Der kleine Sockhaus besteht seit 7907 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Die neue DSGVO....
... und ich! Eigentlich war ich mir sicher, daß es mich eigentlich...
by jo (24.05.18, 22:38)
Die Restedecke! Vor
fast genau 10 Jahren beendete ich die Restedecke. Damals wohnten wir noch...
by jo (18.03.16, 22:36)



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Heute...


... habe ich Wolle zurück gebracht.

Nein, nicht meine Rowan-Rausch-Beute von Frau Kaufmann, sondern 1 Kilo Mille, aus der ich eigentlich diesen Pullover als Muckelpullover für den Herbst stricken wollte.

Aber 8er Nadelstärke geht gar nicht. Nee, wirklich nicht. Nach zwei Runden taten mir dermaßen die Handgelenke weh, daß ich pausieren mußte. So wäre der Pullover nie fertig geworden...!

Jetzt kann ich mich den neuen Rowan-Garnen zuwenden.

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Einfach nur...


... Wahnsinn: dieser wunderbare Shawl von Monika.

Das macht bei mir wieder richtig "Lust auf Lace"...!

Richtig schwermütig habe ich gerade gestern abend noch gedacht, daß ich letztes Jahr etwa um diese Zeit an den ersten Teilen meiner Mystery Stole 3 strickte. Voller Begeisterung, voller Spannung und voller Vorfreude auf das fertige Teil.

Irgendwie fehlt mir so ein Projekt gerade...!

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Es folgt:


Der Bericht zu Lage der (Strick-)Nation mit kleiner Bilderflut!

Erst mal vorweg:
Tante Josephine (siehe vorherigen Eintrag) wächst und gedeiht. Nach dem letzten Versuch folgte noch ein allerletzter Versuch mit 3,25er Nadeln und der Maschenzahl von Größe M und - siehe da - alles wunderbar!

Das Rückenteil ist bereits fertig, das Vorderteil auf den Nadeln. Es wächst schnell und wird wunderschön...!
Und da draußen wunderbares Frühlingswetter herrscht, kann ich erstens ein Bild präsentieren...

... und bin zweitens motiviert, schnell fertig zu werden. Das Wetter ist sehr vorteilhaft für frühlingshafte Strickprojekte.

Nochmal näher ran???

Ich bin wirklich gespannt, wie das Teil (an mir) ausschaut, wenn es fertig ist. Mal sehen, ob es meinen Pullunder-Vorstellungen wirklich nah kommt??!!

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Tante Josephine und ich


Wenn ich mich recht entsinne, hatte ich mal eine entfernte Urgroßtante namens Tante Josephine, welche hier aber nicht gemeint ist...!

Gemeint ist das Josephine Top, welches mich zeitnah etwas aufregt... oder besser gesagt, dessen Produktion mir gerade nicht glücken will.

Auf Tante Josephine kam ich aus zweierlei Gründen:
1. Ich will schon seit Ewigkeiten einen Pullunder stricken.
2. Frau Allerlei Strickerei hat einen rattenscharfen Pullunder produziert, weigert sich aber hartnäckigst, aus den verbliebenen Restknäuel mir ein ebensolches Exemplar zu stricken.

Mit diesen Gedanken streifte ich durchs Netz, immer im Hinterkopf die Idee von etwas, was schon ein bißchen sommerlicher anmutet (schließlich hat es gerade erst daraußen wieder angefangen zu schneeregnen!), problemlos als Pullunder getragen werden kann, später auch als Sommertop über ein weißes T-Shirt passt und ein bißchen außergewöhnlicher ist.
Irgendwann landete ich bei babycocktails and knitting..., sah Fotos, die mich von Sommer, Sonne und kühlen Drinks träumen ließen und fand schließlich diesen Eintrag: schönes Top und irgendwie nicht 100%ig das, was ich suchte, aber doch durchaus einen Gedanken wert.

Die Anleitung hatte ich, passende Wolle - so dachte ich - lag auch hier und so legte ich nach fünf Anstandsminuten ("Ist es das, was ich brauche, suche, möchte, tragen werde?") los.

Die Wolle ist "Bari" von Schöller & Stahl, bestimmt schon ein paar Jährchen alt und wunderschön mittelblau. Die Maschenprobe mit 3,5er Nadeln kam (fast) hin. Nach meinen Berechnungen würde Größe M zusammen mit meiner minimal abweichenden MaPro perfekt hinkommen.

Ich legte los und nach dem ersten Mustersatz kam mir das gute Stück ein bißchen breit vor... zu breit... viel zu breit. Ganze 10 Zentimeter breiter als es laut Anleitung sein sollte!!!
Neuer Versuch: Statt NS 3,5 nun 3er Nadeln... zu breit!!!
Nächster Versuch: Statt Größe M nun Größe S, dafür aber wieder mit NS 3,5... dezent zu schmal!!!
Letzter Versuch: Größe S mit 4er Nadeln... ganz merkwürdiges Strickbild!

Ergo: diese Wolle will nicht in Josephine verwandelt werden... es sei denn, mir kommt noch eine Idee, wie ich Nadelstärke und Anleitung zusammen bringe.

Was also tun?
Lasse ich Josephine einfach Josephine sein und suche was neues?
Nee, das ist doof! Jetzt will ich Tante Josephine auch stricken!
Kaufe ich passende Wolle?
Das wiederum widerstrebt mir, weil ich gerne meine Baumwoll-Vorräte etwas reduzieren möchte.

Ich werde jetzt mal meine Vorräte durchsuchen, ob ich noch ähnlich dünne Baumwolle habe, deren Existenz mir nur gerade entfallen ist. Möglich ist ja alles...!

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ohne Worte


Anleitung hier...

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Knitty Spring 2008...


... ist online und es sind wirklich ein paar nette Sachen dabei.

Die Salto-Socken werde ich gleich anschlagen...! Der Zwerg schläft nämlich gerade und somit kann ich Wolle wickeln, ohne daß jemand am anderen Ende des Knäuels zieht ;-)!

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Endlich fotografiert...


... habe ich ihn, den Hedgerow Coat!

Leider sind Zopfmuster, meine Digicam und Blitzlicht nicht wirklich eine funktionierende Kombination, sodaß ich ohne Blitz im Esszimmer fotografieren mußte. Ich verspreche, daß ich demnächst auch nochmal ein Bild bei Tageslicht draußen mache, wenn es nicht mehr so kalt ist!

Anleitung: Hedgerow Coat, Deborah Newton
Quelle: Interweave Knits, Fall 2007
Göße: L
Garn: Landwolle von Junghans; 1100g; 5 Knöpfe
Nadelstärke: 4,5
Modifikationen: 5 Knopflöcher

Den Hedgerow Coat betrachte ich auf jeden Fall als gelungen und tragbar, was man nicht von all meinen fertiggestellten Pullovern und Jacken behaupten kann. Er ist von der Form her gut geschnitten, lang, aber nicht zu lang und in der Version mit Knöpfen auch funktionell. Ich stricke mir doch schließlich keine dicke Jacke, die ich nicht verschließen kann, denn eine weitere Jacke darüber passt nicht und mit einem dicken Pullover drunter tragen die Zöpfe doch sehr auf. Aber mit einem T-Shirt drunter und dann verschlossen ist Hedgerow durchaus frühjahrstauglich.
Würde ich diese Jacke noch einmal stricken, dann würde ich zusätzlich noch Taschen mit einstricken, denn die fehlen hier etwas. Ich habe bei so langen Jacken immer das Bedürfnis, irgendwie die Hände unterzubringen und greife hier dann ins Leere. Vielleicht stricke ich aus der Restwolle aber auch noch zwei aufgesetzte Taschen an...! Mal sehen!

Insgesamt hat das Stricken des Hedgerow Coat unheimlich viel Spaß gemacht und ich bin wieder auf den Geschmack des Pulloverstrickens gekommen, nachdem ich mich ja lange nur zwischen Socken und Tüchern bewegt habe. Nachdem Hedgerow zusammengenäht war, bin ich quasi in ein Loch gefallen und das abendliche Zopfgestrick hat mir so gefehlt, daß ich noch nicht einmal Lust auf Socken hatte, weil zu langweilig ;-)!
Jetzt suche ich nach einer neuen Aufgabe im Bereich Pullover/Pullunder/Strickjacke und wälze Heft um Heft, bisher leider ohne richtigen Erfolg, da ich a) vorhandene Wolle verarbeiten will und b) es schon etwas fürs Frühjahr sein soll. Aber ein paar Sachen sind immerhin in der engeren Auswahl. Und eigentlich wollte ich ja auch immer mal Rogue und Eris stricken...!

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Der Hedgerow Coat...


... ist fertig, passt und gefällt.

Und da ich mich gerade verliebt in ihn hinein kuschle und diese Ich-knipse-mich-vor-dem-Spiegel-Bilder nicht verantworten kann, gibt es erst morgen ein Foto!

Jetzt gehe ich schauen, was ich als nächstes stricke...!

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Alle Teile...


...vom Hedgerow Coat sind tatsächlich fertig.

Erstaunt hat diese Tatsache auch der Lieblingsmann wahrgenommen, der noch Weihnachten ketzerisch behauptet hat: "Inga strickt alles fertig... bis auf ein paar Reihen!", was als eine boshafte Anspielung auf einige UFOs zu betrachten ist. Ich habe dann gedroht, daß ich bei der nächsten Bemerkung dieser Art sofort für ihn einen Pullover beginne, den er dann zwangsweise einmal wöchentlich tragen muß. Seither ist Ruhe!

Um aber auf den Hedgerow Coat zurück zu kommen...
Alle fünf Teile sind nun fertig und das linke Vorderteil hat bereits auch eine Blende. Nun steht vor dem Zusammennähen noch die rechte Blende mit den verflixten Knopflöchern an. Ich habe ein wenig herum experimentiert und beschlossen, daß ich die einfachen Knopflöcher a la "zwei Maschen zusammenstricken und dann ein Umschlag" nicht mag. Also doch sechs mal Faden neu ansetzen???

Vielleicht sollte ich erst einmal Knöpfe erwerben, bevor ich die zweite Blende stricke, damit ich weiß, wie groß die Knopflöcher sein müssen?! Wäre praktisch!

Ich werde weiter berichten und falls ich irgendwann die DigiCam finde, gibt es auch ein Beweisbild ;-)!

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Langsam...


... wird er fertig, der Hedgerow Coat. Das zweite Vorderteil ist gestern Abend beim Fernsehen beträchtlich gewachsen und die letzten beiden Mustersätze werde ich gleich gemütlich mit Hörbuch-Berieselung stricken.

Dabei werde ich darüber nachdenken, wie sinnvoll es ist, erst nach dem Zusammennähen der Jacke die vorderen Blenden anzustricken. Bisher verschließt sich mir noch der Sinn dafür. Bequemer ist es allemal, erst die Blenden an die Vorderteile zu stricken, dann alles zusammen zu nähen und dann den Kragen zu arbeiten. Warum also eine komplette Jacke an der Rundnadel hängen haben, wenn es anders geht???

Und beim Arbeiten der ersten Blende sollte ich auch endlich die Entscheidung über die Verschlußlösung fällen. Bisher habe ich drei Möglichkeiten:
1. ohne Verschluß wie in der Anleitung und bei Tina
2. mit Knebel-Knöpfen (Danke für den Tip, Tina!)
3. mit ganz normalen Knöpfen, ähnlich wie Sabs Harwood

Lösung 1 finde ich doof, bleiben also noch 2 und 3. Zur Zeit tendiere ich zu 3, denn es ist noch am einfachsten, an halbwegs schöne "normale" Knöpfe zu kommen. Allerdings müßte ich für Lösung 3 senkrechte Knopflöcher machen, was mich wiederum abschreckt, denn da muß man jedes Mal den Faden neu ansetzen und hinterher vernähen. Bah! Knopflöcher mag ich deshalb irgendwie nicht. Aber am nettesten wäre es schon mit Knöpfen, denke ich! Schwierig, diese Entscheidungen!

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Fertig ist er...


... der Noro-Schal.

Gestern Abend habe ich die letzten beiden Knäuel angesetzt und etwa Dreiviertel davon noch verstrickt und dann abgekettet. Nun habe ich endlich einen Schal zum Wechseln... und einen sehr schönen noch dazu!

Leider kommen die Farben auf den Fotos so gar nicht richtig raus, egal ob mit Blitz oder ohne. Man stelle sich die Farben bitte einfach etwas kräftiger vor.

Anleitung: Noro Scarf, allerdings mit 52 Maschen statt mit 39 Maschen
Material: Noro Kureyon in 52 und 183
Verbrauch: ca 275g
Nadelstärke: 4,5
Maße: 25 cm breit, 195 cm lang

Noch ein paar Sätze zur Noro-Wolle:
Ich lese oft Sätze wie "Selbst meine Spinnanfänge waren gleichmäßiger!" und "Von NS 3 bis 10 war alles dabei!" und "So viele Knoten hatte ich bei keine Wolle vorher!".
Stimmt alles! Die Wolle war an manchen Stelle dicker als das dickste Dochtgarn, das ich bisher verstrickt habe und teilweise dünner als Sockenwolle. Auch meine Spinnanfänge waren gleichmäßiger.

Bei den Knoten hatte ich halbwegs Glück. Von sechs Knäuel hatten drei überhaupt keinen Knoten, zwei hatten je einen Knoten und eins hatte zwei Knoten. Bei drei Knoten war danach der Farbverlauf ein anderer, was ich bei einem Streifenschal tolerieren kann, bei einem Pullover hätte es mich gestört.
Trotzdem finde ich die Wolle wunderschön! Ich wußte vorher um das Knoten-Problem und war deshalb nicht überrascht. Das Farbenspiel hat mir Spaß gemacht und der Schal gefällt mir unheimlich gut. Ich wollte halt einmal mal Noro-Wolle verstricken und dafür war dieser Schal das perfekte Projekt. Ob ich die Wolle nochmal kaufe... wer weiß? Zur Zeit würde ich sagen: Nein! Aber ich habe auch vor ein paar Monaten noch gesagt, daß ich nie niemals nicht solch teure Wolle jemals kaufen würde. Alles ändert sich halt!

Vielleicht werde ich den Schal noch einmal aus selbstgesponnener Wolle stricken. Ich weiß jetzt in etwa, wie lang die einzelnen Farbabschnitte sein müssen und werde sicherlich einfach mal selber versuchen, solch ein Garn zu spinnen. 300g für einen Schal müßten machbar sein und sind sicherlich ein prima Testobjekt. Allerdings werde ich die Wolle vermutlich Navajo-zwirnen, denn Dochtgarn kriege ich trotz zahlreicher Versuche (noch) nicht hin.
Ich werde berichten!

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Geribbelt...


... habe ich gerde 44 cm Noro-Schal.

Das Foto ist leider grottenschlecht und die Farben wirken überhaupt nicht. Dem Foto nach fände ich den Schal schrecklich, aber es sollte ja auch nur ein kurzer Eindruck sein. In natura war er schöner, ehrlich!

Warum ich geribbelt habe?
Nun ja, es gab zwei Kritikpunkte. Zum einen gefallen mir die breiten Streifen nicht, an denen so gar kein Kontrast war. Dunkelgrün mit dunkelgrau ist irgendwie langweilig. Wäre der Rest aber okay gewesen, hätte ich es gelassen, denn ich habe ja bewußt Farben ausgewählt, die nicht so stark kontrastieren, weil ich keinen papgeienbunten Schal haben möchte, sondern einen mit eher "klassischen" Farben.
Das zweite Problem war die Breite. Laut Anleitung schlägt man 39 Maschen an. Das ist mir zu schmal. Mein "Jedentag"-Schal ist 30 cm breit und das sollte dieser Schal eigentlich auch werden. Allerdings ist der Schal aus Norowolle deutlich dicker als der Vorbildschal, sodaß bei meiner Art, einen Schal um den Hals zu winden, es gerade im Nacken eine ziemlich dicke Wulst geworden wäre.
Außerdem lag die voraussichtliche Länge nach ersten Hochrechnung "bisherige Länge geteilt durch Wollverbrauch" bei 172cm, was eindeutig zu kurz ist. 180cm müssen es mindestens werden, besser etwas mehr.

Und somit habe ich geribbelt und werde nachher mit 10 Maschen weniger neu beginnen. Außerdem probiere ich mal, das eine Knäuel aus der anderen Richtung zu stricken, in der Hoffnung, daß dann die breiten dunklen Streifen wegfallen. Wenn nicht, dann ist es Pech. Gefallen tun mir die beiden Farben zusammen auf jeden Fall.

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Das Projekt "Knit from your Stash 2008"...


... an dem ich ja offiziell gar nicht teilnehme, inoffiziell aber angesichts meiner doch recht umfangreichen Wollberge teilnehmen sollte und es irgendwie auch als Vorsatz für 2008 geplant hatte, gerät schon wieder ins Wanken.

Ich liebe Schals, besser gesagt einen Schal, nämlich meinen. Er hat die perfekte Breite und Länge, ist angenehm weich und farblich quasi ein Chamäleon, da er einfach zu allem passt. So trage ich ihn Tag für Tag für Tag.

Es ist nicht so, daß ich keinen anderen Schal hätte, nein, ich habe sogar einige mehrere. Aber keiner ist so perfekt breit, lang und perfekt passend. Trotzdem ist es irgendwie langweilig, eintönig und der Trend geht ja ganz klar zum Zweitschal.

Also muß ein Zweitschal her!
Lange plante ich "einfach zwei rechts zwei links auf der Strima und fertig", fand aber uni Sockenwolle zu langweilig, bunte Sockenwolle zu bunt und überhaupt war das irgendwie nicht perfekt. Der Schal sollte schon ein Schal mit einem gewissen Etwas sein, wenn er den "Tagtäglichtrageichihn"-Schal entlasten sollte.

Wolle selber spinnen?
Wäre eine gute Möglichkeit, die Spinnwolle ein bißchen zu reduzieren, dauert bei meinem momentanen Spinntempo von 0 m/Woche aber vermutlich bis nächsten Winter.
Also bleibt nur "Wolle selber kaufen"!
Bei umfangreichen Ravelry-Recherchen kam ich immer wieder zum Noro Scarf zurück. Er ist von den Farben her sicherlich ebenfalls "chamäleonesk", die Breite und Länge kann ich selber bestimmen... perfekt!

Jetzt brauche ich nur noch die Wolle und etwas Zeit und schon ist mein Schal-Problem gelöst*)! Mit der Wollbeschaffung werde ich heute anfangen...!

*): Wobei ich dann statt des Schal-Problems vermutlich ein Hedgerow Coat-Problem haben werde, denn die Strickzeit für den Schal muß ich dem HC klauen. Aber der Schal ist momentan etwas wichtiger!

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Pflichtprogramm...


... für mich ist doch wohl eindeutig The Inga Hat (.pdf), oder?

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Bei solch einem Anblick...



... muß man endweder viel Geduld und gute Nerven oder eine Schere haben.

Da ich ja bekanntermaßen nicht mit viel Geduld gesegnet bin, habe ich die Schere gewählt, obwohl mir jeder Schnitt fast körperlich weh tat!

So ein Riesenfadengewirr entsteht übrigens, wenn man einen großen Strickkorb unter seinen Tisch stehen hat und ab und an gelegentlich öfter mal ständig irgendwelche Sachen anfängt und dann halbfertig oder halb geribbelt in diesen Korb wirft. Wenn man dann in diesem Karb ab und an noch herumsucht, entsteht langsam aber sicher so ein riesengroßes Fadengewirr.

Naja, die Verluste waren zum Glück nicht allzu groß...!

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Endlich!


Die Winter Knitty ist da!

Jetzt brauche ich nur noch die Zeit zum Stricken, denn dieses Mal sind einige Sachen dabei, die ich wirklich klasse finde...!

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Hedgerow Coat...


... wächst munter vor sich hin. Das Rückenteil ist bei 52 cm und ich mache mir langsam Gedanken, wie ich weiter mache.

Stricke ich...
... erst die beiden Ärmel?
Das hätte den Vorteil, daß ich noch länger nachdenken kann, wie ich das Verschluß-Problem löse. Zur Zeit tendiere ich stark zu Knebelknöpfen, weiß aber zur Hacke nicht, wo ich wirklich schöne Knebelknöpfe samt Öse her bekommen soll. meistens gibt es nämlich nur die Knöpfe, nie aber die passenden Ösen samt Lederecken.
... die Vorderteile?
Dann muß ich schnell nachdenken, wie ich das Verschlußproblem löse, denn je nach Lösung müßte ich die beiden Teile etwa um 10 Maschen verbreitern.
Der Vorteil wäre allerdings, daß ich dann weiß, wieviel Wolle ich für die Ärmel verbrauchen kann, denn sie sollen wirklich schön lang zum Reinkuscheln werden.

Hmmm...!

Ich glaube, ich gehe jetzt mal bei ravelry nachsehen, wer die Jacke schon fertig gestrickt hat und ob da jemand eine kreative Verschlußlösung gefunden hat. Ravelry ist fein, oder?

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Schnell vergangen...


... sind die letzten zwei Wochen.
Und dabei habe ich in der Zeit eigentlich nicht viel wirklich kreatives getan. Die meiste Zeit ist sicherlich für das Projekt "Unser Haus oder Wie schaffe ich es, daß ich mich irgendwann hier wirklich zuhause fühle?" drauf gegangen. So vieles muß noch gemacht werden. Der Kopf ist voller Pläne, aber die Umsetzung scheitert zumeist an Zeit- oder Zutatenmangel (das, was ich bräuchte, habe ich im Zweifel irgendwo gut verräumt).
Immerhin komme ich aber zumindest hin und wieder zum Stricken.

Zuerst einmal gibt eine Verlustmeldung:
Der angefangene Pullunder (Filati Handstrick, Modell 16) aus dieser Spontankauf-Aktion wird niemals fertig werden. Die Anzahl meiner Kritikpunkte wuchs mit jeder gestrickten Reihe und somit habe ich nach den ersten anderthalb verstrickten Knäuel aufgeggeben, die restliche Wolle umgetauscht und werde den Anfang ribbeln.

Zum einen stehen mir Schnitte ohne Taillierung überhaupt nicht. Das Muster ließ auch keine Taillierung zu, sonst hätte ich mir ja zu helfen gewusst und sie eingebaut. Zum anderen ist die Wolle zwar sehr schön, aber irgendwie doch nicht so hunderprozentig mein Geschmack. Und letztendlich hatte ich Zweifel, ob dieses doch sehr plastische Muster nicht ein bißchen sehr aufträgt. Schließlich geht auch die Anleitung nur bis Größe 40... vielleicht aus gutem Grund?

Und da diese Bedenken schon auf der halben Strecke zunehmend deutlicher wurden, habe ich beschlossen, daß ich diesen Pullunder - wenn er denn je fertig geworden wäre (was ich unter diesen Voraussetzungen für eher zweifelhaft hielt) - für mich eben doch nicht geeignet finde. Lieber ein frühes (Ribbel-)Ende, als ein ewiges UFO! Basta!

Die zwei geribbelten Knäuel werden Armstulpen (Filati Handstrick Modell 10) und fertig!

Aber so ganz ohne größeres Projekt geht es dann doch nicht...!
Immer mal wieder kam in den letzten Monaten bei mir der Wunsch nach einer längeren Strickjacke auf. Eine Jacke zum Reinkuscheln, warm, gemütlich und praktisch. Stehkragen sollte sie haben, schön lang über den Rücken gehen und überlange Ärmel haben. Beim Blättern in der Herbst-Ausgabe der Interweave Knits blieb ich dann immer wieder beim Hedgerow Coat hängen. Bis auf die Tatsache, daß diesem Mantel (obwohl ich ihn für einen Mantel zu kurz finde... also eher Longjacke) die Knöpfe fehlen, war Hedgerow Coat genau das, was ich mir vorstellte.
Ich überlegte, wie schwer es werden könnte, in die vorderen Blenden Knopflöcher und Knöpfe zu integrieren, kam zu dem Entschluß, daß das nicht so schwer sein kann, eine geeignete Verschluß-Lösung zu finden und machte mich auf die Suche nach Wolle.
Fündig wurde ich bei Junghans: Die Landwolle kam von Lauflänge, Nadelstärke und Maschenprobe her hin, gefiel mir in dem jeansblau gut und ist so ausreichend strapazierbar, wie ich es gerne hätte. Gut, sie ist nicht so kuschelig wie Merino und fühlt sich beim Stricken eher rauh an. Aus Erfahrung weiß ich aber, daß sie nach der ersten Wäsche angenehmer wird. Warum also nicht?
Gedacht, gekauft und losgestrickt:

Bisher bin ich äußerst zufrieden...!

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Rechts: firestarter...


... links: firewasauchimmer! Oder so!

Die erste Firestarter-Socke hatte ich ratzfatz fertig. Mustersocken gehen ja eh immer schneller und wenn das Muster dann auch noch richtig Spaß macht... umso besser!

Dann sah ich auf der Seite von Yarnissima ihre Standartsocken, die ja Firestarters in vereinfachter Form sind und das mußte ich natürlich sofort ausprobieren. Heraus kam dabei dann folgende Socke:

Sitzt, passt, wackelt und hat Luft und vor allem 'mool wat enners!' (wie mein Vater auf platt sagen würde!). Eine andere Sockenform macht einfach Spaß und somit werde ich bestimmt noch öfter Socken in der Yarnissima-Form stricken.

Aber erst sollte ich die beiden Piraten mal vereinigen! Dann gibts auch bessere Fotos! Versprochen!

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Nicht Zugsocking...


... sondern Waschsalon-Socking habe ich gestern gemacht. Wie vor langer langer Zeit, als ich noch Waschmaschinen-los in einem kleinen Studi-Appartment wohnte...!

Damals war der nächste Waschsalon mitten in der Innenstadt und parken in der Nähe war schwierig. So fuhr ich regelmäßig mit dem Bus, bepackt mit zwei bis drei vollen Reisetaschen, einem kleinen Klapphocker und meinem Strickzeug, zum Waschsalon.
Dort verteilte ich die Wäsche auf drei Maschinen, packte Klapphocker und Strickzeug aus und verbrachte die zweieinhalb Stunden, die die Wäsche inklusive Trockner brauchte, strickend auf dem Klapphocker.

Nun gut, inzwischen haben die modernen Waschsalons auch Stühle und teilweise sogar Rechner mit Internet-Anschluß. Trotzdem macht das Stricken vor den sich drehenden Waschmaschinen und Trocknern mehr Spaß.

Warum ich überhaupt in einen Waschsalon gehe, wird man sich nun fragen, denn schließlich sind die Waschmaschinen-losen Zeiten lange schon vorbei. Die Antwort: der Daunenmantel!

Meine gelegentlich merkwürdigen Ideen sind ja schon legendär... würde der Lieblingsmann jetzt behaupten. So kam ich am Samstag, bei beginnender zunehmender Kälte draußen, auf die Idee, meinen Daunenmantel zu waschen. Er roch komisch und die Glühwein-Spuren vom letzten Weihnachtsmarktbesuch waren sichtbar und ebenfalls riechbar. Also packte ich den Mantel kurzerhand in die Waschi. Schließlich hatte meine Oma immer gesagt, daß man Daunen problemlos waschen können (was sie noch gesagt hatte, hatte ich zu diesem Zeitpunkt leider verdrängt).

Heraus kam ein merkwürdiges Etwas, welches der Farbe nach zwar noch mein Daunenmantel sein konnte, von der Form her aber schwer merkwürdig aussah. Das Teil war sehr platt und in den Ecken der abgesteppten Rechtecke waren Tennisball-große Knubbel - verbackene Daunen.

Etwa zu diesem Zeitpunkt fiel mir dann auch ein, was meine Oma noch gesagt hatte: "Daunensachen kann man problemlos waschen, wenn man sie anschließend mit einer Menge Tennisbälle in den Trockner packt. Nur dann werden sie wieder dick und wärmend. Sonst bleiben sie flach und häßlich!"

Also in den Trockner! Wir haben keinen Trockner! Wir haben in Eschweiler auch keine Waschsalons!
Aber in Aachen - der Studenten-Stadt - gibt es unendlich viele Waschsalons.
Also setzte ich mich gestern ins Auto, fuhr nach Aachen, erwarb auf dem Weg noch zwei Packungen Tennisbälle, wählte den erstbesten Waschsalon, packte den Mantel noch einmal ins Kurzwaschprogramm und anschließend mit den acht Tennisbällen in den Trockner.

Und die Wartezeit verbrachte ich gemütlich strickend im Waschsalon.
Mit folgendem Ergebnis:

Nach der Anleitung von Yarnissima entstand der Anfang der Firestarter Socks. Schöne Anleitung, spannend zu stricken und bisher sitzt die Socke sehr gut. Die Wolle ist übrigens "Meilenweit Stile".

P.S.: Der Mantel ist im Trockner klasse geworden!

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Gestern noch...


... hatte ich bei Ravelry mehr als 400 Leute vor mir in der Warteliste. Und vorhin gehe ich noch mal schauen... und siehe da:

Your invitation was sent on Yesterday.

Ei fein!

Es ist erstaunlich, wie sehr dieser Satz einen beflügeln kann, die Einrichtung des Arbeitszimmers endlich in Angriff zu nehmen, damit der Rechner endlich läuft :-)!

Seit drei Stunden räume, putze und sortiere ich, damit bald alles in Regalen statt in Kartons ist und ich endlich endlich an den Rechner kann.

Ravelry... ich komme!

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Interessiert...


... verfolge ich derzeit die Diskussion in den verschiendenen Blogs um die neue "Anna" und die neue "Verena" und frage mich, was ich persönlich eigentlich will.

Als es hieß, daß Verena und Anna vom Markt genommen werden, habe ich im ersten Augenblick gedacht "Nicht schade drum...!", denn die Verena habe ich in den letzten Jahren eh im Regal gelassen und die Anna sowieso von jeher ignoriert. Und doch fand ich es irgendwie schon schade, daß deutsche Strickhefte wegen Käufer-Mangel verschwinden.

Als es dann hieß, daß die Hefte doch weiter geführt werden, hatte ich Hoffnung, daß vielleicht die Konzepte überarbeitet werden und die Hefte in Zukunft doch mal wieder Anreiz zum Kaufen bieten. Denn auch wenn ich nach wie vor großer Fan von Interweave und Co bin, so würde ich ein deutsches Heft, das tragbare und spannende Anleitungen hat, auch nicht im Regal stehen lassen. Schließlich haben deutsche Hefte den Vorteil, daß man doch öfter mal an das Original-Garn käme, was ich bei den amerikanischen Anleitungen aufgrund hoher Porto- und Zoll-Kosten bisher vermieden habe.

Gut, nun sind die neuen Ausgaben von Anna und Verena erschienen und die Diskussion ist spannend zu verfolgen. Die Verena habe ich durchgeblättert und für mich persönlich entschieden, daß ich sie nicht brauche. Die Anna ist mir noch gar nicht begegnet oder vielleicht habe ich sie auch einfach im Zeitschriftenregal übersehen.

Jetzt frage ich mich, was für mich persönlich den Reiz von amerikanischen Zeitschriften ausmacht. Ist es einfach die Tatsache, daß sie aus Amerika kommen? Würde ich die Interweave auch kaufen, wenn es ein deutsches Heft wäre? Habe ich nicht auch Interweave-Hefte hier liegen, aus denen ich so gar nichts wirklich stricken würde? Was mag ich so an diesen Heften?

"Alles ist besser, weil es aus Amerika kommt" würde ich nicht unterschreiben. Ich habe hier auch amerikanische Hefte (Geschenke für die Häkelbeutel-Anleitung) liegen, gegen die Anna & Co geradezu futuristisch modern wirken.
Also muß es doch am Stil der Interweave und Vogue Knitting liegen! Das heißt auch, daß ich Interweave & Co auch und vermutlich umso lieber kaufen würde, wenn es deutsche Hefte wären. Ich mag einfach die Anleitungen, die durchdacht und witzig sind. Ich mag es, daß alle Anleitungen in allen Größen vorhanden sind und nicht die Macher der Zeitschrift entscheiden, was für Menschen jenseits Kleidergröße 42 tragbar ist. Ich mag es, daß in jedem Heft Anleitungen für Pullover, Schals, Tücher, Mützen, Socken und Handschuhe vorhanden sind und ich nicht das "Sonderheft Schals & Tücher", "Sonderheft Socken" und "Sonderheft Accessoires" kaufen muß. Ich mag die Aufmachung des Heftes und auch die Darstellung der Strickmodelle, bei denen ich wirklich alles sehe, von vorne, von hinten und vielleicht noch mit Detailvergrößerungen. Ich muß nicht anhand der Anleitung mühsam vor meinem inneren Auge zusammenbasteln, wie das Modell wohl aussieht, weil das Foto Marke "Model im Wind vor Sonnenuntergang" zwar wunderschön ist, man aber kaum etwa erkennt.
Klar habe ich auch ein paar Hefte, an denen kein Klebe-Zettelchen seitlich heraus ragt, mit dem ich eine in Frage kommende Anleitung markriert habe. Aber gut, es ist halt ein Abo und somit passiert es auch mal, das mir eben nichts wirklich zusagt. Trotzdem lese ich die Hefte einfach gerne, blättere, schaue mir den Technik-Teil an, die Werbungen, lese die Berichte.

Das Fazit für mich ist somit, daß ich, wenn sich nicht massiv etwas am Erscheinungsbild deutscher Strickhefte ändert, die Hefte auch weiterhin im Regal lasse, weil sie einfach nicht das sind, was ich als Handarbeits-Heft lesen will.
Schade finde ich allerdings, daß die Macher der "neuen" Hefte, nicht die Chance genutz haben, das Konzept wirklich zu verändern. Nun ja, schauen wir einfach, ob da vielleicht auf lange Sicht doch noch etwas kommt. Zum Glück kann man diese Hefte ja am Kiosk immer mal wieder durchblättern.

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Letzte Woche...


... wurden unsere Nachbarn zum zweiten Mal Eltern. Und weil sie unheimlich nett sind und sich um Post und Blumen gekümmert haben, während wir weg waren, bekommen sie natürlich als kleinen Dank Babysöckchen für die kleine Tochter.

Aber nur so einfach Söckchen abgeben wollte ich dann doch nicht und so habe ich noch eine nette Verpackung genäht.

Solche Beutel habe ich auch meiner Cousine gemacht, die in diesen jeweils die kleine Erinnerungen an die Babyzeit ihrer Töchter aufbewahrt. Ich hoffe, die Nachbarn sind nicht die absoluten Rosa-Hasser, aber da mit Antonia endlich mal wieder ein Mädchen im Bekannten- und Freundeskreis geboren wurde, wollte ich mich mal wieder richtig in der Mädchenfarbe Nr. 1 austoben ;-). Passend zum Beutel gabs noch einen Schlüsselanhäner für die Mama, deren Vornamen ebenfalls mit A anfängt.

Die Söckchen sind die "Better Than Booties Baby Socks" aus Lana Grossa Cool Wool 2000 nach einer Anleitung aus einer Interweave Knits.

Leider habe ich ja keine Erfahrung damit, welche Söckchen optimal für so kleine Babyfüßchen sind, aber ich habe mir sagen lassen, daß diese Form gut bei den Muttis ankommt. Ansonsten sind sie eben einfach nett anzuschauen...!

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Ich stricke...


... nicht nur an der mysteriösen Stola herum. Auch Klärchen wächst stetig.

Am Dienstag wurde der erste Ärmel fertig, der zweite ist schon angefangen. Vielleicht kann ich ja dieses Mal das "Zweite-Ärmel-Syndrom" überspringen, damit Klärchen vielleicht noch vor Ende Juli fertig wird? Schön wäre das!

Allerdings entwickelt sich auch Klaralund zu einem Mysterium. Um abschätzen zu können, wieviel ich noch spinnen muß, habe ich mal die Einzelteile auf die Waage gelegt:
Vorderteil 87g
Rückenteil 115g
Ärmel 157g

Trotzdem sind Vorder- und Rückenteil völlig gleich groß und habe auch eine identische Maschen- und Reihenzahl. Einen Unterschied von 5 oder 6 Gramm bei handgesponnener Wolle betrachte ich als normal, aber 20g finde ich schon erstaunlich. Keine Ahnung, ob ich da einmal dünner gesponnen habe... sehen tut man nichts!

Aber gefallen tut Klärchen mir auf jeden Fall schon sehr gut!

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Klaralund... mal wieder!


Den Vorsatz mir eine Klaralund zu stricken, hatte ich ja schon vor ewigen Zeiten (im September 2004).

Als ich das Heft von Cornelia Tuttle Hamilton endlich in Händen hielt, habe ich auch voller Begeisterung das erste Rechteck angeschlagen, es aber nach kurzer Zeit wieder geribbelt, weil mir die Wolle nicht passend erschien. Im September 2005 gab es dann einen zweiten Versuch, aber auch hier gefiel mir die Wolle ganz und gar nicht. Die Space war mir einfach zu unruhig und irgendwie auch zu bunt.

Blau sollte Klaralund sein... eben wie auf dem Originalbild. Aber irgendwie fiel mir nie die richtige Wolle in die Hände. Ein paar Mal war ich kurz davor, doch das Originalgarn von Noro zu kaufen, wurde dann aber immer von dem Igel in meiner Tasche davon abgehalten. Es mußte doch auch anders gehen!

Bei dem Einkaufs-Trip mit Frau Allerlei Strickerei zur Wollfabrik nach Mönchengladbach erstand ich dann unter anderem auch 700g blaue Ombria. Und letzten Sonntag schaute ich auf diese Spinnwolle, dachte an die schönen Ringel, die diese Wolle macht, wenn man sie navajo-zwirnt und beschloß, daß ich einen neuen Klaralund-Versuch starten könnte.

Gedacht, getan!
Der erste Strang war ratzfatz fertig und gefiehl mir gut.

Die Maschenprobe stimmte zwar nicht ganz, aber nichts läßt sich so leicht umrechnen wie ein Pullover, der nur aus Rechtecken besteht. Am Mittwoch schlug ich dann das erste Rechteck an und war begeistert. Begeistert von dem Strickbild, begeistert von dem leuchtenden Blau und begeistert von den schönen unregelmäßigen Streifen. Die Wolle verstrickte sich wie von selbst und Donnerstag war das erste Viereck fertig.

Auch das zweite Viereck wächst rasant und nun komme ich zum Ende der fertig gesponnenen Wolle und muß mich erst einmal wieder ans Spinnrad begeben und den nächsten Strang fertig spinnen.

Ja, ich weiß, eigentlich sollte man erst die Wolle fertig spinnen und dann erst stricken. Aber erwähnte ich schon, daß ich ein ungeduldiger Mensch bin?

Bisher gefällt mir Klärchen auf jeden Fall sehr gut und ich haben den festen Vorsatz, den Pulli dieses Mal auch fertig zu stellen...! Einzig stören tut mich, daß ich vergessen hatte, daß es im Netz eine Errata-Seite gibt und ich mich bei der Höhe meines Rückenteils mehr oder weniger nach der Original-Anleitung gerichtet habe. Somit ist mein Rückenteil nun etwa 2,5 cm zu kurz. Naja, wenn es mir bei dem fertigen Pullover dann immer noch zu kurz erscheint, kann ich zur Not noch ein paar Zentimeter oben verlängern.

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