Zumindest kann ich jetzt teilweise nachfühlen, wie sich Neil Armstring damals bei seinem ersten Schritt auf dem Mond gefühlt haben muß ;-)!

Bei mir war es auch ein Schritt, allerdings einer, der ins Leere ging, weil ich dachte, die Treppe sei schon zu Ende und die letzte Stufe schlicht und ergreifend übersehen habe. Nun laufe ich also einseitig wie ein Astronaut herum... und das bei dieser Affenhitze, bah!

... mußte ich einfach fotografieren. Ein riesiger Bund bunter Rosen, den meine Mutter da am Samstag auf dem Markt für wenige Euros erstanden hat und der dann auf der Terasse auf seine Weiterverabeitung wartete:

... oder wie auch immer man diese Angewohnheit nennen mag!

Nicht nur, daß ich bei visueller und auditiver Berieselung (sprich: Fernseher) immer die Hände bewegen muß (sprich: Stricken), nein, ich muß auch noch ständig etwas mit Selbigen herum schleppen. Und dazu tue ich das meistens auch noch unbewußt! Es fällt mir immer erst dann auf, wenn ich den so verschleppten Gegenstand dringend suche.

Zum Beispiel gehe ich mal eben in die Küche, weil ich neuen Kaffee brauche und nehme das tragbare Telefon, daß ich gerade noch benutzt habe, mit... warum auch immer! Dann brauche ich natürlich beide Hände für die Kaffee-Maschine und lege das Telefon irgendwo ab, nur um dann direkt zu vergessen, wo ich es denn hingelegt habe. Auf diese Art verschwinden täglich Handy, diverse Fernsteuerungen von verschiedenen Elektrogeräten, das Funktelefon, aber auch Häkelnadeln, Maßbänder, Scheren, etc.
Zum Glück hat zumindest das Funktelefon eine Inga-freundliche Suchfunktion, denn es gibt ein sehr unangenehmes Geräusch von sich, wenn man eine Taste an der Basisstation drückt. Aber beim Handy wird es schon schwieriger, da es meistens auf Vibration steht... da muß man dann schon sehr deutlich hinhören oder aber es so lange vibrieren lassen, bis es sich zu einer Tisch- oder Schrankkante hin-vibriert hat und dann mit lautem Krachen auf den Boden fällt... Samsung-Handys bestehen übrigens auf jeden Fall den "Unkaputtbar-Test"!
Zur Zeit suche ich mal wieder verzweifelt die Fernsteuerung des Fernsehers... auf dem Balkon, wo sie das letzte mal ein paar Tage lag, habe ich schon geschaut. Naja, bleibt der Fernseher halt aus!
Die Häkelnadel, mit der ich gestern abend noch Rosetten gehäkelt habe, habe ich gerade eben auf dem Kühlschrank wiedergefunden. Diverse andere Dinge suche ich noch ;-)!
Allerdings tröste ich mich damit, daß ich bisher eigentlich alles irgendwann wiedergefunden habe... spätestens dann, wenn ich nach langem erfolglosen Suchen Ersatz beschafft hatte.

Nach zwei Wochen Arbeits-Urlaub unter spanischer Sonne bin ich nun wieder daheim in Aachen. Zum Glück ist das Wetter heute ja wieder ganz annehmbar, denn der Regen gestern hat mich doch stark deprimiert, sodaß ich mich auf der Stelle wieder nach Spanien zurück gewünscht habe.



Stricktechnisch war der Spanien-Aufenthalt eigentlich im Gegensatz zu dem Türkei-Urlaub relativ ergiebig. Ich habe eine Stars & Stripes-Socke geschafft und einige Teile des Great American Aran Afghans genadelt. Bilder gibt es aber erst, wenn die Vierecke ge-spannt und ich bezüglich der Vierecke wieder ent-spannt bin, denn ich hatte kein Maßband mit in Spanien und konnte immer nur grob per Augenmaß bestimmen, ob sie größentechnisch zu den schon fertigen Vierecken passen. Und Socken zeige ich ja als Ansporn eh erst dann, wenn sie verpaart sind.

Gleich werde ich mal die große Tour machen... Einkauf und Woll-Shopping. Ich habe mich nämlich nach der Landung direkt in den nächsten Presse-Shop begeben und bin nach zweiwöchigem Entzug auch direkt fündig geworden: "Sabrina" und "Sabrina Spezial - Tücher, Tops, Taschen". Was es daraus werden soll, werde ich nach erfolgreichem Shopping berichten.

Und sonst? Ich spiele immer noch mit meiner neuen Kamera und deshalb hier gleich ein Rätsel:

Was ist das?



Na, irgendwelche Ideen?
Auflösung gibt es hier!

P.S.: Mein Häkelbeutel war Objekt echter Begierde in Spanien... ich habe mehrere Kaufangebote bekommen. Aber nix gibt's... mein bleibt mein! Trotzdem war ich enorm stolz auf mein Werk ;-)!

... ist eine Nikon Coolpix 5600. Zuletzt mußte ich mich zwischen der Canon Powershot A520 und der Nikon entscheiden und die Nikon hat aufgrund der Handlichkeit und der Funktionen eindeutig gewonnen. Demnächst werde ich mich mal mit der Anleitung beschäftigen, denn die hat etwa den Umfang eines mitteldicken Taschenbuchs. Aber ich liebe es, neue Funktionen zu entdecken und damit zu experimentieren. Und der Größen- und Gewichtsunterschied zu meiner alten Kamera ist wirklich gewaltig.

... und kann endlich gescheite Nahaufnahmen machen!

... für Eure Tips bezüglich Kamera. Ich werde heute nachmittag mal in die Stadt fahren und mich umsehen. Den Tip, daß man solch eine Kamera auf jeden Fall mal in die Hand nehmen sollte, habe ich beherzigt und werde mal in verschiedenen Läden die verschiedenen Modelle begutachten. Vielleicht gibt es dann ja heute abend schon neue Bilder. Bisher war es nämlich extrem kompliziert für mich, Bilder für den Sockhaus zu machen, da ich nicht direkt von Kamera aufs Laptop ziehen kann, sondern immer mit Cardreader arbeiten muß... und die Qualität war auch ohne Nachbearbeitung nicht wirklich zu ertragen.

Ich bin gespannt, für welche Kamera ich mich entscheiden werde.

Nachdem meine Kamera ja nun langsam nicht mehr auf dem aktuellsten Stand der Technik ist, außerdem zu groß, zu schwer und auch bei manchen Farben etwas schwerfällig (rot zum Beispiel mag sie gar nicht!), habe ich beschlossen, daß ich eine neue Kamera brauche.

Eine Spiegelreflex-Digicam habe wir, also brauche ich nur so eine kleine handliche Kamera mit halbwegs gutem Zoom (am besten 4-fach optisch) und Makro-Objektiv.

Ich habe auch schon gegoogelt, aber die Tests sind meistens nicht mehr auf dem aktuellsten Stand.

Hat jemand da eine Empfehlung für mich?

... mal wieder!

Irgendwie verstehe ich es nicht. Ständig habe ich, wenn ich meinen Wunschzettel aufrufe, irgendwelche Bücher drauf stehen, die ich da niemals draufgesetzt habe, geschweige denn mir je auch nur angesehen hätte... erstaunlicherweise sind es meistens Kinderbücher. Und heute, als ich mal eben etwas nachsehen wollte, hatte ich plötzlich eben jene vier Kinderbücher bereits in meinem Warenkorb, die ich vor ein paar Wochen von meiner Wunschliste gelöscht hatte. Danach hatte ich auch schon wieder bestellt, wenn ich sie also aus Versehen statt zu löschen in den Warenkorb verschoben hätte, wäre es mir damals sicherlich aufgefallen. Aber irgendwie tauchen diese Bücher nun ständig auf... mal auf dem Wunschzettel, mal im Warenkorb. Sehr seltsam...!

Amazon und ich... ob wir je Freunde werden?

Irgendjemand hat wohl vergessen, dem Wettergott zu verraten, daß wir seit drei Tagen schon Mai haben. Draußen herrscht absolutes April-Wetter!!!

Heute morgen um sieben habe ich meinen Kaffee bei den ersten Sonnenstrahlen auf dem Balkon getrunken, um 9 Uhr fing es an zu regnen, gegen Mittag war vor dem Haus strahlendblauer Himmel, während hinten schon dichte Wolken aufzogen. Vor zwanzig Minuten kündigte ein fernes Grollen das herannahende Gewitter an und nun gießt es wie aus Kübeln, donnert und blitz. Bah!

Dabei wollte ich eigentlich gleich mit meiner Freundin zum Gartencenter fahren und endlich Balkonpflanzen kaufen, denn langsam kann man Balkonien wirklich nutzen. Mal sehen, was daraus wird... ! Dabei hat unser Balkon es wirklich nötig. Es schaut wirklich traurig aus, so ganz ohne Pflanzen. Aber vor dem Urlaub wollte ich da noch nicht tätig werden, denn es wäre schade gewesen, wenn nachher alles vertrocknet gewesen wäre. Naja, ob jetzt heute oder morgen Gartencenter, das ist auch egal. Hauptsache, ich kann den Donnerstag zum pflanzen nutzen.

... allerdings keine Strickpläne.

Seit Monaten überlege ich schon, wie wir unsere leider etwas unglücklich zugeschnittene Wohnung besser nutzen könnten. Ein Zimmer ist bisher quasi ungenutzt, da sich das Real Life fast nur in meinem eigentlich viel zu großen Arbeitszimmer abspielt... klar, da steht ja auch das bequemste aller Sofas ;-)!

Jetzt habe ich die Lösung gefunden. Aus dem Schlafzimmer wird mein Arbeitszimmer, aus meinem Arbeitszimmer wird das Schlafzimmer mit einem abgeteilten Bereich, in dem mein Freund seinen Schreibtisch aufstellen kann (den nutzt er eh nur einmal im Jahr, wenn er seine Steuererklärung macht) und aus dem ungenutzten Zimmer, welches eigentlich das schönste Zimmer ist, weil es eine große Fensterfront zum Garten hin hat, wird das Wohnzimmer. Als wir damals einzogen, war die bisherige Aufteilung sinnvoll, da mein Freund damals noch viel Zeit am Schreibtisch verbrachte. Inzwischen haben sich aber die Nutzungs-Schwerpunkte deutlich verschoben.

Als ich gestern meine Idee dem Lieblingsmann unterbreitete, war er sogar mehr oder weniger einverstanden, was ich gar nicht von einem Gewohnheitstier wie ihm erwartet hatte. Allerdings gibt es folgende Bedingungen: keine große Möbelschieberei, das ganze muß innerhalb von drei Tagen über die Bühne gehen, vorher wird kräftig ausgemistet (vor diesem Teil fürchte ich mich am meisten, denn unter dem Bett lagert verdammt viel Wolle!). Also brauche ich einen perfekten Plan!

Und nun kommen wir zu meiner Frage:
Kennt jemand Freeware im Netz, mit der man so eine Grundriß-Planung machen kann?
Bisher habe ich immer alles auf Millimeterpapier gezeichnet und dann Papierrechtecke darauf verschoben, aber ich weiß, daß es für sowas auch Programme gibt. Ich brauche keinen 3D-Rundgang oder ähnliches, sondern im Prinzip nur ein Programm, mit dem ich virtuell die Möbel hin und her schieben kann. Für Hinweise wäre ich sehr dankbar!

Ich führe meine neue Häkeltasche vor...
Er: "Da regnet es aber rein, die ist doch unpraktisch!"

Ich blättere in Rowan Magazine und betrachte Elsie, ein u.a. mit Knöpfen verziertes Kissen...
Er: "Das ist ja praktisch... wenn einem dann am Hemd ein Knopf fehlt, dann braucht man nur vom Kissen einen abzuschneiden!"

Ich zeige ihm das dreiviertelfertige Birch...
Er: "Warum strickst Du denn Löcher?"

Männer!!!

Heute morgen bin ich mal eben schnell ganz früh zum Aldi gefahren, der ja inzwischen benutzerfreundlich schon um 8 Uhr seine Tore öffnet, als ein großer Reisebus hinter mir auf den Parkplatz fuhr. Ich vermutete ein Versehen oder die Suche nach einer Wendemöglichkeit beim Fahrer, jedoch parkte dieser den Bus, öffnete die Türen und im Nu war der Parkplatz überschwemmt von Menschen, die mit Kühltaschen und großen Einkaufsbeuteln bewaffnet dem Eingang zustrebten. Und sie kauften viel... ich konnte beobachten, wie sie ihre Einkaufswagen voll packten. Allerdings hätte man vielleicht erwartet, das sie wegen der Sonderaktionen gekommen wären, aber nein, es waren ganz normale Dinge wie Brot, Müsli, Tiefkühlkost etc.
Neugierig wie ich nun mal (gelegentlich) bin, kam ich, nachdem ich meine Schuhspanner erworben hatte, auf dem Parkplatz mit dem Busfahrer, der rauchend vor seinem Bus stand, ins Gespräch.
Er erklärte mir dann, daß es sich tatsächlich um eine Einkaufsfahrt handele. Man käme aus dem Münsterland, eindeutig auf der anderen Seite des Aldi-Äquartors und nachdem immer wieder auf Fahrten nachgefragt worden wäre, ob man nicht mal eben am Aldi halten könnte, hätte sein Unternehmen die normale Einkaufstour "Pralinen und Printen in Aachen" um einen Besuch im Süd-Aldi erweitert. Seitdem wäre diese Tour stärker frequentiert als je zuvor, ja, man wäre teilweise sogar schon mit zwei Bussen gefahren. Die Kunden seien ganz scharf auf das doch etwas unterschiedliche Sortiment des Süd-Aldis und manche würden wirklich alle vier Wochen auf der Tour dabei sein...
Sachen gibt´s!

Zwei Wochen Türkei-Urlaub liegen hinter uns und es war wirklich klasse! Das war der erste Urlaub, bei dem ich mich nach zwei Wochen so überhaupt nicht auf Zuhause gefreut habe und lieber noch eine Woche dort geblieben wäre... ein Zeichen, daß es wirklich toll war.

Gestrickt habe ich genau 30 Alibi-Reihen an einer Socke und sonst gar nichts. Wann auch? Unsere Zeit war so ausgefüllt mit viel Segeln, Golf, Fitness und anderen Aktivitäten, daß ich abends innerhalb von 10 Minuten eingeschlafen bin.

Allerdings habe ich trotzdem stricktechnisch die Augen aufgehalten und einiges gesehen. Die türkischen Socken, von denen ja auch das Buch Simply Socks handelt, gibt es tatsächlich sehr häufig dort, allerdings nicht in so feiner Ausführung wie in dem Buch, sondern eher mit dickerer Wolle und sehr sehr bunt. Außerdem gibt es in fast jedem Ort riesengroße Wollgeschäfte mit Wolle in den knalligsten Farben. Leider war es hauptsächlich Synthetik und alles uni... sonst hätte ich dort vielleicht sogar noch zugeschlagen. Auch wurde auf den Feldern um den Ort herum Baumwolle in großen Mengen angebaut und ich habe mal meine Augen aufgehalten, ob ich vielleicht auf dem Markt Rohbaumwolle finde... war aber leider nichts. Selbst die Wochenmärkte der kleinen Orte sind schon sehr touristisch orientiert und verkaufen eher Handtaschen und Bauchtanzkostüme als solche Rohstoffe. Zwar hatte einer der Clubchefs, mit dem ich ins Gespräch gekommen bin, mir einen Ort in der Umgebung genannt, wo ein Händler ist, aber der Weg war mir dann doch zu weit.
Ich werde als Erinnerung an den Urlaub auf jeden Fall noch ein Paar Türkische Socken stricken...

Jetzt hat mich also der Alltag wieder und erst einmal werde ich nun die Wohnung auf Vordermann bringen und mich der Balkonbepflanzung widmen und dann werde ich einige neue Projekte in Angriff nehmen. Ein paar schöne Ideen sind mir nämlich schon gekommen.

... habe ich im Moment kein Glück. Nach meiner erfolglosen Suche nach passender Baumwolle habe ich mich heute auf die Suche nach Trekking-Sandalen begeben (ja, andere Baustelle, aber die Dinger sind im Urlaub ziemlich praktisch!).

In meinem Lieblings-Trekkingladen (wo ich auch schon meine orangefarbenen Schuhe erstanden habe) bekam ich erst einmal zu hören, daß ich mit dem Wunsch vielleicht ein bißchen früh dran sei. Bitte? Fahren die Leute denn in den Osterferien nur zum Skilaufen? Fährt keiner in die Sonne? Das einzige Modell, das sie da hatten, war vom letzten Jahr und vermutlich nur deshalb noch im Laden, weil es sündhaft teuer ist und somit wohl zum Ladenhüter wurde. Gut, dort war die Ausbeute also null! Im nächsten Sportgeschäft standen zwei gelangweilte Verkäuferinnen und unterhielten sich. Auf meine Frage nach Trekking-Sandalen wies die eine Dame stumm kaugummikauend auf einen Stapel Schuhkartons in einer Ecke, halb verdeckt hinter einem großen Pappaufsteller. Leider konnte ich den verschlossenen Kartons so gar nichts entnehmen und zog somit den untersten Karton des deutlich wackeligen Stapels hervor. Naja, auch diese Schuhe sagten mir nicht zu... aber zumindest kippte der Stapel schon ein wenig zur Seite. Beim nächsten Windhauch wird er vermutlich umfallen und die Damen können sich dann mal ausfühlich mit ihren Schuhmodellen auseinander setzen... bah, wie gemein (aber ich war echt sauer... nix König Kunde!). Im dritten Laden konnte ich zumindest zwischen zwei Modellen vom letzten Sommer wählen... das eine hatte eine Naht genau über meiner Narbe ("Das gibt sich mit der Zeit!" meinte die Verkäuferin... meine Narbe bleibt aber empfindlich!), das zweite Modell gab es nicht in meiner Größe. Im vierten Laden gab es dann gar keine Trekking-Sandalen... frühstens im Mai.
Nun denn... dann eben nicht. Vielleicht mache ich mich morgen noch einmal auf die Suche.

Ansonsten habe ich am Wochenende ein Sockenpaar fertig gestellt und eine neue Socke angeschlagen. Dieses mal habe ich seit langer Zeit mal wieder Lana Grossa Meilenweit Fantasy auf den Nadeln und bin wirklich begeistert, wie schmuseweich diese Wolle ist. Vorher habe ich Schöller & Stahl verstrickt und der Unterschied ist wirklich krass. Allerdings wird auch die Schöller-Wolle nach der ersten Wäsche erfahrungsgemäß schmuseweich. Trotzdem kommt mir die Lana Grossa-Wolle irgendwie deutlich dicker vor. Das mag aber Einbildung sein...!

Morgen gibt es Fotos von den fertigen Socken. Leider ist das Pagan-Top noch nicht wirklich weiter gewachsen. Aber das wird schon noch.

... habe ich gestern abend - statt zu stricken - eine Tasche genäht.



Der Stoff ist von IKEA (allerdings schon ein paar Jahre alt) und ist eine Mischung aus 70er Jahre-Tapete und Psychedelic. Aber zumindest passt das orange zu meinen Haaren (hat fast die selbe Farbe ;-) ).
An der Seite hat die Tasche noch eine große plastische Blüte, denn da hatte der Stoff einen kleinen Fleck und die Blüte verdeckt diesen. Sieht aber auch eigentlich ganz witzig aus:



Die Anleitung habe ich aus einem älteren Patchwork-Heft und es ist meine Standart-Anleitung für schnelle Taschen, in die viel hinein passt. Der Schulterriemen ist lang genug, sodaß man die Tasche bequem über der Schulter tragen kann und trotzdem gut hinein greifen kann und auch an die kleinen Taschen vorne kommt.



Jetzt wird die Tasche fürs erste mit Strickzeug gefüllt und demnächst werde ich mal sehen, ob es noch weitere Einsatzmöglichkeiten gibt. Erst mal macht die Tasche einfach nur Spaß!

Erst hatten wir hier die kreisenden Vögel (die sich nun tatsächlich als Stare entpuppt haben), Melanie hat Teebeutel in Sträuchern und wir haben jetzt noch einen Strom-Geist bzw. haben ihn nun nicht mehr.

Gestern Mittag verabschiedete sich mal wieder die Stromversorgung und nach der letzten leidvollen und teuren Erfahrung und der anschließenden Erkenntnis, daß die Überspannungs-Schäden-Klausel in der Hausratversicherung so ziemlich das Nutzloseste direkt nach einer Reisegepäckversicherung ist (wie groß ist schon die Chance, daß genau zu dem Zeitpunkt des Ausfalls auch ein Gewitter tobt, es sei denn, das Gewitter hat den Ausfall verursacht?) rechnete ich schon mal im Kopf die Kosten zusammen. Nach etwa einer halben Stunde war der Strom wieder da und ich testete nacheinander Telefon, DSL-Modem und diverse anfällige Geräte. Keine Ausfälle! Erstaunlich!

Aber es wurde noch besser!
Bisher hatten wir hier einen kleinen Strom-Geist in der Wohnung, der dafür sorgte, daß z.B. jedes Mal das Radio gestört wurde, wenn ich den Kühlschrank aufmachte. Auch Telefonieren mit dem Funktelefon und gleichzeitig Fernsehen schauen war schier unmöglich, weil die Funkwellen des Telefons wohl den Satelliten-Empfang negativ beeinflußten. Und das Licht im Bad flackerte jedes Mal, wenn man die elektrische Zahnbürste benutzte. Waschmaschine, Brotbackautomat und Spülmaschine gleichzeitig führten regelmäßig zum Totalausfall der Stromversorgung in der Küche, obwohl jedes Gerät eigene Sicherungen hat. Nach diversen Versuchen, diese Zustände zu beheben, haben wir aufgegeben und es einfach auf die maroden Kabel im Altbau geschoben. Der kleine Strom-Geist eben...!

Ja, und heute morgen öffnete ich bei laufenden Radio den Kühlschrank und es passierte... nichts! Das Fernsehbild ist gestochen scharf, auch wenn ich telefoniere. Gleich werde ich mal den Härtetest machen und Waschi und Spülmaschine anwerfen und dazu vielleicht noch die Kaffeemaschine... wenn das auch funktioniert, dann bin ich sicher, daß unser Stromgeist nun durch den gestrigen Ausfall einfach den Abflug gemacht hat. Sehr mysteriös...! Aber auch äußerst erfreulich! Ob ich beim E-Werk anrufen soll, um mich zu bedanken? Und vor allem sollen sie das, was sie gemacht haben, was auch immer es war, auf keinen Fall wieder verändern...!!!

... die irgendwann irgendwie verschwinden.

Ich mußte gerade über Bentotas Eintrag grinsen. Bei uns hießen die "Mohrenkopfbrötchen" noch viel politisch unkorrekter "Negerkußbrötchen" und waren der Hit. Und gekauft haben wir sie in der Bäckerei an der "O-Bus-Schleife". Mit dem Wort "O-Bus-Schleife" kann wohl heute kaum jemand noch etwas anfangen... das war der Ort, wo die Omnibus-Strecke zu Ende war und der Bus über eine "Schleife" drehte und dann wieder in Richtung Innenstadt fuhr. Und "Streifenkarten"... heute heißte es wohl schlicht "Fahrkarte" oder "Ticket". Damals bestanden Fahrkarten noch aus perforierten Pappstreifen und je nach Fahrtziel knickte man drei oder mehr Streifen um und entwertete sie. Und meine Oma nannte Polizei-Beamten auch noch "Weiße Mäuse" wegen der weißen Ledermäntel, die sie im Winter trugen.

Und wenn ich jetzt noch weiter nachdenke, dann fallen mir vermutlich noch mehr Wörter ein... und auch die Gerichte meiner Kindheit, die ich schon lange nicht mehr gegessen habe... z.B. warme Fleischwurst mit Kartoffelsalat und Zwiebelringen. Und jetzt habe ich schon wieder Hunger!

Mensch, wie die Zeit vergeht...

Ich: "Schaaahaatz?"
Er: "Sprich!"
Ich: "Wenn du am Bahnhof in Wiesbaden noch etwas Zeit hast, könntest du dann mal in den internationlen Presseshop gehen?"
Er: "Und was soll ich da?"
Ich: "Könntest du mal schauen, ob die eine Interweave Knits oder Vogue Knitting haben?"
Er: "Was? Sag jetzt bitte, daß das keine Strickzeitschriften sind!"
Ich: "Doch!"
Er: "Ich kaufe doch keine Strickzeitschriften! Was sollen die denn von mir denken!"
Ich: "Daß du ein netter Mann bist, der seiner Freundin eine Freude machen will!"
Er: "Nee, sowas kann ich nicht!"
Ich: "Büüüüüüüüütte! Schließlich hast du schon den Valentinstag ignoriert!"
Er: "Was tust du dafür?"
Ich: "Ich koche auch heute nacht, wenn du kommst, noch was für dich!"
Er: "Tu noch ein paar gebügelte Hemden drauf und ich überlege es mir!"
Ich: "Aber ruf mich bitte nochmal an, wenn du in dem Laden stehst... nicht, das du was falsches kaufst!"

Jetzt bin ich gespannt, ob er es tatsächlich tut und vor allem, ob er dann fündig wird...

... ruft bei uns ein Mitarbeiter eines Privatsenders bei uns an und will meinen Freund sprechen. Eines muß man dem guten Mann lassen, er hat ernormes Durchhaltevermögen! Das letzte Gespräch lief in etwa so ab:

Er: "Ist Herr S. da?"
Ich: "Nein, sie haben schon wieder Pech!"
Er: "Wann kann ich ihn denn erreichen?"
Ich: "Gute Frage!"
Er: "Heute abend vielleicht?"
Ich: "Sie können mir auch einfach sagen, worum es geht und ich richte es ihm aus!"
Er: "Nein! Ich möchte ihn lieber persönlich sprechen!"
Ich: "Dann viel Spaß!"
Er: "Wie bitte?"
Ich: "Wenn ich ihn schon kaum sehe, obwohl ich mit ihm zusammen wohne, dann können sie sich ja jetzt mal ausrechnen, wie groß dann ihre Chance ist, ihn telefonisch zu erreichen... es sei denn, sie rufen morgens vor sechs oder abends nach zehn an!"
Er: "Nein, das liegt außerhalb meiner Arbeitszeit!"
Ich: "Das ist dumm für sie... aber bekanntlich findet ja auch ein blindes Huhn gelegentlich ein Korn!"
Er: "Was soll das heißen?"
Ich: "Vielleicht haben sie ja irgendwann mal Glück! Spielen sie Lotto?"
Er: "Ich habe das Gefühl, daß sie mich abwimmeln wollen...!"
Ich: "Nein, ich mache mir nur Sorgen um ihre Finger!"
Er: "Um meine Finger?"
Ich: "Naja, ich will ja nicht, daß sie sich die Finger blutig wählen bei dem Versuch, Herrn S. zu erreichen!"
Er: "Dann versuche ich es nachher nochmal!"
Ich: "Ja dann viel Spaß... aber nicht enttäuscht sein, wenn sie dann nur wieder mich am Telefon haben!"

Er ist wirklich hartnäckig... und ich finde es inzwischen schon fast amüsant.

... zumindest dieser kleine Teil hinter den Kassen, wo es die leckeren schwedischen Spezialitäten gibt!



Zum Glück war die Daim-Torte ausverkauft...

Gestern morgen rief meine Freundin, ebenfalls Nicht-Karnevalistin, an und sprach: "Das Wetter ist toll, zieh die Wanderschuhe an! Wir fahren raus ins Venn!"



Und so taten wir es auch. Etwa 40 Autominuten von hier liegt der deutsch-belgische Naturpark mit sechs verschiedenen Landschaften und mittendrin das Hochmoorgebiet Hohes Venn.



Und bei strahlendem Sonnenschein genossen wir die verscheite Hochebene, rutschen über tief vereiste Wanderwege und stampften über langen Holzstegen durchs Moor...



Zum Stricken oder Spinnen bin ich dann gestern nicht mehr gekommen, denn frische Luft macht bekanntlich müde... aber heute!

Es ist wieder soweit! Die Narren übernehmen die Stadt! Zum Glück gibt es kurz vor Fettdonnerstag (Altweiber) billige Krawatten bei WalMart. Das Clown-Make-Up, daß oberhalb der Krawatte heute nachmittag sein Gesicht zierte, durfte ich leider nicht fotographieren...
Und ich? Wie auch Alexandra denke ich bereits an Flucht!

... die Sex and the City-Folge, in der Miranda in Panik gerät, weil sich ihr Kindermädchen auf die Fernsteuerung ihres "TiVo" gesetzt hat und nun alle gespeicherten Filme weg sind? Müßte Folge 2 der 6. Staffel gewesen sein...

Ganz ähnlich habe ich mich heute morgen gefühlt, als mein Feedreader plötzlich sagte "No Feeds Available"... alles weg! Blöderweise hatte ich auch die feedreader-tauglichen Blogs nicht unter meinen Favoriten gespeichert. Also habe ich gerade in mühsamer Kleinarbeit sämtliche Blogs wieder zusammen gesucht und neu verknüpft. Schon komisch, wie sehr man inzwischen von so einem Programm abhängig ist... oder eher absolut nicht auf diesen Komfort verzichten will. Es ist einfach netter, wenn der Feedreader einem das Suchen nach neuen Blog-Einträgen abnimmt...

Jetzt kann ich auf jeden Fall Miranda verstehen ;-)!

... an denen stellt man fest, daß man eigentlich morgens wieder hätte zurück ins Bett kriechen sollen. Heute ist so einer...

Das erste Highlight des heutigen Tages war ein Zahnarztbesuch.
Letzte Woche hat sich bei mir eine Krone verabschiedet, nachdem ich auf eine besonders feste Möhre gebissen hatte. Beim darauf zwangsläufig folgenden Zahnarztbesuch klopfte der gute Mann dann noch wenig zärtlich auf den anderen beiden Kronen herum und stellte fast, daß auch eine zweite Krone hin ist. Gut, also hat er alles ausgebaut und eine Komplettsanierung angeordnet. Seit einer Woche habe ich jetzt zwei lustige Provisorien im Mund, die mich einfach nur nerven.
Heute dachte ich nun, daß er die neuen Kronen einbaut und fertig ist... nein, heute hat er erst einmal neue Abdrücke machen müssen. Grummel! Also noch eine Woche dieser komische Plastik-Geschmack im Mund.

Nach dem Zahnarzt, der günstigerweise direkt um die Ecke bei Hartmuth liegt, wollte ich mich dann etwas zwischen den Wollregalen entspannen und dabei dann die Wolle für den Aran Afghan kaufen. Als ich mich aber den Regalen näherte, stellte ich fest, daß in den Fächern mit der Nevada deutliche Lücken klafften. Weder von der weißen noch von der grauen Nevada gab es noch ausreichend Knäuel der selben Partie. Lieferrückstand! Grummel Nr. 2!
Naja, nun habe ich also noch einmal Bedenkzeit ob der Farbe und der vielleicht nun zwangläufig doch notwendigen Verwendung des Fuchsschafs. Ansonsten müßte ich drei Wochen warten...

Nach dem Zahnarzt- und dem Hartmuth-Frust beschloß ich, nachdem ja nun gestern dank der Stiftung Warentest-Studie die gegrillten und in pappiges Weißbrot verpackten Fleischklopse in allen Medien waren, einen kleinen Abstecher zu MacDonalds zu machen. Den Cheeseburger konnte ich auch mit nachlassender Betäubung im Mund ganz gut mümmeln, nur das Saugen am Strohhalm des Milchshakes war schier unmöglich. Sicherlich fand es mein Umfeld äußerst amüsant, wie ich verzweifelt versuchte, meine Lippen luftdicht um den Strohhalm zu verschließen und dabei vermutlich die seltsamsten Grimassen schnitt. Auf die Idee, das Zeug einfach ohne Deckel zu trinken, bin ich irgendwie nicht gekommen...

Wieder daheim angekommen, habe ich dann erst einmal den Nachmittag gefrustet auf dem Sofa verbracht, um anschließend mit neu erwachter Energie und ohne betäubten Mund den Rest des Tages zu gestalten.

Der Mann an meiner Seite ließ sich sogar breit schlagen, das Abendessen zu bereiten. Als er jedoch freudestrahlend den Teller vor meine Nase stellte, folgte das nächste Unglück in Form von scharfer Currysauce! Scharfe gelbe Currysauce ist sch..., wenn man gereiztes Zahnfleisch hat ;-)!!! Jetzt weiß ich das auch!
Nun denn... man kann auch von Joghurt satt werden.

Dann wollte ich endlich mal die Vorarbeit für meine Steuererklärung machen und schaltete dazu meine Rechner an und es passierte... gar nichts! Er ging nicht an... er weigerte sich. Wackeln am Kabel half nichts, Steckdose überprüfen brachte auch nichts. Das blöde Ding hüllt sich in Schweigen.

In solchen Fällen ist der Mann, mit dem ich Tisch und Bett teile, eigentlich absolut perfekt, da er passoinierter Rechner-Frickler ist und unsere Wohnung zeitweilig an die Kommandobrücke der Enterprise erinnert. Allerdings muß er auch Lust dazu haben... heute abend hat er sie nicht!!!
Nach ein bißchen weiblichem Rumgezicke, Dackelblick und der Aussage "Wenn ich mit Dir verheiratet wäre, würde ich spätestens jetzt an Scheidung denken!" hat er sich dann mit gequältem Blick zumindest mal in Richtung Rechner begeben und ein paar mal auf den Einschalt-Knopf gedrückt, nur um dann mit der Aussage "Wenn Du Glück hast, ist nur der Knopf kaputt! Muß man halt mal alles durchmessen!" wieder zu Sofa und Laptop zu verschwinden. Selbst ist die Frau, dachte ich daraufhin, bewaffnete mich mit Kopfleuchte* und begab mich in die Abstellkammer auf die Suche nach Knarrenkasten und Meßgerät um anschließend den Rechner aufzuschrauben. Nur ist das OP-Feld freigelegt und ich habe auch schon mit dem Spannungmeßgerät lustig herum gespielt. Allerdings ist mein Wissen über diese hochkomplizierte Technik zu gering und ich kann den ermittelten Werten nicht wirklich etwas entnehmen. Meine Meßversuche dienten eigentlich auch nur dem Zweck, den Meister vom Sofa an den Schreibtisch zu locken... schließlich fasse ich ja sein heiliges Werkzeug an. Leider zieht aber selbst diese Finaltaktik heute nicht und so steht nun ein Rechner-Gerippe auf meinem Schreibtisch und wartet darauf, daß der Fehler diagnostiziert wird. Ich hoffe jetzt einfach mal, daß das Problem nicht allzu groß ist und es mit wenig Aufwand morgen behoben werden kann.

Ich sollte mich jetzt einfach ebenfalls aufs Sofa begeben und Socken stricken... basta!

*)Kopfleuchte deswegen, weil seit etwa einem Jahr in unserer Abstellkammer das Licht kaputt ist und der Mann, der meinen Rechner reparieren soll, auch das seit ewigen Zeiten reparieren will. Nachdem mir inzwischen bei Suchen diverser Sachen in der dunklen Abstellkammer alles von Dremel über Waschmittel bis hin zum Akku-Bohrer auf den Kopf gefallen ist, habe ich kurzerhand eine Kopfleuchte angeschafft, was das Suchen nun deutlich erleichtert... ich sach ja, selbst ist die Frau ;-)!

Nachtrag:
Nach umfangreicher Diagnostik hat der Meister festgestellt:
Leider ist nicht der Einschaltknopf kaputt, sondern vermutlich das Netzteil. Aber auch das kann man beheben...!
Es geht doch nichts über einen Mann, der Ahnung hat und mit selbstgestrickten Socken bestechlich ist ;-)!
Zum Glück ist heute Samstag und ich kann noch Ersatz beschaffen... fürs Netzteil, nicht für den Mann!