Der kleine Sockhaus besteht seit 8124 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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... und ich! Eigentlich war ich mir sicher, daß es mich eigentlich...
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Freitag, 21. April 2006
Aufstieg und Fall


Da hat es doch am Dienstag so toll geklappt mit den Socken! Und da dachte ich, daß ich gestern mal eben schnell ein oder auch mehrere weitere Paare runter rattern könnte.

Aber es scheint mit der Strima wie mit dem Spinnrad zu sein: In der Ruhe liegt der Erfolg!

Der erste Anschlag mißlang völlig! Die nächsten drei auch...! Mal hatte ich vergessen, irgendeine Taste zu drücken/lösen, mal hatte sich der Anschlagkamm verhakt, dann wiederum hatte ich die Gewichte falsch plaziert, kurz, irgendwas war immer falsch. Zum Glück hatte ich vorsorglich das empfindliche Parkett unter der Maschine schon mit einer dicken Decke abgepolstert, sonst würden unsere Vermieter irgendwann Herzklabastern bei Ansicht ihres geliebten Parketts und den Dellen, die die herabfallenden Gewichte nunmal hinterlassen, bekommen. Einmal kam ich dann sogar bis zu Ferse und dachte, daß der Knoten wieder geplatzt sei, verlor aber dann die Hälfte der Maschen beim Nachhängen der Gewichte (warum auch immer... plötzlich waren sie weg!).

Irgendwann ging gar nichts mehr, die Maschine machte nun auch noch Geräusche, die sie vorher nicht gemacht hatte und ich beschloss, es erst einmal mit einer Ayurveda-Therapie (sprich: viel Öl für die Maschine) zu versuchen. Nach ausführlicher Säuberung und Öl-Massage lief dann wieder alles wie geschmiert.

Und gestern abend habe ich dann, nachdem ich wieder entspannt war (und die Maschine vermutlich auch), locker eine Socke genadelt. Puuuh! Und ich dachte schon, die grünen Socken waren ein Einzelerfolg!

Merke: Auch Strima-schieben geht nicht, wenn man tausend andere Dinge im Kopf hat. Es ist zwar nicht so meditativ wie spinnen am Rad, aber man muß zumindest genauso entspannt dafür sein.

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Donnerstag, 20. April 2006
Er hat...


die SMS noch nicht bekommen, weil:

Handy lädt normalerweise im Auto und Auto ist 150km entfernt vom polnischen Hotel in der Werkstatt.

So ein Pech aber auch *flöt*!

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Mittwoch, 19. April 2006
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 16/2006


Das Wollschaf hofft, das ihr schöne Ostertage verbracht habt und hier kommt als Osterei eine interessante Frage von Irene :
Für welche Zielgruppe strickst Du am liebsten und warum?

Am besten versuche ich es mal mit einem Rückblick:
In den letzten Jahren habe ich gestrickt
a) für die Familie:
2 Schals für Mama, 5 Paar Socken für den Lieblingsmann, 1 Mütze für den Lieblingsmann, 3 Paar Socken für meine Tante, ca 4 Paar Socken für die Zwillinge
b) für Arbeitskollegen und Bekannte:
ca 5 Paar Socken für Bekannte/Freunde, ein Birch für meine Freundin, Babysocken für diverse neugeborene Nachkommen
c) für Basare, Tombolas etc.:
nix
d) für mich selbst:
ganz ganz viel

Also erst d), dann a), dann b) und dann c).

Gründe dafür gibt es viele! Erst einmal stricke ich für mich, weil ich die Sachen gerne trage und Spaß am Stricken habe. Außerdem muß ich mir da keine Gedanken machen, ob Farbe und Größe passen und gefallen.
Dann folgt die Familie, denn da weiß ich, daß meine Arbeit gewürdigt wird und die Sachen mit Freude getragen werden. Auch hier bilde ich mir ein, daß ich den Geschmack gut kenne und bei Auswahl von Farbe, Form und Muster (fast) immer richtig liege. Fehlschüsse kommen so gut wie nie vor.
Für Bekannte stricke ich nur sehr selten, denn da kenne ich nur wenige, die die Arbeit auch zu würdigen wissen. Die paar Sachen, die ich für Nicht-Familienmitglieder gestrickt habe, waren entweder Auftragsarbeiten oder Geschenke für Leute, bei denen ich mir sicher war, daß sie sich darüber freuen und die Sachen begeistert tragen.
Für Basare etc. zu stricken, finde ich doof, denn ich versuche grundsätzlich, die gestrickten Sachen den Empfängern anzupassen. Ich mache mir Gedanken über Form und Farbe und denke auch beim Stricken logischerweise immer wieder an den Empfänger. Würde ich für einen Basar stricken, dann gingen die Sachen an Menschen, die ich nicht kenne und ich würde quasi ins Blaue hinein stricken ohne Bezug zu der Person, die das fertige Strickstück tragen wird. Nee, das mag ich nicht!

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SMS an den Lieblingsmann:


ICH BAUE DIE STRIMA JETZT IN DEINEM ARBEITSZIMMER AUF! WENN INNERHALB DER NÄCHSTEN 3 MIN KEIN WIDERSPRUCH KOMMT, BETRACHTE ICH DAS ALS EINVERSTÄNDNIS!

Eine bombensichere Sache, denn...
1. ...hat er vermutlich sein Handy eh nicht an,
2. ...braucht er für das Tippen einer SMS garantiert mehr als 3 Minuten *)
3. ...ist er für einen Rückruf (was er innerhalb von 3 Minuten schaffen würde) vermutlich zu faul... ein Anruf pro Urlaubswoche reicht und den hat er gestern für die Mitteilung des versuchten Diebstahls und seinem Frust über die Versicherung (Auto aufbrechen und nicht klauen ist Vandalismus und kein versuchter Diebstahl... fällt also nicht unter die Mobilitätsgarantie) verbraten
und
4. ...sind die 3 Minuten jetzt locker vorbei und ich gehe jetzt die Strima aufbauen ... HA!!!

*) außerdem findet er SMS-en eh doof...
Die letzte SMS von ihm habe ich im letzten Urlaub bekommen, als ich im Shopping-Rausch war und per SMS anfragte, wieviel Bargeld wir noch dabei haben... sein Antwort: BIST DU ENTFÜHRT WORDEN?

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Un' ich sach noch...


... "Fahr nach Polen lieber nicht mit dem Luxusgeschoß! Nimm meinen alten Golf und ich fahre 10 Tage Dein Auto!" Frau kann es ja mal wieder versuchen ;-).

Aber nein, er wollte ja nicht hören (oder mir den Audi nicht gönnen...!) und wer nicht hören will, muß fühlen!

Die Luxuskarosse steht jetzt in einer Werkstatt in Sachsen, weil die Diebe in Polen entweder zu blöd oder die Wegfahrsperre doch zu gut war. Glück im Unglück! Teuer wird es trotzdem...!

Und nach dem ersten Schreck mußte ich tatsächlich ein bißchen schadenfreudig grinsen.

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Was ist das Besondere an diesen Socken????



Es sind die ersten Socken, die ich mit meiner... tatatataaaaaa... neuen Strickmaschine gestrickt habe.

Am Samstag habe ich sie bei Silke abgeholt und daheim ins elterliche Haus geschleppt. Mein Vater, nur schwer zu beeindrucken, vermutete, ich sei ob des langen Koffers unter die Sportschützen gegangen. Nachdem ich die Maschine dann aufgebaut hatte, habe ich am Samstag noch ein bißchen am Einbett rumgestrickt, glatt rechts, Maschen abnehmen und zunehmen geübt und am Sonntag dann gleich mit dem Projekt "Socken" losgelegt. Schließlich braucht der Mensch Herausforderungen ;-)!

Am Sonntag Morgen habe ich also direkt das Doppelbett montiert und (gefühlte) 500 Bündchen gestrickt, nur um dann beim Umhängen mit den Deckerkämmen regelmäßig die Hälfte der Maschen zu verlieren. Am Sonntag Nachmittag hatte ich den Trick endlich raus und kam das erste Mal bis zur Ferse. Diese jedoch stellte ein weiteres Problem dar. Leider wurde ich dann zum Oster-Essen mit der Familie "gezwungen" und mußte mich von der Maschine losreißen.

Am Montag dann nahm ich das erste Mal die Ferse in Angriff und nachdem ich festgestellt hatte, daß man wirklich die Gewichte nutzen sollte, daß es aber verdammt weh tut, wenn sie einem auf die Füße fallen, schaffte ich die erste Ferse ohne Löcher. Soweit war ich also am Montag abend...

Gestern ging es dann weiter mit dem Fuß und der Spitze und am frühen Nachmittag war die erste Socke tatsächlich fertig. Todesstolz schloß ich die Naht am Bündchen und zog meine erste maschinene-gestrickte Socke an. Ha!!! Leider kam es auch dann wieder zu einer dezenten Unterbrechung beruflicher Natur und so konnte ich erst gestern Nacht die zweite Socke fertig stellen. Immerhin war ich inzwischen durch meine vielen, durch Fallmaschen und Co gescheiterten, Versuche so geübt in Bündchen, Ferse und Spitze, daß die zweite Socke keine 45 Minuten dauerte.

Nun bin ich völlig begeistert, wie fix es geht und wie angenehm die Socken zu tragen sind, daß ich am liebsten sofort weiter machen würde. Aber erst einmal muß ich endlich das Sunrise Circle Jacket fertig machen, welches ich über Ostern sträflich vernachlässigt habe. Aber dann geht es weiter... die nächste Wolle ist schon paraffiniert und gewickelt ;-).

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Samstag, 15. April 2006
Ist Bambus drin...


... und heißt deswegen Bamboo Color.

Irgendwie kann ich mir noch nicht vorstellen, daß das für Sockengarn so praktisch ist. Bei Bambus denke ich immer an die Foltermethode mit den Bambusspitzen und den Fingernägeln ;-). Aber ich werde es testen, schon allein, weil ich die Farben sehr schön finde... eben Mustersocken-tauglich.

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Noch 30 Reihen...


... trennen mich von der Fertigstellung des Sunrise Circle Jacket. Am Donnerstag wurde beim abendlichen Fernsehprogramm der Ärmel fertig und gestern morgen konnte ich die nächste (und hoffentlich endgültig letzte) gesponnenen Wolle wickeln und weiter machen.

Als ich gestern abend zu vorgerückter Stunde allerdings mehrfach die Maschen bis zu den Zunahmen nachzählen mußte (ich habe noch bei keinem Strickstück so viel Maschen gezählt) und dann auch noch anfing, auf Spanisch zu zählen (immer ein Zeichen, daß ich richtig müde werde), habe ich Sunrise Sunrise sein lassen und die Fertigstellung auf heute verschoben.

Trage ich die Jacke eben erst nach Ostern... macht auch nichts!

Jetzt mache ich mir schon Gedanken, was ich danach stricken soll. Was neues anfangen? UFOs beseitigen? Mal sehen!

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Die Vorschau...


... auf die neue Interweave Knits ist da und ich bin absolut begeistert.

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Donnerstag, 13. April 2006
Die ultimative Lösung...


... für den "bad hair day" ist ja nach wie vor eine Mütze. Und da meine Inkamütze ja doch arg winterlich ist und Brigitte und Jutta sich ja im tychus-sen überbieten, bin ich auch angesteckt worden und habe neulich schnell an einem Abend Tychus in hellblau/dunkelblau genadelt.

Leider kommte die Farbe auf dem Foto nicht so schön raus. In natura ist das dunkle Blau deutlich marine und das Hellblau deutlich heller... aber Kunstlicht und Blitz verfälschen deutlich.

Und weil mir die Mütze so gut gefällt und die Wolle ("Nevada" von filati cervinia) doppelt genommen so schön ist, habe ich gestern gleich noch einen weiteren Tychus angeschlagen.

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Nicht nur fertig...


... sondern auch schon zusammengenäht sind Rückenteil und erstes Vorderteil des Sunrise Circle Jacket:

Und die erste Anprobe ist ausgesprochen positiv ausgefallen. Beim Stricken hatte ich ja so meine Zweifel, ob das mit der Größe hinhaut, denn ich habe die mittlere Größe gestrickt und das Rückenteil schaute schon arg klein aus. Aber nach der Anprobe sind alle Zweifel beseitigt.
Auf dem Bild kann man auch schön sehen, was ich mit "Ringeleffekt bei der Ombré" meinte. Beate hatte ja angemerkt, daß vielleicht eine Ringelgarn nicht geeignet ist, womit sie auch Recht hat. Allerdings ergibt die Ombré ja keine richtigen einheitlich breiten Ringel, sondern eher solche unregelmäßigen Streifen. Und das wiederum finde ich unheimlich schön, weil sie die Stricktechnik dieser Jacke deutlich betonen.

Jetzt muß ich nur noch etwa 100g Wolle spinnen und dann kann ich das Teil über Ostern vielleicht schon tragen, denn das Vorderteil habe ich tatsächlich an einem einzigen Tag gestrickt... und morgen ist Feiertag!!!

Knöpfe habe ich auch schon erstanden. Gestern mußte ich mal eben schnell zu Hartmuth (wann muß ich eigentlich nicht zu Hartmuth?) und habe das Knopfregal durchforstet. Mir schwebten entweder Knebelknöpfe oder Perlmuttknöpfe vor. Die Knebelknöpfe gab es nur in der Plasikversion, die auch tatsächlich nach Plastik aussieht und Perlmutt gab es gar nicht. Und dann stand neben der Kasse so ein roter Plastikkorb mit kleinen Tütchen á je sechs Knöpfen für je 75 Cent. Und während ich so meine drei Knäuel Tychus-Wolle bezahlte, wühlte ich nebenbei in der Knopfkiste und fischte tatsächlich Perlmutt-Knöpfe in der perfekten Größe heraus... 6 Knöpfe für 75 Cente!!! Perlmutt hat den Vorteil, daß die Knöpfe nicht so schwer wie zum Beispiel Plastikknöpfe sind und daß sich Perlmutt durch die in allen Farben schimmernde Oberfläche sehr gut anpasst.

Ich bin also total zufrieden und ganz heiß darauf, das Teil endlich fertig zu stellen.

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Dienstag, 11. April 2006
Das erste Vorderteil...


... des Sunrise Circle Jacket (pdf) ist endlich fertig.

Ich bin Angelas Vorschlag gefolgt und habe die Innenseite der Blende mit einer Nadelstärke kleiner gestrickt. Bisher sieht alles noch recht hubbelig aus (siehe ebenfalls Angelas Eintrag), aber ich denke, daß sich das nach der Wäsche relativieren wird.

Verbraucht habe ich jetzt insgesamt 320 g, davon 184 g für das Vorderteil. Es scheint also tatsächlich so zu sein, daß ich mit 500g auskomme.

Foto gibt es, wenn das Vorderteil trocken ist.

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Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 15/2006


Wann hast Du mit dem Stricken angefangen? Und warum?

(aus dem Archiv 2003 - danke Angela!)

Offiziell angefangen habe ich mit dem verflixten rosa Fäustling... und es dann mißmutig erst einmal wieder sein gelassen. Dann folge ein halbes Jahr später die Phase, wo alle im Unterricht strickten und ich mußte das natürlich auch tun und strickte den blauen Pullunder. Danach war Stricken erst einmal out und ich habe es fast 10 Jahre sein lassen.
Dann folgte im Studium eine Zeit als Nachtwache im Krankenhaus und da alle Nachtschwestern strickten, habe ich die Nadeln auch wieder ausgegraben und angefangen, Socken zu stricken. Aber auch das war eher "Low Knitting", weil ich es einfach tat, um mich wach zu halten und sich die Begeisterung in Grenzen hielt (damals gab es auch kaum buntes Sockengarn und so war meine Sockenwolle fast immer grau und blau und somit höchst langweilig).

Mit wirklicher Begeisterung stricke ich etwa seit 6 oder 7 Jahren. Damals wohnte der Lieblingsmann in einer WG mit einer Kommilitonin und die beiden hatten einen sehr merkwürdigen Film-Geschmack. Wenn ich also in der WG zu Gast war und ein gemütlicher Videoabend stattfand, mußte ich mich irgendwie beschäftigen und habe kurzerhand mein Strickzeug mitgebracht. So ließen sich auch die schrecklichsten Filme ertragen und mein Bestand an Socken wuchs rasant. Dann entdeckte ich, daß es ja inzwischen auch selbstmusternde Sockengarne gab und bekam richtig Spaß am Sockenstricken. Erst 2002 begann ich, es auch mit anderen Sachen zu probieren und der erste wirklich tragbare Pullover entstand.

Kurz, ein richtiger Anfangszeitpunkt läßt sich also nicht festlegen, da es immer wieder Phasen gab, in denen ich gar nicht gestrickt hab, in denen ich nur sehr halbherzig gestrickt habe und in denen ich einfach gestrickt habe, weil es alle taten. Zum richtigen Hobby wurde das Stricken aber tatsächlich erst vor etwa 6 Jahren.

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Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 14/2006


Ganz oft muss ich bei der Hausarbeit ans Stricken denken. Ich lasse dann schon mal Fünfe gerade sein und setze mich aufs Sofa zum Stricken. Kommt das bei Euch vor? Oder ist Euch Eure Hausarbeit wichtiger?

Danke Regina

Schade, daß nicht der 1. April ist, sonst würde ich schreiben: unsere Wohnung ist immer picobello aufgeräumt und ich stricke erst dann, wenn sämtliche Hausfrauen-Pflichten erledigt sind.
Aber heute ist leider nicht der 1. April...
Ehrlicherweise muß ich sagen, daß ich problemlos die Hausarbeit Hausarbeit sein lassen kann, wenn ich dringend etwas fertig bekommen, ausprobieren oder weiterstricken möchte. Ich putze dann, wenn es notwendig ist... oder besser, wenn ich es für notwendig halte (das kann man jetzt so oder so auslegen... *grins*). Fertig!

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Montag, 10. April 2006
Die neue Knitty ist endlich da...


... und ein paar Sachen "verdienen durchaus einen Umweg", um mit dem Guide Michelin zu sprechen. Zwei Sterne gibt es von mir für Jardin anglais, Mesilla und Tendris. Drei Sterne gibt es für Nautie, einfach, weil ich Schneckenhäuser liebe (und permanent aus diversen Urlauben anschleppe).

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Sonntag, 9. April 2006
Manchmal macht man Sachen...


... bei denen man sich hinterher über sich selbst wundert und fragt: "Wie kam ich bloß auf diese idiotische Idee???"

Weil das Sunrise Circle Jacket ja nun endlich mal weiter wachsen muß, habe ich in den letzten Tagen immer mal wieder ein bißchen grüne Ombre gesponnen und heute morgen dann die zweite Spule voll gehabt. Zwei Traditional-Spulen machen zusammen 200g. Und weil das Louet so schön große Spulen hat, zwirne ich lieber am Louet, denn da bekomme ich alles auf eine Spule. Also habe ich eine ganze Louet-Spule mit Ombré voll gemacht. So weit, so gut...

Das letzte Mal habe ich die 200g Wolle ganz normal mit der Schirmhaspel zum Strang gewickelt. Allerdings wird dann der Strang sehr dick und braucht dementsprechend lange zum Trocknen. Weil ich aber ganz schnell weiter stricken will, habe ich überlegt, daß es ja praktischer ist, einen dünneren - weil längeren - Strang zu machen, weil der dann viel schneller trocknet.

Gedacht, getan...
Das Arbeitszimmer des aushäusigen Lieblingsmannes eignet sich dafür sehr gut und somit habe ich zwischen Türklinke und Fenstergriff, Abstand locker 7 Meter, einen richtig schön langen Strang gespannt. Dabei kam es auch zum ersten Zwischenfall, als ich nämlich, da ich ja mit der vollen Spule ständig zwischen Tür und Fenster hin und her laufen mußte, mit der Hüfte gegen einen Stuhl stieß, woraufhin dieser gegen die ewig zwei-blättrige halb vertrocknete Palme stieß, woraufhin diese gegen einen Kerzenleuchter stieß, welcher daraufhin umfiel und dabei noch eine Glasschale mit zu Boden nahm. Die Glasschale war eh häßlich und ist somit kein Verlust, der Kerzenleuchter hat leider überlebt, die Palme auch (warum stehen Männer bloß auf seltsame Grünpflanzen, die selten mehr als ein Blatt haben... der Lieblingsmann beherbergt in seinem Arbeitszimmer einige davon).
Zwischen den Scherben der Glasschale herum tänzelnd habe ich dann den Strang zu Ende gewickelt, denn ich konnte nicht in die Abstellkammer für Müllsack und Kehrschaufel, weil der Strang ja an der Türklinke hing. Hätte ich sie öffnen wollen, dann hätte ich den Strang abnehmen müssen und das wollte ich nun wirklich nicht... ;-)!

Gut, der Strang war nun elend lang und ich schleifte ihn ins Bad. "Immer vorher waschen und dann ausschlagen!" sagte meine Spinnmeisterin Brigitte damals zu mir.Und so warf ich das Monsterteil ins Waschbecken, zog es durchs Wasser und dann, ja dann versuchte ich verzweifelt, aus dem grünen Wirrwarr wieder einen Strang zu machen, um ihn auszuschlagen. Nach etwa einer halben Stunde war mir das dann doch gelungen und ich schlug das Teil in Etappen - dabei heftige Flüche über meine idiotische Idee murmelnd - an der Badezimmerwand aus... nur, um es danach erneut entwirren zu dürfen.

Jetzt hängt der Strang, verteilt übers ganze Badezimmer, zum Trocknen und ich überlege verzweifelt, wie ich das Teil nachher zum Knäuel wickle. Mein normales Vorgehen "Strang wieder auf Haspel und dann mit dem Wollwickler wickeln" wird nicht gehen... allein schon deswegen nicht, weil dann der Lieblingsmann daheim ist und es sicher nicht lustig findet, wenn ich den Strang noch einmal quer durch sein Arbeitszimmer spanne. Erst recht nicht, nachdem ich ihm gebeichtet habe, daß die Glasschale hin ist ;-).

Wie, zur Hacke, kam ich bloß auf diese Idee?

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Donnerstag, 6. April 2006
Und weil...


... zu einem ernsthaften Strickblog ja auch gelegentliche Katzenbilder gehören, ich gegen Katzen aber allergisch bin und Hunde eigentlich eh viel lieber mag, habe ich mir heute einen Hund "ausgeliehen".

Leider mußte ich ihn dann anschließen doch wieder zurückgeben.

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Extra für Tschorni ;-)...



... der "Asterix"

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Gerade eben...


... ruft meine Mutter an. Das ist nichts besonderes.

Sie erzählt irgendetwas und im Hintergrund höre ich meinen Vater wuseln und laut vor sich hin reden: "Da ist immer besetzt... ich versteh das nicht! Ich rufe jetzt auf dem Handy an! Das kann doch nicht sein!"
Zwei Minuten später höre ich mein Handy irgendwo brummen. Ich renne also mit dem Telefonhörer am Ohr durch die Wohnung, suche das Handy, finde es in der Manteltasche, sage meiner Mutter, daß ich mal eben ans Handy gehe, könnte ja wichtig sein... und höre sowohl durch das Telefon wie auch am Handy meinen Vater: "Hallo! Ich versuche Dich seit zwanzig Minuten zu erreichen. Bei Dir ist immer besetzt...! Mit wem telefonierst Du denn so lange?"
Antwort: "Mit der Frau die gerade neben Dir steht!!!"

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In eigener Sache (Teil 2) - Übersetzungshilfe


Ich bekomme immer wieder - in den letzten Tagen wieder gehäuft - Anfragen, ob ich die eine oder andere Anleitung nicht "mal eben" übersetzen könnte.

Nein, kann ich nicht, schon gar nicht "mal eben"!

Ein eiziges Mal habe ich das gemacht, nachdem ich eine englische Mützenanleitung verlinkt hatte und eine Dame mich per mail bat, ihr diese Anleitung "mal eben" zu übersetzten. Ich antwortete ihr, daß ich das gerne in den nächsten Tagen tun würde, zur Zeit aber etwas im Stress sei. Zwei Tage später kam dann schon eine zweite mail, ob ich denn schon die Anleitung übersetzt hätte, weil es dringend wäre und sie schon die Wolle gekauft hätte. Also habe ich mich am Abend hingesetzt und ihr die Anleitung übersetzt, was gar nicht so einfach ging, weil ich damals noch mehr Begriffe nachschlagen mußte als heute. Nachdem ich ihr dann in der Nacht noch die mail mit der Übersetzung geschickt hatte, kam am nächsten Tag wieder eine e-mail und ich vermutete ein Dankeschön... aber nein, sie schrieb, nachdem ich so lange gebraucht hätte, hätte sie sich schon selber geholfen und die Anleitung mit Hilfe einer Übersetzungsliste selber übersetzt. Na danke... zwei Stunden Arbeit für "ömesöns".

Seither verweigere ich jegliche Compliance was das Übersetzen von Anleitungen angeht und verteile nur noch nützliche links.

Meine absolute Lieblings-Übersetzungshilfe ist nach wie vor Wiseneedle, wo man inzwischen für 14 Sprachen Übersetzungshilfe bekommt.
Es funktioniert ganz einfach:
Entweder gibt man den zu übersetzenden Begriff in das linke Fenster ein oder aber man markiert das Kästchen "show all terms". Dann geht man in das rechte Fenster, in welchem man die Sprachen auswählen kann und markiert mit einem Mausklick die erste Sprache (z.B. Abbrevation für "Abkürzungen" oder "Modern American" für amerikanische Anleitungen) und dann die zweite Sprache (sollte auf jeden Fall "german" sein, sonst wäre es ja keine Übersetzung) durch das gleichzeitige Drücken der strg-Taste und einem weiteren Mausklick. So können beliebig viele Sprachen markiert werden, wenn man z.B. nicht weiß, ob der Begriff nun aus dem Amerikanischen oder Britischen kommt. Jetzt klickt man noch "search" und - voilá - man hat entweder die Übersetzung des gesuchten Begriffs oder eine Liste aller Begriffe/Abkürzungen mit Übersetzung. Will man das Ganze auch noch ausdrucken, dann sollte im Kästchen "Format for printing" auch noch ein Häkchen sein.

Mit dieser Hilfe müßte eigentlich jede englische Anleitung zu bewältigen sein. Sogar eine Hartmuth-Verkäuferin, die keine Wort Englisch spricht, hat es mit dieser ausgedruckten Liste geschafft, einen kompletten "Great American Aran Afghan" zu stricken (... dabei fällt mir ein, daß ich mich meinem auch mal wieder widmen könnte).

Also, keine Angst vor englischen Anleitungen! Wenn man Schritt für Schritt vorgeht, kann gar nicht passieren.

Und bitte verschont mich demnächst mit solchen Anfragen wie "ich will Kiri (pdf) stricken... kannst Du mir die Anleitung schnell mal übersetzen?".
Ich möchte meine Freizeit nämlich lieber strickend verbringen und nicht damit, Anleitungen für Leute zu übersetzen, die nur zu faul sind, es selber zu tun. Ich weiß, das klingt jetzt hart, aber die Erfahrung habe ich inzwischen schon mehrfach gemacht...!
Am genialsten war übrigens diese Antwort, nachdem ich auf die Bitte nach einer Übersetzung auf Wiseneedle hingewiesen hatte: "... ja, den link kenne ich schon und habe es mir auch schon ausgedruckt, aber es ist mir zu viel Arbeit, die ganzen Begriffe da rauszusuchen. ich will stricken und nicht Englisch lernen...". Und stattdessen soll ich es dann machen????

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Wow!


-- The State Lottery
P O Box 1010
Liverpool, L70 1NL
UNITED KINGDOM
(Customer Services)
Ref: UK/9420X2/68
Batch: 074/05/ZY369
YOU HAVE WON GBP500,000 (FIVE HUNDRED THOUSAND UNITED KINGDOM POUNDS)
Our Dear Winner,
You won the sum of GBP500,000 (Five Hundred Thousand United Kingdom Pound-GBP State Lottery).

The winning ticket was selected from a Data Base of Internet Email Users, from which your Email Address came out as the winning coupon.
We hereby contact you to claim the winning amount quickly as this is a monthly lottery.

Failure to claim your win will result into the reversion of the fund to our following month lottery.
You are therefore requested to contact immediately our Claims Department below quoting your winning number : cal-05215796.
Contact:
Mr. David Scott .(Director Winning Claims Department).
EMAIL: thescottagent@yahoo.com.hk
Fax: +44-208-407-0760.

Provide the following information needed to process your winning claim.
(a) Your full Name and Address.
(b) Your Telephone and fax numbers
(c) Your tax I.D. Number ( if any ).

Once Again Congratulation
Regards.
CO-ORDINATOR.
UK STATE LOTTERY
(Mrs) Lucy Dareyn.

Ja prima! Schade, daß es nur mal wieder Spam ist, sonst wüßte ich schon, was ich mit dem Geld mache! Ach ja, in Großbritannien gibt es gar keine State Lottery (nur eine National Lottery) und auch dort sind Gewinne steuerfrei. Was wollen die also mit meiner Steuernummer??? Und überhaupt, wieso kommt ein e-mail der "staatlich britischen Lotterie" aus Portugal?

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Mittwoch, 5. April 2006
Was habe ich damals gelitten...


... als der Lieblingsmann zu der Überzeugung kam, daß er ein neues Auto braucht.

Wochenlang las er jede Seite im Internet, die Google ihm offeriert, durchforstete sämliche Foren und Newsgroups, telefonierte durch halb Deutschland, fragte hier an und schrieb dorthin eine e-mail, wägte ab, warf gerade erst zur Vollendung gebrachte Pläne wieder über den Haufen, las erneut Foren und war eigentlich in jeder freien Minute mit dem Autokauf beschäftigt. Sämtliche Gespräche drehten sich nur noch um neueste Erkenntnisse bezüglich der verschiedenen Typen, welches Navigationssystem das beste ist und warum ein Schiebedach auch dann sein muß, wenn das Auto eine Klimaanlage hat und warum gerade diese Kombination bei Gebrauchtwagen wie die Stecknadel im Heuhaufen ist, wenn der Wagen dann auch noch das Navi vom Typ XY und die Sitze vom Typ YZ haben soll.

Und ich?
Ich plane der Kauf einer Strickmaschine und lese seitdem jede Seite im Internet, die Google mir offeriert, durchforste sämliche Foren und Newsgroups, telefonierte durch halb Deutschland, frage hier an und schreibe dorthin eine e-mail, wäge ab, werfe gerade erst zur Vollendung gebrachte Pläne wieder über den Haufen, lese erneut Foren und bin eigentlich in jeder freien Minute mit dem Strickmaschinenkauf beschäftigt.
Permanent überschütte ich ihn, der gerade Urlaub hat und sich vermutlich genau jetzt irgendwo auf eine einsame Insel wünscht, mit den neuesten Erkenntnissen zum Thema Strickmaschine, erläutere ihm, was ich warum brauche oder nicht brauche, welche Möglichkeiten ich dann habe, was ich womit wie tun könnte, warum ich genau diese oder jene Maschine gerne hätte und was ich dafür ausgeben müßte.

Er nennt es Nervenkrieg, ich nenne es ausgleichende Gerechtigkeit ;-)!

P.S.: Zum Stricken/Spinnen komme ich gerade nicht... ich habe anderes zu tun!

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Dienstag, 4. April 2006
Merke!


Es ist für den häuslichen Frieden nicht förderlich, wenn der Lieblingsmann endlich - nach langem Bitten - die seit Ewigkeiten kaputte Steckdose im Bad repariert und man laut darüber sinniert, daß nach neuen Richtlinien die 15-2-Methode ja nun durch die 30-2-Methode ersetzt wurde.

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Sonntag, 2. April 2006
Ich plane...


... also tatsächlich, eine Strickmaschine zu erwerben.

Ich bin schon mit meinen Überlegungen soweit, daß ich weiß, daß ich einen Feinstricker brauche und für Socken auf jeden Fall ein Doppelbett.
Und dann?

Jetzt brauche ich mal ein paar Tips der Strickmaschinen-Profis unter Euch. Was muß ich beachten? Welche Strickmaschine ist da empfehlenswert?

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Gerade eben auf dem Balkon


Der Lieblingsmann betrachtet Wölkchen zwecks Flugwetterlage und ich sinniere über einer Tasse Kaffee...

Ich: "Ich habe mir überlegt, daß ich mir eine Strickmaschine kaufe!"
Er: "Hä?"
Ich: "Ich muß von diesen Sockenwollbergen wegkommen!"
Er: "Das können wir auch anders lösen!"
Ich: "Was schlägst Du vor?"
Er: "Man nehme große Müllsäcke...!"
Ich: "Vergiß es!"
Er: "Naja, man könnte die Wolle ja dann bei ebay versteigern!"
Ich: "Nix gibt´s!"
Er: "Machen die Strickmaschinen nicht einen tierischen Lärm?"
Ich: "Ja, aber sobald das gute Wetter losgeht, bist Du doch eh am Wochenende auf dem Flugplatz!"
Er: "Und was kostet so ein Teil?"
Ich: "Das analysiere ich gerade! Das Problem ist, daß man für Socken ein Doppelbett braucht!"
Er: "Wie bitte?"
Ich: "Ja, man muß ja in Runden stricken können?"
Er: "Und dafür muß das Teil 2 Meter mal 2 Meter groß sein?"
Ich: "Nein, so groß nun auch nicht... wie kommst Du aus 2 Meter mal 2 Meter?"
Er: "Ein Doppelbett ist so groß! Und vergiß es... so ein Teil kommt nicht ins Schlafzimmer!"
Ich: "Hä? Wieso ins Schlafzimmer? Ich dachte da eher an Dein Arbeitszimmer... meins ist ja schon voller Spinnräder!"
Er: "Sagtest Du nicht eben, daß das Teil so groß wie ein Doppelbett ist?"
Ich: "Ach so, jetzt verstehe ich... nein, ein Doppelbett bei der Strickmaschine ist etwas anderes!"
Er: "Oh - mein - Gott!"

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