Der kleine Sockhaus besteht seit 7919 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Sonntag, 21. September 2008
Vor einigen Wochen...


... nähte ich ein Geburtstagsgeschenk für Frau Allerlei Strickerei und ein paar Minuten nachdem ich die finale Naht vollendet hatte, nahm ich einen merkwürdigen Geruch in der Wohnung war.

Nun sind merkwürdige Gerüche auf dem Lande, wo wir mittlerweise ja wohnen, nicht gerade selten (mein "Favorit" ist nach wie vor HTK), aber dieser Geruch war eher metallisch-elektrisch. Also erschnupperte ich den Weg zur Geruchsquelle und entdeckte, daß etwas am Motorgehäus meiner Nähmaschine vor sich hin schmorte. Panik!!! Meine Nähmaschine!!!

Ich riß sofort den Stecker aus der Steckdose, dann das Stromkabel von der Maschine ab und schleppte die Maschine auf die Terrasse. Schließlich weiß man ja nie, ob sich nicht vielleicht doch noch ein kleines Feuerchen entwickelt. Nach zwei Stunden sah ich die Gefahr des Großbrandes als gebannt an und betrachtete die Maschine näher. Das Motorgehäuse war zwar nicht selber verschmort, aber aus den Lüftungsschlitzen kam braunes metallisch stinkendes öliges Zeug. Bah!

Am nächsten Morgen rief ich sofort bei dem lokalen Nähmaschinenehändler, der auch einen Reparaturservice anbietet, an und bat um einen Termin:

Er: "Was ist denn das für eine Maschine?"
Ich: "Ähmm... die ist schon etwas älter! Karstadt Nutzstich irgendwas!"
Er: "Oh mein Gott, das ist ja schon vor-voriges Jahrhundert!"
Ich: "Also bitte! Die Maschine ist höchstens 25 Jahre alt und hat die ganze Zeit tadellos gearbeitet!"
Er: "Also da kann ich ihnen nur einen Tip geben: Sparen sie sich die 100 Euro für die Reparatur und tun sie das Geld zu einer neuen Maschine dazu! Für so alte Geräte gibt es eh keine Ersatzteile mehr und dann muß man basteln und das hält nie lange!"

Ich knirschte laut und vernehmlich mit den Zähnen und legte auf.

Ein paar Wochen lang negierte ich nun das Nähmaschinenproblem, da ich eh keine Zeit zum Nähen hatte, aber gestern wollte ich nun wieder und konnte nicht. Also zitierte ich den Lieblingsmann an die Maschine und zeigte auf die schmierige Ölschicht am Motorgehäuse: "Da! Kaputt! Tu was!"

Er roch ebenfalls den metallisch-elektrischen Gestank, betrachtete das gute alte Maschinchen und meinte dann: "Da wird vermutlich ein Elko durchgeschmort sein! Passiert schonmal! Bau den Motor aus und dann schau ich mal...!"

Gesagt, getan...

Und siehe da, es war tatsächlich ein Elko durchgeschmort (das gelbe Teil im Bild).
Nun steht die NähMa motor- und damit seelenlos in meinem Arbeitszimmer und wartet auf ihre Reparatur.

Zwar habe ich heute tatsächlich für 1,60 Euro einen neuen Elko besorgt, aber leider müssen diese Teile eingelötet werden.
Und mit dem Löten ist das so eine Sache. Mein eigener uralter Lötkolben ist irgendwo verschollen und der Lieblingsmann lebt nach dem Wahlspruch: "Wenn Gott gewollt hätte, daß Frauen heimwerken, wären Werkzeugkästen rosa!".
Sprachs und sicherte seine Werkzeugkästen mit Vorhängeschlössern.

Also muß ich warten, bis der Herr über den Werkzeugkastenschlüssel seinen geheiligten Lötkolben selber schwingt und mir eben die beiden Drähte einlötet.

Und ich müßte so dringend ein Geschenk fertig nähen...!