Der kleine Sockhaus besteht seit 8124 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Die neue DSGVO....
... und ich! Eigentlich war ich mir sicher, daß es mich eigentlich...
by jo (24.05.18, 22:38)
Die Restedecke! Vor
fast genau 10 Jahren beendete ich die Restedecke. Damals wohnten wir noch...
by jo (18.03.16, 22:36)



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Mittwoch, 13. September 2006
Der Anfang...


... ist gemacht.

Gestern abend beim Fernsehprogramm wuchs Viveka das erste Stück. Prima mindless-knitting!

Die Wolle ist Lana Grossa Cool Wool big, die ich vor ewigen Zeiten mal bei Hartmuth als Sonderposten gekauft habe. Das Blau ist in natura etwas dunkler (Farben 621 marine). Da ich nur etwas weniger als 900g habe, hatte ich bisher Angst, die Wolle zu verstricken, da ich ja im Notfall nicht nachkaufen könnte (wg. Sonderposten keine Banderole und damit auch keine Farbnummer). Aber ein glatt rechts gestrickter V-Ausschnitt-Pullover müßte damit locker klappen und die MaPro passte sowas von perfekt.

Jetzt hoffe ich nur, daß es mir nicht - mal wieder - auf halber Srecke zu langweilig wird. Wir werden sehen.

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Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 37/2006


Wenn Ihr Socken strickt, tragt Ihr die dann nur zuhause, oder auch unterwegs? In welchen Schuhen, bzw. passen sie in Schuhe Eurer "normalen" Grösse/Weite?

Ganz einfach:
Wenn die Schuhe es zulassen, trage ich selbstgestrickte Socken. Gut, in die Edel-Treter passen sie natürlich nicht, aber Sneakers, Stiefel oder ähnliches kaufe ich so, daß ich sie mit normalen Stricksocken tragen kann. Fertig!

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Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 36/2006


Wie viele Strickbücher und Strickzeitschriften braucht man? Ein paar wenige und wenn man die abgearbeitet hat, dann kann man sich was neues kaufen? Oder massenhaft, immer schön zum Schmökern – auch wenn Ihr daraus gar nichts nacharbeitet? Oder gehts auch ohne, denn das Internet und die Maillisten bietet genug Strickfutter?

Brauchen???
Wirklich brauchen tut man eigentlich gar keine, denn alle wichtigen Sachen findet man inzwischen im Internet. Gut, ein Basis-Handarbeitsbuch mit allen wichtigen Techniken ist vielleicht nicht schlecht, aber sonst?
Nachdem ich bis vor etwa zwei Jahren jede Strickzeitschrift gekauft habe, die angeboten wurde, halte ich es inzwischen so:
Zeitschriften kaufe ich kaum noch. Nur dann, wenn wirklich mehr als drei Sachen darin sind, die mir gefallen, dann investiere ich das Geld. So bleiben die deutschen Hefte häufig im Laden. Das gesparte Geld investiere ich dann lieber in ein schönes Strickbuch. Allerdings achte ich auch hier darauf, daß ich es günstig bekomme (es lebe die Resterampe von amazon... man muß nur Geduld haben!). Diese Strickbücher liebe ich einfach, weil ich gerne blättere, schmökere, Bilder schaue. Es gibt doch nichts schöneres, als mit frischem Kaffee oder Tee, Keksen und einem guten Strickbuch zukünftige Projekte zu planen.
Die freien Anleitungen im Netz liebe ich zwar auch und sie sind ein guter Zeitschriften-Ersatz, aber sie können mir die Strickbücher nicht ersetzen.

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Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 35/2006


Mich würde jetzt mal interessieren, warum Strickblogger diese Frage jede Woche beantorten?
Ich habe mir selbst schon Gedanken dazu gemacht, warum ich das eigentlich tue. Will ich nur einfach "dazugehören" oder verbirgt sich doch mehr dahinter?

Es gibt (mindestens) fünf gute Gründe:

1. Es macht Spaß, mal über eigene Strickgewohnheiten, Verhaltensweisen, Wollvorräte, To-Do-Listen etc. zu philosophieren.

2. Es ist durchaus praktisch, daß man durch die Wollschaffragen mal bestimmte Sachen kritisch hinterfragt und vielleicht ändert. Meine Randmaschen stricke ich beispielsweise jetzt anders...!

3. Es ist interessant, zu lesen, was anderes zu dem Thema zu sagen/schreiben haben, über das man selber gerade nachgedacht hat.

4. Man kann damit gut Lücken füllen, wenn man gerade nichts Spannendes zu schreiben hat ;-).

5. Manchmal entdeckt man durch die Kommentare beim Wollschaf spannende neue Strickblogs, die man sonst nie gefunden hätte. Gut, dazu muß man selber die Frage nicht beantworten... aber warum auch nicht?

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Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 34/2006


„Du solltest dir mal ein anderes Opfer für deine Strickerei suchen. – Mein Kleiderschrank quillt schon über!"„Können wir nicht einfach etwas Schönes zum Anziehen kaufen?"„Wenn du schon stricken musst, dann bitte nur für dich selbst!"„Die anderen tragen auch nichts Selbstgestricktes."Kommt euch das bekannt vor? Wie reagiert ihr?

Kommt mir nicht bekannt vor!
Außer vielleicht, daß der Lieblingsmann schonmal sagt, daß er gerade nicht dringend neue Socken oder Mützen braucht, wenn ich ihm welche aufdrängen will. Aber richtig wehren tut er sich auch nicht ;-)!

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Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 33/2006


Jetzt schnell einen Wollschaffragen-Marathon und dann bin ich wieder aktuell mit den Fragen und kann ein Bild der Viveka-Anfänge zeigen...!

Strickt Ihr nur deutsche Anleitungen oder auch anderssprachige? Vielleicht sogar etwas, das weder deutsch noch englisch beschrieben ist? Wie arbeitet Ihr die Anleitungen ab - erst übersetzen und dann stricken? Oder in der Originalsprache? Oder wartet Ihr bis eine Mailliste die Anleitung auf Deutsch hat?

Also...
Inzwischen habe ich so oft nach englischen Anleitungen gestrickt, daß ich da keinerlei Probleme mehr mit habe und nicht vorher übersetzen muß. Andere Sprachen (außer vielleicht Spanisch... aber wo findet man schon spanische Anleitungen) sind da schon tückischer, gehen aber auch, wenn Schnitt und Strickschrift vorhanden sind. Den Rest schaue ich dann eben bei wiseneedle nach.

Außerdem stricke ich eh am liebsten nach der Original-Anleitung, weil ich den Übersetzungen meistens nicht traue. Beim neuen Rowan Magazine habe ich mich sogar ein bißchen geärgert, daß ich ungefragt die deutsche Version bekommen habe. Hätte ich die Wahl gehabt, hätte ich mich für das englische Heft entschieden.

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Dienstag, 12. September 2006
Handwerker-Stress


Es begann um kurz nach sieben. Der Lieblingsmann hatte gerade das Haus verlassen, als es an der Tür klingelte. Ich hatte kurz vorher beschlossen, nochmal eine kitzekleines Viertelstündchen das warme Bett aufzusuchen und humpelte daher mißmutig im Schlafanzug zur Wohnungstür, riß diese auf und wollte gerade mit "Was, zur Hacke, hast Du dieses Mal vergessen?" ansetzen, als ich eines blonden Muskelmannes in Latzhose ansichtig wurde, der mir freundlich entgegen grinste. Er käme von der Firma XY wegen der Heizung. Ähmmm... Heizung? Bei uns? Ja, ob ich denn nicht Frau Fritt sei. Ich überlegte kurz ob des blonden braungebrannten Muskelmannes, ob ich temporär zu Frau Fritt mutieren und ein Heizungsproblem simulieren solle, verwarf den Gedanken dann aber ebenso schnell als Mr. Universum auf meine Schlafanzug-behosten Beine blickte. So erklärte ich freundlich, daß ich nicht Frau Fritt sei, auch keine Frau Fritt in diesem Haus kennen würde und er daher wohl falsch sei.
In diesem Moment kam sein Kollege, der den Irrtum aufklärte... falsche Etage, man wolle in die Wohnung über uns.

Gegen acht schellte es ein weiteres Mal. Ich, nun immerhin anständig bekleidet, öffnete wiederum die Tür. Leider stand dort nun nicht der Muskelmann, sondern ein anderer Latzhosen-Mensch, welcher deutlich älter war (aber auch nicht wirklich unattraktiv). Er könne in der Wohnung oben die Wasseruhr nicht finden und ob ich denn wüßte, wo die Wasseruhren seien. Wir haben keine getrennten Wasseruhren!

Viertel nach acht...
Ein weiteres Klingel, ein anderer Handwerker (leider zu jung!). Aber immerhin gehören sie alle zu einer Firma, denn die Latzhosen sind einheitlich. Man müsse mal für einige Zeit das Wasser abstellen und ich solle bitte jetzt keine Wasch- oder Spülmaschine anstellen.

Halb zehn...
Der Muskelmann. Ob ich vielleicht einen Schlüssel zum Heizungskeller hätte?! Habe ich nicht! Und sie würden gleich das Wasser... ! Ich weiß schon, keine Waschmaschine, keine Spülmaschine!

Viertel nach zehn...
Ein mir noch unbekannter Handwerker (aber diese Latzhosen haben was!!!). Sie würden jetzt die Heizkörper liefern. Ich zeigte wortlos nach oben und er entschuldigte sich freundlich.

Jetzt mache ich einen Zettel an die Tür: "Heizungsarbeiten eine Etage höher!" und werde mich verkrümeln. Wasser haben wir eh nicht, das Gehämmer und Geklopfe nervt mich massiv und Mr. Universum scheint eh schwer beschäftig zu sein ;-).

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Montag, 11. September 2006
Man sieht...


... das Bild von einem Pullover und denkt:

"den, genau den und nur den, schnell, jetzt, sofort... den will will will ich haben!"

und geht die passende Wolle suchen.

Kennt jemand das Gefühl?
Gerade eben passiert. Gleich danach nochmal! Dieses Mal bin ich absolut begeistert von der neuen Knitty-Ausgabe.

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Küchengespräch


Der Dienst-gehabt-habende Lieblingsmann sitzt zeitunglesend über einer Tasse Kaffee und ich halte ihm meine erste Armstulpe unter die Nase.

Ich: "Cool, oder?"
Er: "Was soll das darstellen?"
Ich: "Eine Armstulpe!"
Er: "Braucht man das?"
Ich: "Im Herbst... damit es beim Fahrradfahren nicht in die Ärmel zieht!"
Er: "Wo Du doch auch soviel Fahrrad fährst!"
Ich: "Und damit im Winter meine Arme nicht frieren, wenn ich nur ein T-Shirt trage!"
Er: "Dann zieh doch einfach einen Pullover an, wenn Deine Arme frieren!"
Ich: "Ich finde die schön!"
Er: "Sehen ein bißchen aus wie abgeschnittene Kniestrümpfe, oder???"

Woher weiß er das bloß? Männer!!!

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Huch!


Gerade habe ich mich mal durch die Sockenwoll-Kisten gewühlt auf der Suche nach Armstulpen-tauglicher Wolle und fand 11 Knäuel, die ich mir gut vorstellen kann. Brauche ich 12 Paar Armstulpen?

Sagte ich schon, daß ich im Rausch bin ;-)))?

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Sonntag, 10. September 2006
Gibt es eigentlich...


... wirklich gute Gründe für Armstulpen?

Ja!
1. Beim Fahrradfahren sind die Hände warm und der Wind bläst nicht in die Ärmel... das finde ich nämlich ekelhaft. Ob ich allerdings je wieder Fahrrad fahren kann, steht noch in den Sternen!

2. Mein heißgeliebter Daunenmantel (genannt: The Mashmallow Man) wärmt so gut, daß ich ihn im Winter auch bei arktischer Kälte nur mit einem T-Shirt darunter trage. Und die Armstulpen wärmen nun meine Arme, falls ich den Mantel doch mal ausziehen muß.

3. Bunte Armstulpen peppen jede weiße Bluse auf, wenn man sie ein bißchen unter den Manschetten hervorblitzen läßt, nicht darüber... keine Sorge!

4. Zusammen mit einem baufreien Top getragen, könnte man glatt wieder als Teenager durchgehen... nicht, daß ich "bauchfrei" noch tragen würde.

5. Irgendwie machen sie schlanke Arme ;-)!

6. Ich sollte die Finger jetzt vom Posecco mit Holunderblüten-Sirup lassen...!

Dabei erinnere ich mich gerade an meine allerersten Armstulpen:
Ich war 12 und meine Freundin und ich gingen nachmittags durch die Innenstadt und schauten uns die Schaufester des damals trendigsten Jeans-Geschäftes namens "Jeans 2000" an. Dort waren Jeans mit schlichten schwarzen T-Shirts dekoriert und die Schaufensterpuppen trugen neon-bunte Stulpen statt um die Waden (damals waren Stulpen gerade der Mode-Renner) um die Unterarme. Wir fanden das toll und wollten auch sowas tragen. Knappes Taschengeld und mangelnde Strickkenntnisse schränkten uns jedoch damals etwas ein und somit kam meine Freundin auf die Idee, doch einfach mütterliche Kniestrümpfe abzuschneiden. Ich bat also um ein Paar alte Kniestrümpfe, was sich jedoch als schwierig herausstellte, da meine Mutter ungern Dinge, die noch tragbar waren, der Verunstaltung preisgab. Ich bekam ein Paar olle türkisfarbene Socken, die meine Oma abends noch abschnitt und unten versäumte. Am nächsten Tag ging ich also stolz mit meinen türkisfarbenen Armstulpen zur Schule. Der Brüller waren die damals allerdings nicht, da farblich nicht wirklich trendy, eng und irgendwie auch häßlich. Aber es waren Armstulpen!!!

Morgen werde ich weitere Stulpen produzieren... ich bin im Rausch!

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Was sagt uns...


... dieses Bild?

Es sagt, daß ich einen verdammten Dickschädel habe und es eigentlich nicht ausstehen kann, wenn etwas nicht klappt, das ich mir in den Kopf gesetzt habe.

Heute wurde die erste Armstulpe fertig, passt hervorragend, gefällt mir und wiegt 35g. Die zweite ist schon in Arbeit und weil ich jetzt weiß, wie es richtig geht (Wolle gut paraffinieren, dann klappts auch mit den Randmaschen!!!), werde ich noch ein Paar aus bunter Wolle machen... irgendwie bin ich nun doch auf den Geschmack gekommen ;-)!

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Samstag, 9. September 2006
Der Inhalt...


... des Paketes ist zum größten Teil hier zu sehen, denn diese Dame war es, die mich überhaupt zum Bestellen verführte, als sie ihre Bereitschaft zu einer Gemeinschaftsbestellung bekundete. Und wer würde die Chance, 2,50 Euro Porto zu sparen, nicht nutzen???

Mein Anteil am Paket war, vom Volumen her betrachtet, deutlich geringer.

Ein Kilo von der neuen Space, bewußt in einer anderen Farbe als die gemeinschafts-bestellwillige Dame gewählt, sodaß man mindestens schonmal zwei Farben in Natura sehen kann. Gestern abend waren wir uns dann auch nicht sicher, welche von beiden Farben wir schöner finden.

Und dann noch das hier:

Christlich geteilt ein Kilo "Buntes im Band"...
Auch hier kann ich die Schuld problemlos auf besagte Dame schieben, die mich am Abend vor der telefonischen Bestellung noch anrief und mich mit einer Idee konfrontierte, für die ich mich sofort begeistern konnte. Sobald die ersten Farben versponnen und verstrickt sind, werde ich das Geheimnis lüften, wenn sie nicht schneller ist.

Ach ja, sechs Ashford-Farben gab es auch noch für mich, da ich meiner Sammlung noch die fehlenden Farben (bis auf schwarz... ich mag keine schwarze Wolle) hinzu fügen wollte. Leider habe ich nun zweimal "hot pink", dafür kein rot... aber ich werden demnächst eh nochmal bei Huppertz vorbei fahren.

Jetzt werde ich meine Bücher und Hefte inspizieren um ein Modell zu finden, welches ich aus der neuen Space stricken kann. Inzwischen will ich nicht mehr den Fehler machen, erst mal einfach so "ins Blaue" zu spinnen und dann feststellen zu müssen, daß die Wolle für das ausgewählte Modell zu dünn/zu dick ist und für einen neuen Ansatz leider zu wenig Restwolle vorhanden ist. Dann warte ich lieber, bis mir das perfekte Modell ins Auge fällt und spinne dann erst.

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Freitag, 8. September 2006
Das Wochenende...


... ist gerettet!

:-))))))))

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Donnerstag, 7. September 2006
Es gibt Dinge...


... die an meinen Nerven zerren.

Darunter fallen Zahnarztbesuche, mündlichen Prüfungen (wenn man genau weiß, daß man eigentlich mindestens zwei Wochen mehr hätte lernen sollen), der Weihnachts-Geschenke-Stress und das Warten auf Pakete.

Am Dienstag war es wieder soweit. Freitag habe ich bestellt und der Versand wurde für Montag avisiert. Gut, dachte ich, dann ist das Paket dank Versand-Service am Dienstag da. Der Dienstag war nervenzehrend. Durch den verdammten Schnupfen schlief ich länger als gewöhnlich, schreckte dann gegen 9 Uhr aus dem Bett hoch, weil ich dachte, ich hätte die Klingel überhört und kontrollierte als erstes den Briefkasten auf rosa Zettel. Nein, noch war nichts da. Eigentlich hätte ich dann dringend unter die Dusche gemußt, aber weder beim Duschen noch beim anschließenden Haarefönen hätte ich die Klingel gehört. Da ich aber sicher war, daß das Paket an diesem Tag kommen würde, beschloß ich, den Wasserguß erst nach Erhalt des Paketes zu vollziehen. Um 16 Uhr war ich immer noch verschwitzt, die Haare standen wild in alle Richtungen, meine Nerven lagen blank, meine Nase lief, mein Kopf platze fast (okay, letzte Symptome könnten auch am Schnupfen gelegen haben) und weit und breit war kein Paket in Sicht. Zum Glück erlöste mich dann der Lieblingsmann durch Heimkommen und so konnte ich endlich duschen, während er angewiesen wurde, die Klingel zu überwachen.
Es kam wie es kommen mußte, der Dienstag verlief Paket-los.

Am Mittwoch kontaktierte ich dann die Firma telefonisch. Nein, das Paket sei noch nicht versendet, aber man gehe davon aus, daß es heute in die Post ginge. Okay, gestern war ich dann ein wenig entspannter ;-).

Heute morgen beschloß ich, daß ich nicht schon wieder so einen Dienstag am Donnerstag erleben wollte und kämpfte um 6.30h mit dem Lieblingsmann ums Bad. Er konnte schlichtweg nicht verstehen, warum ich, die sonst nur widerwillig um diese Zeit das Bett verläßt, heute plötzlich dringend so früh schon duschen wollte, artikulierte es lautstark und schmollte massiv, als ich erklärte, daß mir ein Paket deutlich wichtiger sei als die Tatsache, ob er nun pünklich zur Arbeit kommt oder nicht.
Und dann saß ich da und wartete... und wartete... und wartete und warte immer noch.

Eigentlich hätte ich schon längst zur Apotheke gemußt, da ich kein Verbandsmaterial für mein Bein mehr habe (wie gut, daß ich regelmäßig den Verbandskasten im Auto auffülle). Außerdem schiebe ich seit Montag einen Zahnarzt-Besuch vor mir her, weil mir ein Inlay herausgefallen ist... aber zwei solcher Übel gleichzeitig, daß halten meine Nerven nun grad gar nicht aus.
Jetzt, um kurz vor Sechs wird der Paketservice auch wohl nicht mehr kommen.

Dann morgen auf ein neues...! Vielleicht sollte ich in der Apotheke auch gleich noch Baldrian besorgen... oder vielleicht gleich Stärkeres???

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Mittwoch, 6. September 2006
Auch Hunde...


... können Mäuse fangen!

Hier ein Beweisbild:

Heute haben wir "Pfote" und "Bleib" geübt. Erstaunlich, wie schnell Hund sowas begreifen. Pfote geben geht schon ohne Aufforderung und Bleib! klappt auch schon richtig gut. Und er klaut auch keine Wollknäuel mehr ;-). Ich bin stolz!

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Cool!


Ich will eine Leselotte. Ich suche nämlich, nachdem ich mich im Krankenhaus irgendwie dran gewöhnt habe, bei meinem Sofa immer den Knopf, mit dem frau das Kopfteil höher stellen kann ;-).

link via Buchhändlerin

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Endlich...


... habe ich wieder ein Projekt, daß mich begeistert. In letzter Zeit habe ich ja mehr oder weniger lustlos an diversen Socken herumgenadelt und irgendwie fehlte mir die Begeisterung.

Nun hatte ich ja bereits geschrieben, daß ich das Sabrina-Sonderheft "Ponchos, Tücher, Taschen" erstanden habe und dort einige schöne Tücher drin sind. Und ein Muster passt ganz hervorragend zu der Kauni in Jeans-Tönen, die ich hier seit längerem liegen habe.

Das Muster ist einfach zu merken, da es nur drei verschiedene Musterreihen sind, geht schnell von der Hand und passt sehr gut zu der Wolle. Jetzt bin ich gespannt, wie lang der Schal nun tatsächlich wird. In der Anleitung steht etwas von 180 cm bei einer Gesamtlauflänge von 1320 Meter. Die Kauni hat etwa 1000 Meter. Mal sehen, wie weit die reicht.

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Dienstag, 5. September 2006
Nach wie vor...


... bin ich der Meinung, daß ich als einzige in diesem Haushalt den Überblick habe und der Lieblingsmann ohne mich verloren wäre ;-).

Gerade eben...
Er: "Hast Du mal Licht?"
Ich: "Hä?"
Er: "Lampe, Kerze, irgendwas...!"
Ich: "Wofür?"
Er: "Abstellkammer!"
Ich: "Du könntest endlich die Lampe reparieren...!"
Er: "Ja, demnächst!"

Ich reiche ihm die Mini-Maglite, die da liegt, wo sie immer liegt, nämlich im Schuhregal. Er verschwindet samt Lampe in der Abstellkammer und ich höre es rumpeln und rascheln, unterbrochen von diversen Flüchen und einen lauten Aua!, als ihm eine Flasche Waschmittel auf den Kopf fällt.

Ich: "Was suchst Du denn?"
Er: "Waffafumfenfange!"
Ich: "Wie bitte?"
Er: "FANGE!"

Ich vermute, daß er mit der Taschenlampe zwischen den Zähnen versucht, das Wort "Wasserpumpenzange" zu artikulieren, nehme jene aus dem Posteingangskorb, wo sie seit Ewigkeiten, warum auch immer, direkt neben dem Fieberthermometer, einem Akku-Ladekabel und diversen anderen Dingen, die dort nicht hingehören, liegt und halte sie ihm stillschweigend hin.

Er: "Fifo fingeft gu gie fofort?"
Ich: "Weil ich einfach den Überblick habe! Und Du kannst die Lampe jetzt wieder ins Schuhregal legen!"
Er: "Warum liegt die Taschenlampe, verdammt nochmal, überhaupt im Schuhregal!"
Ich: "Weil ich sie da immer finde, wenn ich sie brauche!"
Er: "Meine Meinung dazu kennst Du ja!"

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Schnupfen


Der Lieblingsmann hat mit mir großzügig seine Viren geteilt. Seit gestern schnupfe ich vor mich hin.

Ich: "Blödes Virus! Hättest Du das nicht für Dich behalten können?"
Er: "Du sagst doch immer, daß wir mehr gemeinsam machen sollen!"
Ich: "Damit war aber kein Keim-Sharing gemeint! Hattest Du auch so ekelhafte Halsschmerzen?"
Er: "Habe ich immer noch ein bißchen!"
Ich: "Und wieso jammerst Du nicht herum?"
Er: "Weil ich kein Ingilein bin!"
Ich: "Was mach ich denn gegen diesen nervigen Schnupfen?"
Er: "Warten bis er weg ist!"
Ich: ...Haaaaaaaaaaaatschiiiiiiii...
Er: "Und nicht rumjammern!"
Ich: "Kannst Du mir mal sagen, womit ich einen solch un-einfühlsamen Mann verdient habe?"
Er: "Soviel Zeit habe ich gerade nicht!"

*pffffft*

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Montag, 4. September 2006
Immer...


... wenn ich beim Lesen von (hauptsächlich amerikanischen) Strickblogs Sockenmuster entdecken, von denen ich denke, daß ich sie auch gerne ausprobieren würde, dann steht da in etwa das: These are the XY socks from Nancy Bush's "Knitting on the Road"....

Gestern habe ich das Buch kurzerhand bestellt, nachdem der Preis bei amazon nochmal um 2 Euro gesunken war (vor meinem Krankenhausaufenthalt kostete es fast 19 Euro, vor zwei Wochen noch 16,50 und nun 14,45 Euro). Morgen müßte es in der Post sein. Wolle liegt bereit!

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Ups!


Gerade habe ich mal die 2er Nadeln ausgepackt und die selbstgesponnene Sockenwolle angeschlagen. Ich hatte so Pi mal Daumen geschätzt, daß ich, wenn ich mit 2,5er Nadeln 64 Maschen brauche, mit den dünneren Nadeln auf jeden Fall 80 Maschen nehmen muß. Verschätzt! 80 Maschen werden viel zu weit. Hätte ich ja nicht gedacht! Jetzt versuche ich es mal mit 72 Maschen. Vermutlich ist das dann zu eng! Grmpf!

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Eigentlich...


... wollte ich bei Hartmuth nur ein 2,0er Nadelspiel holen.

Ich habe nämlich heute Nacht, als ich nicht schlafen konnte, ein bißchen gezwirnt. Seit ewigen Zeiten habe ich schon eine halbe Spule mit bunter Merino voll. Dazu wollte ich noch eine zweite bunte Spule machen und dann ein weiteres Paar solcher Socken stricken. Aber irgendwie bin ich nie dazu gekommen. Nun war auch noch eine halbe Spule der gelb/grün/orangen Multicolor da und heute Nacht hat es mich dann geritten und ich habe die beiden Farben einfach miteinander verzwirnt.

Herausgekommen ist dieser Strang:

Allerdings war die Multicolor sehr dünn versponnen, sodaß ich die Socken nicht wie üblich mit 2,5er Nadeln stricken kann. Daher mußte also ein Nadelspiel in Stärke 2 her.

Dummerweise war der Geldautomat defekt, sodaß ich keinen Pfennig Bargeld mehr hatte. Und für die 4 Euro fürs Nadelspiel die EC-Karte zu benutzen... nein, das ist peinlich. Also mußte noch ein bißchen etwas dazu kommen, damit es sich auch lohnt (gute Ausrede, oder?).

Erst einmal habe ich weiße Sockenwolle zum Färben gekauft. 500g von "Lana Cervinia", schön weich und unschlagbar günstig. Damit kann ich erst einmal fröhlich färben. Außerdem waren noch ein paar schöne Uni-Farben im Grabbelkorb. Mal sehen, ob ich daraus Mustersocken, Kniestrümpfe oder Handschuhe mache.

Ein bißchen bunte Wolle gab es auch. Die Knäuel sehen Regia Nordic Colors ähnlich, einmal "Eiscreme-Faben" und einmal tolles rot/orange/gelb/rosa/pink. Leider war damit die Auswahl an bunter Wolle im Grabbelkorb aber auch schon erschöpft. Ich hätte gerne noch irgendwas mit viel grün gehabt, denn mir schweben da für eine Freundin bestimmte Socken Marke "Herbstwiese" vor... aber grün gibt es eh nicht so oft und daher werde ich einfach geduldig warten müssen.

Dieses Sabrina-Heft habe ich dann beim Stöbern im Zeitschriften-Regal noch gefunden, keine Ahnung, ob es aktuell oder schon älter ist... bei Hartmuth findet man auch schonmal Zeitschriften von 2005 und früher.
In dem Heft sind einige wunderschöne Ponchos und auch schöne Tücher. Das Heft hat sich also durchaus gelohnt. Ganz besonders ein Poncho hat es mir angetan und ich muß mal sehen, ob ich dafür noch Material hier habe.
Ach ja, beim Durchblättern habe ich dann tatsächlich einen Hinweis gefunden, daß das Heft doch halbwegs aktuell zu sein scheint. Die folgenden Pochos/Schultertücher sind nämlich aus den Streifen zusammengesetzt, die meine Tante jetzt auch mit ihrer Addi-express produzieren kann.

Allerdings denke ich, daß man Ähnliches auch mit der Strima hin bekommt. Und die verwendete Wolle ist auch durchaus einen zweiten Blick wert: Mille Colori von Lang.

Was für ein Kaufrausch!
Aber gut, ich habe auch Nachholbedarf ;-)!
Jetzt werde ich das rote Knäuel umwickeln, dann nach einem schönen Muster suchen, vielleicht nochmal das Poncho-Heft durchblättern und heute abend dann gemütlich stricken.

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"Strickmaschine für Arme"


Gestern habe ich mit meiner Tante telefoniert, wobei... eigentlich ist sie gar nicht meine Tante, sondern eine Großcousine meiner Mutter. Ihr Vater und meine Oma waren Cousin und Cousine (ist sie dann meine Ur-Großcousine???). Als Kind wurde sie mir aber als Tante L. verkauft und somit bleibt sie für mich bis heute meine Tante. Soviel zu meiner Verwandschaft ;-)!

Eben diese Tante hatte jahrzehntelang eine Strickmaschine. Als Kind hatte ich unheimlichen Respekt vor dem Monstrum, welches in ihrem Arbeitszimmer stand und immer fein säuberlich mit einer von ihr selbst bestickten riesengroßen Tischdecke abgedeckt wurde. Das Monstrum war fest verbunden mit einem Tisch, bestand aus viel Holz und viel Metall, machte viel Lärm und war mir insgesamt nicht geheuer. Es war vermutlich ein Grobstricker, denn die Sachen, die sie darauf produzierte, waren relativ dick und äußerst grob und meistens kratzig ;-)!

Irgendwann, als meine Tante pensioniert war und viel durch die Welt reiste, hat sie die Maschine dann aus Zeitmangel verschenkt. Ich hatte damals noch kein Interesse daran und das Monster hätte auch niemals in mein kleines Studentenzimmer gepasst... zumindest nicht, wenn ich auch noch mit hinein gewollt hätte. So erbte diese Strickmaschine eine Dame aus dem Tennisclub, die diese Maschine ihrerseits an eine Bekannte weiter vererbte. Dann verlor meine Tante sie aus den Augen.

Als ich meine Strickmaschine kaufte und diese zuerst kurzzeitig bei meinen Eltern aufbaute, war meine Tante sehr interessiert, sah mir beim Stricken zu und meinte dann anschließend, daß ihr so eine "moderne" (meine ist Baujahr 1982!!!) Maschine zu technisch sei. Zwar vermisse sie ihre Maschine ein bißchen, da das Handstricken für sie sehr anstrengend für die Augen sei, aber nein, so ein Teil müßte es nicht mehr sein.

Gestern nun erzählte sie mir am Telefon, daß sie sich nun eine "Strickmaschine für Arme" gekauft habe. Ich fragte genauer nach, was sie denn da bitte erworben hätte und sie erklärte mir folgendes:
"Na, so ein Plastikteil! So ein Ofenrohr mit Nadeln und mit Kurbel. Damit kann man zwar nur rund stricken oder über 19 Maschen glatt rechts, aber das hat was! Ich stricke jetzt lange Streifen und nähe sie zu Westen und Decken und allem möglichen zusammen! Das geht leicht, macht Spaß und so bin ich auf meine alten Tage noch richtig modern!"

Irgendwann gestern abend fiel es mir dann wie Schuppen von den Augen. Meine Tante hat eine ADDI-express gekauft. Sie scheint begeistert von der zurückgewonnenen Möglichkeit, stricktechnisch kreativ zu sein, ohne dabei die Augen und Handgelenke all zu sehr zu beanspruchen. Warum auch nicht? Ich bin echt gespannt auf die Präsentation ihrer ersten Ergebnisse.

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Sonntag, 3. September 2006
Die Wette...


... habe ich - meiner Meinung nach - eindeutig gewonnen.

Der Lieblingsmann versuchte zu schummeln, indem er als Zeitlimit den Spülstop der Waschmaschine angab. Ich bin jedoch der Meinung, es zählt erst der Zeitpunkt, zu dem er die Waschmaschine tatsächlich ausschaltete. Zwischen Spülstop und Entnahme der Socken lagen nämlich noch gut 10 Minuten, in denen ich noch schnell den letzten Faden vernäht habe.

Und gewonnen hat er so oder so, denn er hat neue Socken. Warum besteht er also noch auf den Wettgewinn? Männer ;-)!

P.S.: Bild der Socken gibt es, wenn die Akkus der Digicam wieder geladen sind.

... Link