Der kleine Sockhaus besteht seit 8118 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Samstag, 5. März 2016
WMDEDGT (03/16)


Zum Wiedereinstieg in die Bloggerei eignet sich ein WMDEDGT-Tagebuchbloggen ganz gut, habe ich heute beschlossen. Also:

Samstag!
Eigentlich könnten wir alle ausschlafen. Seit Wochen der erste Samstag ohne Karnevalsveranstaltung/Fortbildung/Sportveranstaltung/sonstigem Termin und ich kann könnte ausschlafen. Allerdings sieht mein innerer Wecker das völlig anders und so wache ich Punkt sechs auf. Zehn Minuten diskutiere ich mit mir selbst, ob es cool oder idiotisch ist, jetzt schon aufzustehen, obwohl ich ausschlafen könnte und döse dann irgendwie - an die Kinder, die sich irgendwann heute nacht in unser Bett meterialisiert haben - wieder ein, um dann um kurz nach sieben erneut aufzuwachen. Okay, innerer Wecker, Du hast gewonnen, denke ich und stehe auf, gefolgt von Hund und Lieblingsmann. Die Kinder schlafen - natürlich - weiter!

Der Mann liest Zeitung, ich kämpfe mit der Kaffee-Maschine, die seit Tagen zickt und uns täglich wieder diskutieren lässt, ob wir eine neue kaufen oder endlich endlich den lang geplanten Vollautomaten erwerben.
Irgendwann hat sich dann die Kaffeemaschine doch überlegt, Compliance zu zeigen und mit frischem Kaffee lesen wir Zeitung und ich brabbele vor mich hin ohne eine Antwort vom Lieblingsmann zu erwarten.
Während er den Hauptteil der Zeitung inhaliert, kontaktire ich unsere Babysitter der Reihe nach per whatsApp, ob vielleicht zufällig eine der Damen heute abend Zeit hat, denn es hat sich gestern spätabends ein Termin ergeben, der auf jeden Fall heute Abend die Anwesenheit des Lieblingsmann und möglichst auch seiner Ehefrau erfordert. Leider haben alle Babysitter Dienst/Dates/Partyeinladungen/etc., sodaß ich auf eine Teilnahme wohl verzichten werde. Schade, denn der Termin wäre wirklich nett gewesen und ich wäre gerne dabei. Aber gut, ist halt so!

Dann tauchen irgendwann die Kinder auf, frühstücken Müsli und ich mache mich fertig, um schnell den Minimal-Einkauf (Toast, wasfürdrauf, Joghurt, Milch, etc.) zu erledigen.
Vor dem Einkauf schmeiße ich noch schnell eine Waschmaschine an, um endgültig das Lauch-Desaster (beim Umräumen des TK-Schrankes habe ich eine Tüte mit TK-Lauch aus Versehen auf einen Korb mit frisch gewaschener Wäsche gelegt und beim Einräumen des TK-Schrankes vergessen, woraufhin dieser auftaute und infolge dessen die ganze Wäsche massiv nach Zwiebeln roch) zu beseitigen.

Einkauf geht fix (keinen getroffen - erstaunlich, denn sonst trifft sich Samstags das halbe Dorf im Einkaufszentrum) und dann mache ich zuhause weiter, wusele durch Esszimmer und Küche und
wasche weitere Maschinen Wäsche.

Um kurz vor eins beschließe ich, daß heute eigentlich eine gute Gelegenheit ist, in die Metro zu fahren, denn der Lieblingsmann ist bei den Kindern und so kann ich Metro & Co ohne Kinder ganz in Ruhe erledigen. Also mache ich mich um eins auf den Weg Richtung Würselen.
Und direkt gegenüber der Metro ist Wolle Hartmuth und Wolle Hartmuth ist für mich nach ca 15 Jahren mittlerweile mehr als ein Wollgeschäft. Das ist small talk a la "Wie gehts den Kindern? Was macht der Hund? Wie läuft die Praxis?" und somit irgendwie (Woll-)Familie und ich genieße es. Eigentlich brauche ich nur eine neue 3,5er Rundnadel, aber wie das dann so ist, kaufe ich doch Wolle für den Vertices Unite.

Dann fahre ich rüber zur Metro und eigentlich hätte ich umdrehen und wieder ins Auto steigen sollen, als ich feststellte, daß kaum Einkaufswagen am Eingang standen, aber da dachte ich noch, die fehlenden Wagen wären einfach irgendwie zur Reperatur und Wartung *hahaha*. Tja, insgesamt ist die Metro auch gar nicht sooooo voll, bis ich zu den Kassen komme. Hier: Kassenschlangen, so lang wie die komplette Spirituosen-Abteilung (und die ist groß in der Metro).
Es dauert ewig, bis die Kasse überhaupt nur in Sichtweite kommt. Neben mir in der Parallel-Schlange ein älteres Ehepaar, welches mich extrem an meine Eltern erinnert (er trägt ein Hörgerät wie mein Vater und hat auch den selben Gang wie mein Vater, sie ist offen und herzlich wie meine Mutter und tauscht mit mir Kochrezepte aus!). Süß die beiden, aber sie erinnern mich stark an meine Eltern und ich vermisse die beiden so sehr, daß mir die Tränen kommen. Auch nach (fast) zwei Jahren haut mich sowas noch immer ein bißchen um.
Irgendwann bin ich dann endlich raus aus der Metro und packe die Sachen ins Auto, überlege kurz, einen Stop bei McD einzulegen, verwerfe die Idee wieder und fahre stattdessen heim. Unterwegs mache ich noch schnell einen Abstecher zum Depot und kaufe neue Öl-Flaschen und dann bin ich gegen vier endlich zuhause.

Die Kinder haben derweilen das Wohnzimmer verwüstet umgestaltet (der Lieblingsmann hat im Arbeitszimmer natürlich nichts mitbekommen) und alle Sofa-Module zu einer Pirateninsel in der Mitte des Raumes zusammen geschoben. Rundherum liegen Kissen (Inseln) und Decken ("Das ist Wasser, Mama, da darf man nicht drauf treten!") auf dem Fußboden verteilt und dazwischen sämtliche Stofftiere und der Inhalt des Kaufmannsladens (Schatz-Beute). Kreativ sind sie ... und völlig in ihr Piratenspiel vertieft.

Der einzige, der mich freudig begrüßt, ist der Hund. Der macht an der Tür fast Purzelbäume vor Freude und bringt mir nacheinander Schuh, Leine und Stofftier. Klar, der freut sich auf den ersehnten Spaziergang. Also packe ich nur schnell die Einkäufe in den Kühlschrank, wechsele im Keller die Waschmaschinen-Beladung und ziehe dann Jacke und Stiefel an und schnappe mir den Wauzi.

Erfreulicherweise regnet es ziemlich heftig. Früher hätte ich geflucht, aber inzwischen weiß ich solch Wetter für Hundespaziergänge zu schätzen... zumindest am Wochenende. Denn dann sind die ganzen Schönwetter-Spaziergänger, die sonst am Wochende das vor unserer Haustür beginnende Naherholungsgebiet bevölkern, nicht da und ich kann den braunen Hund einfach rennen lassen. Sonst muß ich ihn immer anleinen bzw. alle zwei Minuten zu mir oder ins Platz pfeifen, weil uns irgendwelche Fahrradfahrer, Speedskater oder Spaziergänger mit Kindern/Hunden entgegen kommen. Bei Regenwetter sieht man keine einzigen Menschen und so rennt und springt Hundi ausgelassen durch Gräben, wuselt durchs Unterholz und hat richtig Spaß, während ich entspannt vor mich hin denken kann. Nach eineinhalb Stunden sind wir beide nass und platt. Aber der Kopf ist frei und ich finde trotz des Regenwetters, daß es draußen nach Frühling riecht (vielleicht ist da aber auch der Wunsch Vater des Gedankens!).

Zuhause rubbele ich erst mal den Hund trocken, ziehe mich um und drucke dann die Anleitung für den "Vertices Unite" aus und schlage ihn an. Die Kinder sind immer noch Piraten und erkunden fremde Inseln. Der Mann sitzt am Schreibtisch und macht Bürokram.
Ich könnte jetzt die Kinder zwingen, das Wohnzimmer-Chaos zu beseitigen, aber irgendwie bewundere ich auch ihre Begeisterung und Kreativität, mit der sie sich in solche Rollenspiele hinein denken.

Also stricke ich ein bißchen vor mich hin, überlege, was am Sonntag auf der to-do-Liste steht (Hosen flicken, bügeln, Taekwondo-Anzüge kürzen) und höre dabei den lifestream vom Spiel BVB gegen Bayern München.

Gegen halb acht macht der Lieblingsmann sich fertig für das abendliche Event und ich nötige die Kinder, sich zumindest Schuhe und Jacke über das Piratenoutfit zu ziehen, denn wir müssen Taxi für den Lieblingsmann spielen. Also sitzen wir um kurz vor acht alle im Auto und fahren Richtung Stadt, setzten den Lieblingsmann am Restaurant ab und fahren dann wieder gen Heimat.

Zuhause gibt es dann Sandwiches für die Kinder und mich, denn fürs Kochen fehlt mir heute der Elan, die Kinder schauen Peter Pan auf dem Disney Channel und ich räume zumindest ein bißchen auf. Um zehn verschwinden die Kinder fast freiwillig ins Bett und ich gönne mir einen Aperol Spritz und zappe noch ein bißchen durchs Fernsehprogramm. Da das Programm nicht wirklich spannend ist, schlafe ich auf dem Sofa ein und der Lieblingsmann weckt mich, als er um Mitternacht heim kommt. Ich mache noch schnell die Spülmaschine an und gehe dann ins Bett und lese noch fünf Minuten Krimi.

Das war´s!
Noch mehr Tagebuch-Bloggerei vom 5. Juni gibt es hier.