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Freitag, 31. August 2007
Interessiert...


... verfolge ich derzeit die Diskussion in den verschiendenen Blogs um die neue "Anna" und die neue "Verena" und frage mich, was ich persönlich eigentlich will.

Als es hieß, daß Verena und Anna vom Markt genommen werden, habe ich im ersten Augenblick gedacht "Nicht schade drum...!", denn die Verena habe ich in den letzten Jahren eh im Regal gelassen und die Anna sowieso von jeher ignoriert. Und doch fand ich es irgendwie schon schade, daß deutsche Strickhefte wegen Käufer-Mangel verschwinden.

Als es dann hieß, daß die Hefte doch weiter geführt werden, hatte ich Hoffnung, daß vielleicht die Konzepte überarbeitet werden und die Hefte in Zukunft doch mal wieder Anreiz zum Kaufen bieten. Denn auch wenn ich nach wie vor großer Fan von Interweave und Co bin, so würde ich ein deutsches Heft, das tragbare und spannende Anleitungen hat, auch nicht im Regal stehen lassen. Schließlich haben deutsche Hefte den Vorteil, daß man doch öfter mal an das Original-Garn käme, was ich bei den amerikanischen Anleitungen aufgrund hoher Porto- und Zoll-Kosten bisher vermieden habe.

Gut, nun sind die neuen Ausgaben von Anna und Verena erschienen und die Diskussion ist spannend zu verfolgen. Die Verena habe ich durchgeblättert und für mich persönlich entschieden, daß ich sie nicht brauche. Die Anna ist mir noch gar nicht begegnet oder vielleicht habe ich sie auch einfach im Zeitschriftenregal übersehen.

Jetzt frage ich mich, was für mich persönlich den Reiz von amerikanischen Zeitschriften ausmacht. Ist es einfach die Tatsache, daß sie aus Amerika kommen? Würde ich die Interweave auch kaufen, wenn es ein deutsches Heft wäre? Habe ich nicht auch Interweave-Hefte hier liegen, aus denen ich so gar nichts wirklich stricken würde? Was mag ich so an diesen Heften?

"Alles ist besser, weil es aus Amerika kommt" würde ich nicht unterschreiben. Ich habe hier auch amerikanische Hefte (Geschenke für die Häkelbeutel-Anleitung) liegen, gegen die Anna & Co geradezu futuristisch modern wirken.
Also muß es doch am Stil der Interweave und Vogue Knitting liegen! Das heißt auch, daß ich Interweave & Co auch und vermutlich umso lieber kaufen würde, wenn es deutsche Hefte wären. Ich mag einfach die Anleitungen, die durchdacht und witzig sind. Ich mag es, daß alle Anleitungen in allen Größen vorhanden sind und nicht die Macher der Zeitschrift entscheiden, was für Menschen jenseits Kleidergröße 42 tragbar ist. Ich mag es, daß in jedem Heft Anleitungen für Pullover, Schals, Tücher, Mützen, Socken und Handschuhe vorhanden sind und ich nicht das "Sonderheft Schals & Tücher", "Sonderheft Socken" und "Sonderheft Accessoires" kaufen muß. Ich mag die Aufmachung des Heftes und auch die Darstellung der Strickmodelle, bei denen ich wirklich alles sehe, von vorne, von hinten und vielleicht noch mit Detailvergrößerungen. Ich muß nicht anhand der Anleitung mühsam vor meinem inneren Auge zusammenbasteln, wie das Modell wohl aussieht, weil das Foto Marke "Model im Wind vor Sonnenuntergang" zwar wunderschön ist, man aber kaum etwa erkennt.
Klar habe ich auch ein paar Hefte, an denen kein Klebe-Zettelchen seitlich heraus ragt, mit dem ich eine in Frage kommende Anleitung markriert habe. Aber gut, es ist halt ein Abo und somit passiert es auch mal, das mir eben nichts wirklich zusagt. Trotzdem lese ich die Hefte einfach gerne, blättere, schaue mir den Technik-Teil an, die Werbungen, lese die Berichte.

Das Fazit für mich ist somit, daß ich, wenn sich nicht massiv etwas am Erscheinungsbild deutscher Strickhefte ändert, die Hefte auch weiterhin im Regal lasse, weil sie einfach nicht das sind, was ich als Handarbeits-Heft lesen will.
Schade finde ich allerdings, daß die Macher der "neuen" Hefte, nicht die Chance genutz haben, das Konzept wirklich zu verändern. Nun ja, schauen wir einfach, ob da vielleicht auf lange Sicht doch noch etwas kommt. Zum Glück kann man diese Hefte ja am Kiosk immer mal wieder durchblättern.