Der kleine Sockhaus besteht seit 8124 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Die neue DSGVO....
... und ich! Eigentlich war ich mir sicher, daß es mich eigentlich...
by jo (24.05.18, 22:38)
Die Restedecke! Vor
fast genau 10 Jahren beendete ich die Restedecke. Damals wohnten wir noch...
by jo (18.03.16, 22:36)



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Mittwoch, 21. Juni 2006
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 21/2006


Ich muß ja noch zwei Fragen nachtragen...

Stricken als Therapie?! Kannst Du Dir das vorstellen? Erinnerst Du Dich an eine Situation, in der Dir das "Stricken" geholfen hat?

Nicht gerade als Therapie, aber zur Ablenkung ist Stricken manchmal ganz praktisch. Allerdings ist in Situationen, in denen ich sonst vermutlich vor Langeweile eingehen würde, Stricken ganz hilfreich.

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Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 25/2006


Was macht Ihr im Sommer, wenn es heiß ist. Legt Ihr das Strickzeug bis zum Herbst bei Seite??

Hat da eigentlich schon irgendjemand mit "Ja!" geantwortet???

Gut, daß man im Sommer nicht gerade Lopis oder ähnliches strickt, ist klar, aber Strickzeug weglegen??? Nie!!!!!

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Dienstag, 20. Juni 2006
Endlich wieder Sockenbilder!


In den letzten Tagen habe ich wieder vermehrt an der Strickmaschine gesessen und Socken gestrickt, weil ich ein paar Geschenk-Socken brauche und noch einige Piraten verpaaren muß. Die ersten drei Paar sind nun schon komplett fertig (also mit vernähten Fäden) und ich kann sie zeigen:

Einmal "Hot Socks Ultra Jacquard" in pink, einmal "Hot Socks irgendwas" und Kniestrümpfe aus der wunderschönen Regia Royal, die mich so begeistert. Die Ringelsocken in der Mitte waren eigentlich zum Verschenken gedacht, aber leider ist die Wolle sehr schlecht gefärbt, sodaß ich sie behalten darf muß. Die Farben der Ringel finde ich wirklich schön... ein bißchen Retro und vor allem viel Orange. Aber das Gelb und das Orange sind dermaßen fleckig, sodaß die Socken schon jetzt ein bißchen schmuddelig wirken:

Naja, dafür war die Wolle unschlagbar günstig und somit werde ich auch nichts reklamieren. Auch die pinkfarbenen Socken haben ein paar Färbeflecken, aber durch das wilde Muster fällt es hier kaum auf. Ich merke mir also für die Zukunft bei "Hot Socks": je wilder das Muster, desto besser.

Was ebenfalls auffällt, ist der Unterschied beim Verarbeiten. Bei der preiswerteren Sockenwolle habe ich immer wieder das Phänomen, daß die Strickmaschine trotz Paraffin an den Seiten zwei oder drei Maschen nicht strickt. Egal, wie viele Gewichte ich wo anhänge, mal rechts und mal links muß ich ein paar Maschen nachstricken. Nur wenn ich den Schlitten ganz ganz langsam schiebe, dann klappt es problemlos. Stricke ich dagegen z.B. Regia oder auch Lana Grosse, kann ich übers Nadelbett schrammeln wie ich will... alle Maschen werden gestrickt und ich kann quasi Mindless-Knitting machen, ohne daß ich nach jeder Reihe kontrollieren muß. Sehr merkwürdig. Kann das wirklich an der Wolle liegen?

Die Kniestrümpfe sind auf jeden Fall wieder toll geworden. Jetzt habe ich noch die Regia Royal in pink, die ich als nächstes zu Kniestrümpfen verarbeiten werde und dann...? Mal sehen!

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Der Spargel ...


... war lecker, die selbstgerührte Sauce Hollandaise war absolut perfekt und wir haben richtig geschlemmt. Aber muß die Küche danach so aussehen ;-):

Zur zeit, wo ich ja durch meinen Fuß etwas eingeschränkt bin, fällt es besonders auf, was für ein eingespieltes Team wir ansonsten sind. Er greift in der Küche nach den Sternen der Haute Cuisine und ich räume währenddessen hinter ihm her. Somit ist die Küche auch nach der größten Schlacht am Herd immer halbwegs aufgeräumt, wenn wir essen.

Mit dem häßlichen Topf im Vordergrund (dem mit der orangen Blume) hat es noch eine besondere Bewandnis:
Er zog mit dem Lieblingsmann in unsere gemeinsame Wohnung ein und ich beförderte ihn in den Keller. Am nächsten Tag stand er wieder im Schrank. Ich beförderte ihn wieder in den Keller und schob ihn hinter einen Karton... am übernächsten Tag stand er wieder in der Küche. Ich verpackte ihn in einem Karton mit der Aufschrift "Wollreste" und beförderte ihn wieder in den Keller. Er fand ihn und schleppte ihn wieder in die Wohnung. Nicht, daß ich ihm nicht seine eigenen Töpfe gönnen würde, aber dieses Teil ist eigentlich völlig unfunktionell. Er steht nicht mehr richtig auf der Herdplatte sondern "tanzt", der Deckel hat keinen Griff mehr, sodaß man ihn nur anheben kann, indem man einen Kochlöffel zwischen Topf und Deckel schiebt und die Hebelwirkung ausnutzt und der Boden hat schon eine Menge Emaille eingebüßt. Ein Erbstück ist er aber auch nicht (was ich dann vielleicht noch verstehen könnte... liebe Erinnerungen und so), sondern aus WG-Zeiten übrig geblieben. Inzwischen habe ich mich aber mit ihm versöhnt (mit dem Topf) und von mir aus darf er im Schrank bleiben. Ich muß ihn ja nicht benutzen...!

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Montag, 19. Juni 2006
Er hat ihm...


... die Batterie geklaut, meinem Fußball!!!

Vor ein paar Wochen gab es bei Tchibo einen Plastikfußball, der - mit einem Lichtsensor versehen - beim Öffnen der Kühlschranktür mit der Originalstimme von Herbert Zimmermann losbrüllte "Tor! Tor! Tooooooooor! Das Spiel ist aus! Deutschland ist Weltmeister!". Ich habe ja von jeher einen Faible für solche Spielereien (ich habe auch den Weihnachtmann mit Bewegungsmelder, der immer "Hohohooooo, Frohe Weihnachten!" sagt... der Lieblingsmann hasst ihn!) und somit mußte der Fußball natürlich beim Einkaufen mit nach Hause.

Als er im Tauchurlaub war, habe ich ihn dann im Kühlschrank platziert und ihn so bei seiner Rückkehr mächtig erschreckt ;-). Das Teil ist nicht wirklich groß und so konnte ich ihn gut zwischen diversen Joghurt-Bechern verstecken, sodaß er ihn nicht sofort fand. Dann habe ich ihn erst mal wieder deaktiviert und nun - zu Beginn der WM-Spiele - wieder im Kühlschrank versteckt. Das mußte sein!!!

Heute morgen nun öffnete ich den Kühlschrank und fragte mich, was heute anders ist... ach ja, kein "Tor! Tor! Tooooooooor! Das Spiel ist aus! Deutschland ist Weltmeister!" mehr. Nach genauerer Suche fand ich ihn... den Fußball... versteckt hinter den Gewürzen... ohne Batterie!!!

Aber so leicht gebe ich nicht auf! Ich habe für solche Fälle immer Ersatzbatterien an geheimen Orten gelagert und somit ist er nun, gut versteckt in einer Frischhaltedose, wieder im Kühlschrank! So nicht, lieber Lieblingsmann, so nicht!

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Samstag, 17. Juni 2006
Nummer 2 lebt!


Nachdem Nummer 1 ja schon länger fertig ist, habe ich im Krankenhaus Nummer 2 angefangen.

Allerdings bin ich nicht wirklich weit gekommen. Somit werde ich jetzt weiter machen und abwechselnd am Aran Afghan und an der Socke stricken.

Und heute abend muß ich endlich mal wieder die Strima anwerfen und ein paar Piraten (ja, ich habe tatsächlich welche und schäme mich... nicht wirklich) verpaaren, denn ich brauche zwei Paar Socken zum Verschenken. Der Lieblingsmann hat Dienst und somit wird das Geratter heute abend niemanden stören.

Morgen gibt es dann Fotos!

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Freitag, 16. Juni 2006
Ich hab es!


Manchmal muß man eben doch nochmal von vorne anfangen und dann fällt es einem plötzlich wie Schuppen von den Augen.

Merke: Jeder Rätsel ist eigentlich leicht und vollkommen logisch ... wenn man es gelöst hat!

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Donnerstag, 15. Juni 2006
Level 75...


... frustriert mich.

Ich bin jetzt schon zum Experten für Uboote, Schildkröten, Tauchanzüge etc. geworden und habe trotzdem keinen Erfolg.

Also kehre ich zurück zu meinen Quadraten und warte, bis ebenfalls gagolga-ende Strickerinnen wie Jutta, Kristin, Wombel oder die Vorbesitzerin meiner Strima (mini-riddle *bg*) Level 75 gelöst haben und mir einen heißen Tip geben.

Die Auswahl der Quadrate gestaltet sich immer schwieriger. Da sie ja von 25 unterschiedlichen Personen gestrickt wurden, variieren sie stark in der Anzahl der Maschen und im Ergebnis auch in der Breite und Höhe. Nachdem ich zu Anfang sklavisch nach Anleitung gestrickt habe und eine Differenz von fast 12 cm von größtem zum kleinstem Quadrat hatte, passe ich jetzt die Muster einfach meiner Strickstärke an. Allerdings lassen sich nicht alle Muster so einfach umrechnen. Bei den Quadraten, die einfach von unten nach oben gestrickt werden, ist es ja noch einfach... hier ein paar Maschen einfügen oder eine halbe Nadelstärke kleiner und schon ist das Problem gelöst. Es gibt aber auch Quadrate, die von außen nach innen gestrickt werden und da muß man dann doch mehr umrechnen. Und es sind auch ein paar Muster dabei, die ich garantiert nicht stricken werde. Eines davon (das mit dem 2/5/2 RC) habe ich ja schon ausgeschlossen, bei einigen weiteren muß ich erst überlegen, ob sie sich sinnvoll umrechnen lassen. Auf jeden Fall macht das Stricken der Lappen wieder Spaß und ich bin wild entschlossen, die Decke diesen Sommer noch fertig zu stellen.

Und wenn jemand zufällig einen guten Tip für Level 75 hat, dann möge er mich bitte erlösen...! Es fuchst mich, daß ich da nicht weiter komme, aber ich habe gerade keine Motivation nochmal von vorne anzufangen (mit dem Level, nicht mit dem ganzen Spiel). In diesem Sinne...

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Mittwoch, 14. Juni 2006
Bericht zur Lage:


- zwei Quadrate sind fertig, ein weiteres ist auf den Nadeln
- Level 72
- Freitag wieder Termin beim Chef der Skalpelle und vermutlich eine weitere Woche Krankenhaus Sofa
- Kühlschrank wieder gefüllt (auch wenn ich die Logik, mit der Männer einkaufen, nie verstehen werde... wie soll man Fußball schauen ohne Chips und Bier, warum kauft man Unmengen von Käse, vergisst aber das Brot und was bitte machen die 15 Flaschen Trinkjoghurt da?)

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Das erste Quadrat...


... der neuen Great American Aran Afghan-Saison ist fertig. Das zweite Quadrat hatte ich auch schon angefangen (S. 42/43, P. Hewitt), es allerdings nach 8 Musterreihen wieder aufgeribbelt. Bei "2/5/2 RC" habe ich kapituliert. Wer bitte kommt auf solche Ideen?

Zur Erklärung: "2/5/2 RC" steht - frei übersetzt - für:
2 Maschen auf eine Hilfsnadeln, 2 weitere Maschen auf die 2. Hilfsnadel, 1 Maschen auf eine Zopfnadeln, dann die nächsten 2 Maschen auf die zweite Hilfsnadel, Hilfsnadel 2 hinter die Arbeit, Hilfsnadel 1 hinter die Arbeit, zwei Maschen stricken, Maschen von Hilfnadel 1 wieder auf die Nadel nehmen, dann 2 Maschen von Hilfsnadel 2 links stricken, Masche von Zopfnadel rechts stricken, zwei Maschen von Hilfsnadel 2 links stricken und wenn dann die Finger noch nicht endgültig verknotet sind, möge man bitte noch zwei Maschen rechts stricken.
Ich will meine Finger nicht verknoten... nicht 24 mal auf 30 x 30 cm. Ach ja, das Quadrat hat auch noch 33 Noppen.
Ich werde es nicht stricken, denn das macht mir keinen Spaß. Brigitte hat sich auch geweigert, wie ich gesehen habe.

Und ansonsten gagolga-e ich weiter vor mich hin.

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Dienstag, 13. Juni 2006
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 24/2006


Was machen Eure Männer in der Zeit, in der Ihr strickt? Haben die auch ein Hobby?

Siehe beispielsweise hier, hier, hier und hier. Noch Fragen?

P.S.: Es würde mich beängstigen, wenn mein Mann kein eigenes Hobby hätte. Jemand, der mir die ganze Zeit gegenüber sitzen und mich beim Stricken beobachten würde, würde mich nerven ;-).

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Montag, 12. Juni 2006
Auf freiem Fuße (Teil 3)


Entkommen! Zwar war der Herr über die Skalpelle bereits wieder dabei, jene zu wetzen, aber erst einmal habe ich einen weiteren Aufschub herausgehandelt.

Und da ich bei Gagolga gerade bei Level 63 hänge und zur Hacke nicht weiß, was die verflixten Zahlen zu bedeuten haben, bin ich erst einmal zum Stricken zurück gekehrt. Schließlich kann man auch auf die Rätselseite starren, während man die Stricknadeln schwingt ;-).

Ausgegraben habe ich, nachdem ich Brigittes Kunstwerk gesehen haben, meine Great American Aran Afghan-Quadrate. Ein paar Quadrate habe ich aufgeribbelt, weil sie einfach im Verhältnis zu den anderen zu klein waren. Sieben sind übrig geblieben und ich habe beschlossen, daß ich beim Zwischenstand von zehn Quadraten diese schonmal zusammenfüge. Allerdings wird meine Decke auf jeden Fall insgesamt kleiner als die von Brigitte, denn meine Quadrate sind deutlich kleiner (30 x 30 cm), sodaß ich insgesamt höchstens auf eine Höhe von 165 (incl. Umrandung) komme. Das stört mich aber nicht, denn eine richtig große Kuscheldecke habe ich ja eh schon.

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Sonntag, 11. Juni 2006
Schon irre...


... wo man dank Gagolga alles landet.

Ich fall hier gleich lachend vom Sofa, denn alleine der Ig-Nobelpreis von 1994 für Medizin und 1995 für Literatur verursacht schon heftige Lachkrämpfe bei mir.

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Samstag, 10. Juni 2006
Auf freiem Fuße (Teil 2)


Tatsächlich habe ich nochmal ein paar Tage unter chirurgischer Dauerbeobachtung gewonnen. Und eigentlich wäre ich da auch immer noch, wenn ich nicht gestern dem Chefarzt erklärt hätte, daß es jetzt zwei Möglichkeiten gibt: entweder er behält mich da und sediert mich mit einer größeren Menge Diazepam, sodaß ich nicht flüchten kann oder aber er entläßt mich freiwillig. Zähneknirschend hat er akzeptiert, nicht ohne hinzuzufügen: "Wir werden am Montag dann ja sehen, wer Recht hat!"
Seither klebe ich am Sofa, allein schon deshalb, weil ich ihm den Triumph am Montag nicht gönnen würde.

Und was macht man, wenn man das Sofa quasi nicht verlassen darf? Nein, nicht stricken... Gagolga - the riddle beschäftigt mich seit gestern abend. Seither wurde ich zum Experten für venezianische Brücken, Morse-Alphabet, Mayas, Päpste, Hochhäuser und was nicht noch alles. Gerade treibt mich Level 38 in den Wahnsinn.

Aber stricken tue ich auch noch... keine Sorge!

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Dienstag, 6. Juni 2006
Dr. E ist humorlos


In gewissen Situationen entwickle ich eine merkwürdige Art von Humor... und stelle immer wieder fest, daß es tatsächlich völlig humorlose Menschen gibt. Ein Beispiel war das letzte Narkose-Vorgespräch...

Dr. E: "Sind sie gegen irgendwas allergisch?"
Ich: "Penicillin, Pollen, Katzen und Segelflugzeuge!"
...Dr E. trägt in den Aufklärungsbogen ein: Penicillin, Pollen, Katzen, Segelflugzeuge...
Ich: "Ähmm... das mit den Segelflugzeugen war ein Witz!"
...Dr. E streicht mißmutig das Wort "Segelflugzeuge" wieder durch...
[...]
Dr. E: "Hatten sie in den letzten Jahren mal eine Narkose?"
Ich: "Etwa 35 Stück seit 1997! Ich habe auch schon einen Barcode mit allen wichtigen Informationen auf dem Hintern!"
Dr. E: "Warum denn das?"
Ich: "Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern!"
Dr. E: "Aber mit welchem Gerät soll man das denn einlesen!"
Ich: "Okay, nächster Witz!"
[...]
Dr. E: "Haben sie noch irgendwelche Fragen oder Bemerkungen?"
Ich: "Ja, ich habe keine Venen!"
Dr. E: "Das ist physiologisch unmöglich!"
Ich: "Ich meine, ich habe ganz schlechte Venen!"
Dr. E: "Auch das ist unmöglich!"
Ich: "Egal! Ich wünsche Ihnen einfach Glück beim Suchen!"
Dr. E: "Warum?"
Ich: "Mit dem letzten Anästhesisten habe ich einen Deal gemacht. Wenn er mehr als zwei Versuche braucht, bekomme ich die Narkose gratis!"
Dr. E: "Das kann nur der Chefarzt entscheiden. Und der wird das nicht machen!"
Ich: "Jaja, war auch ein Witz!"

Uff! Manche Menschen sind wirklich humorlos! Zum Glück ist mir Dr. E dann doch erspart geblieben. Der Sandmann im OP am nächsten Tag hatte deutlich mehr Humor!

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Montag, 5. Juni 2006
Grummel!


Ich will Kauni stricken... heute... sofort... einen Schal mit vier Ecken.

Und was ist?
Mir gefällt mal wieder kein Muster. Nein, halt, gefallen tun mir schon einige, aber irgendwie ist nichts optimal. Ich habe "Folk Shawls" und "Gathering of Lace" durchforstet, mich durch die Fairy Crafty-Liste geklickt, das Knitty-Archiv gesichtet, bei elann.com geschaut und werde jetzt noch den Rest meiner Bücher sichten. Aber irgendwie...!!!

Dabei bin ich gar nicht so anspruchsvoll. Das Muster soll halbwegs einfach, aber doch abwechslungsreich sein und es soll zur Kauni passen. Außerdem weiß ich noch nicht, ob ich das Tuch quer oder längs stricken will, denn ich frage mich, ob ich Lust habe, 400 Maschen anzuschlagen. Ach ja, die Rückreihen bitte rechts und nicht links, denn ich brauche Entspannung und keinen Stress ;-). Und sonst? Naja, möglichst wenig "zwei Maschen rechts zusammenstricken", weil ich die ja immer umdrehen muß (ich stricke ja verkehrt herum) und noch einige winzig kleine andere Bedingungen kommen noch dazu.

Da muß es doch etwas geben! Ich werde weiter suchen!

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Sonntag, 4. Juni 2006
Ach ja...


... ich glaube, ich habe es geschafft, den Ruf des Lieblingsmann im Krankenhaus etwas anzukratzen ;-).

Ich saß nämlich sockenstrickenderweise auf meinem Bett, als ein Kollege von ihm meinte, bei der Visite eine lustige Bemerkung machen zu müssen.

Er: "Strickst zu schon Söckchen für Deinen Mann?"
Ich: "Nein, der mag meine selbstgestrickten Socken nicht! Aber meine gehäkelten Unterhosen trägt er mit Begeisterung!"

Mit entsetztem Blick verschwand der Kollege daraufhin und einen Tag später fragte mich eine Krankenschwester ganz vorsichtig, ob ich tatsächlich Unterhosen häkeln würde. Aber natürlich... besonders gerne mag er sie aus selbstgesponnener kratziger Schafswolle. Ich weiß nicht, ob sie es mir geglaubt hat ;-)!

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Freitag, 2. Juni 2006
Ha!


Ich habe unseren Haushalt jetzt perfekt aufgeteilt in Aktivitäten, die man eindeutig sitzend erledigen kann und in solche, die nicht gehen... zum Verdruß des Lieblingsmannes.

Putzen... geht gar nicht! Macht auch nix, denn wir haben beide eine hohe Toleranzschwelle und meinen Eltern habe ich den angedrohten angekündigten Pfingst-Besuch erfolgreich wieder ausgeredet.

Einkaufen... geht auch nicht! Wie bitte soll ich mit zwei Krücken Unterarmgehstützen (ja, ich weiß... die Krücken sind die Leute zwischen den Unterarmgehstützen... der Witz ist alt!) noch einen Einkaufswagen vor mir herschieben, Cola-Kästen schleppen und das Ganze dann auch noch vom Auto zur Wohnung transportieren? Soll er halt einkaufen, wozu fährt er schließlich einen Kleintransporter? Zu irgendwas muß dieses Auto ja nützlich sein ;-)! Und wenn er nicht einkauft, bezahlt er halt eben den Pizza-Service.

Wäsche waschen... naja! Ich habe gestern immerhin zwei Maschinene bestückt und aufgehängt. Das geht mit etwas Trickserei. Aber Bügeln??? Nee, das ist eindeutig nicht möglich. Sein Argument, daß man ja auch im Sitzen bügeln könne, habe ich erfolgreich mit einem Verweis auf unser uraltes Bügelbrett entkräftet, bei dem es nur zwei Höhen gibt: platt auf dem Boden (bzw. zum wegstellen) und Stehhöhe. Ich kann gerne vom Sofa aus erklären, wie man Hemden bügelt und ansonsten muß er halt T-Shirts tragen.

Kochen... geht natürlich auch nicht, da er ja beim Einbau der Küche auf die "physiologisch perfekte Höhe" bestanden hat. Unsere Arbeitsplatte ist also deutlich höher als in normalen Küchen und entsprechend hoch hängen daher auch die Oberschränke. Meinen damaligen Verweis auf meine Körpergröße von 1,74 Meter hat er ignoriert und gemeint, daß Sport nie schadet. Aber da eh keiner einkauft... was sollen wir also kochen?

Damit hätten wir schon alle wichtigen Tätigkeiten abgeschmettert.

Bücher in die Bücherei zurückbringen geht auch nicht, aber mit einem entsprechenden Attest werden sie mir die bereits entstandenen Kosten von 28 Euro wohl erlassen.

Ganz hervorragend dagegen funktionieren solche Sachen wie...
... stundenlang telefonieren
... stricken
... gute Bücher lesen
... stundenlang durchs Netz surfen, mails schreiben und Blogs lesen
... im Auto zur Freundin fahren (zum Glück habe ich damals nach dem Unfall auf Automatik umgerüstet), dort auf dem Sofa sitzen, Kaffee trinken und den Hund zwangsschmusen
... mit einer anderen Freundin Scrabble mit verschärften Regeln spielen (nur Begriffe, die mit Füßen oder Krankenhaus zu tun haben... meine Freundin ist deutlich mit schwarzem Humor gesegnet)
... Strima stricken (sein Argument, daß dann ja auch Bügeln funktionieren würde, habe ich ja schon erfolgreich entkräftet)

Was will man mehr?

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Donnerstag, 1. Juni 2006
Das ist echt blöd!


Als ich da so in meinem Krankenhausbett lag, benebelt von Schmerzmitteln und eine Hand verkabelt, sodaß ich, wenn ich gewollt hätte, sowieso nicht hätte stricken können, hatte ich zig gute Ideen für alles mögliche, was ich genau in diesem Augenblick gerne ausprobiert, angestrickt oder ge-strima-t hätte. Ein guter Einfall nach der anderen wabberte durch mein benebeltes Hirn, Farbkombinationen ergaben sich, komblexe Muster und Schnitte eröffneten sich mir plötzlich.

Und nun? Alles weg! Jetzt habe ich die Muße, ja, bin sogar gezwungen auf dem Sofa herum zu liegen, kann meine Hände frei bewegen und was ist? Nix fällt mir mehr davon ein! Das ist so blöd!

*grummel*

Naja, verpaare ich halt weiterhin Socken und Kniestrümpfe und hoffe, daß ein paar der tollen Ideen vielleicht doch noch mal aus irgendeiner Hirnwindung wieder auftauchen.

Ach ja, vielen Dank für die lieben Genesungswünsche! Ich bin nur noch nicht so ganz sicher, ob es wirklich aufwärts oder vielleicht auch rückwärts geht. Warten wir es ab ;-)!

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Mittwoch, 31. Mai 2006
Angekommen...


... sind inzwischen auch diese beiden Bücher:

Ich habe schonmal kurz durchgeblättert und sie bieten eine Fülle von Ideen. Ein paar davon würde ich am liebsten spontan nachstricken. Zum Beispiel das hier:

oder auch das:

oder diesen Pullunder:

Nein, im Ernst... einige Muster sind wirklich witzig und - mit moderneren Schnitten umgesetzt - sicherlich sehr schön. Ich werde demnächst mal in Ruhe stöbern und dann ein bißchen experimentieren. Ufolunder, ich komme ;-)!

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Weil...


... sie so schön spießig sind ;-)
... ich gerne häkele
... wir nur häßliche haben
... der Lieblingsmann sowas furchterregend findet
... ich sowas kultig finde
... sie zu dem Gartenzwerg passen (den ich noch erwerben werde)
... es zur Zeit (fast) alle machen und ich bei sowas ein Lemming bin

Topflappen:

Anleitung gibt es hier

P.S.: Die Idee mit dem passenden Gartenzwerg stammt allerdings nicht von mir *flöt*!

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Ich bin wieder auf freiem Fuße...


... und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Mein linker Fuß ist ja eh nach einem Unfall vor neun Jahren ziemlich beschädigt und macht immer mal wieder Ärger. In diesem März mußte ich mich nochmal operieren lassen, was aber eigentlich keine große Sache war und irgendwie auch völlig unspektakulär ablief... eine Vollnarkose, zwei Tage Krankenhaus und das war´s. Man kann sich an alles gewöhnen.

Vor drei Wochen fing dann der Ärger wieder an und ich konnte nicht mehr richtig laufen. Gut, das hatte ich schon öfter und auch der fachlich kompetente Mensch, mit dem ich Tisch und Kühlschrank teile, brach nicht in Panik aus und somit beschloß ich, erst einmal abzuwarten. Vorletztes Wochenden spitzte sich die Lage dann weiter zu und letzte Woche Montag beschloß ich, doch einen fachlich noch kompetenteren Menschen aufzusuchen. Der hatte dann auch gleich das "P" in den Augen (wobei ich behaupte, daß das P für Panik stand, der Lieblingsmann meint, dieses P hätte eindeutig für Privatpatient gestanden). Am Dienstag zog ich dann ins Krankenhaus um, am Mittwoch schnitten die Chirurgen mein Bein von Knöchel bis Knie auf und entfernten einiges, was da nicht so richtig hingehörte... sie waren richtig begeistert über das, was sie da so alles fanden und dann durfte ich da eine Woche herumliegen.

Jetzt bin ich also wieder daheim (vorerst, denn ich traue dem Braten noch nicht... alter Erfahrungswert!) und habe im Feedreader 687 ungelesene Nachrichten und ca 100 nicht beantwortete emails, denen ich mich nach und nach widmen werde.

Gestrickt habe ich im Krankenhaus kaum. Eine halbe Mustersocke ist in den letzten drei Tagen entstanden... davor war ich viel zu sehr damit beschäftigt, die Reste der hammermäßigen Narkose auszuschlafen. Irgendwie machen die in diesem Krankenhaus etwas anders, davor hat mich noch keine Narkose so sehr umgehauen... und ich hatte schon viele davon.

Jetzt werde ich erst einmal noch eine Weile auf dem Sofa herumliegen, brav den Fuß hochlegen und den Lieblingsmann scheuchen. Eigentlich wollte ich ja das hier bestellen, aber ich fürchte, er wird eh nicht darauf reagieren. Also belasse ich es bei verbalen Aussagen wie: "Du als Arzt weißt ja, wie wichtig das Hochlagern meines Fußes ist... könntest Du also bitte mal...!" ;-).

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Montag, 22. Mai 2006
Männer (Teil 5538)!


Da ist er nun schon Flugzeug-verrückt und dann passiert sowas:

Aber ich muß weiter ausholen...
Ein guter Freud von mir ist Pilot bei der Condor. 1996 erzählte er mir, daß es nun zum 40jährigen Firmenjubiläum eine Condor-Maschine mit einer Sonderlackierung, gestaltet von James Rizzi, gibt, den Rizzi-Bird. Erstens mag ich die Bilder von James Rizzi (ich besitze sogar zwei Originale von ihm) und zweitens liebe ich Flugzeuge, große Flugzeuge (keine mit "Segel-" davor!).

Also beschloß ich, daß ich dringend ein Foto von dem Rizzi-Bird brauche. Nach einigen Telefongesprächen erfuhr ich, daß der Rizzi-Bird an einem bestimmten Tag auch Düsseldorf anfliegen würde und so beschloß ich, mich auf die Lauer zu legen... als Studentin hatte ich ja Zeit ;-). Ich fuhr also morgens in der Frühe zum Flughafen und postierte mich dort, um das Teil auch ja nicht zu verpassen... fast acht Stunden lang. Zwischendurch wurde ich von meinem Kommilitonen Micha, der immer für solche Aktionen zu haben war und mich auf meinem Lauerposten alle zwei Stunden besuchte, mit Kuchen, Eis, Fritten und kalten Getränken versorgt und irgendwann kam dann tatsächlich der Rizzi-Bird. Ich hatte tolle Fotos und war zufrieden und eines der Fotos hängt vergrößert und gerahmt an einem Ehrenplatz.

Zum 50. Firmenjubiläum gibt es nun wieder eine Sonderlackierung der Condor, nämlich den Willi-Bird und da wäre es doch schön, wenn man die Tradition fortsetzen könnte. Und gestern nun kommt der Lieblingsmann aus dem Tauchurlaub zurück...
Ich: "Und? Womit seid Ihr geflogen?"
Er: "Condor!"
Ich: "Was für eine Maschine?"
Er: "Eine 757! Die sah lustig aus! Die war voller Herzen und vorne stand Willi dran!"
Ich: "Der Willi-Bird?! Sag mir bitte, daß Du ein Foto gemacht hast!"
Er: "Wieso? Die sehen doch jetzt alle so aus, oder????"
Ich: "Nee, ne?"

Er, der meine Begeisterung für fliegende Sonderlackierungen kennt, hat nicht eine Minute daran gedacht, ein Foto zu machen. Männer!

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Sonntag, 21. Mai 2006
Kann mich mal bitte jemand bremsen???


Ich bin im Kniestrumpf-Rausch!

Eigentlich wollte ich ja nur mal schauen, wie die Regia Royal verstrickt ausschaut... und verfiel dann in einen regelrechten Rausch.
Die Royal sieht klasse aus! Ich liebe sie! Und ich will noch mehr Farben haben. "Britain" habe ich schon runtergerattert, "Liverpool" liegt schon paraffiniert bereit. "Coventry" will ich auch noch haben... vielleicht auch noch "Nottingham" und "Brighton". Zum Glück gibt es London, Guildford und Ayr nicht, sonst würde es mir vermutlich wie Trude gehen.

Aber ich schweife ab.
Nach der blauen Royal habe ich die weiß-grün-beige Wolle ausprobiert, war aber nicht begeistert. Nein, die Wolle ist schön, aber sie macht ein Krokodil-artiges Muster, was bei 84 Maschen ganz witzig ausschaut, dann, bei der Wadenabnahme, ständig die Richtung wechselt um schließlich bei 64 Maschen auszusehen wie das Flecktarn der Bundeswehr. Das ist mir insgesamt zu unruhig. Diese Wolle fällt also aus. Überhaupt sind Ringel-Muster viel besser für Kniestrümpfe geeignet. Da werden zwar die Ringel nach unten hin etwas breiter, aber das sieht ganz witzig aus. Nach dem Flecktarn-Fehlversuch nahm ich mir dann die Splendid vor, genauer gesagt die Lofoten. Auch die ist wunderschön und ringelt fein! Und die Online Indian ist auch klasse, allerdings noch nicht verpaart.

Wie gesagt... kann mich mal jemand bremsen, bevor ich völlig verstrumpfe ;-)!

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Weitere Forschungsergebnisse:


Oben links auf dem Foto ist Online Indian Color und unten in der Mitte ist online Cotton stretch. Fehlt also nur noch das Knäuel unten rechts. Ich forsche weiter!

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