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Dienstag, 7. Februar 2006
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 06/2006


Fast alle Strickerinnen (zumindest zwischen 35 und 45 Jahren) haben in den 80er Jahren wie wild gestrickt. Dann ließen die meisten es kollektiv sein. Und wurden dann vor wenigen Jahren neu infiziert! Wie kam es dazu? Habt Ihr eine Idee?

Ich bin noch keine 35 Jahre alt und falle damit eigentlich aus der Gruppe heraus, habe aber auch in den 80ern gestrickt, in der Schule im Unterricht (je nach Lehrer war das sogar erlaubt, ansonsten heimlich hinter dem Rücken der Schülerin vor mir) und auch zuhause ab und an abends. Es war damals eben in und hat mir auch Spaß gemacht. Aber so richtig infiziert war ich damals noch nicht. Das kam erst etwa vor 5 Jahren.

Allerdings habe ich nach wie vor die Theorie, daß jede Form der Handarbeit immer wieder Wellen hat, in denen sie richtig "boomt". Stricken war in den 80ern in und ist es nun 20 Jahre später wieder. Auch anderes, was ich als Kind und Jugendliche gemacht habe, war jahrzehntelang vergessen und kam dann wieder. Die Scoubidoo-Bänder haben wir in den 80ern aus buntem Bast gemacht, sie waren dann irgendwann vergessen und vor zwei (?) Jahren kamen sie plötzlich - moderner aus Kunststoff - wieder in Mode bei den Kids. Die Häkelbeutel haben wir damals 1984 im Handarbeitsunterricht gehäkelt, ein paar Jahre getragen und dann vergessen... letzten Sommen waren sie plötzlich wieder da. Auch die Tontopffiguren, die letztens wieder stark in den Bastelzeitschriften vertreten waren, habe ich als Kind schon als Weihnachtsbastelei gemacht.

Ich denke einfach, daß es wieder an der Zeit war, das Stricken neu zu entdecken und die Firmen haben die Chance ergriffen und sich den Kundenwünschen angepasst. Besonders auffällig war das für mich bei der Sockenwolle. Jahrzehntelang gab es ganz selten richtig bunte Sockenwolle, meistens waren es eher gedeckte Farben. Als dann aber das Sockenstricken wieder trendy wurde und die Nachfrage nach bunter Sockenwolle da war, gab es plötzlich auch bei den traditionelleren Firmen richtig bunte Kollektionen, was wiederum nun noch mehr Leute (wieder) zum Sockenstricken bringt. Ähnlich ist es auch mit Strickheften und Anleitungen in anderen Zeitschriften. Stricken ist wieder in und vermehrt in der Öffentlichkeit präsent und damit erinnern sich nun auch viele der "alten Strickerinnen" an ihr früheres Hobby und fangen wieder an.

Ich freue mich auf jeden Fall, daß die Strickwelle wieder da ist, denn damit ist die Auswahl an Wolle und Zeitschriften deutlich gestiegen und die Internet-Seiten zu diesem Thema vermehren sich auch inzwischen fast täglich. Was will man mehr?