Der kleine Sockhaus besteht seit 8119 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Freitag, 5. Juli 2013
Tagebuch-5, Juli


Frau Brüllen führt die Tagebuch-Blogging-Aktion nun weiter und hat dazu aufgerufen, jeden 5. eines Monats einfach mal zu "tagebuch-bloggen". Und weil ich die letzte Aktion so nett fand und ich damit zumindest überhaupt etwas hier zu schreiben habe, mache ich gerne mit.

5:55h
Das Weckmich-nach-Schlafrythmus-App des Lieblingsmannes dudelt los. Ich wache - natürlich - auf, er - wie immer - natürlich nicht! Ich frage ihn eigentlich jeden Morgen, warum er es überhaupt noch benutzt, aber er hält daran fest.
6:00h
Das Töchterlein kommt zu mir ins Bett gekrochen, weil sie sich "einsam fühlt und mal mit zwei Leuten im Bett liegen will". Vorbei ist es mit dem Dösen, denn das Kindelein krallt sich meine Decke und mein Kissen und ich habe nur noch die Wahl zwischen Besucherritze und Aufstehen.
7:00h
Zeitung durch, Kaffeetasse leer... ich mache Frühstück für alle und der Lieblingsmann und ich besprechen noch Einzelheiten, denn er fährt heute mittag zu einer Fortbildung nach ...ähmm... keine Ahnung! Sportmedizin... glaube ich!
8:00h
Der Sohn ist auch wach, ich ziehe beide Kinder und mich selbst an, packe den Kindergartenrucksack für die Tochter und mache mir schnell bunte Striche um die Augen und stecke die Haare hoch. Dann geht es ab zum Kindergarten.
9:00h
Seit der Sohn zum Kennenlern-Nachmittag im Kindergarten war, will er morgens auch dort bleiben. Also habe ich nur noch die Wahl zwischen Pest und Cholera: nehme ich ihn mit rein, wenn ich die Tochter abgebe, dann will er nicht wieder mit heim und ich muß ein schreiendes, zappelndes und um sich schlagendes und tretendes Wesen raus zum Auto schleppen, lasse ich ihn im Auto, dann zerlegt er das Auto. Also komme ich immer kurz vor Toreschluß und schiebe die Tochter nur noch mit Abschiedskuß zur Tür rein.
10:00h
Da zur Zeit Superman und Co schwer angesagt sind, habe ich vor, mit den Kindern Jet Packs zu basten und spritze schnell im Garten leere Waschmittel- und Petflaschen silber. Mal sehen, ob sie daran Spaß haben.
10:45h
Da der Sohn zuhause immer mehr zur Nervensäge mutiert, weil unterbeschäftigt und im Chaos-Modus, packe ich das Kind ins Auto und wir fahren zum Sport Spezial. Die Tochter braucht neue Turnschläppchen, weil die alten schon wieder zu klein sind und ich brauche nochmal so eine hauchdünne und trotzdem wasserdichte Regenjacke. Für Hundspaziergänge im Sommerregen ein absolutes Must-have (die vom Discouter sind selten wirklich dicht und nachdem schon zwei Handys dran glauben musten, weil die Nässe auch in die Innentaschen gedrungen ist, kaufe ich nur noch wirklich gute Jacken mit ausgewiesener Regendichtigkeit).
11:00h
Im Sportgeschäft stelle ich fest, daß diese dünnen Regenjacken gar nicht so trendy sind, wie ich dachte. Fast alle Jacken sind Gore-tex-Jacken, die dann immer noch ein Futter haben, was ich ja eben nicht will. An einem Reduziert-Ständer finde ich schließlich eine Regenjacke in berry-pink, leider nur in Gr. 36 (die bekomme ich zwar zu, aber die Hände nicht mehr in die Taschen!). Also frage ich die Verkäuferin und sie findet sie tatsächlich noch im Computer in einer anderen Filiale in Gr. 40. Kommt am Montag!
Auf dem Weg zu den Turnschläppchen finde ich dann aber - leider - noch eine Softshell-Jacke in dunkelblau, wie ich sie schon immer gesucht habe und an einem Rundständer noch eine witzige Wanderbluse in Vichy-Karo!
Aber die Turnschläppchen habe ich dann auch noch gekauft... und noch nen Fußball für den Sohn, der halbwegs brav im Geschäft war und auch nur dreimal weggelaufen ist!
Anschließend geht´s noch schnell in den Deko-Laden um mal nach witzigen Deko-Sachen zu schauen, aber ich finde nichts. Diese maritimen Sachen sind zwar sehr hübsch, passen aber meiner Meinung nach nicht für Häuser, die mehr als 100 km von der Küste entfernt sind. Stattdessen habe ich aber zwei Seifenblasenpistolen mit Beleuchtung und Ton gefunden und gekauft.
Danach gehen wir noch in den Zoocenter, Kaninchen schauen und dann müßte der Sohn doch eigentlich halbwegs platt sein...!
12:22h
Ankunft daheim. Lieblingsmann ist schon da und sucht für sein Fortbildungswochenende Sportklamotten... ich helfe suchen, während der Sohn im Garten tobt. Zwischen Turnschuhe und Badezeug suchen und Schwimmzeug fürs Töchterlein einpacken, pflücke ich zweimal den Sohn vom 2,20m-Zaun zum Nachbarn. Bei zweiten Mal saß er schon oben drauf! Das wird noch lustig mit diesem Kind...!
13:35h
Abfahrt zum Kindergarten und von dort aus zum Schwimmen. Der Sohn schläft im Auto ein. Gut, denn dann habe ich zumindest kein Drama beim Abholen der Tochter, denn er will jetzt ja immer dort bleiben (s.o.). Die Kindergärtnerin erzählt mir dann noch schnell, daß er auch beim Kennenlern-Nachmittag sofort aufs höchste Klettergerüst geklettert sei... sie überlegen nun schon, die Zäune der Außenanlage zu erhöhen.
14:30h
Ankunft Schwimmhalle.
Ich mag ja das mit dem Schwimmen irgendwie so gar nicht. In der Schwimmhalle ist es warm, die Familienumkleider ist relativ offen... also viele Fluchtmöglichkeiten für den Sohn. Während ich mit einer Hand versuche, den Sohn daran zu hindern, entweder durch die Tür in die Schwimmhalle zu rennen oder aber durch die andere Tür in den Vorraum und von da aus ratzfatz auf den Parkplatz, ziehe ich mit der anderen Hand mehr recht als schlecht die Tochter um. Trotzdem gelingt dem Sohn mehrfach die Flucht und ich renne ihm schwitzend hinterher. Ist ja auch alles spannend hier...!
Dann müssen wir 45 Minuten Zeit totschlagen. In der Cafeteria der Schwimmhalle ist es a) heiß und stickig und b) langweilig für den Sohn, der dann natürlich wieder versucht, durch die weit offen stehenden Türen auf die Straße zu spazieren. Also gehen wir zu einem nahen Spielplatz, er darf 10 Minuten klettern und dann müssen wir auch schon wieder zurück (was er natürlich dann auch wieder zum Brüllen blöd findet).
15:30h
Schwimmen fertig, wir warten in der Umkleide auf das nasse Töchterlein, welches stolz berichtet, daß sie heute fast eine ganze Bahn im großen Becken geschafft hat.
Sohn hat es geschafft, zweimal in die nahen Duschen zu entwischen (natürlich in den Männerbereich und ich muß hinterher rennen und ihn da raus holen, was die Hälfte der nackten Männer komisch und die andere Hälfte unverschämt findet). Mit dem Sohn im Würgegriff trockne ich die Tochter ab und ziehe sie schnell an. Dann gehts wieder ins Auto und ich atme einmal tief durch.
15:45h
Auf dem Weg nach Hause will ich im nahen Supermarkt schnell noch Brötchen holen. Die Tochter ist erschöpft vom Schwimmen und schläft im Kindersitz, der Sohn hat ein Bilderbuch und will auch nicht mit. Also parke ich den Wagen direkt vor dem Bäcker und husche schnell in den Supermarkt. Da entdecke ich im Zeitschriftenregal die neue "Lecker Bakery", die ich natürlich schnell kaufen muß. Ein Blick ins Auto... Kinder sitzen brav da... also schnell an der Kasse angestellt und die "Lecker" auch noch erworben. Als ich zum Auto zurück komme, ist dem Sohn langweilig geworden und er hat mal wieder Kleingeld in die Lüftung gesteckt. Aber inzwischen kenne ich das ja und habe eine Pinzette und eine Taschenlampe für solche Fälle im Auto.
16:12h
Ankunft Haustür.
Durch ebendiese kommt mir die joggende Freundin entgegen, die eines meiner Geschirrtücher unter ihr Kinn presst und nuschelt, daß sie etwa 10 Meter vor der Haustür, als sie gerade losjoggen wollte, über die Hundeleine gestolpert ist und nun eine riesige Platzwunde am Kinn hat. Naja, riesig ist die Platzwunde nicht, aber man sollte ewas tun. Also rufe ich eine Freundin an, ob sie vielleicht zufällig gerade Dienst im Krankenhaus hat. Hat sie leider nicht, aber immerhin ruft sie für mich in der Ambulanz an und kündigt uns an. Also hole ich die Kinder gar nicht erst aus dem Auto, packe die nuschelnde joggende Freundin ins Auto, fahre schnell erst zu ihr nach Hause um die Krankenkassenkarte zu holen und dann mit ihr und den Kindern zum Krankenhaus.
18:02h
Die joggende Freundin ist mit vier Stichen genäht worden, die Kinder haben ein bißchen den Wartebereich der Ambulanz zerlegt neu sortiert, ich bin völlig ein bißchen mit den Nerven fertig und der Hund muß auch noch raus. Also fahre ich die joggende Freundin nach Hause, schnappe mir Hund und Kinder und ab gehts in die Felder. Der Hund findet es toll, weil ich viel zu platt bin, ihn zu maßregeln und er einfach rennen darf. Die Kinder rennen auch, leider in unterschiedliche Richtungen. Inzwischen ist es ir aber fast schon egal.
19:17h
Da ich dem Lieblingsmann an seinen Fortbildungsort kommentarlos ein Foto der chirurgischen Ambulanz per WhatsUp gesendet habe, ist er ein bißchen erschreckt und hat ca. 10 mal auf meinem Handy versucht anzurufen. Ups! Ich hatte das Handy wg. Krankenhaus auf Flugmodus stehen. Also rufe ich an und beruhige ihn.
19:25h
Ich setze die Kinder vor den Fernseher und überlege kurz, ob ich mir jetzt schon einen Aperol eingießen sollte, aber ich warte lieber, bis die Kinder im Bett sind. Der Sohn gießt derweilen eine Flasche Apfelschorle über mein Strickzeug. Agrrrrrrr!
20:22h
Kinder sind endlich im Bett, Sohn schläft quasi sofort ein, das Töchterlein will noch eine CD hören und ich gehe endlich mal meine Mutter anrufen, die über den Tag verteilt ca. 10 mal versucht hat, mich zu erreichen. Sie berichtet den neuesten Klatsch und Tratsch aus der Heimat und empfielt mir für den kletternden, nicht hörenden und ständig wegrennenden Zweieinhalbjährigen einen Kinderpsychologen. Ich ziehe einfach Alkohol am Abend vor und hoffe, daß es eben eine Phase wie auch die Trotzphase vor einigen Monaten ist, die auch wieder vergeht.
21:04h
Ich schaue, ob die Kinder schlafen. Sohn schnarcht, aber das Töchterlein meint, ihre Puppe habe noch Durst. Also bringe ich ihr eine Flasche Wasser hoch und mache es mir dann auf dem Sofa gemütlich und tippe bei einem Aperol Spritz diesen Text hier.
22:32h
Langsam werde ich auch müde. Also werde ich jetzt ins Bett gehen und noch ein bißchen "Inferno" von Dan Brown lesen. Gute Nacht!

Das war mein 5. Juli!
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