Der kleine Sockhaus besteht seit 8119 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Irgendwann...


... heute nacht erwachte ich, weil etwas zwischen mich und den Lieblingsmann ins Bett kroch. "Das liebreizende Töchterlein!" dachte ich und schlief über die regelmäßigen Atemzüge und das sanfte Schnarchen neben mir wieder ein.

Heute morgen um sieben, als der Wecker klingelte, erwachte ich und hörte es im Flur laut singen "Bin schon wahaaaach! Nicht mehr müde!!!", das Töchterlein. Und langsam realisierte ich, daß das Kind, das da im Flur vor sich hin trällert, somit nicht neben mir liegen kann!

Aber wer, zur Hacke, liegt dann neben mir und schnarcht????
Der Hund!

Illegalerweise und klammheimlich hat sich der Hund, der nie niemals nicht ins Bett darf und das eigentlich auch bisher niemals wollte, heute nacht ins Bett geschlichen und war heute morgen höchstmöglich beleidigt, als ich ihn in dem Moment, als ich realisiert, daß er neben mir lag, des Bettes verwies.

Jetzt liegt er - weiterhin schwer beleidigt - in seinem Sessel und würdigt mich schon den ganzen Vormittag keines Blickes.

Ich gehe ihn jetzt mal mit einem Kauknochen versöhnen und heute nacht schläft er im Flur (was vermutlich zu einem weiteren Ich-bin-beleidigt-Gemuffel führen wird).

Hunde *kopfschüttel*!!!!

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Wenn man...


... vom (Woll-)Einkaufen heim kommt und das braune Tier liegt nicht wie erwartet vorfreudig wartend und schwanzwedelnd hinter der Glastür und reagiert auch nicht auf Rufen, dann gerät man schon leicht in Sorge. Und wenn er dann im ganzen Haus nicht zu finden ist, dann wird aus der Sorge eine Panik.

Die Lösung: Willis Gelegenheits-Hundesitter war zufällig vorbei gekommen und hatte den Lieblingsmann in der Einfahrt getroffen. Und weil Willi vor lauter Wiedersehensfreude fast durch die Glastür gesprungen wäre, bot er an, doch mit dem Hund eine Runde um den See zu machen.

Darauf gekommen bin ich, als ich sah, daß auch Leine und Halsband weg waren und ein Anruf beim Lieblingsmann brachte dann Gewißheit. Aber im ersten Augenblick gingen mir die schrecklichsten Gedanken durch den Kopf... man reiche mir Baldrian, viel Baldrian!

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Bekanntlich...


... ist unser Hund ja Langschläfer.

Und seiner zweiten Lieblingsbeschäftigung (nach dem Apportieren von sinnvollen und sinnfreien Gegenständen) geht er in den unmöglichsten Positionen nach.





Und nicht, daß jetzt jemand kommentiert, daß das Körbchen einfach zu klein sei. Wir haben kleines Körbchen, großes Körbchen, großes Kissen, Schaumstoffkissen, Kudde, Decke, VedBed, einen Ledersessel und noch diverse andere Schlafplätze angeboten. Wird alles vollkommen ignoriert. Er will nur diesen Korb!!!

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Die Züchterin sprach:


"Jeder bekommt den Hund, den er verdient!"

und seit zwei Stunden frage ich mich, was, zur Hacke, ich denn wohl Schlimmes angestellt habe ;-)!

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Normalerweise...


... therapiere ich beginnende grippale Infekte folgendermaßen:
Nach dem Motto "Viel bringt viel!" werfe ich alles ein, was der Medizinschrank für solche und ähnliche Formen der Erkrankung hergibt, in der Hoffnung, daß irgendwas dabei ist, was wirklich was bringt und der Rest irgendwie irgendwas bewirkt, ohne großen Schaden anzurichten.
Das hat bisher grundsätzlich fabelhaft funktioniert. Jedes Virus ergriff nach wenigen Tagen die Flucht!!!

Vor gut zwei Wochen bemerkte ich es wieder:
Der Hals kratzte, die Nase schwoll zu und ich wollte gerade zu meiner altbewährten Therapieform schreiten, als sich der Lieblingsmann einmischte und mir eindringlich beschrieb, daß jedwediges Virus auch sonst nach wenigen Tagen verschwinden würde, egal, ob ich nach meiner Hammertherapie verfahre oder brav einfach nix tue und meine körpereigenen Abwehrkräfte arbeiten lasse.

Eigentlich traue ich ja diesem Medikamentenverweigerer, der im Höchstfall mal eine Kopfschmerztablette nimmt, eher nicht. Aber gut, er war eindeutig öfter in den Vorlesungen als ich!
Also blieb ich brav bei Vitamin C-Bonbons und Nasenspray und wartete darauf, daß meine körpereigenen Abwehrkräfte ansprangen und dem blöden Virus den Garaus machten. Und wartete...! Und wartete...!

Heute hat er klein beigegeben... der Hausarzt, auch Lieblingsmann genannt. Vermutlich auch, weil er mein Husten, begleitet von vorwurfsvollen Blicken und dramatischem Stöhnen nicht mehr ertragen konnte.

Jetzt schreite ich zur Tat und werde testen, wie lange dieser blöde Infekt meiner Therapie standhält. Wetten, daß ich in drei Tagen gesund bin?
Aber vermutlich wird der gute Mann dann behaupten, daß ich genau zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich eh auch von selber gesundet wäre!

Hatschi!

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