Der kleine Sockhaus besteht seit 8119 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Dienstag, 13. August 2013
12 von 12 (August)


Am Sonntag fuhren wir heim ins Revier, was bei mir stets ein vorfreudiges Brausepulver-Gefühl im Bauch, beim Lieblingsmann eher Grauen (vor allem, wenn ich beim Anblick des Westfalenstadions "Leuchte auf mein Stern Borussia!" intoniere) verursacht.
Das Töchterlein war ja mit den Großeltern für eine Woche an der Nordsee (damit wenigstens sie mal in Urlaub fährt, wenn wir es als Familie schon nicht schaffen) und nun hatten wir uns alle aufgemacht, um das Kindelein wieder heim zu holen.

Das war mein 12. August:

Da Oma und Opa die Kindelein stets begeistert bespaßen, konnten wir wunderbar lange ausschlafen und somit mache ich mich nach gemütlichem Frühstück erst um kurz vor 11 auf den Weg zum Shoppen in der geliebten Heimatstadt (und ich sollte mal in meinem Auto Staub wischen *hüstel*).

Nachdem ich mein Auto im Parkhaus abgestellt habe, flaniere ich vorbei an der Probsteikirche, die für mich eine ganz besondere Bedeutung hat. In dieser Kirche fanden stets unsere Schulgottesdienste statt und vor allem der Abiturgottesdienst ist mir sehr deutlich in Erinnerung geblieben.

Weiter geht es durch die Fußgängerzone vorbei an der Petrikirche. Auch hier gibt es wieder eine besondere Begebenheit: Die Spitze des Turmkreuzes habe ich schon berührt!
Die Geschichte dazu geht folgendermaßen:
Anfang der 80er Jahre wurde der im 2. Weltkrieg zerstörte Turm zu seiner vollständigen Höhe wieder aufgebaut. Die Firma, die den Aufbau des "Turmhelms" ausführte, gehörte dem Vater einer Klassenkameradin. Als krönender Abschluß wurde in einem feierlichen Akt die Weltkugel mit dem Kreuz auf die Spitze gesetzt. Das Gelände war weiträumig abgesperrt, aber meine Freundin und ich durften hinein. Und so liefen wir zwischen den Kränen und dem noch am Boden stehenden Turmkreuz herum und da habe ich kurz bevor das Kreuz mit dem Kran in die Höhe schwebte, schnell mal meinen Daumen auf die Spitze des Kreuzes gedrückt und quasi einen Fingerabdruck für die Ewigkeit hinterlassen. Und jedes Mal, wenn ich an der Kirche vorbei gehe, denke ich, ob man den Daumenabdruck von mir wohl nach all den Jahren noch sehen kann.

Mein heutiges Ziel ist aber die neue Thier-Galerie, ein riesengroßes Einkaufszentrum, welches viele schöne Läden beherbergt, die es hier in der Region nicht gibt. Zwar finde ich die Thier-Galerie nicht wirklich gemütlich, sondern eher kühl, aber zum Shoppen ist sie wirklich nett.

Alle reden immer von "Primark" und schleppen da die tollsten Sachen raus und so wollte ich mir auch mal ansehen, was da so toll ist.
Ergebnis: never ever! Muß ich nicht haben.


Aber es gibt ja noch andere nette Geschäfte hier und ich genieße es, ohne Kinder gemütlich zu bummeln und zu shoppen. Die Menge der Einkaufstüten ist nach drei Stunden dementsprechend umfangreich:

Anschließend flaniere ich noch ein bißchen über den Westenhellweg und genieße einfach meine Heimatstadt, die Menschen, den Trubel.
An der Kampstraße steht ein Klavier der Aktion Spiel mich. Eine tolle Aktion, wie ich finde!

Gegen 16 Uhr bin ich wieder zuhause bei meinen Eltern. Die Kinder liegen beide auf dem Sofa und schlafen und somit habe ich - während der Lieblingsmann schonmal das Auto packt - bis zur Heimfahrt noch ein bißchen Zeit für einen gemütlichen Plausch mit Mama, eine Hunderunde durch die Straßen, in denen ich als Kind gespielt habe und ein Schwätzchen mit den Nachbarn.

Dann geht es auf die Autobahn. Und wieder stelle ich fest, daß ich die Strecke über Wuppertal und Köln nicht mag. Zu bergig und kurvig dort. Ich brauche für mein Wohlgefühl die A40 mit ihrer Industriekultur und den Fördertürmen rechts und links. Ruhrpott halt!

Aber irgendwann ist auch diese Autofahrt zu Ende und hinter dem Kraftwerk biegen wir ab, Richtung Middle of Nowhere und sind endlich zuhause.

Während wir das Auto ausladen, dürfen die Kinder noch eine halbe Stunde fernsehen, dazu gibt es nach der ganzen Völlerei bei Oma einfach Apfelschnitzen und dann geht es ins Bett.

Und während der Lieblingsmann am Computer mails abholt, knuddele ich noch eine Runde mit dem Hund.

Das war der 12.August. Vielen Dank für´s Zuschauen...!

Mehr Teilnehmer wie immer bei Frau Kännchen.

P.S.: Wer noch immer nicht weiß, was "12 von 12" eigentlich ist: Am 12. des Monats nimmt man seinen Fotoapparat und macht - über den Tag verteilt - ganz viele Fotos. Abends sucht man sich dann die zwölf Bilder, die einem am besten gefallen, aus und stellt sie in sein Blog. Macht auf jeden Fall Spaß!)