Der kleine Sockhaus besteht seit 8126 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Die neue DSGVO....
... und ich! Eigentlich war ich mir sicher, daß es mich eigentlich...
by jo (24.05.18, 22:38)
Die Restedecke! Vor
fast genau 10 Jahren beendete ich die Restedecke. Damals wohnten wir noch...
by jo (18.03.16, 22:36)



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Donnerstag, 1. Juli 2004
Nachtrag...

... zum Thema "Aufräumen und die Folgen":

Mein Freund liegt auf dem Sofa...
Ich: "Du liegst auf dem neuen Kissen. Geh da runter!"
Er: "Warum?"
Ich: "Das ist eines von den neuen Kissen, die ich gestern genäht habe!"
Er: "Ja und?"
Ich: "Du machst das knüddelig!"
Er: "Inga, das ist ein Kissen! Das ist zum Draufliegen da!"
Ich: "Dieses nicht! Das ist Deko! Das ist nicht zum Draufliegen. Gib mir das!"
Er: "Wenn das nicht dazu da ist, daß ich darauf liegen darf, was macht das Kissen dann auf dem Sofa?"
Ich: "Das ist dekorativ!"
Er: "Aha! Wann ändert sich dein Zustand wieder?"
Ich: "Keine Ahnung! Aber so lange wird auf diesen Kissen nicht gelegen!"

Ich fürchte, in spätestens einer Woche zieht er aus... ;-)!

P.S.: "Knüddelig" ist "verknittert" auf Ruhrpott!

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Die verstrickte Dientagsfrage


Was denkt Dein Mann / Deine Frau (Freund(in), Lebensabschnittsgefährte(in), ... :-)) über Dein Hobby? Hast Du schon mal versucht, ihm/ihr das Stricken beizubringen? Hast Du schon mal etwas für sie / ihn gestrickt?

Was genau er so über das Stricken denkt, das habe ich noch nicht ergründen können. Er akzeptiert es nun mal als eines meiner Hobbies, so wie ich seine eben auch akzeptiere. Gelegentlich kann er diverse Einkaufs-Orgien und Sockenwoll-Pakete nicht ganz verstehen ("Du hast doch noch Sockenwolle, oder?"), aber das braucht er ja auch nicht. Gemeckert hat er noch nie... eher im Gegenteil: er lobt meine Socken so sehr, daß schon öfter Leute über ihn bei mir Socken "bestellt" haben. Manchmal habe ich sogar den Verdacht, daß er insgeheim stolz ist (was er allerdings nie zugeben würde!).
Ihm das Stricken beibringen? Warum? Abgesehen davon, daß er es eh nicht würde lernen wollen. Solange Stricknadeln keine Flügel haben und Wolle nicht fliegen kann (außer, wenn ich ein Strickstück aus dem Fenster feuere...) interessiert das Stricken ihn nicht wirklich. Und eigentlich finde ich es auch gut so...
Für ihn gestrickt habe ich schon einiges an Socken und einen Lopi. Pullis wollte er bisher nicht so richtig, denn handgestrickte Pullover sind ihm für den Alltag zu dick. Aber Socken findet er immer toll und fragt auch gelegentlich nach Nachschub. Ach ja, und er hat eine Marianne-Mütze, die er im Winter auch wirklich fast täglich trägt und bei der er die Farben selbst ausgesucht hat.
Insgesamt ist er wirklich ein "strick-tauglicher" Lebensgefährte, den klappernde Nadeln nicht nerven, der Wollberge als Schicksal betrachtet und der bisher bei den Worten "Spinnrad" und "Strickmaschine" auch nur ein ganz winzig kleines bisschen gezuckt hat.

Es fragte das Wollschaf.

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Aufräumen und die Folgen

Uff!
Drei Tage habe ich aufgeräumt... wobei "aufgeräumt" eigentlich das falsche Wort ist: "renoviert" trifft es besser.

Endlich, drei Jahre nach Einzug, sieht unsere Wohnung jetzt so aus, wie sie damals schon aussehen sollte. Aber irgendwas war immer... und alles, was man nicht direkt macht, macht man eigentlich nie mehr. So standen im Schlafzimmer noch zwei Kisten, es fehlten noch ein paar Regale, die Abstellkammer konnte man eigentlich nur mit Kopfschutz betreten, da alles blind in die Regale gestopft war und viele der Schränke in der Wohnung waren mehr Zierde denn Nutzen, da ihr Innenleben völlig unstrukturiert war.

Nun ja, als "Ansporn" hatte ich meine Mutter eingeladen, denn schließlich ist meine Mutter die beste Kritikerin was Einrichtung und Ordentlichkeit angeht. Die Folge der Einladung war eine dreitägige Aufräum-, Putz-, Wasch- und Schlepp-Aktion während der ich dauerhaft an meinem geistigen Zustand bei Aussprache der Einladung zweifelte. Aber irgendwann war alles fertig, die Wohnung war endlich so, wie sie damals schon sein sollte und ich war im Rausch...

Nachdem Mutter wieder weg war, verfiel ich nicht - wie von meinem Freund erwartete - in den alltäglichen "Ein-bißchen-Chaos-gehört-dazu"-Trott zurück, sondern verwandelte mich in ... ja, in was eigentlich? Meine Mutter?

Erst einmal habe ich die Nähmaschine hervor geholt und neue Kissen und Hussen für diverse Stühle und das leicht verschlissene Sofa genäht.
Außerdem ist seit neuestem der Staubsauger mein bester Freund. Seitdem man so viel von den Teppichen sieht, fällt jeder Fussel doppelt auf. Also sauge ich täglich... teilweise mehrmals. Auch mein Freund fühlt sich dezent verfolgt von mir, seitdem ich ihn beim Essen permanent beobachte, ob er auch ja nicht krümelt, kleckert oder sonstige Verfehlungen begeht. Gestern trug ich ihm sogar den Untersetzer nach, als er vom Tisch zum Sofa wechselte, nur um Wasserringe zu verhindern. Nun hofft er, daß es wieder nachläßt...

Ach ja, und finden tue ich auch nichts mehr. Vorher war das Chaos perfekt organisiert. Ein Griff und ich fand im dicksten Papierstapel die gesuchte Bescheinigung, das wichtige Fax oder die Kontonummer, die auf einen kleinen Schmierzettel gekritzelt war. Seitdem ich aufgeräumt habe, ist alles irgendwie perfekt "ver-räumt". Die Speicherkarte für die DigiCam ist irgendwo gut gesichert, aber ich könnte eh keine Fotos bearbeiten, da ich den CardReader auch nicht finde. Den Abholschein vom Schuster habe ich vermutlich ins Altpapier befördert und den Gutschein von Wolle Hartmuth finde ich auch irgendwie nicht mehr (den habe ich aber beim Aufräumen noch in Händen gehalten und irgendwo "gesichert"!). Aber Stricken ist eh schwierig, denn ich habe die ganze Wolle (bis auf die Sockenwolle) so schön in Kisten gepackt, daß es die perfekte Ordnung zerstören würde, wenn ich die Kisten jetzt wieder ins Wohnzimmer schleppen würde.

Ich warte jetzt einfach, bis dieser Zustand wieder nachlässt und solange stricke ich halt Socken... vorher muß ich allerdings noch den Staubsauger holen, denn ich habe gerade wieder einige Fusseln auf dem Teppich entdeckt ;-).

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