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fast genau 10 Jahren beendete ich die Restedecke. Damals wohnten wir noch...
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Samstag, 2. September 2006
Wie man Armstulpen (nicht) strickt
jo
00:25h
Verschiedene Ideen für Produktives hatte ich auch. Eigentlich hätte ich ja nach wie vor gerne ein sog. Shrug... oder auf Deutsch: Ärmelschal oder Schulterwärmer mit Ärmeln oder auch Pullover-Sparversion (O-Ton Lieblingsmann). Eine Idee für das Aussehen habe ich auch schon. Es scheitert nur noch an der geeigneten Wolle und am mangelnden Mut zur Umsetzung. Aber Socken und Kniestrümpfe habe ich in letzter Zeit so viele gestrickt (Foto folgt demnächst), daß ich heute mal was anderes wollte. Also beschloß ich, es mal mit einer Shrug-Sparversion, sprich mit Armstulpen nach dieser Anleitung zu versuchen. Das erste Problem war die geeignete Wolle. Einfarbig wollte ich nicht, zu unruhig sollte es aber auch nicht sein, denn Rippenmuster und selbstmusternde Wolle in Kombination gefällt mir nicht. Breite Ringel oder meliert wäre gut. Also begab ich mich auf die Suche durch diverse Wollkisten. Ich fand tolle Sachen... Wolle, von der ich gar nicht mehr wußte, daß ich sie habe... alte Schätzchen von Opal (Brasil in grün, die Limited Edition, Mexiko in grün) ... herrlich, aber alles nicht für Armstulpen geeignet. Die einzige Ringelwolle, die ich auftreiben konnte, waren die Nation Colors von Regia in knallbunt und gelb/rot. Gut, dann eben meliert... dachte ich. Ich fand fuchsia und orange, Farben, die ich an den Füßen gut finde, an den Armen aber nicht. Und dann begann das Desaster. Beim zweiten Versuch kam ich wieder bis Reihe 150 und machte es auch (fast) richtig. Nur übersah ich dieses Mal den Satz "Schlitten zurück nach rechts" und so verschwanden nach dem erfolgreich abgeketteten Daumenloch die Maschen links-34 bis links-3 grußlos von den Nadeln. Aufribbeln und Neustart! Jetzt hätte ich eigentlich die Wolle neu paraffinieren müssen, aber aus Zeitgründen sparte ich daran. Ein Fehler, wie sich dann herausstellte. In der Zeit, die ich brauchte um nach jeder gestrickten Reihe die Randmaschen manuell nachzustricken, hätte ich die Wolle etwa fünfmal neu gewickelt und paraffiniert. Das Schlimme ist ja, daß ich nach solchen Fehlversuchen von einer absoluten Verbissenheit ergriffen werde. Nicht, daß ich diese Armstulpen dringend brauchen würde oder das ich sie tatsächlich tragen würde (vermute ich zumindeste... aber vielleicht sind sie ja doch ganz praktisch!), aber in solchen Situationen bin ich der Meinung, daß die Technik kein Recht hat, mich zu besiegen. Gleich werde ich den nächsten Versuch starten. Dieses Mal nehme ich andere Wolle, denn vermutlich will diese Colortweed einfach nicht zu Armstulpen verarbeitet werden und zickt deshalb. Aber mit mir nicht. Ich werde nicht aufgeben! Und wenn ich diese Armstulpen auch nur einmal zu Testzwecken trage und dann nie wieder... ich will sie haben ;-). Der Lieblingsmann behauptet übrigens, daß mir diese KZH-Situation nicht gut täte... ich würde bissig! Wie kommt er bloß darauf???
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