... ist zwar eindeutig männlich, einiges würde mir aber auch in abgewandelter Form für mich ganz gut gefallen.

Die Mütze Tychus finde ich absolut klasse und werde sie auf jeden Fall für den Winter auf meine Liste setzen.

Außerdem finde ich Drunken argyle absolut genial. Ich mag ja eh den klassischen Rhombenpullover sehr gerne... früher vom Vater gemopst, später in den Achzigern von Bennetton und als Socken ganz klassisch von Burlington. Als Pullunder finde ich das Teil schon gut, würde es aber für mich als Pullover machen... ein Rhombenpullover mal anders. Cool!

Außerdem finde ich die Kragenlösung bei Saranac ziemlich witzig. Vielleicht werde ich diese Form auch mal übernehmen.

Und Satchel ist vielleicht auch lustig... mal wieder was zum Filzen nach dem Market Bag.

Heute eine Spinn- und Strickfrage vom Wollknäuel: Angenommen, du hat ein Kilo Rohwolle und willst daraus einen Pullover nach Anleitung stricken. Die Wolle soll mit Nadelstärke 8 verstrickt werden. Nun hast du aber bisher nur dünnes Garn gesponnen. Was machst du?
a) Ich spinne weiterhin dünn und zwirne es dann mehrfach.
b) Ich vertraue auf mein Glück und spinne einfach etwas dicker und hoffe das nachher die passende Nadelstärke rauskommt.
c) Sonstiges

Tja, eigentlich sind ja 8er Nadeln oberhalb meiner Toleranzschwelle. Früher fand ich die eigentlich ganz nett, weil das Stricken recht flott geht, aber inzwischen mag ich maximal 5er Nadeln... eher lieber noch dünner.
Aber nehmen wir mal an, daß dieser Pullover ein absolutes must-have ist und ich ihn auf jeden Fall haben will, egal ob mit 8er Nadeln oder Besenstielen gestrickt.
Ich würde erst einmal probieren, ob ich es schaffe, Dochtgarn zu spinnen. Theoretisch weiß ich, wie ich es machen müsste, in der Praxis ist es noch etwas schwierig.
Klappt das nicht, dann würde ich das Garn normal spinnen, navajo-zwirnen (also dreifach) und dann noch doppelt verstricken. Dann müßte etwa NS 8 dabei heraus kommen.
Ist diese Lösung auch nicht zufriedenstellend, dann würde ich versuchen, die Anleitung umzurechnen.
Wo ein Wille ist, da ist ja bekanntlich auch ein Weg... irgendwie würde es schon klappen.

Also erst b), dann a) und zum Schluß Möglichkeit c).

... vom Mantel habe ich gerade schnell ohne Anspruch auf künstlerische Eleganz gemacht ;-)!

Das Rückenteil ist fertig und dem linken Vorderteil fehlen noch 13 Reihen. Auch wenn es nicht so ausschaut, so hat das Rückenteil doch satte 71 cm Länge. 18 cm kommen später unten noch dazu als Abschlußkante wenn Vorderteile und Rückenteil zusammengenäht sind, denn die untere Blende wird über alle drei Teile zusammen gehäkelt.
Auf dem Bild wirkt auch das Vorderteil deutlich schmaler als das halbe Rückenteil, aber auch das täuscht. Außerdem bekommt auch das Vorderteil seitlich ebenfalls noch eine Häkelkante.

Nachdem das Rückenteil fertig ist, geht das Vorderteil nun sehr flott. Ich hoffe, daß ich am Wochenende schon bei den Ärmeln bin.