Der 12. Januar fällt in diesem Jahr auf einen Montag. Montags haben die Kinder und ich keine Termine und das erste Karnevals-Wochenende steckt noch in den Knochen. Daher lasse ich es heute eher langsam angehen.
Morgens im Bad: Augencreme, die die dunklen Augenringe verdecken soll! Wirkt irgendwie nicht so richtig gut, aber probieren kann man es ja mal...
Irgendwann sind die Kinder und ich dann endlich angezogen und machen uns auf den Weg zum Kindergarten. Irgendwie sind wir montags immer etwas spät dran. 9:01 Uhr... urgs... wir werden am Kindergarten wieder vor verschlossener Tür stehen.
Wieder zuhause mache ich mir erst einmal gemütlich eine Tasse Kaffee und lese dazu ein bißchen in den Lesezirkel-Zeitschriften der Praxis, die der Lieblingsmann mir freundlicherweise am Wochenende mitgebracht hat. Mittags müssen die nämlich spätestens in die Praxis... nix ist blöder, als total veraltete Zeitschriften im Wartezimmer.
Dann mache ich mich daran, das Sock Blank, welches ich am Wochenende gefärbt habe, in zwei einzelne Knäuel zu wickeln. Zur Zeit bin ich wieder im Färbe-Fieber und nachdem ich herausgefunden habe, wie ich auf der StriMa auch doppelte Sockenwolle verstricken kann, färbe ich begeistert Sock Blanks.
Der Hund macht Mätzchen! Ich habe ihm beigebracht, beim "Schlachtruf" unserer Karnevalsgesellschaft "Männchen" zu machen und mit der Pfote zu "winken", was er nun ständig macht, um Leckerchen zu bekommen.
Mittags gehts wieder zum Kindergarten. An der großen Kreuzung in der Innenstadt kann ich schnell noch ein Bild vom "höchsten Weihnachtsbaum der Stadt" machen, oben auf der Baustelle der Hubschrauberplattform auf dem Krankenhaus.
In der Chat-Gruppe der Mütter unserer Tanzgarde-Kinder kommt die Diskussion auf, ob die Schleppen an den nagelneuen maßangefertigten Uniformen nicht zu klein und zu schmal sind. Eigentlich müssten sie an der rückwärtigen Naht beginnen. Die Schneiderin sagt "geht nicht". Ich behaupte "geht doch" und konstruiere eine neue Schleppe aus Filz.
Den braunen Hund liegt währenddessen im Flur und wartet sehnsüchtig auf die joggende Freundin. Wenn er genau an dieser Stelle liegt, kann er durch einen Spalt zwischen den Treppenstufen durch das Treppenhausdfenster die Straße sehen. Ab 15 Uhr liegt er also dort und "überwacht" die Straße.
Nach der Joggingrunde ist der Hund völlig platt und schnarcht - eigentlich verboten, aber heute geduldet - auf dem Sofa vor sich hin.
Ich "entschmücke" derweilen den Schlaraffenlandbaum, den ich als Kostüm für den Lieblingsmann konstruiert hatte. Das Obst kommt zurück in den Kaufmannsladen der Kinder, die Feiglinge kommen für Karneval in die große Kiste.
Zum Abendessen machen sich die Kinder neuerdings selbst ihre Brote. Was da wohl heute drauf war????
Und dann folgt der gemütliche Teil des Tages. Fernseher an, Füße hoch und das neue Knäuel Sockenwolle anstricken. Immer wieder spannend, wie ein Blank anschließend verstrickt ausschaut.
Das war der 12. Januar.
Vielen Dank für´s Zuschauen...!
Mehr Teilnehmer wie immer bei Frau Kännchen.
P.S.: Wer noch immer nicht weiß, was "12 von 12" eigentlich ist: Am 12. des Monats nimmt man seinen Fotoapparat und macht - über den Tag verteilt - ganz viele Fotos. Abends sucht man sich dann die zwölf Bilder, die einem am besten gefallen, aus und stellt sie in sein Blog. Macht auf jeden Fall Spaß!)