Der kleine Sockhaus besteht seit 7881 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Die neue DSGVO....
... und ich! Eigentlich war ich mir sicher, daß es mich eigentlich...
by jo (24.05.18, 22:38)
Die Restedecke! Vor
fast genau 10 Jahren beendete ich die Restedecke. Damals wohnten wir noch...
by jo (18.03.16, 22:36)



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Freitag, 20. Februar 2004
Passend zum Wochenend...

... sind heute meine bestellten 3,25er Rundstricknadeln angekommen. Dann kann ich ja morgen und übermorgen richtig loslegen. Vielleicht gibt es dann am Sonntag schon ein Bild...

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Nachgemacht ...

... habe ich die Inka-Mütze, die Melanie bereits in den letzten Tagen fertiggestellt hat:



Nachdem es ja doch noch mal richtig kalt werden soll, habe ich beschlossen, daß ich doch noch eine Ohrenklappen-Mütze brauche. Und die Anleitungen, die mir bisher über den Weg gelaufen sind, wurden entweder mit sehr dicker Wolle und 8er Nadeln gestrickt oder waren schlicht und ergreifend zu kitschig. Aber der link von Melanie für diese Anleitung war genau richtig. Gestern abend habe ich angefangen und vor zwei Stunden war das gute Stück fertig. Ich habe die Farben allerdings etwas verändert, da mir die Farbe weiß direkt am Gesicht nicht so recht steht. Und ich habe das erste mal I-Cords ausprobiert. Es geht wirklich super schnell und schaut gut aus... allerdings hätte ich vermutlich das selbe Ergebnis auch mit der Strickmühle schneller erziehlt ;-)! Allerdings ist diese i-Cord-Methode für Kordeln bei dickerem Garn sicherlich super gut geeignet.

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Donnerstag, 19. Februar 2004
Über das Abenteuer, eine Karnevals-Antipathie zu haben...

... und in Aachen zu wohnen.

Ich habe es wirklich lange versucht! Vor vier Jahren endlich habe ich es dann als gegeben hingenommen und oute mich nun auch öffentlich: Ich habe eine Karnevals-Antipathie!

Die Wurzeln dafür liegen sicherlich in meiner Kindheit. Schon im zarten Alter von 5 oder 6 Jahren fand ich das karnevalistische Verkleiden fürchterlich. Sicherlich lag das auch darin begründet, daß mir Kostüme mehr oder weniger aufgezwungen wurden. Ich erbte jedes Jahr die abgelegten Kostüme meiner drei Jahre älteren Cousine. Diese Kostüme waren grundsätzlich von meiner Tante selbstgenäht und entsprachen somit auch deutlich der Figur meiner Cousine. Sie war stets so dünn, daß sie sogar später mal zum Schulpsychologen mußte, weil man bei ihr Magersucht vermutete. Dabei futterte sie damals schon ohne Ende und nahm doch kein Gramm zu (und so ist es bis heute!). Ich dagegen war als Kind eher "gut genährt" und so waren mir schon mit 6 Jahren die Kostüme meiner damals 9jährigen Cousine zu eng. Meine Oma nähte sie dann auf "halbwegs passend" und so sah ich im Tanzmariechen-Kostüm aus wie eine Knackwurst mit Spitzenunterhose und als Tarzans Jane hätte mir keiner den Schwung von Liane zu Liane abgekauft. Ich selbst wäre damals gerne als etwas Spannenderes gegangen. Hexe oder Pirat hätte ich toll gefunden! Aber meine Cousine stand halt auf kurze Röckchen und damit wurde ich quasi zum Kleidchen gezwungen.

Mit der Grundschulzeit begann meine "Verweigerung". Gerade zum Matrosen-Kostüm ließ ich mich noch überreden, weil ich auch sonst gerne weiße Jeans trug und bekanntlich schon immer einen Hang zu Ringelpullovern hatte. Damit hatte es sich aber auch... mehr Verkleidung war nicht drin. Später, am Gymnasium, hatte ich eine Freundin, deren Geburtstag fast immer in die Karnevals-Zeit fiel. Mein Gott, hat sie mir leid getan! Ihre Partys waren grundsätzlich Kostüm-Feste, die ich dann mit Beharrlichkeit ignorierte, indem ich diverse Krankheiten vortäuschte oder aber in Straßenkleidung, mit dem Schild "Verkleidet als Tourist" um den Hals, besuchte. Zum Glück wichen diese Kostüm-Partys später, so mit 14 oder 15, den Knutsch-Feten!
Meine Schulzeit habe ich also relativ Kostüm- und Karnevals-frei überstanden.

Dann zog ich nach Aachen! Die ersten beiden Jahre habe ich in den Semesterferien immer außerhalb der Faschingshochburg gearbeitet und konnte solche Festtage wie "Altweiber" und "Rosenmontag" getrost ignorieren. Im dritten Jahr aber war ich wegen Prüfungen gezwungen, auch über Karneval in Aachen zu bleiben. So stand ich dann am "Fettdonnerstag" (so heißt hier "Weiberfastnacht") nachmittags um vier Uhr vor dem Plus und alles war dicht. Ich vermutete Streik oder Brandschaden und fuhr zum Aldi...Aldi dicht! Der Bäcker und der Metzger auch! Ich fuhr nach Hause und überlegte, ob vielleicht Sonntag oder aber ein hoher Feiertag wäre, der mir entgangen war, oder, noch schlimmer, eine Seuche ausgebrochen oder ähnliches??? Im Flur begegnete mir dann meine Nachbarin in feuchtfröhlicher Stimmung und auf meine Nachfrage, was heute los sei, kam nur zu Antwort "Fettdonnerschtag! Do geht in Ösche nüs mer!". Aha, Weiberfastnacht also! Na toll! Wo um Gottes Willen war ich gelandet?! Hatte ich doch mit meinem gesunden Halbwissen vermutet, daß es hier genauso wie im Ruhrgebiet ist. Man feiert zwar, aber bitte nicht so heftig, daß dafür Geschäfte schließen.

Karneval begann mich nun zu verfolgen...
Meine nächste Wohnung war direkt an einer Ecke, an der der Rosenmontagszug ab genau diesem Jahr vorbei flanierte und ich hatte in den nächsten Jahren an diesem Tag jede Menge Freunde, die entweder meine Wohnung stürmten ("Och, ist so kalt draußen und von hier oben sieht man eh besser!") oder schellten, weil sie mal aufs Klo wollten. Mein Auto wurde abgeschleppt, weil die Stadt in jenem Jahr nicht, wie in der Zeitung angekündigt, um 8 Uhr den Zug-Weg freischleppen ließ, sondern schon um 7 Uhr. Zum Glück musste ich das Abschleppen nicht zahlen, hatte aber trotzdem den Ärger. Ich schrieb Klausuren in Räumen, die direkt neben Mensen oder mit Fensterseite zur Straße lagen und man hörte abwechselnd Alaaf!-Schreie und die gängigsten Karnevals-Lieder aus Ghetto-Blastern. Und und und...
Es wurde immer schlimmer! Sobald die hohen Karnevals-Tage bevorstanden, breitete sich bei mir ein Gefühl der Ohnmacht aus und ich schmiedete Flucht-Pläne. Und feiern wollte ich schon gar nicht... da hätte ich mich verkleiden müssen.

Irgendwann begann ich, Karneval richtig zu hassen. Es bremste mich aus, es machte Ärger, man wurde zur Fröhlichkeit gezwungen und es machte Freunde zu Feinden! Immer war ich es, die den Senf-Berliner bekam. Ich erntete bitterböse Blicke, wenn ich am Fettdonnerstag unkostümiert erschien, ich wurde fast gesteinigt, als ich einmal das Radio ausdrehte mit dem Kommentar "Ich kann das blöde Humtata nicht mehr hören!" und stieß auf Unverständnis, wenn ich auf die Frage "Was macht ihr den Karneval?" mit "Nix!" antwortete.
Als "eschter Öscher" hat man Karnevalist zu sein, basta!

Inzwischen habe ich mich geoutet. Falls mich jemand fragt, erzähle ich freundlich, daß ich eine Karnevals-Antipathie habe, daß man mich in der Zeit bitte in Ruhe lasse, weil ich ab Fettdonnerstag grundsätzlich ein Woche heil-faste und daher ungenießbar sein werde und dann danach aber zu allen Schandtaten bereit sei.
Somit hat sich mein Umfeld daran gewöhnt, daß man mit mir auf Karneval-Partys nicht rechnen darf, daß ich am liebsten zwischen Fettdonnerstag und Aschermittwoch keinen Fuß vor die Tür setze und grundsätzlich unkostümiert bin.

Und nachdem ich nun offen zu meiner Antipathie stehe, stelle ich tatsächlich in den letzten beiden Jahre kleine Veränderungen an mir fest. Letztes Jahr habe ich mich tatsächlich zu einem Besuch des Rosenmontagszugs überreden lassen... und ich besitze seit einiger Zeit tatsächlich auch eine rote Clowns-Nase. Vielleicht sieht man mich irgendwann sogar mal auf einer Karnevals-Party... in 10 Jahren oder so!

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Dienstag, 17. Februar 2004
Nochmal zum Thema Rowan...

Bonne Marie von Chic Knits hat Rapunzel aus dem Rowan Magazin 34 vom letzten Winter gestrickt. Ist diese Jacke nicht ein Traum und sieht sie nicht auf ihrem Foto noch viel romantischer aus als auf dem Rowan-Foto? Ich kann mich an dem Bild von Bonne Marie gar nicht sattsehen und werde wirklich überlegen, die Jacke auf meine To-Do-Liste für den nächsten Winter zu setzen (kaum zu glauben... es ist noch nicht einmal Frühling und ich denke schon an den nächsten Winter ;-)!).

Aber ich bin nach wie vor der Meinung, daß der Rowan-Stil einfach unverwechselbar ist... und er versetzt mich immer wieder in Begeisterung.

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Ich hätt da mal 'ne Frage:

Auf meinen Opal-Knäulen ist auf der Banderole eine Maschenprobe von 28 Maschen und 36 Reihen (bei Nadelstärke 2,5) angegeben. Schafft das jemand? Und wie locker strickt Ihr dann?

Ich habe gerade mal an einem Socken nachgemessen, wie viele Maschen und Reihen ich für 10 x 10 cm brauche.
Ergebnis: Ich brauche mit 2,5er Nadeln sagenhafte 32 Maschen und 42 Reihen, was relativ weit von den Angaben auf der Banderole entfernt ist. Kann das sein? Stricke ich tatsächlich sooooo fest? Dabei dachte ich immer, ich stricke eher locker. Komisch!

Es würde mich wirklich mal interessieren, ob überhaupt jemand nur annähernd auf die 28M/36R-Mapro kommt! Kann mal bitte jemand nachmessen, bevor ich mir weiter das Hirn zermartere, wo mein Denk- bzw. Messfehler ist?!

P.S.: Ich habe gerade mal in einer Größentabelle von Lana Grossa nachgeschaut und die dortige Maschenprobe passt schon deutlich besser. Immerhin schreiben sie hier 28 Maschen und 40 Reihen. Zwar brauche ich immer noch 4 Maschen mehr, aber in der Höhe passt es einigermaßen.

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Montag, 16. Februar 2004
Zum Thema...

... "Poetry in Stitches"-Pullover:

Am Freitag kam das Paket, am Samstag habe ich die Wolle mit dem Wollwickler gewickelt und am Samstag abend dann direkt losgelegt. Nachdem ich das Bündchen fertig hatte und die ersten drei Reihen des Musters gestrickt waren, habe ich mir dann nochmal genau das Gestrick angesehen und gemerkt, daß das Maschenbild mit 3,5er Nadeln nicht wirklich gut ausschaut. Es ist unregelmäßig und auch ein bißchen zu locker. Mit 3er Nadeln habe ich es dann auch ausprobiert und das war auch nicht perfekt, weil ich hier deutlich kleiner als in der Maschenprobe angegeben liege. Bei 3er Nadeln hatte ich 28 statt 25 Maschen, bei 3,5er Nadeln hatte ich 23 statt 25 Maschen.
Also was tun? Ich erinnerte mich, irgendwo gelesen zu haben, daß es auch 3,25er Rundstricknadeln gibt und die wollte ich nun haben. Ein Rundruf heute morgen in den örtlichen Strickgeschäften verlief ergebnislos. Am amüsantesten bei den Gesprächen waren noch die Kommentare der einzelnen lokalen Händler. Von "Sowat jibbet net!" über "Nähme se doch de 3er Nadeln!" bis hin zu "Nää, de Strickerinnen werden imma anspruchsvoller, neulich wollte eene zweekommasiebefünwer Nadelspiele... ich han jedacht, de wollte zwee Spiele un noch drej ejnzelne Nadeln!" war alles vertreten. Die meisten waren allerdings schlicht und ergreifend der Meinung, daß es sowas nicht gibt. Ein Anruf bei Inox/Prym hier ganz um die Ecke in Stolberg ergab dann die Lösung: zwar sind 3,25er Rundnadeln und Nadelspiele im Programm, werden aber hauptsächlich für den amerikanischen Markt produziert. Man gab mir dann noch ein paar Telefonnummern von weiteren Händlern hier im Umkreis, aber auch dort wurde ich nicht fündig. Schnelle Hilfe kam dann von Wolle und Design, die die Nadeln tatsächlich vorrätig hatten und auch ganz schnell schicken können. Jetzt warte ich auf meine 3,25er Nadeln, bevor ich weiter am Poetry-Pullover stricken kann. Solange stricke ich eben Socken... und ein paar UFOs liegen hier ja auch noch herum ;-).

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Liebes "Magazin für Frauen" (welches genauso heißt wie meine Tante),

die Unsitte, Strickanleitungen nicht mehr direkt im Magazin abzudrucken, sondern sie nur noch auf Anfrage hin per Post zu verschicken, hatte ich ja neulich schon bemängelt.
Nun bin ich zusätzlich noch der Meinung, daß Eure Mitarbeiterinnen dringen eine Schulung zum Thema "Der Umgang mit Kunden am Telefon" brauchen. Auf meine Frage hin, warum man nun die Anleitungen immer erst anfordern müsse, kam nur ein "Iss halt so! Druckkosten!" und auf meine Aussage hin, daß mich diese Tatsache ein bißchen geärgert hat, weil ich gerne am Kauftag des Heftes direkt mit den Babyschühchen angefangen hätte, kam dann noch ein "Tja, das war dann dumm für sie!" hinterher.
Mich, liebes Magazin, habt Ihr auf ewige Zeiten als Leserin verloren.

Eine ehemalige Leserin

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Rowan-Hefte...

... und meine Begeisterung für diese Magazine:

Endlich hielt ich es am Freitag in Händen, das neue Rowan Magazin No. 35.
Ich bin noch nicht so lange Rowan-Fan und besitze auch gerade mal fünf Magazine und ein Sonderheft, aber gerade diese Magazine üben eine unheimliche Anziehungskraft auf mich aus. Ich kann es nicht wirklich erklären, aber ich könnte darin ständig lesen und blättern und entdecke mit jedem Mal neue Details, neue Feinheiten und Sachen, die man eben nur bei Rowan findet.
Bei dem aktuelle Magazin sah es auch so aus.
Beim ersten Durchblätter entdeckte ich zwei Pullover, die ich am liebsten sofort stricken würde:

Bobbie, weil es endlich ein Nachfolge-Model für meinen heißgeliebten uralten dunkelblauen Matrosen-Pullover von Oilily sein wird und
Flora, weil ich doch Ringelpullover so gerne mag (außerdem heißt die Tochter meiner Freundin Flora... fand ich witzig!).

Dann blätterte ich noch einmal in Ruhe und gemütlich mit Tee und Keksen im Heft und ging auf "Detail-Schau".
Und ich war mal wieder völlig hin und weg...

Iris würde wunderbar an kühleren Sommerabenden über die Träger-T-Shirts passen und ist sicher auch zu Jeans eine scharfe Kombi.
Agnes finde ich einfach nur bezaubernd schön und frage mich, ob solch eine Jacke auch mit Hosen genauso romantisch aussieht...?!
High Society wäre die optimale klassische Strickjacke für den Sommer... vielfach einsetzbar und in einer klassischen Farbe sicher perfekt für alle Lebenslagen...
Asta würde mir in einem weichen himmelblau gefallen, denn an dieser Jacke mag ich einfach die kleinen Feinheiten: die langen Bündchen, das kleine Lochmuster, der körperbetonte Schnitt... nur die rote Schleife würde ich ersetzen duch Haken und Öse.
Ivy läßt sich prima aus Sockenwolle stricken und wäre vielleicht eine perfekte Lösung, die ganzen Uni-Reste zu verwerten... ich mag Ringel!
Tipsy ist einfach nur toll. Die Verbindung von Norweger-Technik und Lochmuster gefällt mir sehr, außerdem finde ich die Ärmelabschlüsse sooooo klasse. Eine gelungene Mischung aus Romantik und Norweger-Technik... fein, fein!
China ist sicherlich auch eine Überlegung wert, allerdings müßte dann auf jeden Fall noch ein bißchen Winterspeck weg (naja, vielleicht wäre ein bißchen mehr als "ein bißchen" schon sinnvoll ;-) ), damit das Teil knackig und nicht nach Knackwurst aussieht.
Und zu guter Letzt finde ich auch Alice sehr schön, weils dank des Ajour-Musters so schön luftig wirkt. Trotzdem ist es doch eine komplette Jacke. Zwar gefällt mir die Farbkombi aus mittelblau und gelb nicht, aber vielleicht wäre rosa mit orange eine witzige Kombi.

Das Heft ist einfach nur schön und jedes Kapitel hat seine ganz besonderen Reize. "Ray of Light" sieht so schön nach dem weichen Sommerlicht am frühen Morgen oder am späten Nachmittag aus und macht Lust auf weiß und Naturtöne. "Roman Holiday" läßt einen an die 50er Jahre denken. Der "Vintage-Stil" ist ja wieder sehr angesagt und ich mag diese Kombination aus Second-hand und Klassisch-modern sehr gerne. Die Pullover in diesem Kapitel finden sicherlich nicht bei jedem Anklang, aber ich mag sie... einfach, weil ich die Kombi scharf finde. Jeans und eine Strickjacke wie z.B. Agnes trägt einfach nicht jeder. Im Kapitel "Funny Girl" herrschen sicherlich die Farben und die Ajour-Technik vor. Die Kombination aus Vintage und poppigen Farben ist einfach klasse. Wie schon erwähnt mag ich diesen Stil sehr gern, weil eben nicht jeder solche Sachen trägt und ich freue mich wirklich, daß Rowan Pullover in diesem Stil bringt. Bisher fand man nämlich solche Anleitungen eher auf Flohmärkten in alten Strickbüchern. Allerdings sind dann die Schnitte sowas von antiquiert, daß man vieles umrechnen und umbasteln muß, damit es hinterher wirklich passt. Und nun gibt es solche Sachen auch "ganz offiziell". Ach ja, zu guter Letzt gibt es noch das vierte Kapitel namens "The Traveller". Hier bin ich mir nicht so sicher, ob der Name wirklich passt, denn die Stricksachen dieses Kapitel fallen bei mir eher unter "Traumhaft schön und viel Arbeit" ;-). Ein tolles Farbenspiel und ein ebenso tolles Muster hat zum Beispiel der Mantel Morocco, aber wer tut sich das an? Ein Strickmantel in uni erfordert ja schon sehr viel Durchhaltevermögen, aber ein Mantel mit Allover-Muster nimmt sicherlich die dreifache Strickzeit in Anspruch. Trotzdem ist er traumhaft schön!

Ach ja, im aktuellen Magazin ist auch ein Sonderteil mit von den Rowan-Designern entworfenen Stricktaschen samt Anleitungen. Da sind wirklich ein paar schöne Stücke dabei und ganz besonders gefällt mir dabei die Tasche von Kaffe Fassett. Die ist sicherlich ein Projekt für die To-Do-Liste.

Insgesamt habe ich unheimlich viele Details entdeckt, die mich faszinieren, viele Sachen gefunden, die ich stricken möchte und viele neue Ideen im Kopf. Das Heft liegt auf dem Tisch immer in greifbarer Nähe und ich schaue immer und immer wieder hinein, weil ich über das eine oder andere Modell nachdenke, Farben kombiniere und mir die Sachen kaum aus dem Kopf gehen. Das ist bei anderen Heften nicht so, aber Rowan hat eben ganz besonderen Zauber.

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Paketflut...

Hach war das schön!
In der letzten Woche kamen tatsächlich drei Paket mit stricktechnischem Inhalt hier an:



Das erste Paket kam von Marianne, hatte etwa die Größe einer Überseekiste (es war ein Skischuh-Karton, vermutlich Schuhgröße 60) und war voll mit Opalwolle in traumhaften Farben.



Was soll ich sagen... Herststimmung in einem rattenscharfen blau mit hellblau und braun, verschiedene Konenwolle in vielen Farben, die Magic in orange und noch viel mehr wunderbare Sachen. Alles alles ist wunderbar und strahlte in den leuchtensten Farben. Ich habe mich tagelang nicht getraut, die Wolle aus dem offenen Karton in meine geschlossenen Wollkisten zu räumen, weil ich Angst hatte, daß das der Wolle ihre Leuchtkraft nehmen würde... manchmal ist man schon etwa gaga, oder? Aus einer Konenwolle habe ich schon den ersten Socken fertig und der zweite ist schon auf den Nadeln. Es ergeben sich breite Ringel in den tollsten Farben, irgendwie eine Mischung aus bunter Brasil und Mexiko. Wenn die zweite Socke fertig ist, gibt's ein Foto!

Das zweite Paket kam vom Strickforum und der Inhalt war mein heiß ersehntes Poetry in Stitches-Paket.



Die Wolle ist zum Glück nicht so grell, wie manche Bilder auf Internetseiten vermuten lassen, sondern mehr eine Mischung aus leuchtend und weich (klingt unlogisch... aber anders kann ich es nicht beschreiben!). Ich habe vorgestern schon angefangen mit dem Stricken, aber dann leider festgestellt, daß ich nicht die richtige Rundstricknadel habe. Die habe ich jetzt bestellt und dann gibt's auch erste Fotos der Anfänge meines Pullovers. Außerdem braucht das gute Stück noch einen Namen... ich werde mal nachdenken. Später mehr!

Der Inhalt des dritten Pakets war dann endlich das neue Rowan-Heft, welches ich bei Wolle und Design abonniert habe. Dazu später auch noch mehr.

Auf jeden Fall war die letzte Woche angefüllt mit ganz ganz viel "Strick-Input" und ich habe den Kopf voll mit neue Ideen und würde am liebsten 10 Dinge gleichzeitig anfangen.

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Nachtrag:

Mein Kuscheltuch ist schon länger fertig, aber ich schulde noch ein Foto. Das gute Stück ist leider schwer zu fotografieren,weil blau nicht wirklich gut rüber kommt und es außerdem aufgrund der Größe des Tuchs schwer ist, ein anständiges Foto zu machen. Das Kuscheltuch hat an der langen Seite des Dreiecks eine Länge von fast zwei Metern und läßt sich prima mehrfach um den Hals schlingen. Da es ein Dreieckstuch ist, ist es am Hals auch nicht zu massiv und trotzdem warm und sehr kuschelig. Hach, ich liebe es.
Hier nun ein Bild "an der Frau":



Und weil das Tuch so klasse und multifunktional ist, habe ich mir eine ähnliche Wolle (dieses Mal ohne Seide und daher Geldbeutel-freundlicher) in rosa und in Kermit-grün gekauft und das gibt noch zwei Tücher.

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Samstag, 7. Februar 2004
Es ist schon erstaunlich...

... was man alles so findet, wenn man mal seine ganzen gesammelten Bastel-, Strick-, Näh- und Sonstwas-Anleitungen durchforstet.
Gestern begab ich mich auf die Suche nach dem Schnitt für einen bestimmten Teddy, da die Zwillinge meiner Cousine Geburtstag haben und ich nicht schon wieder Socken für sie stricken mag. Ich sammle seit etwa 15 Jahren alle Anleitungen, die ich als "irgendwann mal nutzbar" betrachte, hefte sie (meistens) ordentlich ab und vergesse sie dann. Beim Ordner-Sichten fand ich nämlich wirklich tolle Sachen, die ich schon lange gut hätte gebrauchen können... wenn ich gewußte hätte, daß ich sie habe. Unter anderem waren da auch Strickanleitungen für Babysachen, tolle Strickanleitungen für Norweger-Pullover, Sommertops und Trachtenpullover... teilweise Sachen, die man jetzt schon wieder als "voll in" bezeichnen würde. Manchmal lohnt es sich wirklich, solche Sachen aufzuheben und zu archivieren...
Außerdem kommt bei mir noch der nostalgische Effekt dazu. Bei fast jeder zweiten Anleitung die ich fand, fiel mir wieder ein, was ich damals damit vorhatte. Den Zopfpullover wollte ich für meinen damaligen Freund stricken, die Patchwork-Decke sollte das Sofa meiner ersten Wohnung kuscheliger machen, das Schultertuch habe ich damals für den Skihütten-Urlaub gestrickt (leider ist es nie fertig geworden... ein Früh-UFO sozusagen) und und und...
Zum Glück gefallen mir die meisten der damals gesammelten Sachen immer noch. Ich habe auf jeden Fall mal alles wieder schön ordentlich eingeheftet und mich gefreut, daß ich solche Schätze mein Eigen nenne. In Zukunft werde ich wohl öfter in den Ordnern stöbern, denn sie sind eine Fundgrube an Anleitungen und Ideen, die ich völlig vergessen hatte.

Ach ja, den Schnitt für den Teddy habe ich auch gefunden, dazu noch einen tollen Schnitt für einen Hasen (Ostern ist ja auch nicht sooooo fern!) und dann noch zwei sehr praktische Schnitte für Stofftaschen. Das Wochenende ist also schon verplant...

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Freitag, 6. Februar 2004
Gerade beim Einkaufen...

... die neue Brigitte gesehen, durchgeblättert und unter "Kreativ" ganz viele süße Babysachen zum Selberstricken gefunden.

Gekauft und dann erste zu Hause gesehen:
"Die Anleitungen können Sie bestellen per Postkarte oder Fax ...!"

Baaaaaaaaaaaaah! Wer denkt sich sowas aus???
Früher waren die Anleitungen immer im Heft!

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Dienstag, 3. Februar 2004
Google feiert...


... die Fraktale. Naja, genauer gesagt feiert Google den französischen Mathematiker Gaston Julia, der mit seiner Arbeit über rationale Iterationen quasi den Grundstein der visuellen Darstellung der Fraktale legte. Wer wissen will, was Fraktale überhaupt sind, der findet hier eine gute Erklärung. Wer mal selber welche gestalten will, der findet unter anderem bei fractalarts Tutorials und viele Downloads.
Mein Favorit unter den Programmen ist Tiera-zon, da man damit wirklich nette Sachen machen kann:




(klicken zum Vergrößern!)

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Sonntag, 1. Februar 2004
Ab morgen...

... beginnt die heiße Phase des DPD-Lauerns!

Die Woche, die ein Paket aus Norwegen normalerweise so in etwa braucht, ist nun rum. Ich habe schon so ein vorfreudiges Kribbeln im Magen und bin schon tierisch gespannt auf die Wolle. Hoffentlich muß ich nicht soooooo lang warten...

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Luxusprojekt

In unserem Wollgeschäft bin ich schon seit mehr als einem Jahr um diese Tücher herum geschlichen. Sie hängen dort in zig Farben, sind groß und schmuseweich! Die Wolle ist Baccara von Lang, besteht zu 85% aus Seide und ist schmuseweich, wunderbar kuschelig, traumhaft und... leider unheimlich teuer! Also blieb es lange Zeit erst einmal beim regelmäßigen betasten und träumen.

Am Donnerstag habe ich es dann getan!
Ich habe mir die Wolle gekauft und losgelegt. Bei der Farbe habe ich mich an ein neutrales Jeans-blau gehalten, damit das Tuch auch zu vielem passt (ich hab eh fast nur blaue Pullover).



Jetzt genieße ich das Stricken der Seide (naja, am Anfang war es etwas mühselig, denn das Effektgarn rutscht nicht so richtig toll!) und freue mich bei jeder Masche mehr auf das fertige Dreieckstuch.

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Der Raglanrechner macht süchtig!

Hier der Beweis:

Was soll ich sagen? Immer nur mit 3,5er Nadeln stricken ist nicht gut für die Augen (gute Entschuldigung für ein zusätzliches WIP, gell?) und so beschloß ich, die vor einiger Zeit erstandenen blauweiße Dochtwolle auch zu einen Raglan zu verstricken, solange die Temperaturen noch eisig sind. Die Wolle ist weich, dick (8er Nadeln) und strickt sich superschnell. Auf dem Bild sieht man das, was ich gestern abend in 4 Stunden geschafft habe. Vielleicht wird das, wenn ich mich ran halte, ja wieder so ein 48-Stunden-Pullover?!

Auf jeden Fall geht es schnell, man muß nicht zusammennähen (was ich hasse) und ich habe nicht das sog. "Rätsel des zweiten Ärmels", da man ja eh nur drei Teile strickt. Ich liebe den Raglanrechner! Demnächst gibt es noch einen Pullover mit V-Ausschnitt...

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Mittwoch, 28. Januar 2004
Mein "Immer rechts"-Projekt

Ich habe ja schon irgendwann mal geschrieben, daß ich für Zugfahrten und Flüge immer ein Rundstricknadel- und am besten "immer nur rechts"-Projekt brauche. Sockenstricken mag ich beim Fliegen nicht, denn da kann es schon mal passieren, daß beim 2,5er Nadelspiel eine fleißiger Grenzschützer ein bißchen schief guckt (obwohl es inzwischen in der Kabine wieder ziemlich locker gehandhabt wird). Und zum Zugfahren ist ein Nadelspiel auch nicht wirklich perfekt geeignet. Die Erfahrung, in einem Großraumabteil auf dem schmutzigen Boden herum zu kriechen um die fünfte Nadel zu suchen, muß ich nicht ein zweites mal machen. Ich sage nur "Schweißfüße" und jeder zweite hatte auch noch seine Schuhe ausgezogen...!
Also stricke ich rund und möglichst ohne tückisches Zählmuster. Und da man ja in letzter Zeit immer mal wieder Raglanpullis sah, die von oben nach unten gestrickt wurden, habe ich beschlossen, auf diese Art einen Teil meiner 1,5 Kilo dunkelblauen Merinowolle mit Hilfe des Raglanrechners in einen Pullover zu verwandeln.

(kann man nicht wirklich erkennen, oder?)

Es ist wirklich einfach und strickt sich trotz 160er LL der Wolle und 3,5er Nadeln angenehm schnell. 20 cm Raglanschrägung hab ich schon. Nach meinen umfangreichen Berechnungen (ich rechne immer so lange herum, bis ich vollständig verwirrt bin) habe ich zum Schluß der Raglanschrägung mehr als 500 Maschen auf der Nadel. Urgs! Aber die Wolle ist wirklich toll zu stricken und ich überlege schon schwer, ob ich nicht vielleicht aus der Print-Version der Cool Wool 2000 in mexiko, strand oder kilt nicht noch einen Pullover fürs Frühjahr machen soll. Aber erst einmal muß ich diesen fertig stellen, damit ich weiß, wie viel Gramm ich brauche.
Aber die Idee mit dem Raglanrechner ist schon klasse und die Pullover, die so schon entstanden sind, sehen wirkklich schön aus. Es ist sicherlich nicht mein letzter Raglan.

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"Damit kann ich nicht ordentlich stricken!",...

... sprach meine Freundin und legte mir jeweils 100 g Lang Jawoll und 100 g Lana Grossa Cotton vor die Nase. Das, was sie schon aus der Wolle fabriziert hatte, sah tatsächlich nicht gut aus und die Bezeichnung "ungleichmäßig" wäre dafür noch ein großes Lob gewesen. Normalerweise strickt sie für eine "Wiederholungstäterin" (das letzte mal zu Schulzeiten von 15 Jahren) recht ordentlich und auch recht gleichmäßig, aber mit diesen beiden Wollknäulen kam sie nicht klar. Ich habe dann gegen zweimal Opal getauscht und beschlossen, daß ich nun den Test machen muß:
Kann ich als erfahrenere Strickerin (naja, zumindest stricke ich deutlich länger als sie) mit dieser Wolle gleichmäßig stricken?


Ich habe also aus beiden Knäuel je eine Socke angeschlagen.
Erst mal zur Jawoll von Lang (jeweils links im Bild):
Die Wolle ist auf jeden Fall merklich dünner als Opal- oder auch online-Wolle, auch wenn die LL gleich ist. Die Machart der Wolle finde ich eigentlich ganz hübsch. Es sind jeweils zwei der vier Fäden gleich gefärbt und dann sind alle Fäden locker verzwirnt. So kommt eigentlich immer wieder ein neues Farbenspiel beim Stricken zustande. Allerdings habe ich auch ständig damit zu kämpfen, daß ich nur drei oder auch mal nur zwei Fäden beim Durchholen erwische und die Masche quasi mehrmals wiederholen muß. Und sie rutscht nicht so richtig toll von der Nadel.
Fazit: Auch ich kann nicht wirklich ordentlich mit dieser Wolle stricken. Es sieht zwar ordentlicher als bei meiner Freundin aus, aber ich kann verstehen, daß sie als Anfängerin damit Probleme hat.


(klicken zum Vergrößern)

Bei der Lana Grossa Cotton (jeweils rechts im Bild) kam ich zu folgendem Ergbnis:
Die Wolle ist leichter zu stricken als die Jawoll, aber trotzdem immer noch ein bißchen "stockender" als normale Sockenwolle. Ich denke, daß das auch das Problem war, nämlich daß die Wolle nicht ganz so einfach von der Nadel rutscht. Man muß schon mal etwas fester am Faden ziehen und wenn man dann zu fest zieht, dann wird das Maschenbild deutlich ungleichmäßig. Ich habe lange keine Baumwoll-Sockenwolle mehr verstrickt, sodaß ich hier nicht wirklich vergleichen kann, ob es bei anderen Firmen auch so ist, aber ich denke, Baumwolle generell ist etwas anders zu stricken als normale Sockenwolle. Ich werde die beiden Sockenpaare jetzt mal fertig stricken, denn die Farben gefallen mir wirklich gut und dann schaun wir mal, wie das Tragegefühl so ist. Ich melde mich dann wieder!

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Wunderbare Mini-Vermehrung

Nachdem ich in Mariannes Liste laut gejammert hatte, daß ich gerade mal 10 Minisocken habe und andere Leute mehr als 200 Stück ihr Eigen nennen, bekam ich Samstag, Montag, gestern und heute ganz viel tolle Post mit lauter bunten Minis.

Ich bin richtig begeistert von so vielen süßen kleinen Söckchen, die alle einen Ehrenplatz bekommen werden und bedanke mich hier nochmal bei Anne, Babs, Birgit, Waltraud und Wiebke. Danke Euch allen!

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Das Poetry in Stitches-Paket...

... ist noch nicht hier in Aachen eingetrudelt.
Wie auch? Schließlich muß es ja auch erst den langen Weg von Norwegen nach Deutschland machen.
Nein, kein Witz, es kommt wirklich direkt aus Norwegen mit einem klitzekleinen Umweg über Das Strickforum. Gerade dieses Pullover scheint zur Zeit so gefragt zu sein, daß erst neue Strick-Pakete in Norwegen bestellt werden mußten und die werden diese oder Anfang nächster Woche geliefert und dann sofort weiter verschickt. Spätestens Mitte nächster Woche hoffe ich dann auf den Mann von DPD (der gute Mann kennt mich ja schon).

Nun zu den Fragen:
Ich werde das Modell als Pullover stricken, da ich eher der Pullover- als der Strickjackentyp bin. Außerdem verursacht alleine die Vorstellung des Aufschneidens bei mir schon ventrikuläre Extrasystolen.
Und natürlich werde ich ganz ganz viele Bilder machen, damit alle zusehen können, wie ich mich plage. Und vielleicht steigt der eine oder andere ja doch noch mit ein???
Jetzt bin ich erst mal voller Erwartung auf mein Paket.

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Freitag, 23. Januar 2004
Entscheidung!


Gerade habe ich das Strickpaket für den

orangefarbenen

Poetry in Stitches-Pullover bestellt!

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Donnerstag, 22. Januar 2004
Ich kann mich nicht entscheiden!

Nachdem mir ja alle zugestimmt haben, daß ich mir ein Poetry-in-Stitches-Paket als Belohnung für "100 Tage ohne" leisten soll, stehe ich nun vor einer schweren Entscheidung:
Welchen Pullover soll ich stricken??
Oder vielleicht doch eine Jacke?

Schwierig, schwierig!
Drei Pullover sind in der engeren Wahl (orange, blau und weiß) und alle drei sind wunderschön. Mein Freund meinte spontan, der weiße würde ihm am besten gefallen. Allerdings habe ich gerade bei dem meine Zweifel, denn erstens stellt sich die Frage, ob er überhaupt in Runden gestrickt wird, schließlich hat er ja vorne einen Mustereinsatz. Weiß das zufällig jemand??? Zweitens habe ich das Gefühl, daß ich mich beim Stricken des weißen Teils mit den schwarzen Punkten tierisch langweilen werde. Da haben der Blaue und der Orange sicherlich den Vorteil, daß da zumindest ein richtiges Muster ist. Also weiter mit den Entscheidungen: blau oder orange? Eigentlich liebe ich die Farbe Orange ja sehr, aber als Pullover ist es sicherlich ziemlich massiv. Außerdem hat der im unteren Teil keine so schöne Bordüre wie der blaue, und gerade diese Bordüren mag ich sehr.
Also vielleicht eher der blaue Pullover? Hmmmmm...!

Oder vielleicht doch diese Jacke? Aber werden die auch in Runden gestrickt? Und muß man sie dann aufschneiden? Das bringe ich nämlich schon bei den Lopis nicht fertig!

Fragen über Fragen!

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Dienstag, 20. Januar 2004
Soll ich...

... oder soll ich nicht?

Mich juckt es ja schon seit ewigen Zeiten, einen Pullover aus der Poetry in Stitches-Serie zu stricken.
Und da ich nun seit 100 Tagen Nichtraucher bin, könnte ich mir doch eigentlich dieses Paket gönnen (oder dieses oder dieses... auf jeden Fall eher Pullover als Jacke!)!? Oder???

Irgendwie muß man sich doch auch belohnen!

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Samstag, 17. Januar 2004
Nachtrag zum Filzkorb




Wollmenge:
338 g Alafoss Lopi-Wolle (Reste)

Anleitung:
Das war eine Mischung aus "frei nach Nase" und dem French Market Bag aus der neuen Ausgabe von Knitty...

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Socken für Heinrich*

Heinrich ist der Sohn eines Arbeitskollegen meines Freundes und wurde im Dezember ein Jahr alt. Und durch Weihnachts-Stress und sonstiges Chaos habe ich irgendwie die geplanten Gebutstags-Socken vergessen.

Am Montag fiel es mir dann wieder ein und ich überlegte, welche Sockengröße für einen 13 Monate alten Jungen wohl passend sein könnte...

Erst einmal habe ich meine Cousine gelöchert, deren Zwillinge nächste Woche zwei Jahre alt werden. Die war der Meinung, daß Größe 21 locken reichen würde, schließlich hätten ihre Mädels mit zwei Jahren gerade mal Größe 25. Hmmmm!
Dann habe ich mal auf der Mailingliste herum gefragt und hier variierten die Größenangaben für Einjährige zwischen 20 und 25!
Mönsch, das kann doch nicht wahr sein, dachte ich und habe nachts um 11 meine Freundin angerufen, damit sie die Füße ihres 16 Monate alten Sohnes messen sollte. "Der hat Schuhgröße 22... und schläft schon lange!" bekam ich zur Antwort.
Gut, also habe ich Größe 21 (Regia Patch Antik in blau) gestrickt. Am nächsten Tag habe ich dann mit Liste und Maßband geschaut, gerechnet und mehrfach germessen und festgestellt, daß die Socken gerade mal Größe 20 sind, und das auch nur mit viel Wohlwollen. Na toll! Dann schenke ich halt diese Socken einer anderen Jungen-Mutter im Freundeskreis, deren Sohn gerade erst 6 Wochen alt ist. Heinrich bekommt andere Socken, nämlich diese hier... beschloß ich und fing an zu stricken. Leider hatte ich nicht mit meinem Freund gerechnet, der zwar für seine Füße sehr konservativ ist, bei Baby-Söckchen aber eher auf bunt zu stehen schein. Sein Kommentar: "Die sind aber langweilig! Hast du nix bunteres?". Och nö! Also habe ich mal kurz einen Abstecher zu Wolle Hartmuth gemacht und dort "Regia irgendwas" in den perfekten Jungen-Farben erstanden. Nun sind die Socken für Heinrich fertig, dieses mal in Größe 22/23 und schauen wirklich niedlich aus:
Nummer 03/01-04

Jetzt werden sie noch verpackt und Montag bekommt der Vater von Heinrich sie dann überreicht.

*) Name geändert, da Mutter hier mitliest!

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