Der kleine Sockhaus besteht seit 8125 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Die neue DSGVO....
... und ich! Eigentlich war ich mir sicher, daß es mich eigentlich...
by jo (24.05.18, 22:38)
Die Restedecke! Vor
fast genau 10 Jahren beendete ich die Restedecke. Damals wohnten wir noch...
by jo (18.03.16, 22:36)



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Montag, 4. September 2006
Immer...


... wenn ich beim Lesen von (hauptsächlich amerikanischen) Strickblogs Sockenmuster entdecken, von denen ich denke, daß ich sie auch gerne ausprobieren würde, dann steht da in etwa das: These are the XY socks from Nancy Bush's "Knitting on the Road"....

Gestern habe ich das Buch kurzerhand bestellt, nachdem der Preis bei amazon nochmal um 2 Euro gesunken war (vor meinem Krankenhausaufenthalt kostete es fast 19 Euro, vor zwei Wochen noch 16,50 und nun 14,45 Euro). Morgen müßte es in der Post sein. Wolle liegt bereit!

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Ups!


Gerade habe ich mal die 2er Nadeln ausgepackt und die selbstgesponnene Sockenwolle angeschlagen. Ich hatte so Pi mal Daumen geschätzt, daß ich, wenn ich mit 2,5er Nadeln 64 Maschen brauche, mit den dünneren Nadeln auf jeden Fall 80 Maschen nehmen muß. Verschätzt! 80 Maschen werden viel zu weit. Hätte ich ja nicht gedacht! Jetzt versuche ich es mal mit 72 Maschen. Vermutlich ist das dann zu eng! Grmpf!

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Eigentlich...


... wollte ich bei Hartmuth nur ein 2,0er Nadelspiel holen.

Ich habe nämlich heute Nacht, als ich nicht schlafen konnte, ein bißchen gezwirnt. Seit ewigen Zeiten habe ich schon eine halbe Spule mit bunter Merino voll. Dazu wollte ich noch eine zweite bunte Spule machen und dann ein weiteres Paar solcher Socken stricken. Aber irgendwie bin ich nie dazu gekommen. Nun war auch noch eine halbe Spule der gelb/grün/orangen Multicolor da und heute Nacht hat es mich dann geritten und ich habe die beiden Farben einfach miteinander verzwirnt.

Herausgekommen ist dieser Strang:

Allerdings war die Multicolor sehr dünn versponnen, sodaß ich die Socken nicht wie üblich mit 2,5er Nadeln stricken kann. Daher mußte also ein Nadelspiel in Stärke 2 her.

Dummerweise war der Geldautomat defekt, sodaß ich keinen Pfennig Bargeld mehr hatte. Und für die 4 Euro fürs Nadelspiel die EC-Karte zu benutzen... nein, das ist peinlich. Also mußte noch ein bißchen etwas dazu kommen, damit es sich auch lohnt (gute Ausrede, oder?).

Erst einmal habe ich weiße Sockenwolle zum Färben gekauft. 500g von "Lana Cervinia", schön weich und unschlagbar günstig. Damit kann ich erst einmal fröhlich färben. Außerdem waren noch ein paar schöne Uni-Farben im Grabbelkorb. Mal sehen, ob ich daraus Mustersocken, Kniestrümpfe oder Handschuhe mache.

Ein bißchen bunte Wolle gab es auch. Die Knäuel sehen Regia Nordic Colors ähnlich, einmal "Eiscreme-Faben" und einmal tolles rot/orange/gelb/rosa/pink. Leider war damit die Auswahl an bunter Wolle im Grabbelkorb aber auch schon erschöpft. Ich hätte gerne noch irgendwas mit viel grün gehabt, denn mir schweben da für eine Freundin bestimmte Socken Marke "Herbstwiese" vor... aber grün gibt es eh nicht so oft und daher werde ich einfach geduldig warten müssen.

Dieses Sabrina-Heft habe ich dann beim Stöbern im Zeitschriften-Regal noch gefunden, keine Ahnung, ob es aktuell oder schon älter ist... bei Hartmuth findet man auch schonmal Zeitschriften von 2005 und früher.
In dem Heft sind einige wunderschöne Ponchos und auch schöne Tücher. Das Heft hat sich also durchaus gelohnt. Ganz besonders ein Poncho hat es mir angetan und ich muß mal sehen, ob ich dafür noch Material hier habe.
Ach ja, beim Durchblättern habe ich dann tatsächlich einen Hinweis gefunden, daß das Heft doch halbwegs aktuell zu sein scheint. Die folgenden Pochos/Schultertücher sind nämlich aus den Streifen zusammengesetzt, die meine Tante jetzt auch mit ihrer Addi-express produzieren kann.

Allerdings denke ich, daß man Ähnliches auch mit der Strima hin bekommt. Und die verwendete Wolle ist auch durchaus einen zweiten Blick wert: Mille Colori von Lang.

Was für ein Kaufrausch!
Aber gut, ich habe auch Nachholbedarf ;-)!
Jetzt werde ich das rote Knäuel umwickeln, dann nach einem schönen Muster suchen, vielleicht nochmal das Poncho-Heft durchblättern und heute abend dann gemütlich stricken.

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"Strickmaschine für Arme"


Gestern habe ich mit meiner Tante telefoniert, wobei... eigentlich ist sie gar nicht meine Tante, sondern eine Großcousine meiner Mutter. Ihr Vater und meine Oma waren Cousin und Cousine (ist sie dann meine Ur-Großcousine???). Als Kind wurde sie mir aber als Tante L. verkauft und somit bleibt sie für mich bis heute meine Tante. Soviel zu meiner Verwandschaft ;-)!

Eben diese Tante hatte jahrzehntelang eine Strickmaschine. Als Kind hatte ich unheimlichen Respekt vor dem Monstrum, welches in ihrem Arbeitszimmer stand und immer fein säuberlich mit einer von ihr selbst bestickten riesengroßen Tischdecke abgedeckt wurde. Das Monstrum war fest verbunden mit einem Tisch, bestand aus viel Holz und viel Metall, machte viel Lärm und war mir insgesamt nicht geheuer. Es war vermutlich ein Grobstricker, denn die Sachen, die sie darauf produzierte, waren relativ dick und äußerst grob und meistens kratzig ;-)!

Irgendwann, als meine Tante pensioniert war und viel durch die Welt reiste, hat sie die Maschine dann aus Zeitmangel verschenkt. Ich hatte damals noch kein Interesse daran und das Monster hätte auch niemals in mein kleines Studentenzimmer gepasst... zumindest nicht, wenn ich auch noch mit hinein gewollt hätte. So erbte diese Strickmaschine eine Dame aus dem Tennisclub, die diese Maschine ihrerseits an eine Bekannte weiter vererbte. Dann verlor meine Tante sie aus den Augen.

Als ich meine Strickmaschine kaufte und diese zuerst kurzzeitig bei meinen Eltern aufbaute, war meine Tante sehr interessiert, sah mir beim Stricken zu und meinte dann anschließend, daß ihr so eine "moderne" (meine ist Baujahr 1982!!!) Maschine zu technisch sei. Zwar vermisse sie ihre Maschine ein bißchen, da das Handstricken für sie sehr anstrengend für die Augen sei, aber nein, so ein Teil müßte es nicht mehr sein.

Gestern nun erzählte sie mir am Telefon, daß sie sich nun eine "Strickmaschine für Arme" gekauft habe. Ich fragte genauer nach, was sie denn da bitte erworben hätte und sie erklärte mir folgendes:
"Na, so ein Plastikteil! So ein Ofenrohr mit Nadeln und mit Kurbel. Damit kann man zwar nur rund stricken oder über 19 Maschen glatt rechts, aber das hat was! Ich stricke jetzt lange Streifen und nähe sie zu Westen und Decken und allem möglichen zusammen! Das geht leicht, macht Spaß und so bin ich auf meine alten Tage noch richtig modern!"

Irgendwann gestern abend fiel es mir dann wie Schuppen von den Augen. Meine Tante hat eine ADDI-express gekauft. Sie scheint begeistert von der zurückgewonnenen Möglichkeit, stricktechnisch kreativ zu sein, ohne dabei die Augen und Handgelenke all zu sehr zu beanspruchen. Warum auch nicht? Ich bin echt gespannt auf die Präsentation ihrer ersten Ergebnisse.

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