Der kleine Sockhaus besteht seit 8126 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Die neue DSGVO....
... und ich! Eigentlich war ich mir sicher, daß es mich eigentlich...
by jo (24.05.18, 22:38)
Die Restedecke! Vor
fast genau 10 Jahren beendete ich die Restedecke. Damals wohnten wir noch...
by jo (18.03.16, 22:36)



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Donnerstag, 15. Juli 2004
Was stimmt nicht mit den kleinen Läden?

Melanie hat es hier in ihrem eigenen Kommentar schon geschrieben:
Viele Stricker und Strickerinnen kaufen laut ihrer Umfrage am liebsten in einem Wollgeschäft vor Ort ein.
Auf der anderen Seite können sich die kleinen Händler kaum halten.

Wo also ist das Problem? Handstricken boomt und die online-shops schießen wie Pilze aus dem Boden. Gerade gestern kamen wieder zwei mails mit neuen shops und der Bitte, sie doch zu besuchen und zu verlinken (Sowas mach ich aber nur dann, wenn ich dort mal bestellt habe und zufrieden war, liebe Händler!).

Was stimmt also nicht mit den kleinen Handarbeitsgeschäften?
Was müßte sich ändern, damit ich wieder häufiger in die kleinen Handarbeitsgeschäfte gehe?

1. Ich möchte nicht schief angeschaut werden, wenn ich nur ein Knäuel Sockenwolle kaufe.

2. Ich möchte auch nicht schief angeschaut werden, wenn ich mal gar nichts kaufe und mich nur mal umsehe.
Liebe Wollgeschäfte,
manchmal sehe ich vor lauter Wollknäuel die Wolle nicht oder möchte daheim noch mal in Ruhe nachdenken, bevor ich Wolle für fast 100 Euro kaufe. Das ist keine Boshaftigkeit von mir, sondern einfach eine Art Selbstschutz, bevor ich mich hinterher ärgere.

3. Ich möchte gerne auch mal einfach nur stöbern, die Wolle betasten, die Farben auf mich wirken lassen und im Geiste tausend Pullis planen, ohne daß mich eine Verkäuferin mit Argusaugen verfolgt.

4. Ich möchte, daß man mir auch dann weiterhilft, wenn ich mal nicht das teure Markengarn der Anleitung verstricken will, sondern eine preiswertere Alternative suche.

5. Ich möchte keine solchen kreativen Aussagen mehr anhören wie: "Rowan-Anleitungen sollte man immer mit Rowan-Garnen stricken." und "3,25er Stricknadeln gibt es in Deutschland nicht, aber kaufen sie doch die 3,5er aus Ebenholz, die sind etwas dünner als normale 3,5er Nadeln." (häh?) ...

6. Ich möchte gerne auch die neuesten Farben einer Wolle bekommen und nicht erst ein halbes Jahr warten, bis wieder Platz im Lager ist.

7. Ich möchte keine Phantasie-Preise für die Wolle bezahlen.

8. Ich möchte, wenn ich für 50 Euro Wolle kaufe, nicht noch für das kleine Faltblatt mit Anleitungen 2 Euro zahlen müssen.

9. Ich möchte, wenn ich nach einer bestimmten Technik frage, eine Erklärung bekommen (falls möglich) und nicht die Antwort "Steht in jedem Strickbuch erklärt...".

10. Ich möchte die Möglichkeit haben, Anregungen zu bekommen, egal, ob durch ausgelgte Bücher, Zeitschriften oder ausgestellte Teile. Hauptsache, ich habe etwas zu gucken.

11. Ich möchte Tageslicht haben, oder zumindest die Möglichkeit, die Farben bei Tageslicht nebeneinander zu halten.

12. Ich möchte freundliche Verkäuferinnen, bei denen man nicht das Gefühlt hat, daß sie nur verkaufen wollen/müssen.

13. Ich möchte keine langen Diskussionen führen müssen, wenn ich ein überzähliges Knäuel nach 4 Wochen und einem Tag zurück bringe, wenn die offizielle Rückgabezeit für Restknäuel vier Wochen beträgt.
Abgesehen davon finde ich vier Wochen eh ein bißchen knapp.

14. Ich möchte, daß über Wollsorten oder Strickhefte, die, aus welchen Gründen auch immer, nicht geordert wurden, nicht abfällig geredet wird.

15. Schön wäre es, wenn die Läden auch mal Workshops oder Handarbeitskreise veranstalten würden.

So, wer macht weiter?

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Indian Summer

Beate hat ja hier schon auf die neue Ausgabe von Interweave Knits hingewiesen. Das Indian Summer Jacket finde ich auch rattenscharf... und das Beste: die Anleitung ist hier im Netz. Wieder ein Projekt auf der "Muß-ich-machen"-Liste...

Ach ja, die verschiedenen Anleitungen für Schals sind auch witzig.

Vielleicht sollte ich auf Dauer das Heft doch bestellen...?!

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Auch fertig...


... ist das erste Vorderteil der Punch-Jacke.



Die Wolle ist traumhaft und ich liebe die Jacke jetzt schon.
Außerdem fasziniert mich bei den Rowan-Anleitungen immer wieder diese Liebe zu den kleinen feinen Details.
So zum Beispiel in der Blende der Jacke:
Die letzten beiden Reihen einer Farbe und die ersten drei Reihen der neuen Farbe werden kraus rechts gestrickt, der Rest im Perlmuster. Diese kraus-rechts-Reihen bilden also irgendwie eine Art Rahmen der einzelnen Farben. Das schaut witzig aus und wirkt irgendwie edler. Meine Großmutter sagte immer: "Den Wert eines Kleidungsstücks sieht man nicht im Großen, sondern an den kleinen Details!" und irgendwie hat sie auch recht gehabt. Und diese Details findet man eben auch in den Rowan-Anleitungen... Kleinigkeiten für den zweiten Blick.

Okay, das war mal wieder eine glühende Rede für die Rowan-Hefte. Ich kann meine Begeisterung leider nicht immer im Zaume halten. Es sei mir bitte verziehen ;-)!

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Jubilee!

Schon etwas länger fertig sind die Socken aus der neuen Regia Jubilee in der Farbe india (wobei ich bei "india" eher an dunkles rot und safran-gelb denken würde) und bekommen die Nummer 10-06/04.



Die Wolle stammt aus der berühmten Grabbel-Kiste von Hartmuth und irgendwie fand ich das rosa ganz nett. Also habe ich das Knäuel mitgenommen und ein paar Wochen später erst gesehen, daß es sich um die Jubilee handelt. Die Farbe "venecia" habe ich auch noch er-grabbelt. Leider ist das Stricken der Wolle etwas langweilig. Da die Socken trotz normaler Maschen- und Reihenzahl etwas eng geworden sind, kommen sie in die Weihnachtskiste. Irgendwer mit Schuhgröße 39 wird sich schon finden.

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Armes Deutschland!


Eben gerade vor dem Aldi:

Ich kette mein Fahrrad an, während neben mir ein älteres durchaus gepflegt aussehendes Ehepaar (beide so um die 60) das Auto belädt. Bei den Sechser-Packs mit den Wasserflaschen entfernt er die Plastikfolie, die die Flaschen zusammen hält, knüllt sie und wirft sie neben sich in den Grünstreifen.
Dann begehe ich den fatalen Fehler, die beiden darauf aufmerksam zu machen, daß keine 5 Meter von ihnen entfernt ein Mülleimer steht.
Die Beschimpfungen, die darauf hin auf mich hernieder prasselten, zusätzlich zu der drohende Faust des Mannes, will ich hier nicht widergeben. Nur soviel: "Blöde alternative Kuh!" und "Scher dich um deinen eigenen Dreck!" war noch das freundlichste. Mir hat es echt die Sprache verschlagen!

Ich bin dann einfach weg gegangen und habe eingesehen, daß es nichts bringt. Die beiden haben noch ein paar Minuten weiter gedroht und geschimpft und der nette Herr meinte dann, nochmal kräftig gegen mein Fahrrad treten zu müssen.

Ich habe mir mal das Auto-Kennzeichen aufgeschrieben, aber bringen wird es nichts. Die beiden waren zu zweit und ich habe leider keine Zeugen.
Ist eigentlich auch egal, denn meinem Fahrrad ist nix passiert. Nur ich bin etwas angekratzt.

Was ist eigentlich los hier? Oder ist das normal und ich bin einfach dünnhäutig?

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