle mich übers Wochenende nach Hause geschickt. Verwöhnen lassen, Wäsche waschen und mal wieder richtig ausgiebig Internet surfen... wunderbar (so dachte ich)!

Tja, und dann wollte ich gestern das Laptop hochfahren und es passierte... nichts! Jetzt hat es das Laptop also auch erwischt. Diverse Rettungsversuche meinerseits und auch des Lieblingsmannes brachten nix. Aber immerhin habe ich noch Garatie darauf und werde es nun morgen einschicken, in der Hoffnung, daß es schneller geht als die bei der Hotline anberaumten "so etwa zwei bis drei Wochen". Hier zuhause habe ich zum Glück noch einen "Notrechner", aber fürs Krankenhaus ist meine Netz-Verbinung zur Außenwelt nun gekappt :-(((!

So langsam ist es mit meiner Contenance doch vorbei...! Hmpf!

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Mittwoch, 15. November 2006
Frontbericht


Erst mal vorweg: ich lebe noch, mir geht es (soweit) gut und über "J..." wird aktuell ausnahmsweise mal gerade nicht diskutiert.

Der Skalpell-Akrobat und ich sind nämlich - mal wieder - konträrer Meinung. Er strahlt über die kunstvoll verpflanzte Haut die anwächst "wie englischer Golfrasen" und meint, daß alles gut sei. Mein Bauchgefühl sagt mir das Gegenteil. Bisher hatte blöderweise mein Bauchgefühl immer Recht. Allerdings sieht der Herr der Skalpelle das grundsätzlich anders.
Naja, warten wir´s ab...!

Aber erst mal ist der Gips ab.
"Bewegen ist jetzt wichtig...! Vielleicht tut Ihnen das ja gut!" sagt der Meister.
"Bewegen? Wie denn?" frage ich dagegen.
Jetzt diskutieren wir, ob da tatsächlich noch etwas im Bein vor sich hin köchelt und Schmerzen verursacht oder ob ich nur memmig bin.

Und weil der Gips durch einen Verband ersetzt wurde habe ich jetzt auch noch dauerhaft kalte Zehen. Aber was macht man als erfahrene Sockenstrickerin? Man strickt sich einen Zehenwärmer:

Schwer bewundert von den Schwestern und neidisch beäugt von den Mitpatienten...! Fein, oder ;-)?

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Montag, 13. November 2006
Schwarzer Humor...


... ist in unserer Familie keine Seltenheit… und der Lieblingsmann steht dem ja bekanntlich in nix nach:

Vor OP "Hans"…
Ich: "Soll ich Dich anrufen, wenn ich es überlebt habe?"
Er: "Wehe!"“

… zu seiner Entschuldigung: er hatte gerade 28 Stunden Dienst hinter sich und wollte nur noch ins Bett und für solche Unwichtigkeiten dann auch nicht geweckt werden

Ich: "Du willst also nicht wissen, ob ich noch lebe?"
Er: "Weißt Du was? Meld Dich einfach, wenn Du es nicht überlebt hast! Das finde ich dann einen wichtigen Grund, mich zu wecken!"

Männer!!!

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Mit dem Modem...


... freunde ich mich langsam an, mit dem Krankenhaus-Essen werde ich das wohl nie tun. Aber gut, kaufe ich die Jeans demnächst eben eine Nummer kleiner.

Dafür habe ich aber inzwischen tolle Oberarm-Muskeln. Wer also mit fortschreitendem Alter Probleme mit wabbeligen Oberarmen hat... ich hätte da so ein Rezept ;-).

Erwähnte ich eigentlich schon, dass ich aufgrund der sich wiederholenden Ereignisse nun beschlossen habe, die einzelnen Operationen statt mit Nummern einfach mit Namen zu versehen??? Bei Hochs und Tiefs klappt das ja auch… warum also nicht auch im Bereich der Skalpell-Akrobatik?!
Die zu Halloween passende orange Zehen-Coloration (s. Foto vom letzten Eintrag) stammt von OP Nr. 9/06 "Ian".

OP Nr. 6/06 "Foillan" (passend zum katholischen Umfeld hier) fand am 24.10. mehr oder weniger geplant statt, da ich es nicht mehr länger herauszögern konnte, was der Arzt schon lange plante.

OP Nr. 7/06 "Gerhard" war völlig ungeplant notfallmäßig am darauf folgenden Freitag (daher der unspektakuläre Name… ich hatte keine Zeit für lange Überlegungen), weil die Ärzte der Meinung waren, dass 39,8°C Fieber einer Heilung deutlich im Wege stehen würden und man dagegen dringend etwas tun müsse.

Dann folgte am Tag nach Allerheiligen "Hans" (genannt nach dem Operateur) und am vergangenen Dienstag nun eben "Ian", wobei mal wieder Haut vom Oberschenkel aufs Bein verpflanzt wurde.
Ich werde mich nun also demnächst bei einem großen Sportartikel-Hersteller als Werbe-Figur bewerben können, denn die Entnahme von Haut zwecks Transplantation am Oberschenkel hinterlässt dort breite Streifen. Und da das nun die dritte Transplantation war, habe ich jetzt drei lustige Streifen!

Jetzt freunde ich mich also seelisch mit der Planung von "J…" an. Das hängt aber noch vom Meister der Skalpelle ab. Er will in den nächsten Tagen entscheiden.
Irgendwelche Namens-Vorschläge????

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Freitag, 10. November 2006
Frontberichterstattung...


… wobei die Frontlinie westlich von Aachen verläuft und der "Gegner" statt Camouflage die Farbe Weiß bevorzugt, die Bewaffnung auf seiner Seite aus Skalpellen und Infusionen besteht und meine Art der Kriegsführung eher verbal ist.
Aber wir näheren uns am Verhandlungstisch. Immerhin wurde mir endlich eine Verbindung zum weltweiten Netz zugestanden, sodaß ich live und unzensiert Bericht erstatten kann ;-).

Bevor also wieder alle mutmaßen, wo ich denn seit drei Wochen abgeblieben bin…

… das hier ist - mal wieder - der Grund.

P.S.: Sobald ich mich mit dem Modem hier besser angefreundet habe, gibt es weitere Berichte... morgen vermutlich!

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