Der kleine Sockhaus besteht seit 7934 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Dienstag, 5. August 2003
Meine Wollläden...

In der Straße bei uns um die Ecke hat früher mal das Leben getobt. Als wir hier in diese Wohnung zogen, gab es dort einen Bäcker, zwei Metzgereien, eine Galerie, einen Kiosk, einen Computerladen, eine Boutique, ein Reisebüro, einen Blumenladen und und und...

Leider hat sich das in den letzten drei Jahren sehr reduziert. Einzig Überlebende sind der Kiosk und das Reisebüro, die anderen Geschäfte stehen leer oder sind zu Wohnungen umgebaut worden. Wenn ich durch die Straße gehe, dann fallen mir immer wieder von neuem die leeren Ladenlokale auf und ich plane "mein" Wollgeschäft.

Am witzigsten finde ich die Idee mit der alten Metzgerei. Dort stehen noch die Theken von damals, richtige schöne alte Fleischtheken mit viel Glas und sogar noch die alte Fleisch-Waage, an den Wänden auf einer Seite alte wunderschöne Holzregale und auf der anderen Seite Stangen mit Fleischerhaken. Meine Idee wäre folgende: die Theke und das Holzregal füllt man mit Wolle aller Art, geordnet nach Farben und Firmen, an die Fleischerhaken hängt man fertige Strickstücke wie Pullover, Jacken, Schals, Socken... der Kunde könnte dann sagen "Ich hätte gerne ein Kilo von der blauen Wolle und vielleicht noch ein Pfund Sockenwolle halb und halb!" Dann wiegt man alles ab, packt es ein und fragt freundlich "Darf es noch etwas mehr sein? Vielleicht noch 100g Baumwolle oder ein paar Stricknadeln?"... Ach ja, die Kinder muß man natürlich auch bedenken. Statt der obligatorischen Fleischwurst gibt es eben einen Wollrest für die Strickliesl. Wär das was??? Naja, eine etwas gewagte Idee, das gebe ich schon zu... aber witzig!

Kommen wir nun zu der Galerie. Das ist ein großer Raum mit vielen weißen Wänden. Ich würde es so machen: an die Wände rundherum stelle ich Tische und Kommoden aus schönem warmen Holz (Wolle sieht immer in der Kombination mit Holz toll aus, wenn ich sie in Drahtregalen sehe, mag ich sie gar nicht richtig anfassen wollen). Auf den Tischen und in den Kommoden wird die Wolle schön angeordnet ausgelegt. An die Wände kommen große leere Holzrahmen, in denen wechselnd je nach Jahreszeit fertige Strickstücke präsentiert werden, schön mit Schildchen (Größe, Wollsorte, Preis) wie eben in Galerien auch. In die Mitte kommt natürlich noch ein großer Holztisch mit vielen Stühlen, auf dem Tisch dann Handarbeitshefte zum Stöbern und Strickstücke zum Zeigen. Da können dann die Leute lesen, stricken, sich unterhalten, erzählen. Toll! Außerdem ist im hinteren Teil der Galerie noch ein großes Fenster, dahinter ein kleiner Innenhof. Hier kommen dann Bänke hin und viele Pflanzen... Stricken im Freien!

Was haben wir noch?
Die alte Bäckerei...
da würde ich es ähnlich wie bei dem Metzgerei-Geschäft machen, nur gibt es hier leider die Glastheken nicht mehr. Schade! Nur ein paar Regale stehen da noch und ein großer alter Holztisch. Man müßte viel investieren ;-)!
Das Blumengeschäft...
Das wäre eigentlich zu klein und wäre eher für einen Woll-Kiosk geeignet. Das ist überhaupt die Idee... Wolle kaufen von 7 Uhr morgens bis 10 Uhr abends. Begrenzte Auswahl an Wolle, dafür alle möglichen Handarbeits-Zeitschriften in vielen Sprachen, dazu noch das, was immer fehlt (Rundstricknadeln in allen Größen, Nadelspiele, Knöpfe usw.) und vielleicht noch Nervennahrung für arme gestresste Handstrickerinnen (Schokolade, Gummibärchen, und all das leckere Zeug, daß man offen kaufen kann!).

Tja, ich habe viele Ideen... nur leider fehlt mir das Geld und die Zeit für die Umsetzung solcher Pläne (und auch der Mut, denn ich wäre vermutlich selbst meine beste Kundin!). Aber träumen darf man doch wohl, oder?