Der kleine Sockhaus besteht seit 8119 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Donnerstag, 18. Mai 2006
Endlich!


Ich kann mir nun endlich endlich Kniestrümpfe selber stricken! Bisher scheiterte es immer daran, daß ich zwar den ersten Kniestrumpf voller Elan begann, mich aber schon nach zweidrittel des Schaftes die Lust verließ. So habe ich schon mehrere Kniestrümpfe begonnen, aber nie niemals ein Paar tatsächlich fertig bekommen. Dabei liebe ich Kniestrümpfe, vor allem im Winter. Bisher habe ich sie also zähneknirschend immer gekauft und mich dabei fürchterlich über die Preise geärgert. Uni ist meistens in halbwegs annehmbarer Qualität günstig zu bekommen, sobald man aber bunte will, muß man richtig Geld investieren... was mir natürlich widerstrebt.

Gestern nun fiel mir beim Aufräumen ein Heftchen von Schachenmayr Inspiration "Kniestrümpfe für die ganze Familie" (ganz unten) in die Hände. Darin ist auch eine Größentabelle für ganz simple glatt rechts gestrickte Kniestrümpfe. Das muß auch mit der Strickmaschine gehe, beschloß ich.

Der Anfang war relativ einfach. Zwar habe ich nur Deckerkämme für 40 Maschen, mußte aber 42 Maschen umhängen, aber das war mit ein bißchen Trickserei mit der Deckernadel möglich. Dann habe ich weiter rundgestrickt und immer an einer Seite die Maschen laut Tabelle abgenommen. Bis zur Ferse lief es also ganz locker. Dann überlegte ich, daß ich die Ferse ja auf dem hinteren Nadelbett stricke, die hintere Mitte der Socken aber durch die Abnahmen jetzt auf der rechten Seite lag. Also mußten alle Maschen von den Nadeln und um ein Viertel gedreht werden, damit die hintere Mitte nun auch in der Mitte des hinteren Nadelbetts ist. Das war etwas tückisch! Aber mit zwei Deckerkämmen und zwei dünnen Stricknadeln für je 16 Maschen ging es dann nach einigen mißglückten Versuchen doch und ich konnte ganz normal weiter stricken. Auf der Hälfte des Fußes fiel mir allerdings dann auf, daß die hintere Mitte auf dem vorderen Nadelbett war, ich die Ferse aber auf dem hinteren Nadelbett gestrickt hatte. Socken, die eine Ferse vorne haben, sind sehr unpraktisch!!! Also alles wieder aufribbeln und die Maschen neu auf die Nadeln hängen... inzwischen kann ich es fast schon ohne Fallmaschen ;-)! Beim zweiten Versuch war dann die Ferse auf der richtigen Seite und Fuß und Spitze gingen flott. Fertig war der erste Kniestrumpf. Er wiegt 56g und passt perfekt.

Heute mittag habe ich dann Kniestrumpf Nr. 2 gestrickt und der zweite Versuch ging dann schon deutlich schneller. Trotzdem werde ich auf Dauer wohl noch einen zweiten Satz Deckerkämme kaufen, denn das Umhängen mit den Stricknadeln ist eher kompliziert. Der Rest ist allerdings einfach und die Socken sitzen perfekt.

Das Foto ist leider nicht das beste, da natürlich, als ich das Foto machte, mal für fünf Minuten die Sonne schien... und man ignoriere bitte den spießigen altrosa Sonnenschirm (ist ein Erbstück!). Die Wolle ist Regia Jubilee Color und lagert schon länger hier, weil ich sie eigentlich gar nicht soooo schön finde, aber verstrickt gefällt sie mir jetzt doch ausgesprochen gut.

Ein winziger Fehler hat sich allerdings eingeschlichen. Da das Garn - wie fast immer - aus der Wühlkiste von Hartmuth stammt, hatte ich einmal 80g am Stück und einmal 50g. Insgesamt reicht das zwar locker, aber im zweiten Socken mußte ich dann auf der Hälfte des Beins ein neues Knäuel ansetzen. Und dabei habe ich nicht auf die Richtung des Musters geachtet. Jetzt geht das Muster einmal in die eine und einmal in die andere Richtung. Aber gut, sollte ja eh erst mal ein Test sein und somit stört es mich nicht.

Aber insgesamt bin ich schwer begeistert, daß ich nun endlich endlich selber Kniestrümpfe stricken kann. Dank Hartmuth habe ich ja die Chance, günstig an Knäuel mit Sockenwolle zu kommen, die etwas schwerer als 100g sind. 120g sind es eigentlich immer, meistens mehr. Somit muß ich nicht, wenn ich aus der Wolle Kniestrümpfe haben will, gleich 200g kaufen. Sehr praktisch! Ich bin also sehr zufrieden und liebe meine Strickmaschine mit jedem Tag mehr!