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Samstag, 7. Januar 2006
Ich brauche einen Pullunder...


... und das schnell.

Die Idee habe ich schon länger. Die Wolle dazu bestimmt auch ;-)!

Ich besitze sogar schon einen Pullunder, genauer gesagt sogar mehrere. Leider sehen die Pullunder, die ich in meinem Kleiderschrank beherberge, so aus, als ob ich gerade vom Golfplatz käme, denn sie sind tatsächlich ursprünglich auch dafür erworben worden. Sie haben also kleine golfspielende Männchen als Krokodil-Ersatz-Symbole oder adrette Streifchen an Arm- und V-Ausschnitt. Somit sind sie perfekt geeignet, um damit frustriert einem weißen Ball hinterher zu rennen. Und ja, ich spiele gerne Golf, falls jemand fragt... schon allein deswegen, weil man als Golfspieler auf Flügen noch 30 kg Freigepäck zusätzlich hat und man die ach so empfindlichen Schlägerköpfe mit Wolle abpolstern darf, ohne daß der Lieblingsmann Einspruch erheben kann. Mein Wollvorrat am Urlaubsort ist also stets gesichert.

Aber ich schweife ab... zurück zum Pullunder.
Nachdem das Vorhaben nun Gestalt annimmt, insofern als daß nichts anderes nach Weihnachten mehr dringend ist, plane ich also nun die Wolle. Grau ist eine Farbe (oder eine Nicht-Farbe ;-) ), die ich zu weißen Blusen sehr ansprechend finde und ich besitze seit meinem letzten Wollknoll-Kaufrausch ein ganzes Kilo grauer Neuseelandmerino. Warum also nicht diese Wolle spinnen und einen Teil davon in einen Pullunder verwandeln?! Gedacht, getan... letzte Woche habe ich die ersten 60g verzwirnt und auch schon gewaschen und getrocknet. Am Anfang hatte ich etwas Probleme beim Spinnen, da die Neuseelandmerino doch deutlich anders zu behandeln ist, als z.B. Merino im Band. Da ist nix mit "langem Auszug"! Aber man gewöhnt sich schnell daran und dann geht es auch recht einfach. Allerdings schien die Wolle mir beim Spinnen sehr kratzig... ganz anders als z.B. die Multicolor oder die Space. Das hat sich jedoch nach dem Waschen deutlich verbessert. Zwar ist die fertige Wolle weit entfernt von flauschig, aber für Sachen, die man nicht direkt auf der Haut trägt, völlig okay.

Jetzt fehlt also nur noch die Anleitung. Selber ausrechnen wäre die eine Idee, der Pullunder "Veste Everest" aus der Interweave-Ausgabe vom Herbst war die andere. Die Maschenprobe passte genau und ich habe auch gleich voller Elan losgelegt um dann nach etwa 1,5 Mustersätzen völlig zu ermatten. Eindeutig zu viele Zöpfe, die eindeutig zu viel Wolle fressen und eindeutig zu stark auftragen.

Eine Pullunder mit Rundum-Zopfmuster wird a) vermutlich nie fertig und b) einfach zu dick. Weg damit, auch wenn er auf dem Foto an der Dame noch so adrett ausschaut... an mir wohl eher nicht. Zum Glück hatte ich diese Erkenntniss schon früh und nicht erst nach Fertigstellung des Rückenteils.

Jetzt muß also ein neuer Plan her. Ich durchforste gerade im Geiste meine Strickhefte, wo ich vielleicht etwas passendes gesehen haben könnte. Mir fällt leider nichts ein. Vermutlich werde ich wohl entweder morgen mal Hefte blättern müssen oder aber wirklich anleitungs- und planlos frei nach Nase stricken. Viel falsch machen kann man da ja eigentlich nicht.

Wir werden sehen...!