Fazit: Der Schnitt ist wirklich genial und das war bestimmt nicht die letzte Jacke, die ich nach dieser Anleitung gestrickt habe. Eine weitere Idee habe ich schon.
Ich weigere mich nach wie vor, meinen Wollevorrat in irgendeiner Form zu erfassen, schon alleine, weil ich Angst vor dem Ergebnis habe ;-).
Bei der Spinnwolle schätze ich meine Vorräte mal so grob auf 10 bis 12 Kilo. Die Pulloverwolle, denke ich, liegt auch etwa in dieser Menge. Sockenwolle reduziere ich ja gerade sehr erfolgreich und stelle immer wieder fest, daß ich da gar nicht mehr so viel habe (5 oder 6 Kilo vielleicht).
Meine Reste-Definition ist eigentlich ganz einfach: Alles, was sich nicht mehr sinnvoll verwerten läßt, ist "Rest". Bei Sockenwolle sind das diese Kleinstmengen, die vom normalen Sockenstricken übrig bleiben, also immer irgendetwas um die 30g. Bei Pulloverwolle ist das eben die Wolle, deren Menge nicht mehr für einen ganzen Pullover oder zumindest für einen Pullunder reicht.
Spinnwollreste sind da irgendwie etwas anderes, denn da bin ich der Meinung, daß man die schon noch sinnvoll verwerten kann, wenn man sie bunt zusammen verspinnt und dann als Sockenwolle oder als Mütze und Co. verstrickt.
Und überhaupt empfinde ich Reste nicht wirklich als Belastung, sondern eher als Herausforderung. Meine Restedecke hat wirklich Spaß gemacht und ich werde irgendwann bestimmt nochmal ein ähnliches Projekt stricken. Neulich habe ich in irgendeiner Wohn-Zeitschrift eine Decke gesehen, die aus ganz vielen unterschiedlich großen Vierecken und verschiedenen Wollsorten zusammengesetzt war. Das wäre auch noch was, was ich irgendwann mal machen könnte.
Wie schon mal geschrieben: Ich brauche nur noch die Adresse von dem online-Shop, der Strickzeit im Programm hat ;-).