...warum, zur Hacke, ich es nicht schaffe, auf der Strickmaschine zwei vom Farbverlauf identische Socken zu produzuieren???
Gestern habe ich ein Paar Regia Canyon Colors gestrickt und trotz selber Maschenzahl und -weite, selber Stelle im Rapport beim Anschlag, selber Fadenspannung (beide Socken wurden direkt hintereinander weg gestrickt) ist die erste Socke zu Beginn der Ferse im Rapport anders als die zweite Socke.
Wenn es sich nur um zwei, drei Reihen handelt (wie meistens), dann spare ich diese Reihen schonmal ein, um gleiche Socken zu bekommen, aber hier waren es 12 Reihen Unterschied. Ich kann mir dieses Phänomen nicht erklären...! Hat vielleicht irgendjemand eine Idee, woran das liegen könnte?
Aber da die Socken eh für mich sind, ignoriere ich den Unterschied einfach. Mir gefallen sie auch so... fertig! Trotzdem frage ich mich aber immer und immer wieder, was die Ursache sein könnte.
... macht wieder das, was ich will. Und wie so oft lag der Fehler nicht bei der Maschine, sondern bei dem Dumm-User, der davor saß. Der Fehler ist so peinlich, daß ich hier keine Details dazu schreiben werde ;-)!
Naja, Hauptsache, alles funktioniert wieder und ich muß nicht teures Geld in eine Reparatur investieren.
Am Donnerstag und Freitag habe ich mich dann in einen regelrechten Rausch genäht und dabei heraus gekommen sind jede Menge Taschen und Täschchen.
Bei den Taschen handelt es sich um Einkaufs/Strickzeug/Sonstwas-Taschen in endlich einmal perfekter Größe.
Eine kleine Auswahl der fertigen Teile habe ich mal schnell zusammen aufgestellt:
Ich war bisher immer auf der Suche nach schönen Taschen in der passenden Größe. Die blauen Taschen vom schwedischen Möbelhaus sind zwar praktisch für den wöchentlichen Großeinkauf (und ich besitze auch ca 20 Stk davon, weil ich ständig neue kaufe), aber erstens sind sie optisch nicht wirklich schön und zweitens auch für Kleinmengen zu groß. Und die anderen Einkaufstaschen, die sich im Laufe der Zeit so angesammelt haben, haben entweder dämliche Werbeaufschriften, sind grottenhäßlich oder zu klein. Also habe ich lange an einem Schnitt getüftelt, um eine nette - nicht zu kleine und nicht zu große - Jeden Tag-Mitnehm-Tasche nähen zu können.
Hier kann man den Schnitt vielleicht noch einmal besser sehen:
Und weil ich nach den ganzen Taschen noch jede Menge Reste und Restchen hatte, habe ich gleich noch einen Packen Reißverschluß-Mäppchen genäht. Die gehen schnell und sind höchst praktisch für jeglichen Kleinkram. Und Reißverschlüsse habe ich dank meinem Lieblingsstoff-Händler, der diese kurzen 22cm-Reißverschlüsse als Restposten für 50 Cent verkauft, genug.
Zwei der Mäppchen sind hier zu sehen. Der Rest ist schon im Gebrauch.
Heute muß ich noch schnell eine weitere Tasche nähen, denn einen Zuschnitt habe ich noch hier liegen. Dann ist aber erst einmal Schluß. Der Lieblingsmann behauptet nämlich, er könne vor lauter Taschen den Boden kaum noch erkennen (O-Ton: "So kann man das Staubsaugen auch umgehen!").