Der kleine Sockhaus besteht seit 8123 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Der kleine Sockhaus
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Die neue DSGVO....
... und ich! Eigentlich war ich mir sicher, daß es mich eigentlich...
by jo (24.05.18, 22:38)
Die Restedecke! Vor
fast genau 10 Jahren beendete ich die Restedecke. Damals wohnten wir noch...
by jo (18.03.16, 22:36)



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Öhm...

Eigentlich wollte ich ja vorerst keine Sockenwolle mehr kaufen.
Aber am Montag mußte ich ja Ersatz für die durchgebrochene 7er Rundstricknadel beschaffen. Also fuhr ich zu einem kleinen Handarbeitsgeschäft in unserem Kurgebiet. Eigentlich haben sie ja dort mehr Tischdecken als Wolle, aber wenn Rundstricknadeln überall ausverkauft sind, findet man dort garantiert noch die gesuchte Stärke. Und tatsächlich hatten sie die gesuchten 7er Nadeln mit dem Plastikfaden. Ich hatte sogar noch die Auswahl zwischen Metall (matt und glänzend) und Bambus.

Und dummerweise stand am Eingang auch noch ein Korb mit Sockenwolle... Mexiko. Und da ich ja schon immer die rote Mexiko-Wolle haben wollte, konnte ich daran natürlich nicht vorbei gehen. Naja, und damit das eine Knäuel im Korb sich nicht so alleine fühlt, habe ich auch noch die grüne Mexiko dazu gekauft. Sucht ist Sucht ;-).

Meine neuen Mexikos

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Gummischlauch oder Plastikfaden...

... das ist die Frage!

Letzten Samstag habe ich dann begonnen, an dem neuen Pullover aus der "Tre" zu nadeln und abends um 20.15 Uhr, pünktlich zu Beginn des Films, merkte ich, daß die Wolle komisch auf der Rundstricknadel hakte und irgendwie nicht weiter rutschen wollte. Also habe ich mir die Nadel genauer angesehen und fand das. Der Plastikschlauch war direkt hinter der Metallnadel fast vollständig durchgebrochen! Und dabei ist diese Rundstricknadel gerade mal ein paar Monate alt. Was für ein Frust! Und dann auch noch am Samstagabend, wo die Chance auf Ersatzbeschaffung gleich Null ist. Da das nun schon die zweite Rundstricknadel ist, bei der mir das passiert, werde ich nun in Zukunft nur noch die Firma kaufen, die keine hohlen Gummischläuche sondern feste Plastikfäden (oder was auch immer das ist) verwendet. Montag habe ich dann direkt Ersatz beschafft... und zwar dieses Mal mit stabilerem Plastikfaden!

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Frustbewältigung

Nach der frustrierenden Merino-Erfahrung mußte ich mir dann etwas Neues gönnen.
Also besuchte ich das Handarbeitsgeschäft meines Vertrauens und fand dort ausgestellt ein Modell aus der neuen Filati von Lana Grossa. Diesen Pullover fand ich schon beim ersten Durchblättern des Heftes toll und weil ich zu gelegentlichen Frustkäufen neige, habe ich mir das Originalgarn für diesen Pullover gegönnt.

Lana Grossa Tre

Es ist "Tre" von Lana Grossa und ich habe mir das tollste Hellblau gekauft, das es gibt. Der Pullover wird mit 7er Nadeln gestrickt und geht hoffentlich schnell.

Die Anleitung gibt es auch im Netz bei Lana Grossa unter "Modell des Monats" (Archiv).

Fotos der ersten Strickfortschritte folgen später!

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Der Merino ... oder Hömpf! (Teil 4)

Also...

Der Merino hat mich ja schon seit längerem an den Rand des Wahnsinns getrieben (siehe hier, hier und hier). Den zweiten Ärmel habe ich nach dem Tip von Bine abwechselnd jeweils zwei Reihen mit der Original-Wolle und zwei Reihen mit der neuen Wolle gestrickt. Aber man sieht den Unterschied trotzdem deutlich. Gut, was soll´s, habe ich mir dann gedacht, abgekettet und alles gewaschen und getrocknet.
Dann kam das Zusammennähen und schon nachdem ich den ersten Ärmel drin hatte und eine Seite genäht hatte, habe ich ein komisches Gefühl gehabt.
Also Anprobe!
Ergebnis: die Ärmel sind oben zu eng, unten zu lang und die Schultern sind viel zu breit. Das Teil sitzt null und gar nicht!

Nun liegt er erst einmal auf Eis... ich werde wohl alles aufribbeln und aus der Wolle etwas anderes machen. Schade, aber immer noch besser, als einen Pullover zu haben, der nicht sitzt.

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Resteverwertung

Da ja zur Zeit schon ein paar Bilder von zusammengestückelten Socken kursieren, zeige ich hier nun mal eine Socke, die schon vor ein paar Wochen entstanden ist. Die Idee stammt von Marianne, die solch eine Socke schon vor einiger Zeit mal gezeigt hat und damit auch schon an einem Wettbewerb teilgenommen hat. Zur Zeit läuft mit solchen Socken ein Wichtel-Projekt für Ostern (nein, ich nehme nicht daran teil).

Restesocke
Es geht ganz einfach: Man stückelt einfach Sockenwoll-Reste aneinander. Aber wie wählt man die Reste aus? Da meine Reste-Kiste ziemlich groß ist, habe ich es auf die folgende Art gemacht. Ich habe für die allererste Wolle blind in die Kiste gegriffen und mit der Wolle begonnen, die ich in den Händen hielt. Dann habe ich 10 Reihen gestrickt und geschaut, welche Farbe der Faden gerade hatte (hier: weiß). Diese Farbe habe ich dann als Ausgangsfarbe für das nächste Knäuel genommen und ein Knäuel gesucht, wo der Faden gerade ebenfalls weiß war, egal wie er dann weiter läuft. Dann habe ich beide Fäden aufeinander gelegt und mit doppeltem Faden ca 6 Maschen gestrickt. Danach habe ich den "alten" Faden abgeschnitten (lang genug zum Vernähen) und mit dem neuen Faden die nächsten 10 Reihen weiter gestrickt. Danach dann wieder schauen, welche Farbe dran ist und so weiter und so weiter... So entstand dann diese Restesocke, die mir wirklich gut gefällt. Ach ja, zum Thema "Fäden vernähen": Ich habe sie wirklich alle vernäht, da ich das sicherer finde. Andere stricken einfach beide Fäden zusammen ein ganzens Stück und schneiden dann ab. Soll auch gehen, ist mir aber nicht ganz geheuer. Außerdem vernähe ich relativ gerne Fäden, allerdings nur die an meinen Socken. Wehe, ich bekomme jetzt Pakete mit Unmengen von Socken mit unvernähten Fäden ... ;-)!

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Hömpf!

Gestern habe ich fleißig an dem ersten Ärmel des Merino weiter gestrickt und dann irgendwann mal die Kone betrachtet. Mein Gedanke "Das reicht niemals für den zweiten Ärmel!", war berechtigt. Ich habe dann mal Vorder-und Rückenteil auf unsere Küchenwaage gelegt und gewogen, Ergebnis 490g. Macht 210g für beide Ärmel und der erste ist etwa zu 2/3 fertig und steht schon bei 80g. Tja, das reicht dann wohl nicht. Dabei hatte ich schon 50g mehr bestellt, als in der Anleitung angegeben war. Man traue keiner Strickanleitung... beim nächsten Pullover bestelle ich gleich 150g mehr!
Also muß ich bei Wolle Halle noch 200g ordern und hoffen, daß die Garne zusammen passen. Als Notfall-Plan (wenn es nicht passt) habe ich mir überlegt, daß ich die untere Hälfte der Ärmel in einer anderen Fabe (beige oder hellblau) mache... das sieht dann zwar komisch aus aber immer noch besser, als wenn sich an einem Ärmel die Hälfte deutlich vom Rest des Pullovers unterscheidet. Allerdings muß ich dafür dann den schon gestrickten Ärmelteil wieder ribbeln, was mir eigentlich gar nicht gefällt. Also hoffe ich erst eimal, daß die nachgeorderte Wolle passt.

Und wenn ich schon bestellen muß, dann kann ich mir auch gleich noch Wolle für den nächsten Pullover bestellen. Sonst lohnt sich das Porto ja nicht ;-)! Also sitze ich und wälze Zeitschriften und plane, was ich als nächstes stricke. Drei Pullover sind nun in der engeren Wahl!

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"Da!"...

... sagt heute morgen der Meinige zu mir und zeigt auf seinen schon besockten linken Fuß, wo sich der große Zeh ein deutliches Loch durch den (nicht handgestrickten) Sockenstoff gebohrt hat. "Und dafür weckst du mich? Es ist noch nicht einmal acht!" knurre ich aus den Laken und will schon böse werden, als er mich mit Dackelaugen ansieht und fragt "Strickst du mir Ersatz?". Na gut, da der Ärmste nun 36-Stunden-Dienst hat und ich eh schon halbwegs ausgeschlafen bin, habe ich versprochen, daß ich ihm noch ein Paar Socken stricke. "Aber bitte nette!" sagen die Dackelaugen und nun werde ich mal planen... vielleicht in dunkelblau mit einem großen gelben Smiley auf der Ferse? Das sieht doch in den weißen Clogs bestimmt lustig aus und erfreut Schwestern und Patienten, die eh schon jeden Tag seine gewagte Sockenauswahl bewundern!

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Mein Abo ist da!

Trotz defekter Türklingel hat der DPD-Mensch mich gefunden und brachte mir am Donnerstag brav mein März-Abo von Opal.

Und hier ist es:

Was drin ist?
Tja, so genau konnte ich noch nicht alles identifizieren... ich würde sagen:
linke Reihe (von oben nach unten):
Mexiko Denim, irgendwas buntes, irgendwas aus der Jeans-Serie
rechte Reihe (von oben nach unten):
Mexiko Denim grau, Krokodil und ein Erdbeertraum


Aus der Mexiko Denim mußte ich natürlich direkt eine Socke beginnen. Ich finde die Wolle wirklich schön, allerdings fallen die Farbnuancen in den blauen Abschnitten nur bei bestimmten Lichtverhältnissen überhaupt auf. Da hätte ich mir ein bißchen mehr Farbabstufung gewünscht. Totzdem schön.

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Meine Freundin...

... hat ihr erstes Kind bekommen und darf sich was wünschen für die Kleine.
Was sie gerne hätte? Naja, Socken vielleicht, sagt sie. Socken sind zu wenig, finde ich. Dann mach was anderes, sagt sie und schiebt damit mir den schwarzen Peter zu.
Seitdem denke ich nach, wälze Strickhefte, mache Maschenproben und verwerfe eine Idee nach der anderen. Erst war´s ein Pullover für die Maus. Aber nein, dauert zu lange. Dann vielleicht eine Mütze und passende Socken? Ich weiß nicht! Oder ein Jäckchen? Oder was?
Wenigstens bei der Wolle bin ich mir sicher! Pink und weiß meliert, das mag sie bestimmt. Aber was soll ich stricken? Was geht halbwegs schnell, ist nützlich und ein bißchen ausgefallener als Söckchen? Gibt es sowas?

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Socken...

... stricke ich nebenbei *vbg* auch noch.
Die rotweißen Ringelsocken haben Britt und ich Peppermint Sticks genannt. Die erste ging bei mir auch relativ flott, aber die zweite Socke wächst zur Zeit maximal fünf Reihen pro Tag und ist demzufolge noch im "Knapp vor Ferse-Stadium".

Peppermint Sticks

Dann gibt es noch eine Wolle, bei der ich mir nicht sicher bin, welches Muster es sein könnte. Die Farbreihenfolge passt zu "Sunset", aber die Farben sind deutlich kräftiger. Hier sind Woll-Detektive gefragt... Marianne? Magdalena?

Sunset-Wolle

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Der Merino wächst auch...

... aber laaaaaaaaaaangsam!

Rücken- und Vorderteil sind fertig.
Jetzt stricken ich, wenn ich nicht Lopi oder Socken stricke, am ersten Ärmel.

Die ersten 50 Reihen

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Der 2. Lopi...

Er wächst! Zwar geht es dieses Mal deutlich langsamer als beim ersten Lopi, aber langsam wächst er. Der Body ist fast fertig (40 cm), fehlen also noch knappe 4 cm, bis ich mit den Ärmeln weiter machen kann.

Das erste Teil des zweiten Lopis

Falls sich jemand fragt, was da für ein seltsames silbernes Etwas an der Seite baumelt: das ist der Fisch. Der Fisch markiert den Anfang einer neuen Runde und war eine Schnell-Bastelarbeit beim letzten Lopi, als ich bei der Passe ständig das Muster nachzählen musste und nach einer anderen Lösung suchte. Er besteht aus einem Schlüsselring, zwei bunten Glasperlen und einer Fischperle, die ich dann einfach auf Perlenschnur gebunden habe. Fertig! Hilft enorm und man freut sich jedes mal, wenn man wieder am Fisch angekommen ist!

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Oh nein!!!

Nachdem ich ja schon meine derzeitige Strick-Krise beschrieben habe, kommt nun auch noch die Abo-Krise dazu. Nicht nur, daß ich derzeit an vier Sachen gleichzeitig stricke, nein, es kommt noch schlimmer! Die Warterei aufs Abo fängt an!
Es wird wieder losgehen. Alle anderen haben schon ihr Abo, täglich werden bei der Sockenstrickern neue Abo-Bilder gezeigt werden und ich, nur ich, werde wieder bis zum Ende des Monats warten müssen, werde jeden Tag dem DPD-Auto traurig hinterher winken, werde jammern und zetern, täglich hoffen und bangen, daß endlich das weiße Auto auch vor meiner Haustür hält und das heißersehnte Paket bringt.

Strick-Krise und Abo-Warten... das wird eine harte Zeit, die sehr viel Nervenstärke und vermutlich noch mehr Schokolde erfordern wird!

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Abo?????

Es ist März!!!!
Wo bleibt mein Opal-Abo?

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Hilfe!

Ich bin in der Strick-Krise...

Nein, es ist nicht so, wie man jetzt denken könnte, daß ich nicht weiß, was ich stricken soll.
Es ist die „Ich habe ganz viele Ideen und mindestens vier angefangene Objekte-Krise“.
Es begann schleichend...
Nach dem Lopi hatte ich erst einmal ein leichtes Tief, als ich von der 6er-Lopi-Nadeln auf die 3,5er-Merino Nadeln umstieg. Sah man beim Lopi noch schnelles Fortkommen, hatte ich nun das Problem, daß ich 10 Reihen stricken konnte, ohne daß man sah, daß ich überhaupt etwas gestrickt hatte. Das ist hart! Vor allem, wenn man eigentlich ein Sockenstricker ist und sich dabei an schnelles Fortkommen gewöhnt hat. Der Merino wuchs nicht... nicht wirklich. Ich strickte hin und wieder ein paar Reihen und zwang mich mit diversen Tricks (10 Reihen stricken, dann einen Riegel Schokolade), endlich das Vorderteil fertig zu bekommen. Zwischendurch belohnte ich mich immer wieder mal mit dem Stricken an diversen angefangenen Socken, ja, ich begann sogar krisengeschüttelt noch eine neue Wolle, obwohl ich eigentlich erst die ganzen Singles vervollständigen wollte. Letzten Dienstag war dann endlich auch das Vorderteil fertig und ich schlug die Maschen für den ersten Ärmel an. Zwei Ärmel? Das schaffe ich jetzt, nachdem ich die Hürden Rücken- und Vorderteil genommen habe, mehr oder weniger im Schlaf! So dachte ich noch an diesem Abend...

Dann trat eine verheerende Wendung ein...
Meine neue Lopi-Wolle kam! Quietschblau, traumhaft schön, und vor allem strickt man sie mit 6er Nadeln! Da mußte ich natürlich erst einmal testen, wie die Wolle gestrickt ausschaut. Wer kann schon bei dieser Wolle im Karton sehen, wie die Farben im Muster dann zusammen wirken. Also habe ich den Lopi angefangen und auch am ersten Abend direkt das Bündchen und das untere Muster fertig gemacht. Nun weiß ich wie es ausschaut und könnte eigentlich erst den Merino fertig stellen. Aber das wäre zu einfach. Seither wird es immer schlimmer...
Ich stricke abwechselnd Lopi, Merino, die verschiedenen angefangenen Socken und, was dazu kommt, ich habe noch ständig neue Ideen, was ich noch alles machen könnte. Bei Knitty gibt es eine traumhaft schöne Strickjacke... die wäre was! Ich war schon kurz davor, die passende Wolle bei Wolle Halle zu ordern, konnte mich aber im letzten Augenblick selber davon abhalten, den Button „Bestellung abschicken“ anzuklicken. Dann gibt es bei Knitty noch eine Weste, bei deren Anblick mir sofort meine Olaf-Wolle wieder einfiel, die hier noch im Karton schlummert. Ich hatte die Nadeln für die Maschenprobe schon in der Hand und nur ein letzter sich aufbäumender Rest Willenskraft hielt mich davon ab, sofort zu beginnen. Gestern Abend ertappte ich mich, wie meine Augen suchend über meine angesammelten Berge von Sockenwolle glitten, ausschauend nach einer Sockenwolle, die „Strick mich!“ schreit. Auch habe ich meinen Freund schon genötigt, aus den Lopi-Heften einen Lopi für ihn auszusuchen und als er nur mäßig begeistert war, habe ich selber gesucht und ihm vier verschiedene Modelle zur Auswahl quasi aufgezwungen.

Jetzt stricke ich wirr mal hier und mal da... 10 Reihen Merino-Ärmel, dann ein paar Reihen Lopi, kurz mal eben zwischendurch an der roten Ringelsocke, dann wieder Merino, dann fällt mein Blick auf die andere angefangene Socke und ich muss dringend sehen, wie das Muster weiter verläuft, mache dann am Lopi weiter und bin im Kopf immer noch mit der Weste beschäftigt. Zwischendurch suche ich in den Zeitschriften nach einem Pullover für den Sommer und plane im Geiste schon wieder den nächsten Lopi für mich („Wäre nicht auch eine Lopi-Jacke mal was fürs Frühjahr?“).
Hilfe!!!! Ich brauche einen Psychiater...! Oder zumindest einen Plan, der mir vorgibt, an welchen Tagen ich was stricken „darf“. Kann mir bitte jemand sagen, was mit mir los ist? Gut, das Phänomen, daß ich grundsätzlich fünf verschiedene Socken gleichzeitig stricken „muss“, bin ich ja schon gewöhnt. Aber der jetzige Zustand ist noch eine Steigerung!

Und jetzt gehe ich weiter Lopi stricken. Oder doch Merino? Oder vielleicht erst mal den zweiten Ringelsocken fertig machen? Sollten die geneigten Leser in den nächsten Tagen nichts mehr von mir hören, dann habe ich mich vermutlich in den ganzen Wollfäden, die sich zwischen Korb und Sofa zu den verschiedenen Strickteilen spannen, verfangen und muss mich frei stricken.

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Frühlingshaft...

...kommt die neue Ausgabe von Knitty daher. Es gibt einen wunderschönen Cardigan, eine witzige Weste (wäre vielleicht was für meine Olaf-Wolle, die ich immer noch nicht verstrickt habe), einen Baby Norgi von Wendy und total geniale Tulpen-Socken.

Es ist wirklich toll, was die Macher von Knitty auf die Beine stellen und jede Ausgabe ist bisher wirklich klasse gewesen. Selbst wenn man nichts von den Sachen stricken will, macht alleine schon das Lesen Spaß.

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Das zweite Drittel...

... vom Merino-Pullis ist endlich fertig.

Gestern abend habe ich endlich das Vorderteil des Merino-Pullis fertig bekommen. Zweimal mußte ich ribbeln. Als ich endlich die 144 Reihen bis zum V-Ausschnitt hatte, war ich sowas von happy, daß ich mich dann prompt beim Ausschnitt vertan habe. Und 10-fädige Merinowolle zu ribbeln und dann auch noch die Maschen gescheit wieder aufzunehmen, daß ist schon mühsam...! Später habe ich mich dann noch einmal verzählt und mußte nochmal ein paar Reihen auftrennen. Aber gut. Nun ist das Vorderteil auch fertig und liegt zum Trocknen aus.

Dummerweise habe ich dann auch noch festgestellt, daß ich mich etwa auf Brusthöhe vertan habe. Ich habe bei einer Masche zu tief eingestochen und das Maschenbild ist minimal unregelmäßig. Jetzt, nach dem Waschen, sieht man es kaum noch. Aber ich weiß es und es wird mir immer wieder auffallen, auch wenn es niemand sonst auffallen wird. Erst habe ich überlegt, ein drittes mal alles aufzuribbeln, aber dann habe ich beschlossen, daß ich mit diesem winzig kleinen Fehler leben kann. So sieht man wenigstens (bei ganz genauem Hinschauen), daß es Handarbeit ist. Bild folgt nachher...

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Fuzzy Feet Felt-Along

Die Idee stammt von Theresa. Sie hat eine Anleitung für gefilzte Hausschuhe für das online-Strickmagazin Knitty geschrieben und damit einen wahren Fuzzy Feet-Boom ausgelöst.

Am 4. Februar begannen über 150 Teilnehmer in der ganzen Welt mit dem Stricken der übergroßen Socken, die dann anschließend in der Waschmaschine oder per Hand gefilzt werden. Die Ergebnisse kann man teilweise schon in der Galerie der Teilnehmer bewundern.

Nun ist diese Welle auch nach Deutschland geschwappt und Kristin brachte die Idee bei den Sockenstrickern auf, auch Fuzzy Feets zu filzen. Ich werde auf jeden Fall auch daran teilnehmen, denn ich finde es einfach spannend, solche großen Socken zu stricken und anschließend zu filzen. Leider ist es für uns nicht so einfach, die Socken in der Waschmaschine verfilzen zu lassen, da die Amerikaner wohl andere Waschmaschinen haben, die sich während des Laufens von oben öffnen lassen. Also müssen wir wohl per Hand am Fuß filzen, aber das kann ja auch sehr entspannend sein (quasi eine Fußmassage mit tragbarem Ergebnis).

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Stricken ist wieder "in"?

Sagt man zumindest!
Die Stricknadelhersteller kommen mit dem Liefern nicht mehr nach. Die Versandfirmen haben längere Lieferzeiten, weil sie mit Bestellungen bombadiert werden und der Wollverkauf boomt.

Und warum merke ich nichts davon? Warum wird Wolle immer teurer? Warum werde ich immer noch belächelt, wenn ich sage, daß ich gerne stricke ("Socken stricken" ist dann noch die Spitze der Erheiterung für mein Umfeld)? Warum gibt es nicht mehr Handarbeits-Heft zu erschwinglichen Preisen, in denen nicht nur Pullis bis Kleidergröße 40 drin stehen?

Wenn doch die Fraktion der Handstricker immer größer wird, dann können wir vielleicht demnächst auch Wünsche äußern? Dann fange ich doch hier mal an!

1. akzeptable Preise für Wolle
Gut, zu meinen Schulzeiten kosteten 50 g Baumwolle 1 Mark, das weiß ich noch so genau, weil mein erster selbstgestrickter Pulli damals mein komplettes Taschengeld eines Monats gekostet hat (nämlich 12 DM). Das ist 15 Jahre her und solche Preise erwarte ich auch nicht mehr. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, daß gerade jetzt, wo der Strick-Boom wieder los geht, die Händler auch mal wieder deutlich die Preise erhöht haben. Mag sein, daß die australischen Schafe schuld sind, aber trotzdem. Wenn Stricken weiter boomen soll, dann darf man nicht zukünftige Hardcore-Stricker mit horrenden Woll-Preisen abschrecken.

2. Handarbeitshefte
Gute Handarbeitshefte sind teuer. Gestern habe ich für 5 Euro das neue Filati-Heft erstanden und war beim Durchblättern absolut enttäuscht. Im ganzen Heft (ca 70 Anleitungen) sind gerade mal 3 Pullover, deren Anleitung in Größe 42/44 ist und genau einer in Größe 44/46. Was denken sich die Macher solcher Hefte? Daß Frauen, die nicht die Traummaße haben, lieber keine selbstgestricken Pullover tragen sollten? In der Rebecca ist es ähnlich... auch hier nur wenige Anleitungen größer als Kleidergröße 42. Warum? Ich finde das sehr schade, denn gerade für Vollschlanke gibt es eh wenig schöne und modische Kleidung. Vielleicht ist das ja mal eine Anregung für die Handarbeitsheft-Macher. Ich selber passe zwar problemlos in Größe 40, aber auch ich habe es gerne mal etwas weiter und salopper und ich bin sicher, daß viele Frauen ähnlich denken.

Noch mehr Wünsche?
Klar!
Mehr Anleitungen für Accessoires (Taschen, Tücher, Mützen etc.), Strick-Ins mit netten Leuten, mehr Würdigung für Selbstgestricktes, Leute, die bereit sind, für Handarbeit angemessene Preise zu zahlen und einfach mehr Akzeptanz für dieses Hobby!

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Hellblau...

... wird der nächste Lopi! Gestern habe ich bestellt, dieses mal beim Islandwolle-Versand. Die Dame war unheimlich sympatisch und hat mich prima beraten. Es war ein wirklich nettes Telefon-Gespräch und die neue Lopi-Wolle kommt hoffentlich ganz bald.

Ach ja, es wird dieses Modell in hellblau (9303), mittelblau (9304) und silberweiß (0054). Ich bin schon schwer gespannt, wie die Farben in natura aussehen und vor allem, was sie dann in dem Muster zusammen für ein Bild ergeben.

Jetzt muß ich nur noch auf die Wolle warten... agrrr!

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Die Erkenntnisse...

... des heutigen (naja... gestrigen) Tages:

1. Wenn man seinem Friseur sagt "Schneiden sie ruhig ein bißchen was ab!", dann nutzt er es schamlos aus. Aber gut, so schlimm kann es nicht sein, denn auf meine Frage "Fällt dir etwas an mir auf?" meinte mein Freund nur "Nö! Sollte es?"...

2. Man sollte Strickanleitungen richtig lesen. Ich hatte mir aus einer älteren Rebecca einen schönen Patent-Pulli ausgesucht, den ich in Baumwolle stricken wollte. Das Original-Plastikgarn hatte eine Lauflänge von 90 m und so habe ich gedacht, daß ich eben Baumwolle mit gleicher LL nehme. Und heute sehe ich beim erneuten Lesen der Anleitung, daß man Nadelstärke 8 (!) nehmen soll. Das kam mir dann doch komisch vor und ich habe mir das Originalgarn mal im Netz angesehen und festgestellt, daß es wesentlich dicker ist, als Baumwolle mit gleicher Lauflänge wäre. Hömpf! Also muß ich umplanen...

3. 144 Reihen dunkelblauer Merino in 3 rechts/2 links sind langweilig zu stricken (keine neue Erkenntnis!). Aber von den 144 Reihen bis zum Beginn des V-Ausschnitts habe ich schon 66 Reihen geschafft, fehlen also nur noch 78 Reihen bis es etwas spannender wird.

4. Keine Erkenntnis, sondern eine mich quälende Frage: Welchen Isi soll ich denn nun stricken? Ich bin mir immer noch nicht sicher, denn eigentlich hatte ich mich ja schon entschieden, kam dann aber doch ins Grübeln, ob ich nicht vielleicht doch lieber einen in hellblau oder grün haben möchte. Ich grübele weiter! Die Erkenntnis? Ich bin manchmal fürchterlich unentschlossen!

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Der Merino...

...ist zu einem Drittel fertig (wenn man Vorderteil, Rückenteil und beide Ärmel zusammen jeweils als ein Drittel rechnet). Das Rückenteil ist abgekettet und liegt nun nach der Wäsche zum Trocknen flach auf einem Handtuch. Ich wollte erst das Rückenteil fertig haben und waschen, bevor ich mich an das Vorderteil begebe, denn irgendwie stimmten beim Stricken die Maße nicht so ganz. Zu lang, zu breit... aber jetzt nach der Wäsche stimmt alles. Jetzt kann ich mich auch mit dem Vorderteil beschäftigen. Noch einmal 44 cm gerade hoch stricken, bevor endlich der V-Ausschnitt kommt. Uff! Aber der Pulli scheint wirklich schön zu werden. Und wenn der Merino fertig ist, dann werde ich mich mit meinem zweiten Isi beschäftigen. Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, aber vermutlich wird es dieses Modell werden.
Aber erst einmal stricke ich brav den Merino weiter... und zwischendurch vielleicht ein paar Socken.

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Baby im Anmarsch?

Handgestrickte Babydecken sind bei Müttern wieder total gefragt (habe ich mir sagen lassen).

Eine Anleitung für eine besonders schöne Decke findet man hier.

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Füßlinge

Was tut man, wenn man jede Menge Reste von Sockenwolle hat, im Sommer keine Socken tragen will und sich barfuß in Schuhen ständig Blasen läuft?

Man strickt sich Füßlinge. Ein Paar solcher Füßlinge habe ich schon und als Gag habe ich mittig an die obere Fersenkante noch jeweils einen Bommel dran genäht, der dann hinten aus dem Schuh heraus schaut. Die Dinger sind vor allem in derberen Schuhen und in Golfschuhen praktisch, da man sich so keine Druckstellen läuft. Und als Resteverwertung ist es eh klasse...!

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"Handschuhe seitwärts"

Da ja unsere Sockenstricker-Group zur Zeit durch yahoo-Probleme etwas ausgebremst ist, habe ich am Sonntag mal wieder das Netz nach spannenden Anleitungen durchforstet. Dabei bin ich auf folgendes gestoßen:

Handschuhe seitwärts:
Die Sideways Gloves werden wirklich von der Seite gestrickt, d.h. man fängt beim kleinen Finger an und strickt dann seitlich runter. Eine Anleitung findet man hier. Die Idee, nach solch einer Anleitung zu suchen, kam mir beim Lesen von another knitting blog von Michelle, die hier ebenfalls einen Handschuh seitwärts gestrickt hat.

Ich werde das auf jeden Fall auch mal probieren, da ich die Idee einfach witzig finde.

Und für alle, die Probleme mit englischen Strickanleitungen haben, hier noch einmal der Hinweis auf die m.E. beste Übersetzungshilfe für "Strick-Englisch". Schaut mal bei wiseNeedle.com.

... Link