Der kleine Sockhaus besteht seit 7912 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Die neue DSGVO....
... und ich! Eigentlich war ich mir sicher, daß es mich eigentlich...
by jo (24.05.18, 22:38)
Die Restedecke! Vor
fast genau 10 Jahren beendete ich die Restedecke. Damals wohnten wir noch...
by jo (18.03.16, 22:36)



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Mittwoch, 19. April 2006
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 16/2006


Das Wollschaf hofft, das ihr schöne Ostertage verbracht habt und hier kommt als Osterei eine interessante Frage von Irene :
Für welche Zielgruppe strickst Du am liebsten und warum?

Am besten versuche ich es mal mit einem Rückblick:
In den letzten Jahren habe ich gestrickt
a) für die Familie:
2 Schals für Mama, 5 Paar Socken für den Lieblingsmann, 1 Mütze für den Lieblingsmann, 3 Paar Socken für meine Tante, ca 4 Paar Socken für die Zwillinge
b) für Arbeitskollegen und Bekannte:
ca 5 Paar Socken für Bekannte/Freunde, ein Birch für meine Freundin, Babysocken für diverse neugeborene Nachkommen
c) für Basare, Tombolas etc.:
nix
d) für mich selbst:
ganz ganz viel

Also erst d), dann a), dann b) und dann c).

Gründe dafür gibt es viele! Erst einmal stricke ich für mich, weil ich die Sachen gerne trage und Spaß am Stricken habe. Außerdem muß ich mir da keine Gedanken machen, ob Farbe und Größe passen und gefallen.
Dann folgt die Familie, denn da weiß ich, daß meine Arbeit gewürdigt wird und die Sachen mit Freude getragen werden. Auch hier bilde ich mir ein, daß ich den Geschmack gut kenne und bei Auswahl von Farbe, Form und Muster (fast) immer richtig liege. Fehlschüsse kommen so gut wie nie vor.
Für Bekannte stricke ich nur sehr selten, denn da kenne ich nur wenige, die die Arbeit auch zu würdigen wissen. Die paar Sachen, die ich für Nicht-Familienmitglieder gestrickt habe, waren entweder Auftragsarbeiten oder Geschenke für Leute, bei denen ich mir sicher war, daß sie sich darüber freuen und die Sachen begeistert tragen.
Für Basare etc. zu stricken, finde ich doof, denn ich versuche grundsätzlich, die gestrickten Sachen den Empfängern anzupassen. Ich mache mir Gedanken über Form und Farbe und denke auch beim Stricken logischerweise immer wieder an den Empfänger. Würde ich für einen Basar stricken, dann gingen die Sachen an Menschen, die ich nicht kenne und ich würde quasi ins Blaue hinein stricken ohne Bezug zu der Person, die das fertige Strickstück tragen wird. Nee, das mag ich nicht!

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SMS an den Lieblingsmann:


ICH BAUE DIE STRIMA JETZT IN DEINEM ARBEITSZIMMER AUF! WENN INNERHALB DER NÄCHSTEN 3 MIN KEIN WIDERSPRUCH KOMMT, BETRACHTE ICH DAS ALS EINVERSTÄNDNIS!

Eine bombensichere Sache, denn...
1. ...hat er vermutlich sein Handy eh nicht an,
2. ...braucht er für das Tippen einer SMS garantiert mehr als 3 Minuten *)
3. ...ist er für einen Rückruf (was er innerhalb von 3 Minuten schaffen würde) vermutlich zu faul... ein Anruf pro Urlaubswoche reicht und den hat er gestern für die Mitteilung des versuchten Diebstahls und seinem Frust über die Versicherung (Auto aufbrechen und nicht klauen ist Vandalismus und kein versuchter Diebstahl... fällt also nicht unter die Mobilitätsgarantie) verbraten
und
4. ...sind die 3 Minuten jetzt locker vorbei und ich gehe jetzt die Strima aufbauen ... HA!!!

*) außerdem findet er SMS-en eh doof...
Die letzte SMS von ihm habe ich im letzten Urlaub bekommen, als ich im Shopping-Rausch war und per SMS anfragte, wieviel Bargeld wir noch dabei haben... sein Antwort: BIST DU ENTFÜHRT WORDEN?

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Un' ich sach noch...


... "Fahr nach Polen lieber nicht mit dem Luxusgeschoß! Nimm meinen alten Golf und ich fahre 10 Tage Dein Auto!" Frau kann es ja mal wieder versuchen ;-).

Aber nein, er wollte ja nicht hören (oder mir den Audi nicht gönnen...!) und wer nicht hören will, muß fühlen!

Die Luxuskarosse steht jetzt in einer Werkstatt in Sachsen, weil die Diebe in Polen entweder zu blöd oder die Wegfahrsperre doch zu gut war. Glück im Unglück! Teuer wird es trotzdem...!

Und nach dem ersten Schreck mußte ich tatsächlich ein bißchen schadenfreudig grinsen.

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Was ist das Besondere an diesen Socken????



Es sind die ersten Socken, die ich mit meiner... tatatataaaaaa... neuen Strickmaschine gestrickt habe.

Am Samstag habe ich sie bei Silke abgeholt und daheim ins elterliche Haus geschleppt. Mein Vater, nur schwer zu beeindrucken, vermutete, ich sei ob des langen Koffers unter die Sportschützen gegangen. Nachdem ich die Maschine dann aufgebaut hatte, habe ich am Samstag noch ein bißchen am Einbett rumgestrickt, glatt rechts, Maschen abnehmen und zunehmen geübt und am Sonntag dann gleich mit dem Projekt "Socken" losgelegt. Schließlich braucht der Mensch Herausforderungen ;-)!

Am Sonntag Morgen habe ich also direkt das Doppelbett montiert und (gefühlte) 500 Bündchen gestrickt, nur um dann beim Umhängen mit den Deckerkämmen regelmäßig die Hälfte der Maschen zu verlieren. Am Sonntag Nachmittag hatte ich den Trick endlich raus und kam das erste Mal bis zur Ferse. Diese jedoch stellte ein weiteres Problem dar. Leider wurde ich dann zum Oster-Essen mit der Familie "gezwungen" und mußte mich von der Maschine losreißen.

Am Montag dann nahm ich das erste Mal die Ferse in Angriff und nachdem ich festgestellt hatte, daß man wirklich die Gewichte nutzen sollte, daß es aber verdammt weh tut, wenn sie einem auf die Füße fallen, schaffte ich die erste Ferse ohne Löcher. Soweit war ich also am Montag abend...

Gestern ging es dann weiter mit dem Fuß und der Spitze und am frühen Nachmittag war die erste Socke tatsächlich fertig. Todesstolz schloß ich die Naht am Bündchen und zog meine erste maschinene-gestrickte Socke an. Ha!!! Leider kam es auch dann wieder zu einer dezenten Unterbrechung beruflicher Natur und so konnte ich erst gestern Nacht die zweite Socke fertig stellen. Immerhin war ich inzwischen durch meine vielen, durch Fallmaschen und Co gescheiterten, Versuche so geübt in Bündchen, Ferse und Spitze, daß die zweite Socke keine 45 Minuten dauerte.

Nun bin ich völlig begeistert, wie fix es geht und wie angenehm die Socken zu tragen sind, daß ich am liebsten sofort weiter machen würde. Aber erst einmal muß ich endlich das Sunrise Circle Jacket fertig machen, welches ich über Ostern sträflich vernachlässigt habe. Aber dann geht es weiter... die nächste Wolle ist schon paraffiniert und gewickelt ;-).

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