Der kleine Sockhaus besteht seit 8124 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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... und ich! Eigentlich war ich mir sicher, daß es mich eigentlich...
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Samstag, 2. September 2006
Verrückte Wette


Gerade auf dem Balkon...

Lieblingsmann: "Ich muß, glaube ich, heute noch eine Waschi anwerfen. Ich habe keine Socken mehr!"
Ich: "Soll ich Dir eben welche stricken?"
Er: "Hahaha!"
Ich: "Wetten, daß das schneller geht, als welche zu waschen?"
Er: "Du meinst, Du schaffst in der Zeit, wo die Maschine läuft, ein Paar Socken?"
Ich: "Mit der Trockenzeit anschließend auf jeden Fall! Und wenn man nur die Zeit des Waschens nimmt, dann vermutlich auch!"
Er: "Das glaube ich nicht!"
Ich: "Wetten???"

Jetzt sucht er gerade die Wäsche zusammen und ich suche Herrensocken-Wolle! Die Wetteinsätze müssen wir auch noch aushandeln.
Und wehe, er nimmt den Kurzwaschgang!

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Wie man Armstulpen (nicht) strickt


Der Lieblingsmann war gestern abend aushäusig und so beschloß ich, den Abend zu nutzen und lärmintensiv das Terror-Gerät zu bearbeiten.

Verschiedene Ideen für Produktives hatte ich auch. Eigentlich hätte ich ja nach wie vor gerne ein sog. Shrug... oder auf Deutsch: Ärmelschal oder Schulterwärmer mit Ärmeln oder auch Pullover-Sparversion (O-Ton Lieblingsmann). Eine Idee für das Aussehen habe ich auch schon. Es scheitert nur noch an der geeigneten Wolle und am mangelnden Mut zur Umsetzung. Aber Socken und Kniestrümpfe habe ich in letzter Zeit so viele gestrickt (Foto folgt demnächst), daß ich heute mal was anderes wollte.

Also beschloß ich, es mal mit einer Shrug-Sparversion, sprich mit Armstulpen nach dieser Anleitung zu versuchen.

Das erste Problem war die geeignete Wolle. Einfarbig wollte ich nicht, zu unruhig sollte es aber auch nicht sein, denn Rippenmuster und selbstmusternde Wolle in Kombination gefällt mir nicht. Breite Ringel oder meliert wäre gut. Also begab ich mich auf die Suche durch diverse Wollkisten. Ich fand tolle Sachen... Wolle, von der ich gar nicht mehr wußte, daß ich sie habe... alte Schätzchen von Opal (Brasil in grün, die Limited Edition, Mexiko in grün) ... herrlich, aber alles nicht für Armstulpen geeignet. Die einzige Ringelwolle, die ich auftreiben konnte, waren die Nation Colors von Regia in knallbunt und gelb/rot. Gut, dann eben meliert... dachte ich. Ich fand fuchsia und orange, Farben, die ich an den Füßen gut finde, an den Armen aber nicht.
Irgendwann einigte ich mich mit mir selber auf Meilenweit Colortweed, welches zwar auch etwas unruhig ist, letztendlich aber halbwegs gut an den Armen ausschauen könnte.

Und dann begann das Desaster.
Erster Anschlag, alles wunderbar. Bis zum Daumenloch klappte alles. Ich reduzierte wunderbar die Maschenweite, kam zu Reihe 150 und alles sah gut aus (wenn man von den ab und an nicht gestrickten Randmaschen absieht, aber die verschwinden ja eh in der Naht). Dann stand in der Anleitung "Dazu alle Nadeln von links 34 bis links 3 in E-Position schieben, beide Schlitten auf "Halten" stellen und erst mal nur über die Maschen rechts 34 bis links 2 stricken. Diese Nadeln in E-Position schieben.". Diese Nadeln in E-Position schieben? Die sind doch schon in E-Position. Ich tüftelte und grübelte und beschloß dann "Versuch macht kluch...!" und strickte weiter. Noch während ich den Schlitten schob, ging mir ein Licht auf. Hätte da gestanden Diese Nadeln ebenfalls in E-Position schieben., wäre ich direkt klüger gewesen. Der erste Versuch ging also schief. Aufribbeln und neu starten.

Beim zweiten Versuch kam ich wieder bis Reihe 150 und machte es auch (fast) richtig. Nur übersah ich dieses Mal den Satz "Schlitten zurück nach rechts" und so verschwanden nach dem erfolgreich abgeketteten Daumenloch die Maschen links-34 bis links-3 grußlos von den Nadeln. Aufribbeln und Neustart!

Jetzt hätte ich eigentlich die Wolle neu paraffinieren müssen, aber aus Zeitgründen sparte ich daran. Ein Fehler, wie sich dann herausstellte. In der Zeit, die ich brauchte um nach jeder gestrickten Reihe die Randmaschen manuell nachzustricken, hätte ich die Wolle etwa fünfmal neu gewickelt und paraffiniert.
Nun ja, ich kam natürlich locker bis zum Daumen, kettete das Daumenloch ab, nahm neue Maschen auf, alles sah gut aus und dann... lösten sich plötzlich und unerwartet mehrere Maschen in Wohlgefallen auf.

Nach dem dritten Versuch hatte ich dann keine Lust mehr. Aber zumindest habe ich jetzt vermutlich alle Fehler gemacht, die man machen kann und der nächste oder übernächste Versuch müsste dann klappen.

Das Schlimme ist ja, daß ich nach solchen Fehlversuchen von einer absoluten Verbissenheit ergriffen werde. Nicht, daß ich diese Armstulpen dringend brauchen würde oder das ich sie tatsächlich tragen würde (vermute ich zumindeste... aber vielleicht sind sie ja doch ganz praktisch!), aber in solchen Situationen bin ich der Meinung, daß die Technik kein Recht hat, mich zu besiegen.

Gleich werde ich den nächsten Versuch starten. Dieses Mal nehme ich andere Wolle, denn vermutlich will diese Colortweed einfach nicht zu Armstulpen verarbeitet werden und zickt deshalb. Aber mit mir nicht. Ich werde nicht aufgeben! Und wenn ich diese Armstulpen auch nur einmal zu Testzwecken trage und dann nie wieder... ich will sie haben ;-).

Der Lieblingsmann behauptet übrigens, daß mir diese KZH-Situation nicht gut täte... ich würde bissig! Wie kommt er bloß darauf???

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Freitag, 1. September 2006
Kochen oder backen?


Irgendwie hat mich ein bißchen die Färbelust gepackt. Wenn ich schon in der Wohnung rumhängen muß, dann kann ich die Zeit doch wenigstens sinnvoll nutzen ;-).

Ich habe ja bisher immer nur mit Ostereierfarben gefärbt, denn Kool-Aid mag ich vom Geruch her nicht und Ostereierfarben boten sich daher an.
Nun habe ich aber vor einiger Zeit meine ersten vier Ashford-Farben gekauft, sie aber bisher aus Zeitmangel nicht benutzt. Nun habe ich die Zeit, noch zwei Knäuel weiße Sockenwolle und könnte tatsächlich loslegen.

Allerdings... wie? Ich habe mal Herrn Gugel befragt und verschiedene Färbe-Beschreibungen gefunden, leider aber keine richtig konkrete Anleitung. Irgendwo stand, daß man pro Gramm einen Esslöffel Essig nehmen und mit Wasser auf 150ml auffüllen soll und daß man dann die Wolle im Kochtopf etwa 90 Minuten kochen muß. Dann habe ich eine andere Anleitung gefunden, bei der erst die Farbe mit Wasser angerührt wird, dann etwas Essig zugefügt wird und man danach die Wolle einfach, wie bei den Ostereierfarben, in den Backofen packt.

Daher meine Frage: Wie geht es am besten? Und wie muß das Verhältnis Farbe/Essig/Wasser sein? Und wenn Backofen, wie heiß darf/muß/soll es werden? Irgendwelche Tips???

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Mittwoch, 30. August 2006
"Warum...


... strickst Du eigentlich nicht?" fragte mich meine innere Stimme.

"Ich stricke doch!" antworte ich. "Immerhin habe ich ein Froschsocke fertig und eine Socke auf der Strima gestrickt!"
"Kannst Du mir mal sagen, was Du mit zwei einzelnen Socken willst?" fragt die Stimme weiter.
"Hast ja irgendwo Recht, aber irgendwie...!" antworte ich beschämt.

"Und was ist mit den vielen schönen Plänen, die Du gemacht hast? Der Herbst kommt mit riesengroßen Schritten! Los, geh an die Nadeln!"
"Ja, aber ich weiß nicht, womit ich anfangen soll! Da ist ein Pullover, den ich gut finde... und auch eine Strickjacke... ach, und ich will auch noch einen breiten Kuschelschal!"
"Und was, zur Hacke, hindert Dich daran, endlich loszulegen?"

Sie ist wirklich penetrant, diese Stimme.
Ich denke nach! Was hindert mich eigentlich?

Gut, für den Pullover würde ich gerne die Wolle selber spinnen, denn die Spinnwolle muß ich eh mal reduzieren. Aber erst mal müßte ich dafür die ganze Spinnwolle, die inzwischen an diversen Orten lagert, suchen und sortieren.
Und auch für die Jacke habe ich bestimmt die passende Wolle... irgendwo! Allerdings müßte ich dann erst einmal endlich das Schlafzimmer aufräumen, denn die Wollekisten mit der dickeren (Winter-)Wolle sind vergraben unter diversen anderen Kisten, die sich im Laufe des Sommers dort angesammelt haben. Und da ich kaum laufen kann, ist Aufräumen zur Zeit nicht wirklich möglich.

"Tolle Ausreden!" sagt die Stimme. "Dann strick wenigstens Kauni-Wolle... die ist erreichbar neben dem Sofa! Irgendwelche Ausreden dafür? Hä???"
"Spielverderber!" grummele ich. "Irgendwie kann ich mich nicht für eine Anleitung entscheiden. Ich habe schon ein paar Anleitungen probiert... aber irgendwie machte alles bisher keinen Spaß!"
"Dann probier eben eine weitere Anleitung aus... los! Geh endlich stricken... oder spinnen... oder schmeiß die Strima an... egal, Hauptsache, Du tust wieder irgendwas mit Deinen Händen! Ich merke doch, daß Du unausgeglichen bist!"

Na gut! Ich werde mal überlegen, was ich machen könnte. Irgendwas, wofür ich die Wolle und die Anleitung greifbar habe und das auch noch Spaß macht. Erfahrungsgemäß stellt sich dann auch die Lust auf weitere Objekte wieder ein. Irgendwie hat sich ja Recht, meine innere Stimme...!

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Freitag, 25. August 2006
Böser Fehler


Da lese ich beim Stöbern in irgendeinem Blog das Wort "Wollknoll" und denke so bei mir, daß ich doch mal schauen könnte, ob es bei denen etwas Neues gibt.

Böser Fehler!!!! Das hier ist sehr verführerisch und mein Bestellfinger zuckt schon ein wenig... ich muß nur noch irgendwie diese Stimme in meinem Kopf, die ständig sagt "Du hast eh schon viel zu viel Spinnwolle! Du hast eh schon viel zu viel Spinnwolle! Du hast eh schon ...!" abstellen ;-).

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Donnerstag, 24. August 2006
Das Wetter draußen...


... könnte allenfalls für April durchgehen (Sonne, Regen, Sonne, wieder Regen...) und ich würde am liebsten den ganzen Tag schlafen. Das kann allerdings auch daran liegen, daß die Töchter unserer Nachbarn seit heute Mittag als Blockflöten-Duett "Guten Abend, Gute Nacht" einüben.
Leider erwischt die eine von den beiden die hohen Töne nicht richtig, sodaß sie noch sehr lange üben werden müssen... *gähn*!

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Mittwoch, 23. August 2006
Hund mit Frosch...


... oder so ähnlich?!

Um mal einen Nachweis zu erbringen, daß ich auch tatsächlich noch Socken mit der Hand stricken kann, zeige ich mal meine derzeitigen Mustersocken. Die Wolle ist aus der neuen Uni-Serie von Regia (Farbe: farn) und ist endlich mal mein geliebtes "laubfroschgrün" (O-Ton Lieblingsmann). Das Muster sind die "Sixth Sense Socks" vom Six Sox Knitalong (welches ich bisher eher etwas ignoriert habe... aber das Muster finde ich ausgesprochen schön).

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Kurzzeitig...


... sind wir mal wieder auf den Hund gekommen:

Inzwischen ist der Kleine von damals schon deutlich größer.

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Dienstag, 22. August 2006
Vormerken!


Am Montag (28.08.) gibt es bei Aldi-Süd wieder die unter den Strickerinnen zum Spannen von Strickteilen allseits beliebten Puzzle-Matten.

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Nachtrag...


... zu Wollschaffrage 30/2006:

Das Wollschaf will wohl eher wissen, was ich nebenbei mache, während ich stricke: alles, wozu ich meine Hände nicht brauche... da wären z. B. lesen, Musik hören, Hörbücher hören, Fernsehen schauen, reden, neue Ideen entwickeln, den Lieblingsmann ärgern.

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Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 32/2006


Wie und wo bewahrst du deine Wollvorräte auf? In Kisten, Boxen, Säcken? Wie sind sie sortiert? Nach Farben oder Qualitäten? Führst du eine Art Archiv oder ein Buch, damit du alles wieder findest und keinen deiner Schätze vergisst?

Noch so eine Frage für ordnungsliebende Menschen ;-)!

Meine Wollvorräte sind in diversen Kisten, in Kartons, in meinem Koffer auf dem Schrank (großer luftgefüllter mottensicherer Raum, den man eh nur zweimal im Jahr seinem eigentlichen Nutzen zuführt, warum dann also nicht in der sonstigen Zeit für Wolle nutzen?)... eigentlich überall dort, wo Stauraum ist.
Sie sind nicht sortiert, bis auf die Sockenwolle, die halbwegs zusammen in großen Plastikkisten gelagert wird (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Ich habe auch keine Listen darüber, was ich tatsächlich alles besitze. Das führt hin und wieder zu erschreckenden/erfreulichen Erlebnissen, wenn mir bewußt wird, was für Mengen ich da tatsächlich lagere oder wenn ich begeistert etwas entdecke, was ich völlig vergessen hatte und was ich jetzt neu in meine Planung (die ich dann natürlich wieder über den Haufen werfe... sie letzte Wollschaffrage) mit einbeziehen kann.
Kurz... ich bin chaotisch!

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Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 31/2006


Habt ihr eine To-Do-Liste mit geplanten Strickprojekten? Wenn ja, was steht zurzeit darauf? Strickt ihr auch alles, was ihr euch vorgenommen habt, oder werft ihr eure Pläne gelegentlich um? Für wie viele Projekte kauft ihr Material im Voraus?

Ich habe keine To-Do-Liste! Ich werfe meine Pläne mit Begeisterung über den Haufen und ich kaufe für unzählige Projekte im Voraus ein... kurz, ich bin ein Chaot, was das Stricken angeht ;-).

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Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 30/2006


Was machst du neben dem Stricken?

Spinnen, Nähen, Perlen fädeln bzw. sticken, häkeln, lesen, basteln, kochen, backen, malen, den Lieblingsmann ärgern, reiten, Golf spielen, fotographieren, essen, schlafen... eben alles, was nicht unter die Oberbegriffe "Arbeit" und "Hausarbeit" fällt.

Wow! Fünf Wollschaf-Fragen in nicht mal 15 Minuten beantwortet... ;-)! Rest folgt später!

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Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 29/2006


Wenn ihr mit mehreren Farben strickt, wie entgeht ihr dann den verwirrten Knäueln. Entwirrt ihr nach jeder Reihe? Legt ihr die Knäuel in einer bestimmten Art und Weise hin? Habt ihr besondere Tricks?

Keine Tricks, kein System... ich entwirre einfach dann die Knäuel mühsam wieder, wenn sich einer der Fäden gar nicht mehr ziehen läßt. Für alles andere bin ich zu faul ;-).

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Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 28/2006


Welche Randmasche bevorzugst du? Und warum? (ähnlich gestellt bereits am 02.09.03)

Meine Standart-Randmasche ist eigentlich "erste Maschen der Reihe rechts abheben, letzte Masche der Reihe rechts stricken"! Warum? Das ist quasi automatisiert, läßt sich gut vernähen und schaut auch an Kanten, die nicht vernäht werden halbwegs gut aus. Wenn also in der Anleitung nichts anderes steht, mache ich diese Form der Randmasche.

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Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 27/2006


Was machst Du, wenn Dein Strickstück einfach nichts werden will? Geduldig immer und immer wieder ausbessern und ribbeln bis es etwas ist? Oder ab damit in die Mülltonne? Oder versuchen die Fehler zu übersehen?

Die hatten wir schon mal... Antwort hier.

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Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 26/2006


Ich muß ja noch ein ganze Menge Wollschaf-Fragen beantworten und werde das jetzt mal so nach und nach tun...

Wo seid ihr gerade? Beantwortet ihr diese Frage von zuhause, von der Arbeit, von unterwegs, aus dem Urlaub …?

Zuhause! Mit Schlepptop auf dem Sofa!

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Sonntag, 20. August 2006
Ich kann es noch!


Ein paar Mal mußte ich noch in der Anleitung nachschauen, aber das Gröbste habe ich trotz acht Wochen Abstinenz noch aus dem Kopf hin bekommen.

Zur Sicherheit hatte ich eine - mehr oder weniger - ungeliebte Wolle genommen. Farbe und Muster finde ich zwar sehr schön, aber diese Wolle ist so fleckig gefärbt, daß man daraus keine Verschenk-Socken stricken kann. Somit mußte die Wolle eben für Kniestrümpfe herhalten.

Außerdem habe ich mal probiert, ob 100g reichen, wenn man Bündchen, Ferse und Spitzen in unifarbener Wolle stricke (normalerweise brauche ich 116g für ein Paar). Ergebnis: es reicht... wird allerdings eng, wenn man unbedingt zwei gleiche Strümpfe machen will, denn es sind noch nicht einmal 2 Meter Garn übrig geblieben. Da ich das aber schon ahnte, habe ich es erst gar nicht versucht und somit sind die Socken halt unterschiedlich. Macht nichts, mir gefallen sie!

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Meine Begeisterung...


... für Kniestrümpfe hält ja nach wie vor an und der erste Strumpf ist auch schon auf der Strima.

Und gestern habe ich endlich mal wieder in Ruhe bei Krawuggl gelesen, bin zu der Überzeugung gekommen, daß ich auch so ein Patchworkkissen brauche, habe über sie die Seite von Kristin Nicholas gefunden und in deren Blog eine wunderschöne Idee für ausgefallene Kniestrümpfe entdeckt. Zwar hält sich meine Begeisterung für mehrfarbiges Stricken an Stellen, die dehnbar sein müssen, schwer in Grenzen (ich habe da so meine Erfahrung mit Norwegermuster-Socken und stark spannenden Spannfäden), aber ähnliche Kniestrümpfe müßten doch durchaus machbar sein. Auf jeden Fall begeistert mich die Idee!

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Samstag, 19. August 2006
Falls übrigens...


... jetzt irgend jemand denkt, ich hätte in den acht Wochen Krankenhaus gestrickt wie eine Wilde und könnte jetzt Fotos über Fotos meiner Werke zeigen, den muß ich leider enttäuschen.

Anderthalb Socken, zwei Paar Babysöckchen (schon verschenkt) und ein angefangenes Dreieckstuch sind das magere Ergebnis. In den ersten Tagen hatte ich keine Wolle, da ich ja damals vor der erneuten Operation nicht mehr nach Hause konnte und den Lieblingsmann nicht wirklich per Telefon durch meine Wollvorräte lotsen wollte... besser ist das ;-)!

Danach hatte ich zwar Wolle (Danke nochmal an Brigitte, Jutta und Kristin!), hing aber permanent an diversen Schläuchen, was meine Strickbegeisterung deutlich einschränkte.
Und als ich die Arme wieder frei hatte, taten mir in der ersten Zeit die Hände vom Krücken-Laufen so dermaßen weh, daß ich nach einer Reihe erst einmal pausieren mußte. Außerdem, man glaubt es kaum, war ich trotz geregelter Schlafenszeiten die ganze Zeit dermaßen müde, daß mich das Stricken kaum begeistern konnte, weil mir nach ein paar Reihen die Augen zufielen.

Auch richtig viel gelesen habe ich nicht... ich habe gerade mal sieben Bücher geschafft, ein Pensum, welches ich sonst in zwei Wochen Urlaub locker überbiete.

Aber nun kann ich endlich wieder loslegen, denn an Ideen und Inspirationen hat es ja nicht gemangelt. Meine Mutter hat mich mit diversen Frauenzeitschriften versorgt und ich bin jetzt perfekt darüber informiert, was im nächsten Winter Trend ist ;-), das neue Rowan Magazine kam letzte Woche bei mir an (und gefällt mir ausgesprochen gut!!!), der aktuelle Junghans-Katalog war auch in der Post (noch mehr neue Ideen) und der Lieblingsmann hat beim Einkaufen tatsächlich die neue Rebecca gefunden und mitgebracht. Und im Netz gibt es ja auch jede Menge neuer Anleitungen, sodaß ich erst einmal eine Zeit damit beschäftigt sein werde, mich da durchzuarbeiten. Was will man also mehr???

Fürs erste werde ich aber nun mal die Strima anwerfen, weil ich zum einen nun tatsächlich Kniestrümpfe brauche und zum anderen noch einigen Leuten Socken versprochen habe und diese Versprechen nun nach und nach abarbeiten werde. Demnächst gibt es also dann auch wieder Bilder!

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Freitag, 18. August 2006
Frau muß nur geschickt verhandeln...


... und schon steht das Terror-Gerät wieder an seinem Platz :-)))!

Es begab sich, daß Lieblingsmann und Freund-von-Lieblingsmann dringend ein Geburtstagsgeschenk für einen weiteren Freund brauchten. Und da Männer (zumindest die, die ich kenne) bei Geschenken fast immer absolut phantasielos sind, sahen mich beide mit fragenden Dackelaugen an. Kein Problem! Ich hatte die richtige Idee und konnte auch gleich die passenden Zutaten liefern.

Und vorhin stand der Lieblingsmann in meinem Zimmer, Geschenk in der Hand und fragender Blick...

Ich: "Was?"
Er: "Haben wir noch sowas für drumrum?"
Ich: "Du meinst Geschenkpapier?"
Er: "Ja!"
Ich: "Hinter der Tür im Regal!"
... er holt das Papier, weiterer fragender Blick...
Ich: "Was denn noch?"
Er: "Und nun?"
Ich: "Wir machen einen Deal! Du trägst die Strima wieder an ihren Platz und ich verpacke Euch das Geschenk!"

Ergebnis: Die Strima steht wieder da, wo sie hingehört und ich habe dafür das Geschenk auch extra nett verpackt. Hach, manchmal hat diese männliche Hilflosigkeit bezüglich des banalen Faltens übergroßer Papierbögen um simple Pappkartons doch Vorteile!

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Ach ja...


... den Knaller landete übrigens der Lieblingsmann.

Der kam vor gut drei Wochen abends während seines Dienstes in mein Krankenzimmer gehumpelt und meinte, er habe sich "irgendwie das Knie verdreht"! Die spätere Diagnose ergab dann einen Meniskus-Riß und eine OP zwei Tage später.

So lagen wir also im selben Krankenhaus, getrennt durch zwei Etagen (Doppelzimmer?...Nicht in einem katholischen Krankenhaus!) und konnten uns gegnseitig besuchen. Das war schon lustig, beide linkes Bein kaputt, beide an Krücken... wobei ich durch jahrelanges Training deutlich schneller war, allerdings zeitweilig vor lauter Lachen nicht weiterlaufen konnte (Rache muß sein ;-)!). Leider war sein Aufenthalt dort wesentlich kürzer als meiner und somit war mein Entertainment-Programm nach drei Tagen auch schon wieder vorbei.

Einen Vorteil hat es aber, daß er nun auch KZH (Krank Zu Hause) ist... ich bin nun zuhause erst einmal nicht allein und habe jemanden, der mir den Kaffee servieren kann.
Großer Nachteil allerdings: er hat sein Arbeitszimmer zurück erobert und damit auch ein wesentliches "Terror-Gerät", welches ihm schon länger ein Dorn im Auge war, dort entfernt. Grummel!

Aber ich habe verhandelt. Nachdem er mir bei einem Besuch von seiner Tat berichtet hatte und ich ein paar Tränchen verdrückte, weil ich mich doch seit so vielen Wochen so sehr aufs Strima-stricken freue (Tränen kann er normalerweise nichts entgegen setzen, daher ziehe ich diese "Waffe" manchmal langen Diskussionen vor ;-)!), hat er eingewilligt, daß ich die Strima wieder dort aufstellen darf, solange ich "die Krücken habe". Und da besagte Unterarmgehstützen mein Eigentum sind, habe ich sie ja im Prinzip für immer! Heute nachmittag zieht die Strima also wieder in sein Arbeitszimmer!!! Ausgetrickst ;-)!

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Eigentlich...


... wollte ich an jenem Freitag vor acht Wochen nur mal eben zum Verbandwechsel ins Krankenhaus fahren, denn schließlich war ich ja inzwischen daran gewöhnt, daß mein Bauchgefühl ignoriert wurde und ich jedes Mal von neuem hörte, daß alles normal sei.

An diesem Freitag war aber alles anders. Der mich sonst behandelnde Arzt war im Urlaub und ihn vertretende Oberarzt gehörte nicht zu "Abwarten-Fraktion", sondern blickte mit gerunzelter Stirn und einem leicht panischem Blick auf das, was unter dem Verband war. Nach einer - längst überfälligen - Ultraschall-Untersuchung kam es dann zu folgender Kommunikation.

Oberarzt: "Das müssen wir aufmachen!"
Ich: "Wann?"
OA: "Jetzt gleich!"
Ich: "Wie bitte?"
OA: "Jetzt! Heute!"
Ich: "Da bin ich gegen!"
OA: "Warum?"
Ich: "Morgen ist die Taufe meines Patenkindes!"
OA: "Die wird dann wohl ohne sie stattfinden!"
Ich: "Reicht nicht auch Montag?"
OA: "Nein!"
Ich: "Ich bin aber eh nicht nüchtern! Ich habe gerade erst ein Eis gegessen!"
OA: "Es gibt auch Spinal-Narkosen!"
Ich: "Die mag ich nicht!"
OA: "Na, dann warten wir eben noch ein paar Stunden, bis sie wieder nüchtern sind!"
Ich: "Dann kann es ja nicht so dramtisch sein, dann können wir auch noch bis Montag warten!"
OA: "Vergessen sie`s! Ende der Diskussion!"

So nahm das Drama seinen Lauf!
Nun, acht Wochen und drei weitere Operationen später, bin ich erst mal wieder zu Hause, werde in Zukunft ganz sicher keine Shorts oder kurze Röcke mehr tragen und bin froh, daß ich mit meiner Strima auch Kniestrümpfe stricken kann. Die Spuren der vier Operationen sind leider überdeutlich und werden auch nie wieder verschwinden... aber was soll`s, das Bein ist noch dran! Nur mit dem Laufen ist es noch sehr schwierig, aber ich denke, daß ich das auch mit der Zeit wieder lernen werde! Vorerst humpele ich also auf Unterarmgehstützen durch die Gegend und bin heilfroh, wieder in meinen eigenen vier Wänden zu sein.

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Donnerstag, 17. August 2006
Ich lebe noch!


Details später!

Nur soviel: Acht Wochen lang um sieben geweckt werden, um acht Frühstück, um halb zwölf Mittagessen und um halb fünf Abendessen, dazu noch Menschen, die einem das Bett machen und dreimal in der Nacht nachschauen, ob man noch atmet... ;-)!

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Mittwoch, 21. Juni 2006
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 22/2006


Ich hasse Vernähen und mache das auch wirklich auf den allerletzten Drücker und kurz vorm Verschenken oder allerersten Anziehen. Wie vernäht Ihr Eure Stricksachen? Habt Ihr Tipps, um sich dies leichter zu machen? Oder seid Ihr auch so wie ich?

Ich glaube, ich bin da eher die Ausnahme, denn ich vernähe eigentlich ganz gerne Fäden (wehe, ihr schickt mir jetzt bergeweise unzusammengenähte Sachen!!!).
Bei Socken vernähe ich die Fäden jeweils sofort, nachdem ich die Spitze gestrickt habe. Bei Sockenwolle geht das ja auch sehr schön. Wichtig ist, daß ich die Stopfnadel, die ich zum Vernähen nehme, immer in Griffweite habe. Muß ich sie erst suchen, dann bleibt schonmal was liegen.
Bei Pullovern webe ich die Fäden, wenn möglich, mit ein. Geht das nicht, dann vernähe ich sie sofort, nachdem ich die einzelnen Teile fertig habe, denn sonst hat man am Ende so viele Fäden, daß man vor der Menge zurück schreckt und alles erst einmal zur Seite legt.
Sonst gibt es keine Tricks.
Wie ich vernähe? Keine Ahnung, ob es da einen Namen für gibt. Ist halt so eine Naht, die man von vorne nicht sieht und die einzige, die ich kenne. Zusammenhäkeln habe ich auch mal probiert, finde es aber schwierig, da die richtige Festigkeit hin zu bekommen. Entweder häkele ich zu stramm und die Naht zieht sich zusammen, oder so locker, daß die Nähte auseinander klaffen. Also bleibe ich bei meiner klassischen Naht und bin glücklich.

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