Der kleine Sockhaus besteht seit 7908 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Die neue DSGVO....
... und ich! Eigentlich war ich mir sicher, daß es mich eigentlich...
by jo (24.05.18, 22:38)
Die Restedecke! Vor
fast genau 10 Jahren beendete ich die Restedecke. Damals wohnten wir noch...
by jo (18.03.16, 22:36)



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Samstag, 22. Oktober 2005
Meine erste Wolle...


... auf dem Traditional ist fertig!!!

Gestern war die Spule dann endlich voll! Gerade mal 100g sind es und es kommt mir vor, als ob ich ewig dafür gebraucht habe. Die Wolle ist unheimlich dünn gesponnen, obwohl ich mich nicht bemüht habe, sonderlich dünn zu spinnen. Ich habe einfach das Spinnrad "sprechen" lassen und heraus gekommen ist ein wirklich dünner Faden:

Dann habe ich, um den Streifenlook der Wolle zu erhalten, navajo-gezwirnt und herausgekommen ist ein Strang mit 370m/100g. Also in etwa Sockenwoll-Stärke...

Was daraus wird, weiß ich noch nicht. Ich würde gerne einen Shawl aus meinem neuen Folk Shawls-Buch stricken, kann mich aber bisher nicht entscheiden, ob ich "Bird's Nest Shawl", "North Sea Shawl" oder "Feather and Fan Shawl" stricken soll. Maschenprobe folgt demnächst...!

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Donnerstag, 20. Oktober 2005
Und sonst?


Die Decke ist jetzt etwa 1 Meter hoch, wurde allerdings in den letzten zwei Tagen von mir etwas vernachlässigt. Aber sie wird wunderbar!

Außerdem habe ich mal einen Eris-Versuch gestartet, bin aber noch nicht sicher, ob mir das Ergebnis 100%ig gefällt. Darüber muß ich noch meditieren...

Und ich spinnen Zwirnfäden ;-)! Mit dem neuen Spinnrad spinne ich so dünn, wie ich es selber nie für möglich gehalten hätte. Es ist wunderbar, aber ich werde mich demnächst wohl wirklich daran gewöhnen müssen, daß ich meine selbstgesponnene Wolle mit 3er Nadeln verstricken muss darf ;-). Nachdem ich kurz einen Test mit einem Space-Rest gemacht hatte, den ich allerdings wohl trotz Navajo-Zwirnung mit 2er Nadeln verstricken muß, habe ich mich der neuen Wolle von der Wollfabrik zugewendet, die ich zusammen mit dem Spinnrad gekauft habe.

Es ist die Merino-Wolle, die ich auch schon in rosa/apricot/orange/... besitze und noch auf dem Louet angefangen habe zu spinnen. Auf dem Traditional wird sie deutlich dünner und ich bin mal gespannt, wie dick sie ist, wenn ich sie navajo-zwirne.

Auf jeden Fall dauert es am Traditional deutlich länger, bis eine Spule voll ist... und das, wo diese Spulen nur etwa halb so viel Wolle fassen wie die Louet-Spulen. Ich spinne wirklich deutlich dünner mit dem neuen Rad. Und es macht wirklich Spaß, weil nichts klappert und nichts schleift. Vielleicht schaffe ich es heute abend noch, die erste Spule voll zu machen und zu verzwirnen. Dann gibt es morgen mal ein Bild vom ersten fertigen Garn auf dem Ashford.

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Gute Erziehung


Neulich telefonierte ich abends mit meiner Mutter und sie berichtete von ihrem Einkaufs-Trip nach Düsseldorf.

Sie: "Kennst Du manufactum? Da waren wir heute auch drin!"
Ich: "Och Mutter! Warum hast Du denn nicht angerufen? Du weißt doch, wenn Du solche Läden betrittst, immer bei mir anrufen, ob ich vielleicht auch etwas brauche! Die haben nämlich auch Stricknadeln!"

Sie gelobte Besserung!
Und heute kam der Anruf:
"Du, wir sind hier gerade bei manufactum! Wie viele Stricknadeln brauchst Du?"

Gute Erziehung, gell?
Interessant war noch die Bemerkung ihrer (nicht-strickenden) Freundin im Hintergrund: "Das sind ja fünf Nadeln? Wie kann man denn damit stricken? Das ist doch eine ungerade Zahl!" ;-)))

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Mittwoch, 19. Oktober 2005
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 42/2005


Welches Modell aus einer deutschsprachigen Strickzeitschrift (Sabrina, Rebecca, Verena u.ä.) aus den Jahren 2004 und 2005 hast du schon nachgestrickt? Zeig mal!

2004 und 2005? Öhmm, nichts! 2003 gab es einen Pullover aus einer Sabrina. Aber in den letzten zwei Jahren habe ich mich dann doch eher in Richtung Rowan etc. orientiert.
Ein paar Sachen stehen allerdings noch auf meiner to-do-Liste. Vor allem beim Durchblättern der Rebecca vom letzten Winter sind mir doch ein paar Sachen aufgefallen, die ich nacharbeiten will...

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Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 41/2005


Was sind deine liebsten Wollquellen? Hast du ein Lieblingsgeschäft, wo du immer mal vorbei schaust? Stöberst du am liebsten in Internetshops? Ist es Ebay? Oder hast du einen ganz anderen Geheimtipp?

Hartmuth, Hartmuth, manchmal, nein, nein!

Meine liebste Wollquelle ist zweifelsohne auch mein größter Geldbeutel-Entleerer, nämlich Hartmuth. Da fahre ich auch regelmäßig vorbei, weil es irgendwie eigentlich immer am Weg liegt, egal wohin ich fahre...! Man könnte auch sagen, alle Wege führen bei Hartmuth vorbei ;-). Egal was ich suche (oder auch nicht suche), zu allererst schaue ich, ob ich dort fündig werde.
Wenn ich etwas bei Hartmuth nicht bekomme, dann ist die zweite Anlaufstelle der Crativ-Shop von Junghans. Auch dort schaue ich regelmäßig mal vorbei.

Internet-Shops sind mir zum Stöbern zu unhandlich. Suche ich etwas bestimmtes, dann schaue ich zuallererst immer in diversen Shops nach, schon allein, um einen Überblick zu bekommen. Aber einfach nur stöbern, nein, das macht mir dort keinen Spaß. Ich muß die Wolle sehen und fühlen können und genieße es, die verschiedenen Farben nebeneinander zu sehen, ein Knäuel neben das andere zu halten, um zu sehen, wie die Farben miteinander wirken... ich brauche einfach die Wolle in natura.

Bei ebay schaue ich so gut wie nie nach Wolle, weil ich da eigentlich immer daneben gegriffen habe... zumindest bei Wolle.

Geheimtip? Nö, höchstens vielleicht "selber spinnen" *grins*!

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Sonntag, 16. Oktober 2005
Schon gesehen?


Es gibt ein neues Buch von Cornelia Tuttle Hamilton (Vol. 3). Ich bin zwar nach wie vor zu knauserig, mir Noro-Wolle zu kaufen, aber ihre Modelle finde ich wunderschön. Noch ein Punkt auf der Bestell-Liste!

In Deutschland habe ich das Heft auch schon gefunden, nämlich hier.

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Ich habe mal gerechnet...


... und dabei festgestellt, daß schon 900g Reste in der Decke verarbeitet sind. Sie ist inzwischen gute 85 cm hoch.

Als "Meßwert" habe ich ein komplettes 100g-Knäuel mitgestrickt, nachgemessen, wie weit ich damit gekommen bin (28 cm), das Ganze mal 3 genommen (ich stricke ja mit drei Fäden gleichzeitig) und dann auf die Decke hoch gerechnet. Damit müßte die fertige Decke gute 2 Kilo wiegen.

Langsam gehen mir allerdings die Reste aus und für die komplette Decke reichen sie sicherlich nicht mehr, denn die Baumwoll-Sockenwolle will ich nicht verwenden und die 6-fache Sockenwolle passt auch nicht. Daher stricke ich schon hin und wieder mal normale Sockenwolle mit rein, von der ich ganz sicher bin, daß ich sie niemal zu irgendetwas anderem verarbeiten werde... diese knallbunte vom Kaufhof, die so fuddelig ist, ein 1,99 Euro-Knäuel aus irgendeinem Sonderverkauf, wo wohl eher der Preis als das Gefallen im Vordergrund stand (wer kann schon an Sockenwolle für 1,99 vorbei gehen... ich konnte es damals nicht ;-) ) und dann auch Knäuel, an denen diese Mist-Käfer (unsere Mitbewohner hinter den Fußleisten... auch Teppichkäfer genannt) geknabbert haben. Zwar sind das keine größeren Schäden, denn sie fressen höchstens mal einen oder zwei Fäden eines Knäuels durch, aber ich finde, das erleichtert die Entscheidung ungemein, das Knäuel jetzt in die Decke zu stricken.

Außerdem gibt es eine Reihe von "Pseudo-Resten" aus der Grabbelkiste von Hartmuth. Da sich dort drin ja fast nur doppelt gewickelte Knäuel befinden, liegt das Gewicht meist deutlich über 100g (meistens eher irgendwas um 150g). Manchmal hat man Glück und das Knäuel ist nur teilweise doppelt, d.h., wenn man den inneren Faden herauszieht, dann hat man etwa 90g einfädig und nur die letzten 60g sind dann doppelfädig. Und diese doppelten 30g Faden fallen bei mir nun auch unter Reste. Basta!

Somit ist die Zukunft der Decke locker gesichert.

Das Einzige, was mich ein bißchen stört, ist die Tatsache, daß sich die kraus rechts gestricketen Ränder deutlich nach innen klappen. Bei der nächsten Decke würde ich vermutlich ein Perlmuster wählen, um das zu verhindern. Aber ich denke, das Problem wird sich mit Waschen und Spannen beheben lassen. Und wenn nicht, dann füttere ich die Decke einfach hinten mit Fleece ab... das müßte auch klappen.

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Samstag, 15. Oktober 2005
Die Restedecke...


... macht nach wie vor süchtig! Es ist einfach faszinierend, das ständig wechselnde Spiel der Farben, die die einzelnen Wollemuster miteinander ergeben, zu entdecken.

Inzwischen ist das gute Stück schon 75 cm hoch und langsam wird es schon richtig anstrengend, das gute Stück zu wenden, wenn die Reihe zu Ende ist. Wie wird das bloß, wenn ich bei 1,50 m bin???

Und weil mich das Farbspiel so sehr begeistert, gibt es hier noch ein paar Ausschnitte:

Klick drauf macht groß ;-)!

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Freitag, 14. Oktober 2005
Es gibt Wolle...


... die ich nicht mag. Erstaunlich!

Meine Cousine wünscht für die Zwillinge Söckchen in den Farben "so irgendwas mit rosa", möglichst mit Baumwolle. Aus dem Sockenwoll-Grabbelkorb bei Hartmuth habe ich dann ein dickes Knäuel Sockenbaumwolle in wunderschönen Farben von rosa über orange und rot bis dunkelrot heraus gefischt und beschlossen, daß das optimal für die Zwillinge ist... so richtige Mädchenfarben halt!

Beim Wickeln fühlte sich die Wolle schon etwas seltsam an, beim Stricken stellte ich dann fest, daß es tatsächlich Baumwolle mit Stretch-Anteil ist. Uaaaah! Ich finde Sockenwolle aus Baumwolle schon gruselig, weil ich immer das Gefühl habe, daß die Baumwolle nicht richtig von den Nadeln rutscht, Sockenwolle mit Stretch ist zwar praktisch und schön, aber auch nur knapp unterhalb meiner Toleranzgrenze. Aber beides in Kombination.... brrrr!

Und was mache ich nun? Schön finde ich die Wolle nach wie vor, Socken sollen die Mäuse auch bekommen... schaffe ich es, mich soweit zu überwinden, daß ich tatsächlich 4 Socken in Größe 30 mit dieser Wolle stricke?

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Nein, ...


... ich habe am Mittwoch nichts gekauft bei Hartmuth. Ich war zwar kurz im Laden, aber das, was ich gesucht habe, habe ich nicht gefunden und somit bin ich mit leeren Taschen und vollem Geldbeutel wieder gegangen. Auch das kann vorkommen ;-)!

Ansonsten stricke ich nach wie vor begeistert an der Reste-Decke...!

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Mittwoch, 12. Oktober 2005
Es ist Mittwoch...


... auch Internisten-Feiertag genannt, der Himmel ist strahlend blau, der Lieblingsmann ist auf dem Handy nicht erreichbar. Ergo: er ist auf dem Flugplatz!

Ich könnte ja mal hinfahren, noch ein bißchen den goldenen Oktober an der frischen Luft genießen, vielleicht wird heute abend noch gegrillt...?!

Aber auf dem Weg liegt Hartmuth! Mist ;-)! Dabei habe ich heute stolz die neue Verena wieder ins Regal zurück gestellt. Wenn ich jetzt zum Flugplatz fahre, dann halte ich bei Hartmuth, ich kenne mich! Wenn ich bei Hartmuth halte, kaufe ich Wolle! Wenn ich Wolle kaufe, dann sind die stolz gesparten 5 Euro doch wieder weg ;-)!

Harte Entscheidung!

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Die Restedecke...


... ist schon 52 cm hoch...

... und ich kann irgendwie gar nicht aufhören. Dabei sollte ich mich eigentlich mit anderen Dingen beschäftigen, z.B. mit meinem Poncho... öhm! Der ist nämlich irgendwie schon seit einiger Zeit nicht mehr gewachsen.

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Dienstag, 11. Oktober 2005
Der Resteschal...


... ist schon seit Samstag fertig:

Leider ist das Foto nicht soooo toll und wird der Farbpracht des Schals eigentlich nicht gerecht. Aber der Teppich ist zumindest frisch gesaugt ;-). Vielleicht kann ich den Lieblingsmann überrede, morgen mal ein Bild an der Frau zu machen.

Insgesamt ist der Schal etwa 255 cm lang und ich habe etwa 390 g Reste verbraucht. Und es sind wirklich nur Reste... keine Neukäufe ;-). Und er ist kuschelweich, schön lang zum Reinmuckeln und auch so lang, daß ich ihn mehrfach umwickeln kann. Ich liebe ihn jetzt schon.

Nachtrag: (weil eine Anfrage per e-mail kam)
Ich habe pro Schal-Teil 300 Maschen mit 3er Nadeln angeschlagen und 170 Reihen hoch gestrickt (also 85 kraus-rechts-Rippen). Die Breite der einzelnen Streifen variiert je nach Wollrest und Lust zwischen 2 und 25 Reihen. Verbrauch: s.o.! Zum Schluß habe ich beide Teile einfach zusammengenäht.

Nachtrag II:
Meine Restedecke ist inzwischen 42 cm hoch. Allerdings stricke ich auch mit 275 Maschen...! Foto gibt es nachher auch noch!

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Nachdem...


... ich mich am Wochenende lieber mit Spinnrad, Resteschal, Restedecke, selbstgemachten Semmelknödeln (Samstag Abend), Flugzeugen, anhänglichen Piloten, verschwundenen Autobahnen (A 44/A 46) und einem gemütlichen Stricktreffen beschäftigt habe, hatte die Wohnung gestern eine Grundreinigung bitter nötig. Ich habe den ganzen Tag, geräumt, geputzt, gewischt, gewaschen... und war um 21.30h so müde, daß ich auf dem Sofa eingeschlafen bin.

Aber Aufräumen hat auch Vorteile. Ich habe eine ganze Menge interessanter Sachen gefunden: Wollreste, die ich nun in die Decke mit einarbeiten kann, die seit Wochen vermisste Klaralund-Anleitung, Wolle für des ersten Shawl aus "Folk Shawls" (ein wunderbares Buch!!!), endlich wieder das Zählmuster für meinen Poetry in Stitches-Pullover... der Herbst kann also kommen! Ich habe genug zu tun!

Nachher gibt es Fotos vom fertigen Resteschal und von der Decke. Aber dazu muß es erst etwas heller draußen sein.

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Samstag, 8. Oktober 2005
Es ist da! (Teil 2)


Vorgestern kam dann endlich der erlösende Anruf aus Mönchengladbach, daß mein Spinnrad den weiten Weg aus Neuseeland hinter sich hat und nun zur Abholung bereit stünde.

Als erstes habe ich dann natürlich Brigitte angerufen, die ja eh alles Schuld ist, denn sie hat mir das Spinnen schließlich beigebracht ;-). Und da ich ja auch bei der Adoption ihres Joy dabei war, mußte sie natürlich auch bei mir mitfahren. So düsten wir also gestern nach Mönchengladbach zu Huppertz und ich kaufte mein Spinnrad... naja, und ein bißchen Wolle (aber Brigitte hat mehr gekauft, ich schwöre ;-)!).

Daheim dann näherte ich mich strathegisch dem Karton. Eigentlich hatte ich ja schwer überlegt, dem Lieblingsmann, der mir ja nun ein Spinnrad schenkte und keinen Bausatz, das Aufbauen zu überlassen. Aber um 15 Uhr war ich dann doch zu hibbelig... soll er halt an das fertige Rad eine Schleife dran machen!

Also habe ich alles ausgepackt, die vorgeschriebenen Stellen gewachst, brav nach Anleitung geschraubt und gehämmert und nach zwei Stunden nahm es langsam Formen an. Hier zahlten sich 15 Jahre Ikea-Erfahrung deutlich aus. Die Anleitung ist zwar gut verständlich, aber manches mußte ich dann doch erst ein paar mal in mehrere Richtungen aneinander halten, noch mal umstecken und dann erst schrauben, bis alles 100%ig so saß, wie es sein sollte. Und nach zwei Stunden Schrauben mit dem Hand-Schraubendreher taten mir so dermaßen die Arme weh, daß ich unter Einsatz meines Lebens den Kampf mit der Abstellkammer*) aufnahm, um den Akkuschrauber zu suchen.

Um 18 Uhr war es dann vollbracht:

Es steht, es wackelt nicht, es klappert nicht, es ist wunderbar!

Kurz nach Vollendung kam dann natürlich auch der Lieblingsmann nach Hause und stürmte tatsächlich sofort in mein Zimmer, um sein Geschenk zu betrachten. Er war tatsächlich interessiert und gab fachmännische Kommentare ab.

Er: "Das ist ja völlig unbehandelt!"
Ich: "Ja, ich habe vor, es in rosa zu lackieren!"
...ungläubiger Blick...
Er: "Bist Du wahnsinnig! Höchstens Leinöl, es ist doch wunderschön so!"
...Man höre und staune... er findet es schön!!! Mein Louet fand er höchstens nervig!...

Dann habe ich natürlich gleich ein bißchen spinnen müssen und bin völlig hin und weg und stelle folgendes fest:
1) Es klappert nicht, nein, es schnurrt ganz zart.
2) ich kann damit wunderbar dünn spinnen, dünner, als ich es je für möglich gehalten hätte.
3) Selbst wenn ich ganz langsam trete, kann ich wunderbar dünn und gleichmäßig spinnen... also nichts mehr mit Tour de France-Teilnahme am Col de Tourmalet ;-).
4) Die Spulen sind deutlich kleiner als die vom Louet. Da muß ich mich wohl erst noch dran gewöhnen. Aber da ich jetzt so dünn spinnen kann, wird es eh lange dauern, bis da eine voll ist.

Es ist einfach nur traumhaft! Auch der Lieblingsmann stellte einen deutlichen Vorteil fest: Ich kann jetzt spinnen während er Fernsehn schaut, weil das Spinnrad kaum zu hören ist... das Louet hat ihn schon etwas genervt, auch wenn er es nie zugegeben hat.

Eine Umstellung zum Louet ist es aber auch. Man muß aufgrund der anderen Umsetzung deutlich fester treten. Außerdem hat das Fußteil einen anderen Winkel im Gegensatz zu Louet, sodaß ich mir jetzt ein Kissen auf den Stuhl legen muß, um eine Haltung einnehmen zu können, in der ich bequem treten kann. Aber das Radl ist ja noch frisch und neu und ich denke, wir beiden werden beste Freunde werden. Ich liebe es jetzt schon!

*) Die Abstellkammer ist ein heißes Thema bei uns. Seit längerem schon will der Lieblingsmann ergründen, warum das Licht kaputt ist. Allerdings hat er entweder keine Zeit und wenn er dann doch mal Zeit hat, hat er keine Lust. Inzwischen kann ich die meisten Sachen blind ertasten und komme ohne Licht ganz gut klar. Nur wenn man nicht-alltägliche Sachen sucht, dann läuft man Gefahr, daß man von herabfallenden Gegeständen aus den höher hängenden Regalen erschlagen wird. Zur Sicherheit habe ich jetzt einen Helm angeschafft... die Kopfleuchte habe ich schon länger.

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Es ist da! (Teil 1)


Mein zweites Spinnrad ist hier eingezogen! Wenn mir jemand vor drei Jahren erzählt hätte, daß ich irgendwann mal meine Wolle selber spinnen und tatsächlich zwei Spinnräder mein Eigen nennen würde, den hätte ich für verrückt erklärt. So ändern sich die Zeiten!

Aber von Anfang an, denn die Geschichte des zweiten Rades ist etwas länger.
Nicht nur Brigitte kann geplante Geburtstagsgeschenke durch Eigeninitiative torpedieren, nein, ich kann das auch. Und so stand der Lieblingsmann ein paar Tage vor meinem Geburtstag Geschenk- und Ideen-los da. Nun gut, zum Geburtstag gab es dann das Versprechen, daß ich ganz bald etwas anderes bekomme, sobald er eine neue Idee hat und dabei blieb es erst einmal, weil erst er nach Frankreich fuhr, dann ich wieder mal das nächste geplante Geschenk durch die Äußerung "Ich habe das nochmal genau durchdacht, das ist doch nicht so toll!" über den Haufen warf. Und so weiter und so weiter...!
Inzwischen war der Lieblingsmann nicht nur Ideen-los, sondern auch genervt, weil ich ihn natürlich fast täglich an das fehlende Geburtstagsgeschenk erinnerte mit solchen Sätzen wie "Wenn Du mir schon nichts zum Geburtstag schenkst, dann könntest Du zumindest endlich mal das Licht in der Abstellkammer reparieren!" ;-)!

Vor vier Wochen dann kam es zu folgender Kommunikation abends auf dem Balkon:

Ich: "Morgen fahre ich nach Mönchengladbach in die Wollfabrik!"
Er: "Aha!"
Ich: "Die haben da auch Spinnräder!"
Er: "Hmhm!"
Ich: "Du könntest mir ein neues Spinnrad zum Geburtstag schenken!"
Er: "Oh mein Gott!"
Ich: "Dann würde ich Dich auch nicht mehr nerven!"
Er: "Soviel kannst Du mich gar nicht nerven, daß ich tatsächlich ein Spinnrad kaufe!"
Ich: "Ich glaube schon, daß ich das kann!"
Er: "Ich kaufe KEIN Spinnrad!"
Ich: "Hey, so ein Spinnrad hat sogar Flügel! Das müßte Dir doch gefallen!"
Er: "Hä?"
Ich: "Ja, Spinnflügel!"
Er: "Ich soll Dir tatsächlich ein Spinnrad schenken?"
Ich: "Überlege Dir mal, wie zufrieden ich dann wäre!"
Er: "Ich glaube nicht, daß ich den Kauf eines Spinnrads mit meinem Gewissen vereinbaren kann!"

Nun denn... der Kampf war noch nicht verloren! Am nächsten Morgen bei der Kaffee- und Zeitungs-Kommunikation erwähnte ich noch einmal, daß es in der Wollfabrik auch Spinnräder gibt.
"Du kannst mich ja mal anrufen!" waren seine Worte zu diesem Thema und damit war sein morgendlicher Wortschatz auch schon bis aufs Äußerste ausgeschöpft.

So fuhren Brigitte, Jutta und ich also dann zu Huppertz und dort stand tatsächlich ein Ashford Traditional. Der Lieblingsmann hatte ja um einen Anruf quasi gefleht und somit griff ich zum Telefon und rief auf seiner Station an.
"Der macht gerade mit dem Chef Visite!", bekam ich zu hören. Hmhm... er läßt sich also verleugnen ;-)! Ich bat um Rückruf. Nach etwa einer Stunde hatte sich immer noch nichts getan und da ich mir sicher war, daß er eh dem Kauf nicht zustimmen würde, verließen Brigitte und ich die Wollfabrik und trafen uns mit Jutta bei der Schnellimbisskette mit dem großen M. Dort griff ich noch einmal zum Handy und rief auf Station an und erreichte den Lieblingsmann dann auch tatsächlich im Arztzimmer.

Ich: "Die haben tatsächlich ein Traditional da!"
Er: "Gut, dann kauf es!"
Ich: "Hä?"
Er: "Kauf es endlich!"
Ich: "Hast Du gerade gesagt, ich solle es kaufen!"
Er: "Irgendwas muß ich ja tun, damit dieses tägliche Generve aufhört!"
Ich: "Du willst mir wirklich ein Spinnrad schenken?"
Er: "Eher müssen als wollen... aber mein Überlebenswillen ist stärker als mein Gewissen!"
Ich: "Ist Dir klar was Du da sagst?"
Er: "Nicht wirklich!"
Ich: "Und Du hast auch nicht versehentlich eine Überdosis Franzbrandwein abbekommen?"
Er: "Inga!!! Nun kauf es und gut ist!"

Fassungslos beendete ich das Gespräch und erzählte Brigitte und Jutta von den neuesten Entwicklungen im Fall "Spinnrad". Brigitte schlug vor, doch wieder zurück zu Huppertz zu fahren und den Kauf zu tätigen, ich aber stand unter Schock. Das konnte er nicht wirklich gesagt haben! Vielleicht stand sein Chef im Raum und er wollte nicht kleinlich erscheinen? Plötzlich war ich nicht mehr sicher. Panik erfasste mich. Sollte ich wirklich?

Das Problem löste sich an diesem Tag insofern, daß das Traditional bei Huppertz einfädig war, ich aber auf jeden Fall ein doppelfädiges Spinnrad wollte. Damit hatte ich quasi noch etwas Bedenkzeit. So fuhren wir erst einmal nach Hause, ich überprüfte am Abend noch einmal den Geisteszustand des Lieblingsmannes und am nächsten Tag bestellte ich tatsächlich mein Ashford Traditional.

... Fortsetzung folgt...

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Donnerstag, 6. Oktober 2005
Stand...


... der Restedecke: 32 cm
... des Resteschals: 19,5 cm

Schön, schön! Der Schal sollte heute abend oder spätestens morgen fertig werden. An der Decke stricke ich nach wie vor 7 Reihen pro Tag.

Und sonst? Morgen bekomme ich endlich ein verspätetes Geburtstagsgeschenk, daß ich schon sehnsüchtig erwarte :-)))))! Es hat eine weite Reise hinter sich, kommt quasi von der anderen Seite der Erde. Na, jemand eine Idee???

Ach ja, und dann kam heute noch ein ebay-Schnäppchen, daß ich nun in meiner Sammlung von verrückten Hand- und Reisetaschen einfügen kann.

Und ich werde Patentante, wie ich gestern erfahren habe. Zum Glück kommt das Kind erst Anfang Mai, ich habe also noch viel Zeit, eine Kuschel-Babydecke und Söckchen zu stricken.

Jetzt fehlt nur noch mein Folk Shawls-Buch!

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Mittwoch, 5. Oktober 2005
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 40/2005


Aus aktuellem Anlass: Was fabrizierst du denn aus deinen Sockenwollresten? Oder hältst du dich mit Resten nicht auf?

Zur Zeit bin ich in einem regelrechten Resteverarbeitungs-Rausch. Jahrelang habe ich meine Reste in einem großen Sack gesammelt und maximal mal Kindersöcken daraus gestrickt. Ich war mir sicher, daß mir irgendwann mal die optimale Verwendung quasi in den Schoß fallen würde. Und sie fiel!
Erst mal zeigte Britt ihren tollen Resteschal, den ich natürlich gleich nachmachen mußte. Inzwischen bin ich schon beim zweiten Teil des Schals und er gefällt mir nach wie vor sehr gut.

Faszinieren tut mich bei diesem Schal vor allem, daß die selbstmusternde Wolle tolle Muster ergibt und jedes Ende anders ausschaut:

Und dann kam Trudes Restedecke, die ebenfalls toll ausschaute. Da ich mit dem Schal maximal etwa 400g verbrauchen werde, meine Reste aber durchaus das Zehnfache betragen, habe ich gleich auch noch eine Decke angefangen, an der ich jetzt jeden Tag ein paar Reihen stricke. Die Decke ist nun auch schon 22 cm hoch und auch hier gefällt mir das Farbenspiel ausgesprochen gut.

Mit der Decke müßte ich dann wirklich alles verbrauchen, was noch da ist, einschließlich der Knäuel, die ich sicherlich nie zu Socken verstricken werde, weil sie mir nicht gefallen, von minderer Qualität sind oder weniger als 70g wiegen. Resteverwertung total!

Früher habe ich mal verschiedene andere Projekte versucht, die aber irgendwie alle daneben gingen. Mein Candle-Flame-Tuch aus Sockenwolle stagnierte beim Stand von 350 Maschen. Hätte ich das Tuch jemals fertig stellen wolle, dann hätte ich zum Schluß etwa 700 Maschen auf der Nadel gehabt, was mich dann doch davon abhielt, weiter zu machen.
Meine Schulzdecke hat es auch nicht über 10 Quadrate hinaus geschafft, weil ich diese vielen kleinen Quadrate nicht mag, da man so oft das Strickstück hin und her drehen muß.
Ja, und die Strickschläuche mit der Strickmühle sind zwar witzig, lassen sich auch gut verstricken (wenn man 10er Nadeln mag), aber das Strickmühlen-Kurbeln macht nur Spaß, wenn man zufällig im 12. Stock eines Hochhauses wohnt und aus dem Fenster raus Strick-mühlen kann. Sonst ist es einfach zu mühsam, weil man ständig das Gewicht umhängen und das fertige Stück irgendwie aufrollen muß, damit man weiter machen kann. Damit hatte sich eine Decke aus Strickschläuchen auch erledigt.
Also Decke und Schal und basta!

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Dienstag, 4. Oktober 2005
Na endlich!


Da ist sie, die Vorschau auf die neue Verena!
Da mich nichts so richtig vom Hocker haut, ist das vielleicht ein gutes Omen, denn bisher fand ich, daß die Vorschau immer mehr versprach als das Heft dann hielt. Vielleicht ist es ja dieses mal umgekehrt?

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Montag, 3. Oktober 2005
Trude fragt...


... ob unser "Strickumfeld" ähnlich ausschaut, wie ihres.

Noch Fragen???

Vielleicht noch eine kurze Beschreibung von links nach rechts gefällig?
Also...
Links neben mir auf der Armlehne des Sofas:
- aufgeschlagen der neue Harry auf Deutsch... nicht, daß ich ihn nicht auf Englisch schon gelesen hätte, aber das mußte sein (so können wir später an unsere Kinder wenigstens die erste Auflage vererben... vielleicht hat das ja mal Wert, war mein Argument beim Lieblingsmann)
Auf dem Tisch vor mir:
- zwei Laptops
- ein leeres Wasserglas
- die Digicam (um das Chaos zu fotografieren s.o.)
- die Fernsteuerung für den Sat-Receiver
- ein Paket Tempos und eine leere Otriven-Packung (der Lieblingsmann hat eine Erkältung)
- ein noch verpackter Glückskeks
- der Card-Reader
Auf dem Tisch neben mir (Foto s.o.):
- das Buch "Gathering of Lace"
- der fertig Resteschal (Teil 1)
- der angefangene Resteschal
- eine Häkelnadel
- ein Maßband
- zwei Vernäh-Nadeln
- zwei Kugelschreiber
- die Verpackung eines Glückskeks und der Zettel mit der Botschaft ("Ein Einkauf wird sich als vernünftige Investition erweisen")
- eine Schere
- Nagellack
- meine Ringe, die ich zum Stricken abnehme
- ein leeres Wasserglas
- Rotweinbonbons vom Handwerkermarkt
- irgendwelche Tabletten, die ich in meiner Handtasche gefunden habe und seit Tagen wegräumen will
- noch eine Fernsteuerung
- mein Gummi-Glücksschwein, daß ich gestern für eine Geburtstagskarte fotografiert habe
- ein Gummiband
- eine Wasserspritzflasche, die der Lieblingsmann da gerade manipulativ hingestellt hat, weil sie ihn in seinem Arbeitszimmer störte
Und dann steht bzw. liegt noch rechts neben mir auf dem Fußboden:
- meine Stricktasche
- mein Restesack (ja, Sack... Tüte kann man das nicht mehr nennen)
- eine leere Flasche Wasser
- meine Blechdose mit den Häkelnadeln
- drei Bücher (Caravan of Quilts, Pullover für Wind & Wetter, Sarah Dallas)
- die Tüte mit den neuesten Hartmuth-Einkäufen

Noch Fragen, Trude????

P.S.: Die fünf leeren Kaffee-Tassen stehe hier nur nicht mehr, weil ich gerade vor fünf Minuten eine Spülmaschine angeworfen habe.

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Samstag, 1. Oktober 2005
Bücher, Bücher, Bücher!


In den letzten Tagen bzw. Wochen hat sich meine Sammlung von Handarbeitsbüchern mal wieder etwas vergrößert (... und dabei stehen sogar noch zwei Bücher aus!).

Erst einmal kam vor zwei Wochen schon Sarah Dallas Knitting an.
Nun ja, vom Hocker gerissen hat das Buch mich nicht. Es sind ein paar schöne Sachen dabei und die Strickjacke vom Titelbild finde ich nach wie vor wirklich schön und habe sie auch auf meiner To-Do-Liste, aber das absolute Must-have-Buch ist es nicht für mich. Schön sind auf jeden Fall die Farbkombinationen, jedoch sind die Ideen alle nicht so richtig neu. Aber macht nichts, es ist ein schönes Buch zum Blättern, denn die Aufnahmen sind wirklich sehr stilvoll gemacht. Auf jeden Fall ist es ein Buch, daß sich auch für Strickanfänger eignet (sofern sie des Englischen mächtig sind), denn die Anleitungen sind allesamt relativ einfach und wirken hauptsächlich durch die Farbkombinationen.
Dann kam, wie schon erwähnt, mein amazon-Schnäppchen A Gathering of Lace. Als Mängelexemplar gekennzeichnet, jedoch ohne erkennbare Mängel, ist es also ein absoluter Volltreffer. Für Leute, die Spaß an Lochmuster-Schals, -Tüchern und -Pullovern haben, kann ich das Buch nur empfehlen. Außerdem sind auch noch schöne Mustersocken und weitere Accessoires dabei. Alles in allem ist das Buch jeden Cent wert und es kribbelt mich schon fürchterlich in den Fingern, das erste Schultertuch zu beginnen. Zum Einstimmen werde ich mit der Faux Russian Stole beginnen. Ich muß nur noch die passende Wolle dafür finden.
Das dritte Buch habe ich am Donnerstag ganz normal in der Buchhandlung gekauft, wo ich eigentlich etwas völlig anderes gesucht habe. Aber ich muß grundsätzlich jedes Mal einmal an den Regalen mit den Handarbeitsbüchern vorbei schauen und da fand ich das Patchwork-Buch von Kaffe Fassett, das es nun endlich auf Deutsch gibt: Caravan of Quilts. Wer Kaffe Fassett mag, wird auch dieses Buch mögen. Er hat wieder wunderschöne Ideen für Quilts, jeder für sich ein kleines Kunstwerk und dazu noch wirklich toll in Szene gesetzt (s.u.). Hach, ich liebe diese Bücher von ihm, seine Stoffe, seine Ideen... also, das Buch lohnt sich auf jeden Fall, wenn man seinen Stil mag.

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Die Nadel im Heuhaufen...


... bzw. die Rundnadel im Strickgeschäft habe ich heute gesucht und nicht gefunden.

Nachdem der erste Teil des Resteschals ja nun fertig ist und der zweite auch schon langsam wächst, habe ich festgestellt, daß der Schal meine Reste nicht wirklich dezimiert. Gerade mal 360g "verschwinden" so. Bleiben also noch etwa 2 Kilo übrig. Dazu kommt noch die ganze Sockenwolle, die ich zwar nicht als richtige Reste betrachte, die ich aber ganz bestimmt niemals mehr zu Socken verarbeiten werde. Teilweise, weil sie langweilig ist (ich werde z.B. nie nie niemals mehr uni dunkelgrüne Tweedwolle-Kniestrümpfe stricken... weiß der Himmel, was mich da geritten hat!), teilweise, weil es weniger als 70g sind, teilweise, weil sie qualitativ nicht so toll ist.
Also habe ich tatsächlich Trudes geniale Decken-Idee aufgegriffen.

Erst einmal habe ich meine Reste in Schal- und Deckenreste sortiert. Vieles eignet sich nicht so richtig für den Schal, weil es fablich nunmal so gar nicht passt oder vom Muster her zu heftig wäre. Diese Reste wanderten in die Tüte mit Decken-Resten. Dieses Mal habe ich eine MaPro gestrickt (aus Fehlern wird man klug!) und dann 270 Maschen mit 6er Nadeln angeschlagen. Genau wie Trude habe ich einfach ein kurzes Stück kraus rechts gestrickt und stricke nun glatt rechts hoch. Leider ist das Foto nicht so optimal, denn in natura schaut die Decke deutlich heller aus und hat jetzt schon viele schöne Farbschattierungen.
Ich habe mir vorgenommen, daß ich die Decke in diesem Jahr noch fertig stellen will, möglichst bis Anfang Dezember. Wenn ich also jetzt jeden Tag 7 Reihen stricke, dann müßte das klappen. Sehr viel mehr als 7 Reihen am Stück halte ich nämlich nicht durch, da das Stricken mit den dicken Nadeln doch ganz schön auf die Gelenke geht. Aber gut schauts aus und das fertige Gestrick ist schön weich.

Mein einziges Problem ist, daß ich nur eine 80cm-Rundstricknadel besitze und die Maschen sich da doch arg drängen. Eine längere Rundstricknadel wäre schon schöner. Also, so dachte ich, fahre ich heute Mittag mal eben schnell zu Hartmuth und kaufe eine 120er Nadel. Da ja zur Zeit alle Welt Ponchos strickt, müsten die sowas doch da haben! Falsch gedacht! Eine 100cm-Länge war vorhanden, sonst nichts. Zum Trost mußte ich dann etwas Sockenwolle kaufen ;-)! Das ist doch verständlich, oder?
Auf dem Rückweg bin ich dann noch schnell bei Junghans rein gehüpft, wurde aber auch dort nicht fündig. 100 cm ist das Maximum.
Zähneknirschenderweise habe ich dann noch einen dritten Laden aufgesucht, aber auch hier wurde eher angezweifelt, daß es sowas überhaupt gibt...!
Nun denn, wozu gibt es online-shops!

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Donnerstag, 29. September 2005
Och Menno!


Ich bin doch schon so gespannt auf die Vorschau der neuen Verena. Gestern sollte es eigentlich schon die Bilder geben, aber bisher ist noch nichts zu sehen. Dabei finde ich das zweite Heft immer etwas netter, weil da meistens auch Accessoires drin sind. Huhu, liebe Verena-Macher, wo bleibt die Vorschau????

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Teil 1 des Resteschals...


... ist fertig:

Wie Britt habe ich mit 3er Nadeln gestrickt und (anders als Britt ;-)!) nur 300 Maschen angschlagen. Das gute Stück ist 128cm lang und 30cm breit. Teil 2 stricke ich nun ebenfalls mit 300 Maschen und dann nähe ich beide Teile zu einem richtig schönen langen Schal zusammen.

Und danach stricke ich aus den restlichen Resten eine Decke wie Trude ;-). Ich fürchte nämlich, dieser Schal dezimiert meine Reste nicht wesentlich.

Nachtrag: Die erst Schalhälfte wiegt 181g. Macht also insgesamt 362g Verbrauch an Resten. Das ist doch schonmal eine gute Quote ;-).

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Buch da...


... Ingi zufrieden!

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