Der kleine Sockhaus besteht seit 7881 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Sonntag, 4. Januar 2015
Gestern...


... waren wir ein vor- oder vielleicht auch vorvorletztes Mal in meinem Elternhaus. Der Lieblingsmann hat das Büro meiner Mutter ausgemistet, die Kinder durften sich noch an meinem alten Spielzeug bedienen, ich habe noch die Reste vom Geschirr nach "brauche ich" und "kann weg" sortiert und langsam neigt sich alles dem Ende zu.
Ein Käufer ist gefunden, der spätenstens im Februar mit der Sanierung loslegen will und bis dahin muss alles leer sein.

Ganz am Anfang hatte ich ja völlig andere Pläne mit meinem Elternhaus. Dass ich es nicht würde in vollem Umfang für mich und meine Familie nutzen können, war mir von Anfang an klar. Wer braucht schon ein Ferienhaus, welches doppelt so groß (und damit im Unterhalt auch doppelt so teuer) ist wie das Haus, in dem man normalerweise lebt.
Aber ich hatte den Plan, es in drei Wohneinheiten aufzuteilen, zwei Wohnungen zu verkaufen und eine selber zu behalten. Dann hätte ich noch eine Heimat in Dortmund gehabt. Allerdings hätte das Haus dazu umfangreich saniert und umgebaut werden müssen. Und das wäre viel zu teuer geworden. Schade! So verwarf ich den Plan wieder und beschloß, daß Haus, so wie es ist, zu verkaufen.

Mein Traum war eine nette Familie mit Kindern, Großeltern und Hund, die das Haus so nutzen, wie wir es genutzt haben. Als Haus, in dem mehrere Generationen glücklich zusammen leben. Groß genug ist es, es gibt drei Wohnbereiche, einen großen Park mit Teich und alten Bäumen... ein Paradies für eine nette Familie.
Von diesem Traum habe ich mich dann irgendwann verabschiedet. Irgendwann war ich nur noch froh, überhaupt einen Käufer zu finden.

Jetzt ist also Finale! Ich muss ein Umzugsunternehmen bestellen, daß die wenigen Möbel transportiert, die ich mitnehmen werde, vor allem mein Klavier! Und dann werde ich die Tür meiner Kindheit hinter mir schließen, im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich tue es mit gemischten Gefühlen.
Auf der einen Seite bin ich erleichtert, weil jeder Besuch in Dortmund mich doch wieder an den schrecklichen Unfall meiner Eltern erinnert. Ich bin froh, dieses Kapitel endlich zu schließen.
Auf der anderen Seite bin ich traurig, weil ich mit dem Verkauf des Hauses meine letzten Wurzel in der Heimat - und ich hänge am Ruhrgebiet - kappe. In Zukunft werde ich, wenn überhaupt, nur noch zu Besuch in Dortmund sein und dort kein Bett, kein Heim mehr haben. Das tut unendlich weh, ist aber nicht zu ändern.