Der kleine Sockhaus besteht seit 8125 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Samstag, 18. Februar 2006
Ach was waren das für entspannte Zeiten...


... als ich meine Socken nach dem bewährten Ingi-Schema gestrickt haben und nicht groß planen und überlegen mußte. Ich habe 60 Maschen angeschlagen und dann ohne viel Nachdenken meine Reihen gestrickt und ratzfatz war eine Socke fertig. Gut, die zweite Socke lies (und lässt teilweise noch) etwas auf sich warten, aber es war okay... "mindless knitting" par excellence.

Und nun? Meine neu erwachte Begeisterung für Mustersocken stellt mich tatsächlich vor Probleme. Das Wolle-ohne-Muster-aber-ja-nicht-zu-langweilig-Problem hatte ich ja schon erwähnt. Ganz uni ist langweilig, Ringel & Co mag ich nicht bei Mustersocken (außer bei Jaywalker und Broadripple Socks... hast ja Recht, Beate!), anderes besitze ich kaum. Meine Beutezüge bei Hartmuth und Junghans brachten da auch keine Neuanschaffungen, da bei Hartmuth der Wühlkorb mit den neuen Baumwollfarben überquillt und Junghans irgendwie gar nichts dezentes mehr hat. Nun denn, dann verstricke ich eben die mageren Bestände, die ich im Hause habe und erweitere sie noch um einige Knäuel aus der Regia Canadian-Serie, die hier auch noch liegen und halbwegs dezent sind.

Hier ein Uralt-Knäuel von Tutto... perfekt für Zopfmuster, aber total un-fotogen ;-)!

Nächstes Problem: Welches Muster wähle ich? Dank Internet und diverser Bücher ist die Auswahl riesig. Bestimmte Muster fallen zwar direkt weg, nämlich Lochmuster und solche, bei denen man in jeder zweiten Reihe verzopfen oder ähnliches tun muß, weil ich da das Gefühl habe, daß ich irgendwie nicht in meinen Rhythmus komme.
Trotzdem ist die Auswahl noch sehr umfangreich und genaue Analyse der Strickschrift ist erforderlich. Ebenfalls nicht akzeptabel sind Muster, die mit einer linken Masche beginnen. Linke Maschen am Anfang einer Reihe finde ich blöd. Gut, dem kann man entgehen, indem man die linke Masche zu Beginn der Nadeln einfach auf die vorherige Nadel des Spiels herüber nimmt, aber es gibt auch Muster, bei denen mal mit einer, mal mit zwei oder drei linken Maschen begonnen wird... da funktioniert dieser Trick schon nicht mehr. Diese Muster fallen also ebenfalls weg. Auch Muster, bei denen ständig zwei Maschen rechts zusammen gestrickt werden, sind blöd, denn da ich ja etwas seltsam (im Fach-Chinesisch "combined") stricke, muß ich, wenn ich zwei Maschen rechts zusammen stricken will, diese erst umdrehen. Sonst schaut es fürchterlich aus.

Wenn ich dann nach diesen ganzen Ausschußkriterien endlich ein passendes Muster gefunden habe, bleibt noch das Nadelspiel-Problem. Bei vielen amerikanischen Anleitungen herrschen ja die 1/4- und 3/4-Größen vor. Bisher besaß ich genau ein 2.25er Nadelspiel, was mich ... hmmm ... etwas einschränkte. Ich fange ab und an nun mal gerne eine neue Socke an, einfach, weil die, die ich gerade stricken, mich momentan nicht fesselt. Bisher dechte ich, daß nur ich so undiszipliniert bin, aber nun weiß ich, daß es anderen Leuten ähnlich geht (Danke, Kristin!). Gut, das 2,25er Problem habe ich inzwischen gelöst, indem ich die - nicht geringen - Restbestände einer großen Firma aufgekauft habe, bei denen diese Größe in Zukunft aus dem Programm genommen wird. Der Lieblingsmann hat die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, nachdem das Paket ankam ;-).

Ich hätte sicherlich auch nur ein 5er-Pack bekommen, aber mein Gierschlund hat mal wieder auf der Schulter gesessen und gesagt "Nimm sie alle, wer weiß, was kommt!"

Gestern las ich nun eine Anleitung, bei der 2,75er Nadeln erwünscht waren. Die habe ich nun nicht... dachte ich! Und dann, nachdem ich wild im Netz nach dieser Stärke gesucht hatte, fiel es mir ein... ich besitze bereits mehrere Nadelspiele dieser Stärke, nachdem ich meine Mutter vor einiger Zeit genötigt hatte, mir Galalith-Nadelspiele von Manufactum mitzubringen. Die hatte ich völlig vergessen... uups!

Angenehm bei Stricken, schmecken aber grauselig, wenn man sie mal kurz beim Verzopfen in den Mund nimmt!

Jetzt bleibt nur noch das Zeitproblem, welches auch ich nicht spontan lösen kann. Trotzdem kann ich ja schonmal nebenbei nach geeigneten Anleitungen suchen und mir überlegen, was ich als nächstes für ein Muster stricken will.

Außerdem bin ich schwer gespannt, wie lange diese Begeisterung anhält. Vielleicht habe ich ja schon nach der nächsten Socke keine Lust mehr und kehre reumütig zu meinem altbewährten Ingi-Schema zurück. Aber erst einmal ist es ein Abenteuer... das mit den Mustern ;-)!