Der kleine Sockhaus besteht seit 8122 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Die neue DSGVO....
... und ich! Eigentlich war ich mir sicher, daß es mich eigentlich...
by jo (24.05.18, 22:38)
Die Restedecke! Vor
fast genau 10 Jahren beendete ich die Restedecke. Damals wohnten wir noch...
by jo (18.03.16, 22:36)



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Montag, 22. September 2008
Heute...


... habe ich Wolle zurück gebracht.

Nein, nicht meine Rowan-Rausch-Beute von Frau Kaufmann, sondern 1 Kilo Mille, aus der ich eigentlich diesen Pullover als Muckelpullover für den Herbst stricken wollte.

Aber 8er Nadelstärke geht gar nicht. Nee, wirklich nicht. Nach zwei Runden taten mir dermaßen die Handgelenke weh, daß ich pausieren mußte. So wäre der Pullover nie fertig geworden...!

Jetzt kann ich mich den neuen Rowan-Garnen zuwenden.

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Sonntag, 21. September 2008
Vor einigen Wochen...


... nähte ich ein Geburtstagsgeschenk für Frau Allerlei Strickerei und ein paar Minuten nachdem ich die finale Naht vollendet hatte, nahm ich einen merkwürdigen Geruch in der Wohnung war.

Nun sind merkwürdige Gerüche auf dem Lande, wo wir mittlerweise ja wohnen, nicht gerade selten (mein "Favorit" ist nach wie vor HTK), aber dieser Geruch war eher metallisch-elektrisch. Also erschnupperte ich den Weg zur Geruchsquelle und entdeckte, daß etwas am Motorgehäus meiner Nähmaschine vor sich hin schmorte. Panik!!! Meine Nähmaschine!!!

Ich riß sofort den Stecker aus der Steckdose, dann das Stromkabel von der Maschine ab und schleppte die Maschine auf die Terrasse. Schließlich weiß man ja nie, ob sich nicht vielleicht doch noch ein kleines Feuerchen entwickelt. Nach zwei Stunden sah ich die Gefahr des Großbrandes als gebannt an und betrachtete die Maschine näher. Das Motorgehäuse war zwar nicht selber verschmort, aber aus den Lüftungsschlitzen kam braunes metallisch stinkendes öliges Zeug. Bah!

Am nächsten Morgen rief ich sofort bei dem lokalen Nähmaschinenehändler, der auch einen Reparaturservice anbietet, an und bat um einen Termin:

Er: "Was ist denn das für eine Maschine?"
Ich: "Ähmm... die ist schon etwas älter! Karstadt Nutzstich irgendwas!"
Er: "Oh mein Gott, das ist ja schon vor-voriges Jahrhundert!"
Ich: "Also bitte! Die Maschine ist höchstens 25 Jahre alt und hat die ganze Zeit tadellos gearbeitet!"
Er: "Also da kann ich ihnen nur einen Tip geben: Sparen sie sich die 100 Euro für die Reparatur und tun sie das Geld zu einer neuen Maschine dazu! Für so alte Geräte gibt es eh keine Ersatzteile mehr und dann muß man basteln und das hält nie lange!"

Ich knirschte laut und vernehmlich mit den Zähnen und legte auf.

Ein paar Wochen lang negierte ich nun das Nähmaschinenproblem, da ich eh keine Zeit zum Nähen hatte, aber gestern wollte ich nun wieder und konnte nicht. Also zitierte ich den Lieblingsmann an die Maschine und zeigte auf die schmierige Ölschicht am Motorgehäuse: "Da! Kaputt! Tu was!"

Er roch ebenfalls den metallisch-elektrischen Gestank, betrachtete das gute alte Maschinchen und meinte dann: "Da wird vermutlich ein Elko durchgeschmort sein! Passiert schonmal! Bau den Motor aus und dann schau ich mal...!"

Gesagt, getan...

Und siehe da, es war tatsächlich ein Elko durchgeschmort (das gelbe Teil im Bild).
Nun steht die NähMa motor- und damit seelenlos in meinem Arbeitszimmer und wartet auf ihre Reparatur.

Zwar habe ich heute tatsächlich für 1,60 Euro einen neuen Elko besorgt, aber leider müssen diese Teile eingelötet werden.
Und mit dem Löten ist das so eine Sache. Mein eigener uralter Lötkolben ist irgendwo verschollen und der Lieblingsmann lebt nach dem Wahlspruch: "Wenn Gott gewollt hätte, daß Frauen heimwerken, wären Werkzeugkästen rosa!".
Sprachs und sicherte seine Werkzeugkästen mit Vorhängeschlössern.

Also muß ich warten, bis der Herr über den Werkzeugkastenschlüssel seinen geheiligten Lötkolben selber schwingt und mir eben die beiden Drähte einlötet.

Und ich müßte so dringend ein Geschenk fertig nähen...!

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Dienstag, 16. September 2008
Voll in der Pubertät...


... ist Willi (auch "Käpt´n Destructo" genannt) inzwischen, bevorzugte Nahrungsergänzung: meine Holzclogs! Ich tippe auf einen Biber irgendwo im Stammbaum.

Und dabei sieht er so aus, als ob er kein Wässerchen trüben könnte, oder?

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"Qualität statt Quantität"...


... oder "Die Strickzeit wird knapp, also will ich da zumindest meinen Spaß haben!"

In Anbetracht der zukünftigen Veränderungen und der damit auch deutlich knapper werdenden Strickzeit habe ich beschlossen, diese wenige Zeit zumindest dann zu meiner vollen Zufriedenheit zu nutzen.

In der Vergangenheit habe ich öfter Projekte gestrickt, die nie fertig wurden, einfach, weil ich schon beim Stricken das Gefühl hatte, daß der Pullover, die Jacke oder was auch immer in anderem Garn mir doch vielleicht mehr gefallen würden. Klaralund beispielsweise war so ein Fall (und irgendwann werde ich diesen Pullover auch noch aus Noro-Wolle stricken!).

Und weil sich am Freitag die perfekte Gelegenheit bot, konnte ich meinen Vorsatz auch gleich umsetzen. In Tateinheit mit Frau Allerlei Strickerei begab ich mich zum Rowan-Kaufrausch zu Frau Kaufmann. Und im Gegensatz zur sehr bescheidenen Frau Allerlei Strickerei habe ich auch richtig zugeschlagen:

Wolle für zwei Projekte landeten im Korb.

Für das Titelmodell vom aktuellen Rowan Magazine Raphael habe ich mir Kid Classic in einem wunderschönen mitternachtsblau ausgesucht.
Besticken oder nicht besticken, das ist (noch) die Frage!

Und dann wollte ich eigentlich die Strickjacke Celtic (Rowan Magazine 40)stricken und habe mir dafür Felted Tweed in dunkelbraun und für den Kragen Kid Classic in bordeaux gekauft, diesen Plan aber schon am Wochenende wieder verworfen.
Die Kombination dunkelbraun/bordeaux gefällt mir zusammen verstrickt nicht 100%ig und außerdem fiel mir dann ein, daß ich ja irgendwann mal beschlossen hatte, den Tangled Yoke Cardigan zu stricken. Die erworbene Menge an Felted Tweed reicht aus und die Farbe gefällt mir auch für den TYC... perfekt!
Und für die zwei nun überzähligen roten Knäuel Kid Classic habe ich auch schon eine Idee...!

Der (Strick-)Herbst kann also kommen!

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Montag, 15. September 2008
Manchmal...


... muß man abtauchen, um dann einige Zeit später mit neuer Kraft und neuen Ideen wieder aufzutauchen.

Es ist schon erstaunlich, wie sehr sich in zwei Monaten ein Leben verändern kann. Und zwar durchaus positiv! (Ich habe mich also nicht vom Lieblingsmann getrennt, falls das jetzt jemand vermuten würde).

Das einzig Negative in naher und mittelferner Zukunft wird ein bißchen weniger Strickzeit sein. Aber auch hier habe ich beschlossen, Quantität durch Qualität zu ersetzen und gleich mal einen Großeinkauf getätigt. Details später...!

Also, was ich eigentlich nur eben schnell sagen wollte...

Ich bin wieder daaaaaaaaaaaaa!

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Freitag, 11. Juli 2008
Kurzes Lebenszeichen


Aufgrund eines heftigst verschobenen Halswirbels habe ich mich kurzfristig zur Rekonvaleszenz eine Woche ins Hotel Mama begeben, da in Dortmund einfach mein liebster Physiotherapeut/Osteopath arbeitet.

Jetzt sind Schulterschmerzen und Migräne wieder weg und ich kann wieder loslegen.

Heute abend gibt es Fotos von Gesponnenem, Genähtem, geschenkt Bekommenem und leider nicht von Gestricktem (weil geheim...!).

Bis denne...!

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Freitag, 20. Juni 2008
Auch...


... Willi hält den Deutschen die Pfoten:

Und nicht nur der Hund, nein, auch ich genieße es, endlich Fan sein zu dürfen.

Vor zwei Jahren, im Jahrhundersommer, als ganz Deutschland das Sommermärchen feierte und die Autocorso-Begeisterung ins Rollen kam, lag ich bei brütender Hitze im Krankenhaus und litt still vor mich hin, weil alle "Public Viewing" machten, mit Fähnchen am Auto herum fuhren und im Fußball-Taumel feierten.
Und ich, die quasi die Begeisterung für Fußball mit der Muttermilch (naja, eigentlich sind es die Vater-Gene) aufgesogen hat, war nicht dabei.

Daher werde ich diese EM bis zum letzten auskosten. Mit Auto-Fähnchen, Deutschland-T-Shirt und öffentlichem Jubel auf dem Marktplatz. Was sein muß, muß sein!!!!

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Experimentelles Spinnen...


... ist ja zur Zeit schwer im Trend ;-)!

Auch ich hab mal angefangen, etwas ausprobiert, auch wenn es deutlich weniger spektakulär ist, als Lexi Boeger, die auch schonmal Puppenköpfe mit einarbeitet.

Der erste Versuch entstand durch Anregung von Jana, die hier bei der Wolle "Grau trifft Farbe" graue Wolle mit Merino kombiniert hat.

Mein Versuch schaut allerdings weniger schön aus... zumindest auf dem Foto:

Schottische in langem Auszug versponnen und dazu ein bißchen Merino in Regenbogenfarben. Wie gesagt, das Foto schaut deutlich weniger nett aus, als die Wolle in natura.

Wenn sie angestrickt ist, hoffe ich, daß man die eingesponnenen Farben etwas besser sieht. Eigentlich gefällt mir die Wolle nämlich recht gut...!

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Im Paket...


... von Wollknoll war unter anderem auch ein Pfund von der "dicken Space" in der Farbe 3500.

120g davon habe ich versponne, während ich mir auf DVD eine halbe Staffel "Sex and the City" angeschaut habe. Da ich bisher kein potenzielles Opfer gefunden habe, das mit mir in den Kinofilm geht, mußte ich zum Ausgleich halt eben nochmal die 6. Staffel schauen.

Heraus gekommen ist dabei ein navajo-gezwirnter Strang, der von den Farben her eindeutig für mich - aus "SatC"-Sicht gesehen - Samatha ist... knallig, laut und bunt ;-):

Mir gefallen die Farben sehr, auch wenn ich sicherlich niemals diese Wolle zu einem Pullover verstricken würde.

Aber Socken gehen ja bekanntlich immer...!

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Sonntag, 15. Juni 2008
Einfach nur...


... Wahnsinn: dieser wunderbare Shawl von Monika.

Das macht bei mir wieder richtig "Lust auf Lace"...!

Richtig schwermütig habe ich gerade gestern abend noch gedacht, daß ich letztes Jahr etwa um diese Zeit an den ersten Teilen meiner Mystery Stole 3 strickte. Voller Begeisterung, voller Spannung und voller Vorfreude auf das fertige Teil.

Irgendwie fehlt mir so ein Projekt gerade...!

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Donnerstag, 12. Juni 2008
Verliehen...


... bekam ich ihn von Frau Allerlei Strickerei und Regina Wulfin: den Kreativ Blogger Award.



Und endlich kann ich die Dankesrede veröffentlichen, die ich, da ich vermutlich eh nie ein Bambi, Emmy, Grammy oder Oscar gewinnen werde, für diesen Fall schon lange in der Schublade auf der Festplatte habe ;-).

Ich danke an allererster Stelle natürlich meinen Eltern, ohne die ich heute nicht hier wäre. Ein weiterer Dank geht an meine Oma, die mir im zarten Alter von 5 Jahren das Häkeln beibrachte.

Dann danke ich meiner Grundschullehrerin Gertrud Sch., die mich lesen, schreiben und rechnen lehrte und die meine Häkelfortschritte stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachtet ("Kind, merk Dir einfach, wie viele Maschen Du pro Reihe hast und zähl dann mit! Dann bekommst Du auch Vierecke und keine Vielecke!").

Ein weiterer Dank geht an meinen Kunstlehrer Daniel S., der mir beibrachte, Farben wirklich zu "sehen" und der mit seinem herrlichen französischen Akzent immer wieder sagte: "Deinä Farbäään `aben keine `armonie, mon petit!". Auch wenn ich fünf Jahre brauchte, um festzustellen, daß Komplementärfarben nicht "Komplimente der Farben" heißen.

Danken muß ich auch meinen Handarbeitslehrerinnen Schwester G. und Gertrud S.. Schwester G. danke ich dafür, daß sie stets sagte "Laß das mit dem Stricken mal, das wird eh nie was bei Dir!" und so meinen Ehrgeiz weckte. Leider erwachte der Ehrgeiz erst, als ich schon längst Abitur hatte.
Gertrud S. danke ich dafür, daß sie stets behauptete "Die letzten paar Reihen sind nicht von Dir. Das hat Deine Oma gestrickt!" und dann schon mal schnell 20 Reihen einer Socke wieder aufribbelte. Ihr verdanke ich das erste UFO meines Lebens.

Ein weiterer Dank geht an Nachtschwester Ch., die mich in meiner Zeit als Beiwache vor dem Einschlafen bewarte, indem sie mir sagte "Bring Dir doch einfach Strickzeug mit...! Das hält wach!" und damit den Grundstein zu meiner Sockensucht legte.

Auch danken muß ich Frau Allerlei Strickerei, die mir das Spinnen beibrachte und stets bereit ist, mit mir umfangreiche Wollbestellungen zu tätigen.

Dann danke ich natürlich dem Lieblingsmann für seine aufopfernde Unterstützung meiner Stricksucht. Ohne seine stets unterstützenden Kommentare wäre das Strickerinnenleben nur halb so spannend.

Und letztendlich geht mein Dank an all die Strick-, Näh- und Was-auch-immer-Blogs, die mir täglich Lesespaß bereiten und Unmengen von Inspirationen und Anleitungen liefern.

Daher finde ich es auch sehr schwer, diesen Award weiter zu geben, denn all die Blogs, die ich lese sind jeder für sich etwas Besonderes, denn dahinter steckt immer ein Mensch, der hier über seine kreativen Ideen, Wünsche und über sein (Strick-)Leben schreibt.
Insofern geht mein Award nicht an Jemanden persönlich, sondern an die Idee, kreative Dinge in einem Weblog zu zeigen, zu beschreiben und somit viele andere zu inspirieren. Danke!

P.S.: Zufrieden, Frau Allerlei Strickerei?

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Beginnende Woll-Demenz...


... völlige Wollsucht oder was?
Derzeit mache ich merkwürdige Sachen. Zwar vergesse ich schon immer mal den einen oder den anderen Posten Wolle, den ich habe und freue mich dann beim (Wieder-)finden darüber, was ich alles so Tolles besitze, aber was derzeit mit mir vorgeht, geht über die normale Vergesslichkeit weit hinaus.

Ein Beispiel?

Am Sonntag bestellte ich bei Wollknoll einige Farben Space in kleinen mittelgroßen Mengen "nur mal so zum Antesten für ein kleines Projekt".
Am Dienstag suchte ich etwas in meinem Arbeitszimmer und stolperte dabei über den Beutel mit der Wollfabrikbeute.
Und was sehe ich da????
Genau die Space, die ich am Sonntag als erstes auf meinen Bestellzettel geschrieben habe, hatte ich bereits anderthalb Wochen vorher in der Wollfabrik in mittelgroßer Menge "nur mal so zum Antesten für ein kleines Projekt" erworben. Waaaaaaaaaaaaaahhhh!
Naja, jetzt habe ich halt 800g für ein großes Projekt ;-).

Zweites Beispiel?

Vorhin klicke ich mich so durch meinen Feedreader und sehe, daß Uta einen Eintrag zu einer neuen Kaunifarbe gemacht hat. Die Farbe EA gefällt mir gut und ich denke kurz darüber nach, davon etwas für ein sommerliches Tuch zu erwerben. Und Uta schreibt dazu [Zitat: "Diese neue Farbe müßte prima aussehen zusammen mit der grünen Kauni, der EK verstrickt."]
"Och, bestelle ich doch, damit sich das Porto lohnt und weil die EU gerade nicht in ausreichender Menge da ist, eben die EK einfach dazu!" denke ich so bei mir und will gerade loslegen, als mir im letzten Augenblick einfällt, daß ich ja bereits seit ewigen Zeiten zwei Stränge EK mein Eigen nenne.

Und überhaupt... diese momentane Wollsucht ist mir nicht geheuer! Hoffentlich hört das bald wieder auf! Seit Tagen müßte ich schon ins Gewerbegebiet, drücke mich aber um diesen Einkaufstrip, da ja dort Wolle Hartmuth auf mich lauert ;-).

Der Lieblingsmann vermutet schon das Schlimmste: "Du fährst doch sonst für jede Stecknadel nach Würselen... und jetzt haben wir seit dem Wochenende keinen Kaffeesirup mehr und du schaffst es nicht, mal eben welchen zu holen? Wo doch Hartmuth nebenan ist? Du bist krank!!!"

Edit: Bei Uta gibt es noch ganz viel Kauni EU (der schönsten Farbe, wie ich finde). Ich hatte nur falsch geschaut!

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Mittwoch, 11. Juni 2008
Ach ja...


... das Paket kam gegen Mittag:

Gut bewacht vom Spinnrad-Spulen-Knabberer steht es nun - mittlerweile geöffnet - im Arbeitszimmer und ich weiß nicht, womit ich anfangen soll. So viele schöne Sachen sind da drin :-)))!

Bilder gibt es in den nächsten Tagen dann nach und nach...!

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Der Spinnrausch...


... hält an. In Erwartung des Wollknoll-Paketes, habe ich den Zustand heftigster Ungeduld gespannter Vorfreude genutzt und einen weiteren bunten Strang gesponnen.

Die Spulen:

Wenn man genau hinsieht kann man auf der linken Spule eine kleine Bißspur erkennen. Da hat der nicht mehr ganz so kleine Schokozwerg mal probehalber versucht, abzubeißen. Zum Glück war die Spule zu hart für kleine Willi-Zähne...!

Am Nachmittag habe ich die beiden Spulen dann verzwirnt, was allerdings mit meinem guten alten Louet inzwischen ein etwas schwieriges Unterfangen ist, da mein S20 langsam in die Jahre zu kommen scheint und erste Verschleißerscheinungen zeigt. Es klappert und wackelt und hin und wieder geht auch mal was kaputt und muß geflickt werden. Spinnen mag ich darauf eh nicht mehr gerne, aber zum Zwirnen ist es wegen der großen Spulen absolut prima.

So sah das ganze dann verzwirnt aus:

Sehr buntig, oder?
Trotzdem... mir gefällts!

Nochmal näher ran?

Versponnen sind dieses Mal:
Space 3870, gelbe, türkis und rote Multicolor, Ombria in blau und rosa/violett und die Australmerino in dunkelrot und altrose.

Ich bin schon schwer gespannt, wie die Wolle verstrickt ausschaut. Allerdings muß ich erst noch nachdenken, was ich dieses Mal daraus mache. Wieder Socken? Was anderes? Mal sehen...!

Vorerst gehe ich mal wieder ans Spinnrad!

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Dienstag, 10. Juni 2008
Wenn man...


... eh gerade im Spinnfieber ist, dann sollte man nicht hier und da in Blogs stöbern. Das führt zu einem massiv ausuferden Bestellverhalten!!!

Im Blog von Juli fand ich die Wolle aus dem Header-Bild wunderschön und ganz genau passend zu meiner momentanen "Bunt und buntiger"-Phase. Bei der Suche in ihrem Blog stieß ich dann nicht nur auf die Wolle aus dem Header (in Rohform und versponnen), sondern auch auf tolle Fotos von Space-Farben, die ich noch nicht habe, aber dringend haben will. Allerdings habe ich inzwischen gelernt, daß meine Begeisterung für die Space-Wolle nie für ein ganzes Kilo reicht und es ein Pfund normalerweise auch tut. Schließlich werde ich aus so bunter Wolle sicherlich nie einen Pullover tragen wollen. Also habe ich immer brav nur 500g bestellt, dafür aber ein paar mehr Farben :-)))!

Und bei Snorka fand ich diese Bilder einfach schön. Ein bißchen von der "dicken Space" von Wollknoll mußte also auch noch sein.

Und ein bißchen Färbewolle und ein bißchen was zum Testen und überhaupt... nur ganz wenig von allem, aber insgesamt doch ganz schön viel. Naja, wenn die derzeitige Begeisterung anhält, dann habe ich das schnell wieder abgebaut.

Ach ja, nachdem ich bestellt hatte, fiel mir ein, daß ich von der dicken Space bereits ein Kilo besitze *kopfschüttel*.

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Petuniensocken...


... sind es geworden. Und obwohl ich am Anfang meine berechtigten Zweifel ob der Farbkombination hatte, gefallen sie mir nun ausgesprochen gut.

Aus dieser Wolle wurden diese Socken:

Nachdem ich den Schaft der ersten Socke gestrickt hatte, überlegte ich schwer, ob ich nicht alles wieder ribble und die Wolle in der Hexagondecke verwurste. Trotzdem habe ich weiter gestrickt und inzwischen gefallen mir die Socken ausgesprochen gut.

Und überhaupt fühlen sich diese Socken aus handgesponnener Wolle am Fuß einfach angenehm an. Es sind wunderbar weiche und kuschelige Socken, die sich prima als Wohlfühl- und Sofasocken eignen.

Einziger Nachteil ist, das man sie immer mit der Hand waschen muß, aber was tut man nicht alles für seine Wolle???

Ach ja, den Namen "Petuniensocken" bekamen sie gestern auf dem Balkon, da der Farbton so gut zu meinen Petunien passt.


Eigentlich wollte ich die Socken zwischen meinen Töpfen mit den Petunien ablichten, aber da kam eine dicke Hundenase ständig dazwischen, sodaß ich auf die Bank ausweichen mußte. Aber den Namen finde ich sehr passend.

Diese Socken sind eindeutig Kuschelsocken für mich!!!!

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Mittwoch, 4. Juni 2008
Der zweite Versuch...


... gefällt mir schon deutlich besser:

Die erste selbstgefärbte Spinnwolle ist bereits versponnen und gezwirnt (sagte ich schon, daß ich im Spinnfieber bin???) und ein zweiter Färbe-Versuch war technisch möglich, da die Wolle eh seit ein paar Tagen schon im Wasser vor sich hin schwamm.

Dieses Mal habe ich mich strenger an die Anleitung gehalten, die Farben höher konzentriert und die Wolle nicht immer wieder ausgedrückt, sondern samt Farbsuppe in Frischhaltefolie eingeschlagen und dampf-gegart. Herausgekommen sind deutlich kräftigere Farben und eine noch fluffigere Wolle, die auch schon zur Hälfte versponnen ist.

Allerdings sieht das, was auf der Spule ist, der Rohwolle kaum noch ähnlich... und gefällt mir noch viel besser. Bilder folgen...! Jetzt muß ich erst einmal entscheiden, ob ich diese Wolle navajo- oder ganz normal zweifach verzwirne. Navajo ist bei mir gleichmäßiger, zweifach wird bunter.

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Montag, 2. Juni 2008
Vorhin im Auto...


... an der Ampel wurde es mir plötzlich klar.

Der Grund, warum ich in diesem Jahr so heftigen Heuschnupfen habe, wo ich doch die letzten beiden Jahre völlig beschwerdefrei war, ist ganz einfach: wir sind aus der Stadt raus aufs Land gezogen!!!

Hätt ich auch eher drauf kommen können *kopfschüttel*.

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Gerade eben...


... in der Küche:

Ich: "Weißt Du, was die Töle heut gemacht hat? Der Kampfzwerg hat sich eine frisch gestrickte Socke vom Sessel geholt und lag, seelig auf der Socke kauend und schmatzend, in der Küche, als ich nach Hause kam!"
Er: "Seid doch froh! Du beschwerst Dich doch sonst immer, daß keiner Deine Socken mag! Willi hat sie zum Fressen gern und trägt sie sogar freiwillig!"

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Spinnwolle färben...


... ist gar nicht so einfach.

Daß ich mich am Färben von Spinnwolle versuchen wollte, hatte ich ja schon geschrieben.
Am Samstag bin ich zur Tat geschritten und mußte feststellen, daß es deutlich anders ist als Sockenwolle zu färben.

Eigentlich hatte ich ja vor, Hot Pour Dyeing nach der Methode aus dem Buch Twisted Sisters Sock Workbook von Lynne Vogel (wunderschönes Blog!) zu versuchen. Aber erst mal fand ich den großen Einkochtopf nicht, dann war auch das Bratenthermometer nicht auffindbar und schließlich beschloß ich, es auf die banale Wie-Sockenwolle-Auch-Färbemethode zu machen.

Also habe ich 100g Merino in Wasser mit einem Spritzer Shampoo eingeweicht und danach ausgespült und gut ausgedrückt. Anschließend habe ich einfach den Strang auf der (gut abgedeckten!) Arbeitsplatte ausgelegt und mit Ashford-Farben besprenkelt, begossen, betupft und auch mal einen Teil des Strangs eingtunkt. Schon beim sachten Ausdrücken der Wolle merkte ich, daß die Wolle die Farbe wesentlich schlechter annimmt als Sockenwolle. Tunke ich Sockenwolle ein, ist das ausgedrückte Wasser mehr oder weniger klar. Bei der Spinnwolle kam deutlich mehr Farbe wieder heraus. So wurde insgesamt die Färbung sehr pastellig. Vielleicht hätte ich auch die Ashford-Farben höher konzentrieren müssen? Ich habe meine normalen Mengen an Farbpigmenten genommen, die ich auch für Sockenwolle verwende. Vielleicht war das zu wenig?!

Nach dem "Backen" des Stranges im Ofen habe ich ihn schließlich auf dem Balkon zum Trocken ausgebreitet und immer wieder argwöhnisch gemustert. Meine größte Sorge war noch, daß die Wolle total verfilzt ist. Aber da hatte ich Glück! Nachdem ich die Merino etwas auseinander gezupft hatte, war sie so flauschig wie sonst auch und läßt sich auch prima verspinnen.

Mal sehen, ob das, was letztendlich bei dem Versuch herauskommt, gefällt. Bisher bin ich noch skeptisch und frage mich, was ich beim nächsten Mal besser machen könnte, um solche Ergebnisse zu erzielen.

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Donnerstag, 29. Mai 2008
Sie hundet...


... tatsächlich!

Das Anstricken des ersten Stranges brachte folgendes Ergebnis:


Ich bin zufrieden!

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Heute Morgen...


... in der Küche:

Ich: "Schreib mal bitte Essig-Essenz mit auf den Einkaufszettel! Drei Flaschen!"
Er: "Was willst Du denn damit!"
Ich: "Ich will heute Nachmittag Hot Pour Dyeing machen!"
Er: "Du willst Dich im Kochtopf ertränken??? Dann nimm aber bitte nicht den Schnellkochtopf, denn den brauch ich noch!"
Ich: "Wieso ertränken?"
Er: "Sagtest Du nicht, Du willst Hot Pot Dying machen?"
Ich: "Dyeing mit e! Färben!"
Er: "Schade! Das andere hätte ich spannender gefunden!"

Will er mich los werden oder findet er nur die Vorstellung spannend, wie ich versuche, fakir-gleich meinen Körper in den Einkoch-Topf zu falten??? Ich hoffe, letzteres trifft zu ;-)!

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Ich will einen Hund...


... färben.

Erinnert sich noch jemand an den Hype damals auf die "bunten Hunde", eine Sockenwolle, die eine sehr eigentümlich Musterung hervorbrachte?

Damals gab es bei Marianne Sockenwolle, die bei einer bestimmten Maschenzahl Farbstraßen hervorbrachte. Dieser Wolle wurde in der Sockenstricken-Mailingliste der Name "Bunter Hund" verpasst und seither heißt es, die Sockenwolle "hundet", wenn sich beim Verstricken Farbstraßen ergeben.

Ich fand diese Sockenwolle damals klasse und habe bei späteren Färbeversuchen immer gehofft, selber mal "Hundewolle" zu färben. Meine gefärbte Sockenwolle hat aber leider nie solche Farbstraßen ergeben, wohl auch, weil ich es immer "frei nach Schnauze" angegangen bin, also Stränge je nach Belieben und Lust mal kürzer und mal länger gewickelt habe.

Aber ich wollte endlich mal Hundewolle...!
So bin ich es vorgestern endlich mal streng wissenschaftlich angegangen. Ich habe auf einer schon begonnenen Socke mit 64 Maschen in der Runde eine Runde gestrickt und diese eine Reihe dann wieder aufgezogen. Die für diese eine Reihe verbrauchte Wolle habe genau ausgemessen und meine Haspel dann genau auf diese Länge/Runde eingestellt.
Das Ergebnis waren sehr sehr kurze und sehr dicke Stränge, die sich dadurch gar nicht so einfach färben ließen.

Aber es hat geklappt.
Trotz eines Junghundes, der derweilen um meine Füße wuselte, habe ich diese dicken unhandlichen Stränge in Farbtöpfe getaucht, mit Farbe besprenkelt, Farbe in sie hineingeknetet und Farben hin- und hergemischt.

Allerdings war es mal wieder so, wie es beim Färben bei mir immer ist... nie sehen die Farben auf der Wolle so aus, wie ich es mir vorgenommen habe und ich mußte wieder wild nach- und überfarben.

Ich habe drei Stränge mit wenigen Zentimeter Unterschied in der Länge gewickelt, um zu sehen, welches am Ende für meine "Glatt-Rechts-Socken" die optimale Stranglänge ist.

Der erste Strang sollte Apfelgrün mit einem schönen dunklen Rot werden. Das Apfelgrün habe ich hinbekommen, das dunkle Rot ist nach dem Trocknen ein bißchen knallig.

Beim zweiten Strang wollte ich eigentlich was ganz anderes. Bordeauxrot, dunkles Rot und hellrot und dazu ein bißchen gelb... eben weil ich den Strang der gerade fertig gewordenen Spinnwolle (siehe vorheriger Eintrag) so schön fand. Das Gelb habe ich hinbekommen, beim Rest habe ich zum Abtönen ein bißchen viel "purple" genommen. Erst habe ich überlegt, diesen Strang komplett einmal mit Rot zu überfärben, aber inzwischen gefällt er mir sogar... irgendwie. Mal sehen, wie er verstrickt aussieht.

Und beim letzten Strang habe ich einfach wild Farben angesetzt und einfach eingetunkt, Farbe über Farbe, hier ein bißchen mehr, dort ein bißchen weniger. Herausgekommen ist ein Mischung aus allen Schattierungn von navy bis dunkelgrün, dazu ein bißchen rot und lila. Ob das mir wirklich verstrickt gefällt, weiß ich auch noch nicht, aber wir werden sehen...!

Insgesamt hat das Färben so viel Spaß gemacht, daß ich am liebsten heute weiter machen würde. Leider habe ich die letzte Flasche Essig-Essenz komplett verbraten, sodaß ich erst Nachschub brauche. Und außerdem wollte ich ja auch schon immer mal Spinnwolle färben...!

Und das Wetter heute ist erfreulicherweise färbetauglich (siehe Julimonds Foto). Also werde ich gleich den Mini-Hund müde machen, dann Essig-Essenz kaufen und mal sehen, ob das mit dem Spinnwolle-Färben genauso lustig ist.

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... hat mich dazu gezwungen veranlasst, weitere Sockenwolle zu spinnen. Dieses Mal habe ich einen Mix aus verschiendenen Rot- und Pinktönen (Ombria, Multicolor, Space und uni Merino) und dazu ein bißchen Multicolor in gelb gewählt.

Das Spinnen ging ratzfatz, denn das Wetter ist zur Zeit ja eher spinnfreundlich... draußen ekelhaft schwül und im Arbeitszimmer angenehm kühl, da Nordseite.
Verzwirnt sah das Gaze dann so aus:

Näher ran?

Verzwirnt gefiehl mir die Wolle auch noch recht gut und ich habe - natürlich - sofort die nächste Socke angeschlagen.

Tja, hmmmm... verstrickt schaut es irgendwie sch...eußlich aus. Viel rot mit merkwürdigen gelben Streifen. Ich werde die Socken jetzt fertig stricken und dann nochmal neu beurteilen. Manchmal ist es schon vorgekommen, daß mir Socken zu Beginn überhaupt nicht gefielen und später Lieblingssocken wurden, eben weil sie so häßlich eigentümlich waren. Wenn die erste Socke fertig ist, gibt es ein Foto!

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Montag, 26. Mai 2008
Merken...


... sollte ich mir auf jeden Fall Tine Solheim und ihr Buch Maskeball.
Vielleicht gibt es das Buch ja mal irgendwann auf Deutsch oder Englisch...!

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