Der kleine Sockhaus besteht seit 7913 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Die neue DSGVO....
... und ich! Eigentlich war ich mir sicher, daß es mich eigentlich...
by jo (24.05.18, 22:38)
Die Restedecke! Vor
fast genau 10 Jahren beendete ich die Restedecke. Damals wohnten wir noch...
by jo (18.03.16, 22:36)



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Dienstag, 5. August 2003
Meine Wollläden...

In der Straße bei uns um die Ecke hat früher mal das Leben getobt. Als wir hier in diese Wohnung zogen, gab es dort einen Bäcker, zwei Metzgereien, eine Galerie, einen Kiosk, einen Computerladen, eine Boutique, ein Reisebüro, einen Blumenladen und und und...

Leider hat sich das in den letzten drei Jahren sehr reduziert. Einzig Überlebende sind der Kiosk und das Reisebüro, die anderen Geschäfte stehen leer oder sind zu Wohnungen umgebaut worden. Wenn ich durch die Straße gehe, dann fallen mir immer wieder von neuem die leeren Ladenlokale auf und ich plane "mein" Wollgeschäft.

Am witzigsten finde ich die Idee mit der alten Metzgerei. Dort stehen noch die Theken von damals, richtige schöne alte Fleischtheken mit viel Glas und sogar noch die alte Fleisch-Waage, an den Wänden auf einer Seite alte wunderschöne Holzregale und auf der anderen Seite Stangen mit Fleischerhaken. Meine Idee wäre folgende: die Theke und das Holzregal füllt man mit Wolle aller Art, geordnet nach Farben und Firmen, an die Fleischerhaken hängt man fertige Strickstücke wie Pullover, Jacken, Schals, Socken... der Kunde könnte dann sagen "Ich hätte gerne ein Kilo von der blauen Wolle und vielleicht noch ein Pfund Sockenwolle halb und halb!" Dann wiegt man alles ab, packt es ein und fragt freundlich "Darf es noch etwas mehr sein? Vielleicht noch 100g Baumwolle oder ein paar Stricknadeln?"... Ach ja, die Kinder muß man natürlich auch bedenken. Statt der obligatorischen Fleischwurst gibt es eben einen Wollrest für die Strickliesl. Wär das was??? Naja, eine etwas gewagte Idee, das gebe ich schon zu... aber witzig!

Kommen wir nun zu der Galerie. Das ist ein großer Raum mit vielen weißen Wänden. Ich würde es so machen: an die Wände rundherum stelle ich Tische und Kommoden aus schönem warmen Holz (Wolle sieht immer in der Kombination mit Holz toll aus, wenn ich sie in Drahtregalen sehe, mag ich sie gar nicht richtig anfassen wollen). Auf den Tischen und in den Kommoden wird die Wolle schön angeordnet ausgelegt. An die Wände kommen große leere Holzrahmen, in denen wechselnd je nach Jahreszeit fertige Strickstücke präsentiert werden, schön mit Schildchen (Größe, Wollsorte, Preis) wie eben in Galerien auch. In die Mitte kommt natürlich noch ein großer Holztisch mit vielen Stühlen, auf dem Tisch dann Handarbeitshefte zum Stöbern und Strickstücke zum Zeigen. Da können dann die Leute lesen, stricken, sich unterhalten, erzählen. Toll! Außerdem ist im hinteren Teil der Galerie noch ein großes Fenster, dahinter ein kleiner Innenhof. Hier kommen dann Bänke hin und viele Pflanzen... Stricken im Freien!

Was haben wir noch?
Die alte Bäckerei...
da würde ich es ähnlich wie bei dem Metzgerei-Geschäft machen, nur gibt es hier leider die Glastheken nicht mehr. Schade! Nur ein paar Regale stehen da noch und ein großer alter Holztisch. Man müßte viel investieren ;-)!
Das Blumengeschäft...
Das wäre eigentlich zu klein und wäre eher für einen Woll-Kiosk geeignet. Das ist überhaupt die Idee... Wolle kaufen von 7 Uhr morgens bis 10 Uhr abends. Begrenzte Auswahl an Wolle, dafür alle möglichen Handarbeits-Zeitschriften in vielen Sprachen, dazu noch das, was immer fehlt (Rundstricknadeln in allen Größen, Nadelspiele, Knöpfe usw.) und vielleicht noch Nervennahrung für arme gestresste Handstrickerinnen (Schokolade, Gummibärchen, und all das leckere Zeug, daß man offen kaufen kann!).

Tja, ich habe viele Ideen... nur leider fehlt mir das Geld und die Zeit für die Umsetzung solcher Pläne (und auch der Mut, denn ich wäre vermutlich selbst meine beste Kundin!). Aber träumen darf man doch wohl, oder?

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Dienstag 5

In Anlehnung an The Friday 5-Idee habe ich auf einen Kommentar hin mal meine persönliche "Dienstag 5" gemacht...

1. Wann strickst Du?
Das ist einfach! Immer wenn ich meine Hände nicht für etwas anderes brauche! Das heißt, sobald ich irgendwo sitze und meine Hände nicht beschäftigt sind, hole ich mein Strickzeug hervor. Ich kann es einfach nicht ertragen, die Hände untätig in den Schoß zu legen. Meine Finger wollen beschäftigt sein, sonst fange ich an, dumme Sachen zu machen... ich spiele mit allem, was auf dem Tisch liegt, baue Kugelschreiber auseinander und setze sie wieder zusammen, hantiere mit meinem Schlüssel, spiele auf meinem Handy Tetris (es gibt nicht blöderes, als auf 4 x 5 cm Tetris zu spielen!), male auf irgendwelchen Zetteln, alles eben, was eigentlich sinnfreie Sachen sind. Da kann ich meiner Unruhe doch wenigstens einen Sinn geben und stricken! Da entsteht dann zumindest etwas verwertbares ;-)!!!

2. Wo strickst Du überall?
Ich stricke beim Fernsehen, ich stricke beim Zugfahren, ich stricke beim Autofahren (anders kann ich den Fahrstil des Meinigen sowieso nicht ertagen!), ich stricke in der Küche beim Warten auf den Kaffee etc., ich stricke, wenn ich irgendwelche Dinge auswendig lernen muß (ich kann auf Russisch bis 60 zählen, weil eine Runde auf dem Socken-Nadelspiel genau 60 Maschen hat), ich stricke beim Telefonieren (es geht doch nichts über ein headset!)... eigentlich stricke ich fast immer.

3. Wie strickst Du?
Meine Lieblings-Strickposition ist auf meinem Uraltsofa, halb sitzend halb liegend, die Füße hoch gelegt auf den Hocker davor. Da habe ich Armfreiheit und kann mich in alle Richtungen ausbreiten... neben mir die Wolle, auf der anderen Seite die Anleitung, auf dem Tisch etwas zu trinken und ich bin zufrieden. Aber eigentlich kann ich überall stricken, wo ich eine halbwegs angenehme Sitzhaltung einnehemn kann.

4. Was strickst Du alles?
Jetzt wird es ausfühlicher...
Früher habe ich ausschließlich Socken gestrickt. Für größere Objekte fehlte mir der Mut und auch das Durchhaltevermögen. Zwischen Socken und Socken gabs dann irgendwann hin und wieder auch mal einen Schal, Handschuhe, eine Mütze, aber es waren immer Kleinteile. Dann gefiel mir im letzten Herbst ein Pullover in einer Sabrina so gut, daß ich beschlossen habe, es doch nochmal mit Pullovern zu probieren, habe mir als Anreiz die Original-Wolle aus der Anleitung gekauft und losgelegt. Es ging flott und machte Spaß und der Pullover war (für meine Verhältnisse) ruckzuck fertig. Er passte, er gefiel mir und ich war stolz wie Oskar. Dann wollte ich dringend einen Lopi haben und habe Lopi-Wolle bestellt und dieser Lopi war in absoluter Rekordzeit beendet (vier Tage!). Seither bin ich Pullover-süchtig. Ich kaufe alle Handarbeits-Zeitschriften, die ich finden kann, ich könnte ständig und überall Wolle kaufen, ich plane ständig neue Projekte... ich stricke, stricke, stricke. Zwischendurch immer wieder Socken, aber ohne "Großprojekt" auf den Nadeln fehlt mir etwas.

5. Warum strickst Du?
Weil ich so Pullover genau in den Farben bekomme, wie ich sie haben will.
Weil ich die Schnitte meinem Körper anpassen kann.
Weil ich über dieses Hobby schon viele nette Leute kennen gelernt habe.
Weil es ein unbeschreiblich tolles Gefühl ist, wenn man einen Pullover endlich fertig gestellt hat.
Weil ich Wolle als Material einfach mag.
Weil ich es liebe, wenn aus unscheinbaren Wollknäulen tolle Pullover entstehen.
Weil ich meine Farbvorstellungen voll ausleben kann.
Weil ich Unikate mag.
Weil ich selbstgestrickte Socken liebe.
Weil es Spaß macht.
Weil, weil, weil....

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Zeitschriften Update

Das neue Rowan-Heft Nr. 24 ist nun auch in Deutschland erschienen. Eine kleine Übersicht über den Inhalt und die Möglichkeit zum Bestellen gibt es zum Beispiel bei Wolle und Design. Außerdem hat Rowan noch drei kleinere Hefte heraus gebracht: Rowan Babies, Plaid Collection und The Next Big Thing (übersicht über den Inhalt ebenfalls bei Wolle und Design).

Und morgen kommt hoffentlich endlich die neue Verena. Warten wir´s ab!!!

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Ach ja,...

... nachher fahre ich wahrscheinlich noch zu Junghans und schaue mal, ob die schon neue Herbst-Handarbeitshefte haben. Schließlich gibt es schon von verschiedenen Firmen die Hefte für die Herbst-Pullover und Accessoires. Und Junghans ist zum Stöbern einfach immer nett... viel Wolle, viele Handarbeithefte, keine nervigen Verkäuferinnen, die einen die ganze Zeit beobachten, man kann gemütlich stöbern und schauen und planen und träumen. Vielleicht finde ich ja sogar noch eine Anleitung für meine melierte Junghans-Wolle, die hier immer noch rumliegt.

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Juchu!

Heute geht wahrscheinlich meine bestellte Wolle beim Islandwolle-Versand raus. Wenn alles glatt geht, dann müßte ich sie morgen schon haben.
Da es die Wolle für zwei Isis ist (ein normaler und einmal Lett-Lopi), kann ich dann sogar noch mit einem Modell anfangen. Das zweite Modell wird dann ab dem 1. September beim großen Lopi-Knit-Along gestartet. Welches Modell ich zuerst mache???? Kein Ahnung! Kiste auf, Wolle bestaunen, sich freuen und reingreifen! Je nachdem, was ich zuerst in der Hand habe, wird es der Lopi oder der Letti...

Gestern meine Mutter am Telefon: "Was willst Du denn mit den ganzen warmen Pullovern?"... keine Ahnung, aber da der Sommer so warm ist, wird der Winter bestimmt auch sehr kalt und die kluge Strickerin baut eben vor!

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