Der kleine Sockhaus besteht seit 7916 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Die neue DSGVO....
... und ich! Eigentlich war ich mir sicher, daß es mich eigentlich...
by jo (24.05.18, 22:38)
Die Restedecke! Vor
fast genau 10 Jahren beendete ich die Restedecke. Damals wohnten wir noch...
by jo (18.03.16, 22:36)



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Dienstag, 15. Juni 2004
Frage zu Sophie:

Nicole wollte wissen, wie viel Garn ich denn für meine Sophie gebraucht habe.

Ich habe Sophie gerade mal gewogen: sie wiegt 235g. Ich habe etwa 140g von der dunkelroten Wolle verstrickt und genau 95g von der rosa Lopi. Die Lopi hat eine Lauflänge von 100m/100g... heißt also, daß genau 235 Meter Wolle drin stecken. In der Anleitung wird Cascade 220 als Garn angegeben, welches eine LL von 220yards/100g hat und es wird ein Strang verbraucht. Das kommt dann also fast genau hin, denn 220 yards sind "pi mal Daumen" 240 Meter. Nicole, bringt Dich das irgendwie weiter?

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Erinnerungen...


... wurden wach, als ich heute die Kinder mit ihren Scoubidou-Bändern sah. Zwei Mädchen waren fleißig dabei, Bänder zu knoten und ich mußte an meine Schulzeit denken.

1983 auf dem Reiterhof war es. Irgendein Mädchen hatte damals bunten Bast mit und knotete Armbänder, die sie verschenkte. Nach ein paar Tagen knoteten ein paar andere Mädels mit und nach etwa einer Woche war der ganze Reiterhof "infiziert". Bast wurde Mangelware und ich wies telefonisch meine Mutter an, bunten Bast zu kaufen und schnellstmöglich zu schicken. Wir knoteten begeistert und hörten eigentlich nur dann auf, wenn Reitstunde war. Die Jungen waren ganz heiß auf die Bändchen und wir waren ganz heiß darauf, für bestimmte Jungen zu knoten. Und wenn der Junge, den man toll fand, dann genau dieses Bändchen trug, dann war das fast schon ein "miteinander gehen". Als ich nach drei Wochen Reiterhof nach Hause kam, waren meine Arme voll mit getauschten Bändern von allen Freundinnen.
Die Knotentechnik, die wir damals anwendeten, kann ich heute noch. Wir hatten zwei lange Bänder, die in der Mitte über Kreuz gelegt wurden. Dann begann man, indem man einen Faden zwischen Zeige- und Mittelfinger legte, einen zwischen Mittel- und Ringfinger und den dritten in einer Schlaufe um den kleinen Finger und dann durch die Mittelhand zum Daumen zog. Nun wurde der vierte Faden mit dem ersten vertausch, der erste mit dem zweiten Faden und dieser wurde dann durch die Schlaufe am kleinen Finger gezogen. So entstand das, was man heute wohl als "Scoubidou mit 4 Fäden, rund" bezeichnet.
Ich habe dann nach den Ferien damals noch eine Weile weiter auf dem Schulhof geknotet, aber so viel Begeisterung wie auf dem Reiterhof kam nicht mehr auf.
Irgendwie ist es schon witzig. Alles, alles kommt wieder. 20 Jahre später nehmen die Kids zwar bunte Kunststoffbänder, möglichst mit Glitzer oder welche, die im Dunkeln leuchten und nicht so banalen Bast, wie wir ihn damals verwendeten (es gab ihn auch nur in fünf Farben), aber irgendwie ist es doch genau so wie damals.

P.S.: Diese Blumentopf-Figuren, die man zur Zeit überall sieht, habe ich schon im Kindergarten zum Muttertag gebastelt... (das müßte so etwa 1976 gewesen sein!).

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Sophie!


Ich habe mal wieder gefilzt!
Nachdem ich neulich zwei Knäuel Lopi-Wolle erstanden habe, habe ich mich an Sophie gemacht. Die Lopi-Wolle ist eigentlich perfekt für diese Anleitung, da sie in etwa die selbe Lauflänge hat.
Ungefilzt sah die Tasche dann so aus:

Bei der Farbe habe ich erst dunkelrot verstrickt und dann einen ähnlichen Farbübergang zum rosa wie bei der Jacke von Alison (die ich absolut rattenscharf finde) gewählt. Ich wollte einen "weicheren Farbübergang", hatte aber leider nur zwei Farben.
Anschließend hat die Tasche zwei Runden in der Waschmaschine bei 40 °C zusammen mit Jeans und Handtüchern gedreht und nach dem zweiten Durchgang war sie absolut perfekt.

Auf dem rechten Bild ist die Tasche noch mit Zeitungspapier zum Trocknen ausgestopft.

Die Tasche ist etwa 32 cm breit, etwa 20 cm hoch und ca 12 cm tief. Sie hat für mich wirklich die perfekte Größe und gefällt mir ausgesprochen gut. Mal sehen, ich habe noch ein paar Reste von diversen Lopis, die ich vielleicht noch zu einer ähnlichen Tasche verarbeiten werde.
Ich mag irgendwie das Abenteuer beim Filzen. Man hat nur bis zu dem Zeitpunkt Einfluß, bis das gute Stück in der WaschMasch verschwindet. Danach muß man einfach abwarten und hoffen, daß genau das dabei heraus kommt, das man haben will. Spannend!!!

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Samstag, 12. Juni 2004
Irgendwann...


... wenn all die Wolle verstrickt ist, die hier noch lagert und ich dann noch in der Lage bin, zwei Nadeln zu halten und die Maschen zu erkennen (wer weiß, wie alt ich zu diesem Zeitpunkt bin?), dann werde ich mir Koigu-Wolle kaufen.

Kerstin von At My Knits End produziert gerade ein traumhaft schönes Top aus dieser Wolle. Und bei my life in stitches ist dieses Top zu sehen. Und dann fand ich noch diesen Mantel dort und dachte nur "Wow!"...

Irgendwann...

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Dienstag, 8. Juni 2004
Endlich Sommer!


19:37h: Anruf von Martin: "Wir grillen im Park!"...
19:59h: ... alles Grilltaugliche und ausreichend Getränke in den Rucksack gepackt und los geradelt
20:15h: Grill an!
21:12h: Das erste Grillfleisch des Jahres!

Endlich! Es ist Sommer! Wurde auch Zeit!

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Montag, 7. Juni 2004
Ach ja, ...

... am Donnerstag war ich in Stetternich bei Wolle und Design. Ich wollte eigentlich schon seit ewigen Zeiten mal einen Stop dort machen, da die A44, die direkt an Jülich vorbei führt, ja quasi meine Haus-Autobahn ist.

Stetternich selbst ist ein niedlicher kleiner Ort und der Laden liegt an einer Nebenstraße der Hauptstraße, etwas versteckt aber mit der Wegbeschreibung doch ganz gut zu finden.

Für Rowan-Liebhaber ist der Laden eine absolute Fundgrube. Überall ist Rowan-Wolle, sind Rowan-Magazine und -Bücher und Modelle aus den Magazinen. Wunderschön! Ein Rausch der Farben! Leider hatte ich nicht lange Zeit, sonst hätte ich sicherlich länger gestöbert und vermutlich deutlich mehr Geld ausgegeben. So ist es nur bei einem Rowan-Magazin geblieben, welches ich eh schon länger haben wollte. In diesem Heft ist nämlich die Anleitung für diese wunderbare Strickjacke Emmeline drin und außerdem finde ich Martha wunderschön. Und wie bei Rowan üblich, sind auch noch einige andere nette Sachen drin.

Jetzt habe ich wieder einige Projekte, die ich bald... demnächst... irgendwann... umsetzen werde. Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.

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Sonntag, 6. Juni 2004
Fertig!



Gestern habe ich die letzten Fäden vernäht und nun kann ich sie stolz präsentieren ;-): die Simply Socks, die nun eigentlich eher Simply Slippers geworden sind.
Aber sie sind perfekt. Sie passen, sie sind weich und warm und sie gefallen mir, dem Hausschuh-Muffel, außerordentlich gut. Das war sicherlich nicht das letzte Paar, welches ich in dieser Art gestrickt habe. Und auch meine Mutter und meine Tante haben gestern schon Bedarf angemeldet...

Hier nun noch ein paar Daten:
Vorlage war das Buch Simply Socks von Anna Zilboorg. Die Idee zu einem Simply Socks Along kam von Bettina, die auch eine Galerie gemacht hat.



Meine Simply Slippers sind nach dem Muster Nr. 23 gestrickt. Die Wolle ist doppelte Sockenwolle und ich habe 3,5er Nadeln benutzt.
Noch ein paar Zahlen: Ich hatte 56 Maschen in der Runde und 39 Reihen bis zum "Einstiegsloch". Auf dem Fußrücken habe ich das Muster noch spitz zulaufe lassen und beidseitig in jeder Runde abgenommen, bis ich noch 8 Maschen auf der Nadel hatte. Diese habe ich dann normal abgekettet. Für die Ferse habe ich erst 28 Maschen neu angeschlagen, dann die Maschen der Sohle gestrickt und dann alles wieder zur Runde geschlossen. Dann habe ich noch 5 Reihen über alle 56 Maschen gestrickt (sonst hätte das Muster nicht gepasst) und danach in jeder Reihe jeweils 4 Maschen abgenommen. Die letzten 16 Maschen habe ich dann nach innen gestülpt und mit der Three-Needle Bind-Off-Methode abgekettet. Da sich der Rand etwas ungleichmäßig nach außen rollte, habe ich zum Schluß alles noch mit Krebsmaschen umhäkelt.

Fertig! Und jetzt gehe ich nach einem Muster für die nächsten Simply Slippers schauen...

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Mittwoch, 2. Juni 2004
Wenn ich gewußt hätte...


... daß das mit den Simply Socks so flott geht und so einen Spaß macht, dann hätte ich vermutlich schon früher damit los gelegt.

Hier das erste Ergebnis nach etwa 3 Stunden Arbeit:

klicken zum vergrößern

Es sind nun doch nicht die Socken Nr. 4 geworden, sondern die Socken Nr. 23. Ich habe doppelte Sockenwolle gewählt und stricke mit 3,5er Nadeln.
Und es funktioniert so perfekt und passt so klasse, daß ich schon über ein zweites Modell nachdenke.

P.S.: Die Farben sind in natura deutlich leuchtender, aber zur Zeit tobt draußen ein Gewitter und das Licht ist irgendwie sehr seltsam. Wenn der erste Puschen fertig ist, gibts ein besserers Bild!

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Simply Socks

Ich muß es endlich angehen...

Angelas Tempo hat mich gleichzeitig fasziniert und deprimiert ;-). Im Urlaub ging es ja nicht und nun liegt das Simply Socks-Buch hier vor mir und ich betrachte es mit einer Mischung aus Argwohn, Skepsis und Neugierde. Außerdem bin ich nicht mehr sicher, ob ich tatsächlich das von mir ausgewählte Modell Nr. 4 stricken soll. Schwierig, schwierig! Ach ja, und die Idee der Hausschuhe gefällt mir auch, da ich auf einer Seite nach einem Unfall ein etwas unförmiges Sprunggelenk habe und vermutlich Probleme bekommen werde, dort die Socken drüber zu bekommen. Schließlich ist mehrfarbige Strickerei immer deutlich fester (zumindest bei mir!). Als sind vielleicht Füßlinge die perfekte Lösung??? Ich muß mal testen... und vielleicht könnte ich auch mit doppelter Sockenwolle stricken? Dann wären die Puschen vielleicht noch strapazierbarer. Hmmhmmhmm...

Auf jeden Fall gehe ich es heute an! Versprochen!

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Klassischer Fall von Zwickmühle

Irgendwie ist der Wurm drin! Ich hatte je schon von meinem dringenden Bedürfnis nach einer blauen Strickjacke geschrieben. Dieses Bedürfnis wird langsam zum alltagsbestimmenden Problem...

Es begann schleichend. Nach der Durchsicht meine - nicht geringen - Vorräte an dunkelblauer Wolle kam ich zu folgendem Ergebnis: 80% der Wolle ist gar nicht geeignet, 20% ist vielleicht geeignet, ergo: 0% sind perfekt und optimal für eine Strickjacke, wie ich sie mir vorstelle. Das ist dumm!

Dann habe ich einfach mal all meine Hefte und inzwischen auch Bücher gesichtet, in der Hoffnung vielleicht eine Anleitung zu finden, die in etwa zu der 20%-Wolle passen würde. Nix!

Aber ich fand folgendes: eine Anleitung in einer älteren "Sabrina", wunderschöne Jacke, die verwendete Wolle ist die Tre von Lana Grossa. Nun hat die Tre-Wolle, die wirklich sehr schön ist, leider den Nachteil, daß sie größtenteils aus Baumwolle besteht. Damit wäre eine Strickjacke zwar sehr sommerlich leicht, aber nicht herbst-tauglich. Und Strickjacken trage ich nunmal eher im Herbst als im Hochsommer. Aaaaaaber... es gibt auch die Due von Lana Grossa, meine absolute Lieblingswolle. Und die Due ist quasi die Tre "in Winter", nämlich gleiche Lauflänge, gleiche MaPro, nur eben Wolle statt Baumwolle. Sie würde sich optimal für eine Ganzjahres-Strickjacke eignen. Nachteil: Ich habe noch genau zwei Knäuel in grün, aber nix und null davon in dunkelblau.
Ergebnis: Würde ich diese Strickjacke stricken wollen, müßte ich neue Wolle kaufen.

Und das ist es, was mich seit gestern beschäftigt. Kaufe ich neue Wolle für diese Strickjacke, obwohl meine Bestände ja nun nicht wirklich gering sind? Oder suche ich weiter nach einer Anleitung für die minimal geeignete 20%-Wolle (cool wool 2000, leider sehr dünn!).

Nun ja, es gäbe auch noch andere Möglichkeiten. Ich könnte eine schicksalhaftes Angebot bei ebay nutzen, wo es die Due gelegentlich sehr günstig gibt. Ich könnte auch zu Wolle Hartmuth fahren und dort stöbern. Oder ich kaufe mir einfach eine Strickjacke... aber wäre das nicht uncool?

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Montag, 31. Mai 2004
Ich will...


... eine dunkelblaue Strickjacke! Und zwar sofort!

Gestern beim Aufräumen des Kleiderschranks fiel der Groschen bzw. das 5-Cent-Stück. Ich besitze keine dunkelblaue Strickjacke mehr.

Dunkelblaue Strickjacken sind für mich das perfekte Kleidungsstück schlechthin. Sie sind nicht so förmlich wie Blazer, passen über alles und zu allem, sind mit braver Bluse absolut gesellschaftsfähig und mit lässigem T-Shirt sportlich rustikal. In der Kombi mit weiß ist so eine Strickjacke perfekt hanseatisch, sie passt zu Jeans und eigentlich zu allem, was der Kleiderschrank so her gibt. Eigentlich besaß ich bis vor kurzem mehrere verschiedene Exemplare, die aber nun, wie ich gestern bei der Aufräum-Aktion feststellen mußte, alle mehr oder weniger verschlissen, unbrauchbar oder einfach nur hin und über sind.

Ein neues Exemplar muß her. Und zwar sofort! Als Mensch mit ausgeprägter Dunkelblau-Macke besitze ich einen doch deutlichen Vorrat an dunkelblauer Wolle... von Baum bis Schaf! Fehlt noch ein Schnitt. Da "möglichst klassisch" eigentlich am besten einsetzbar ist, werde ich als erstes mal die Rowan-Hefte durchforsten. Ich habe nämlich in etwa einen Schnitt im Kopf, brauche aber noch irgendwie ein richtiges Bild. Und der Stil von Rowan kommt meinen Vorstellungen am nächsten. Also gehe ich nun mal meine umfangreiche Sammlung durchforsten... wenn nicht Rowan, dann werde ich sicher irgendwo anders fündig...

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Donnerstag, 27. Mai 2004
Meine Urlaubsausbeute...

... ist nicht der Brüller!

Irgendwie sollte man ja denken, daß man in zwei Urlaubswochen eine ganze Menge Socken stricken kann. Aber nix war mal wieder! Ganze 1,3 Socken habe ich geschafft...
Irgendwie ist Urlaub und Stricken eine Kombi, die bei mir nicht funktioniert.
Gut, ich stricke im Flugzeug ein paar Reihen (wenns denn überhaupt ausreichend Zeit hat und das Essen schnell wieder abgeräumt ist) und dann stricke ich eigentlich nur abends. Tagsüber ist es mir zu heiß und Sonnecreme, Schweiß und Sockenwolle zusammen ist einfach nur gruselig. Also lieber an den Abenden... zumindest nehme ich mir das regelmäßig vor. Naja, und dann bin ich meistens doch einfach zu müd oder habe besseres vor... ist ja schließlich Urlaub. So ist die Ausbeute mal wieder nur mager:



Die linke Socke ist für meinen Freud, der gemosert hat, daß ich für alle Leute Socken stricke, nie aber für ihn. Die zweite Socke dazu ist gerade auf der Nadel...
Rechts sieht man ein Garn von online, daß auch Britt schon zu Pfingstrosen verarbeitet hat. Leider habe ich ein Knäuel mit einer sehr schlechten Färbung erwischt und der weiße Teil ist mehr schmutzig graurosa als weiß.



Irgendwie wirkt die Socke jetzt schon wie zu oft gewaschen und dann verfärbt. Aber gut, das kommt bekanntlich bei jeder Wollfirma mal vor.
Ich bin noch nicht sicher, ob ich überhaupt fertig stricken soll. Aber Umtausch bzw. Reklamation ist leider ohne Bon nicht möglich. Mal sehen, was ich tue. Vielleicht gefällt es mir ja in ein paar Tagen doch.

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Schon länger fertig...

... sind diese Socken aus Lana Grossa Meilenweit Fantasy. Die Socken (09-05/04) sind für eine Clubkameradin meines Freundes, welcher auf dem Segelflugplatz wohl das wärmende Potential der "Selbstgestrickten" gelobt hat. So bekam ich also den Auftrag und eine ungefähre Farbvorgabe ("irgendwie was mit blau") und da passte diese Wolle, die ich mal gekauft und mit "naja... irgendwie zu blau für mich" erst mal in der untersten Wollkiste vergraben hatte, perfekt.

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Auch auf Mallorca...

... findet man noch kleine feine Buchten mit sauberem Wasser und feinem Sand, die überhaupt nicht überlaufen sind.

Hier der Beweis:



Nett, oder?

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Warum es in Spanien keine Sockenwolle gibt...

... weiß ich nun auch!

Aber der Reihe nach...
Am ersten Tag des Urlaubs nahm mein Vater mich an die Hand und sprach: "Kind, du sprichst Spanisch. Komm mit, wir mieten ein Auto!" Meine Einwände, daß jeder mallorquinische Autovermieter vermutlich besser Deutsch als Spanisch spricht, zählte nicht und so begaben mein Vater und ich uns auf die Suche nach einem Rent-a-car. Direkt beim ersten Autoverleih saß eine Dame, nur wenig älter als ich und ... strickte Socken aus Regia Jacquard. Ich war völlig baff und starrte wohl so verblüfft auf ihr Strickzeug, daß sie es mehr oder weniger betreten unter dem Tisch verschwinden ließ.
Während mein Vater dann die Angebote studierte und sich nicht zwischen Wagen A und Wagen B entscheiden konnte, kamen wir ins Gespräch. Sie ist auch Deutsche, lebt aber schon länger in Spanien und strickt Socken, weil es in Spanien keine gescheiten Wollsocken zu kaufen gibt. Auf meine Frage hin, ob man denn in Spanien überhaupt gescheite Sockenwolle kaufen kann, erzählte sie mir, daß in Spanien wohl kein Bedarf an Sockenwolle besteht, da die Spanierinnen gar keine Socken stricken können.
Das Stricken mit einem Nadelspiel ist mit dem spanischen Strickstil quasi nicht möglich. Die spanischen Frauen klemmen sich nämlich die eine (sehr lange) Stricknadel unter dem linken Arm fest und bewegen nur die Nadel, die sie in der rechten Hand halten. Und diese Technik funktioniert nun mal nur mit zwei langen Nadeln, nicht aber mit fünf kurzen Nädelchen. Auch Rundstricknadeln sind in Spanien fast gar nicht zu bekommen. Seltsam, oder? Daß es English, Continental und Combined method gibt, wußte ich ja, aber daß es auch innerhalb Europas schon so massive Unterschiede bei der "Nadelführung" gibt, hätte ich nicht gedacht. Da kann ich ja lange ich Spanien nach Sockenwolle suchen...!

Die Dame der Verleihfirma war auf jeden fall sehr erfreut, daß ich auch Socken stricke... hielt sie sich doch bisher eher für eine Exotin. Wir haben dann noch eine ganze Weile gefachsimpelt und Muster ausgetauscht. Außerdem habe ich ihr gleich Adressen von deutschen online-shops für Sockenwolle gegeben, denn sie muß ihre Sockenwolle auch aus Deutschland schicken lassen. Das sind dann Augenblicke, wo ich ganz zufrieden bin, daß ich hier lebe... schließlich fahre ich fast jeden Tag an drei verschiedenen Wollmärkten und -läden vorbei und habe dazu noch jede Menge Auswahl. Erst gestern wieder... nein, davon später mehr!

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Bevor...

... Ihr Euch wieder Sorgen macht, wo ich denn abgeblieben bin, rufe ich mal eben:

Bin wieder daaaaaaaaaaaaaaaa!

Alles weitere später...

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Samstag, 8. Mai 2004
Uuuuuuuuuuuurlaub!


Sonnenuntergang

Ich verabschiede mich für zwei Wochen (hoffentlich) Richtung Sonne. Man weiß ja nie, was das derzeitige Europa-Wetter so für Überraschungen bereit hält...
Der Mann an meiner Seite, der zuhause die Stellung halten und die Wolle bewachen muß ;-), hat mir schon ein wenig schadenfreudig mitgeteilt, daß es in Nordspanien noch schneit. Bah! Aber abwarten und Sonnencreme einpacken... und Nordspanien ist schließlich nicht mein Zielort.

Bettina, wenn die Wolle für das Simply Socks noch in den Koffer passt, dann werde ich im Urlaub loslegen, ansonsten hinke ich einfach etwas hinterher. Leider hat die Erfahrung gezeigt, daß ich im Urlaub eher wenig stricke.

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Dienstag, 4. Mai 2004
Alea jacta est!

Es wird - nach reiflicher Überlegung, mehrmaligem Umplanen und Hin- und Herrechnen - die Nummer 4!


Auf dem Bild sieht man die drei Farben von Opal, das Pink, das Orange und das Was-auch-immer-vielleicht-Lachs-oder-so. Dazu kommt dann noch rot und als "Hintergrundfarbe" dunkles Grau. Im Original ist der Hintergrund olivgrün... aber das richtige grün habe ich nicht bekommen und damit bin ich dann bei grau gelandet.

Jetzt muß ich mir gleich noch bei Bettina den Banner dazu runterladen und morgen kann es los gehen.

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Immer noch keine Entscheidung...

... ist bezüglich der Simply Socks gefallen. Ich schwanke noch immer zwischen drei Modellen.
Bei den Farben bin ich zumindest schon weiter gekommen. Bei gründlicher Durchsicht meiner Wollkiste(n) fand ich noch drei Uni-farbene Knäuel Opalwolle in orange, pink und einer Mischung aus lachs und rosa (helles Pfirsich, gelbstichiges Rosa... ich mache nachher mal ein Bild!). Dazu brauche ich jetzt noch eine vierte Uni-Farbe, was sich allerdings als nicht so dramatisch erwies, da ein hiesiges Wollgeschäft zur Zeit uni Sockenwolle von Lana Grossa im Angebot hat. Da muß ich gleich also mal eben vorbei...

Bei den Mustern ist immer noch die Nummer 4 "Hand in Hand" im Rennen, außerdem die Nummer 27 "Grub" und nach wie vor begeistert mich auch die Nummer 45, bei der ich aber wegen der Farben etwas unsicher bin. Die 45 lebt einfach von Kontrasten und meine drei vorhandenen Knäuel sind von Kontrast ganz weit entfernt. Da müßte ich dann mehr Wolle dazu kaufen. Will ich das?

P.S.: Mein Kofferproblem habe ich allerdings schon gelöst... immerhin etwas!

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Sonntag, 2. Mai 2004
War ja klar, oder?


Meine Orange-Macke muß ja einen Grund haben...



Die Birthdaycolors gibts bei Pantone.

Link via ljc fyi.

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Samstag, 1. Mai 2004
Komm lieber Mai...

... und mache die Bäume wieder grün
und lass in allen Straßen die bunten Birken blühn!

In der gestrigen Nacht sind die wieder gewachsen! An Regenrinnen, Straßenschildern, auf Balkonen und Garagendächern... überall sieht man Birken, die mit bunten Bändern geschmückt sind.
Da der Mann an meiner Seite seit Jahren das Maibaumsetzten mit der Begründung verweigert, daß er diesen Waldfrevel nicht unterstützen würde, kann ich leider kein eigenes Exemplar vorweisen. Aber ich hatte auch schon einmal einen (nachzulesen hier)!
Da ich aber die Maibaum-Tradition einfach witzig finde, habe heute einfach mal im Umkreis unserer Wohnung ein bißchen gesammelt und die verschiedensten Exemplare zusammen getragen:

(Bilder zum Vergrößern anklicken)






(Bilder zum Vergrößern anklicken)

Und auch das gibt es:



Maibaum-Diebstahl!
Allerdings wird normalerweise der fremde Maibaum durch ein eigenes Exemplar ersetzt.
Dabei fällt mir immer die Geschichte eines Kommilitonen ein. Als echter Öcher Jong setzte er natürlich in der Nacht zum 1. Mai seiner Angebeten einen Maibaum, traf allerdings um Mitternacht schon ein stattliches Baum-Exemplar eines Konkurrenten in ihrem Vorgarten an. In einem Akt territorialer Machtausübung wurde der gegnische Maibaum entfernt und der eigene Baum aufgestellt. Danach gingen die Maijungen das erfolgreiche Baumsetzen begießen. Als Stephan dann zu morgendlicher Stunde seinen Baum noch einmal kontrollieren wollte, schob er die Tatsache, daß dort plötzlich zwei Maibäume wuchsen, erst auf den Alkohol, mußte dann aber doch feststellen, daß der zweite Baum durchaus real war. Hatte doch der Konkurrent seinen Baum einfach wieder aufgestellt und auch noch mit Unmengen von Klebeband und einem Fahradschloß in etwa 2 Meter Höhe gesichert. Der zweite Baum mußte wieder weg, beschloß Stephan, koste es, was es wolle. Alles Rütteln und Schütteln half nicht, der fremde Baum stand fest wie eine deutsche Eiche. Also mußte eine Säge her... und so schellte Stephan - deutlich nicht nüchtern - den potentiellen zukünftigen Schwiegervater aus dem Bett. Der drohte - deutlich unerfreut - damit, ebenfalls von seiner Territorialmacht Gebrauch zu machen und ihn vom Grundstück entfernen zu lassen. Schlechte Voraussetzung für eine gemeinsame Zukunft, dachte Stephan und räumte das Feld. So kam es, daß die Dame sogar zwei Maibäume hatte. Allerdings hat sich der Konkurrent nie geoutet.

Wer noch mehr über die Tradition der Maibäume erfahren will, der findet z.B. hier oder hier ein bißchen etwas zur Geschichte der Maibäume. Der allererste Maibaum stand sogar 1225 in Aachen.

Außerdem gibt es eine ganze Menge "Regeln" für die Bäume. Je höher, desto besser ist nur eine davon...
Leider habe ich nichts zur "Schaltjahres-Regel" gefunden. Es heißt, daß im Schaltjahr die Frauen den Männern Bäume setzten müssen bzw. dürfen. Und ein paar Bäume, die eindeutig männliche Adressaten hatten, habe ich auch gefunden. Vielleicht hätte ausnahmsweise mal ich waldfreveln sollen... ;-)?!

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Freitag, 30. April 2004
Verrückte Füße...

... oder auch "Crazy Slippers" habe ich bei super eggplant gefunden. Es gibt sogar eine Anleitung. Jetzt bleibt nur noch ein Problem... wo findet man in Deutschland Wolle aus Garagen-Flohmärkten? Naja, mein "preiswerter Hartmuth" dürfte vielleicht auch zählen, oder?
super eggplant ist überhaupt ein absolut lesenswerter Blog. Schmökern lohnt sich!

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Manchmal...

... frage ich mich, ob ich noch ganz richtig im Kopf bin. Heute war mal wieder so ein Fall von "erst handeln, dann denken"...

Aber ich fange besser am Anfang an:
Ich hatte jahrzehntelang einen Hartschalen-Koffer von Delsey, den ich heiß und innig geliebt habe. Er hat mich 22 Jahre lang begleitet, er war dunkelrot, hatte Beulen und Macken und hat von Reiterhof (mit 13) über Skiurlaube bis Kongress-Reisen alles mit mir zusammen erlebt. Es war so ziemlich die langjährigste Beziehung zu einem Gepäckstück, die ich je hatte... kein Rucksack, keine Reisetasche und erst recht keine Handtasche hat je so lang bei mir gehalten. Nun hat eine Fluggesellschaft es leider geschafft, daß er nicht mehr lebt. Er ist sozusagen den Heldentod auf dem Gepäckband des Dortmunder Flughafens gestorben, als ein beherzter Griff nach dem Griff ihm den Rest gab.

Nun ja... ich brauchte also einen neuen Koffer und das ganz schnell. Schließlich geht es nächste Woche für zwei Wochen gen Süden. Vor ein paar Tagen sah ich in einem Aachener Lederwaren-Geschäft, daß Auslaufmodelle der Firma Rimowa ziemlich radikal reduziert waren und ich beschloß, daß mein nächster Koffe ein Rimowa sein sollte. Gedacht, gehandelt und heute schnell vor Feierabend ins Koffergeschäft gestürmt und auf den größten Koffer der Serie gezeigt... den will ich!
Irgendwie hätte es mich wundern sollen, daß ausgerechnet von dieser Größe noch eine ganze Menge am Lager waren, trotz des unschlagbar günstigen Preises. Aber ich wußte noch, daß mein alter Delsey "irgendwas über 70cm" breit war und dachte, daß sich 73cm und 78cm Breite ja nicht so viel tun. Als ich das gute Stück nicht so ohne weiteres in den Kofferraum meines Golfs bekam, wurde ich stutzig. War er wirklich so viel größer? Als ich dann nach Hause kam, traten meinem Freund vor Schreck fast die Augen aus dem Kopf... "Ich trag den aber nicht, wenn der voll ist!" war sein einziger Kommentar und damit war eigentlich schon alles gesagt. Das Ding ist irgendwie riesig...
Ich weiß nicht mehr, was ich mir dabei gedacht habe, solch ein Monstrum an Koffer zu kaufen. Ob ich im Geiste schon die Wolle gesehen habe, mit der sich der überschüssige Raum ausfüllen läßt? Zweiter Kommentar des Meinigen "Wieviel Kilo Wolle willst du denn da zusätzlich einpacken um den voll zu bekommen?"...
Jetzt steht das gute Stück hier im Arbeitszimmer (auf den Schrank, wo sein Vorgänger immer lag, passt er leider nicht!) und ich betrachte ihn abwechselnd verzweifelt und wohlwollend. Was tun? Montag ins Koffergeschäft gehen und versuchen, ihn gegen eine Nummer kleiner einzutauschen (leider war er ja reduziert)? Einfach denken "Passt schon!" und damit leben, daß ich in Zukunft mit einer Überseekiste verreise? Es passt wirklich viel Wolle rein...
Oh Mann! Was tue ich bloß... und welcher Teufel hat mich geritten, diesen Schrankkoffer zu erwerben?

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Donnerstag, 29. April 2004
Kurzmeldung!

Diese beiden Objekte der Begierde sind heute "zufällig" in mein Blickfeld geraten (Umwege lohnen sich ja bekanntlich manchmal!) ...

...und ich mußte sie natürlich kaufen. Leider ist die Bildqualität nicht so klasse, da es draußen sehr bedeckt ist. In natura unterscheiden sich die Farben schon deutlicher. In dem einen Knäuel ist viel blau und orange drin, in dem andere dagegen viel pink und außerdem noch grün dazu. Halt sommerlich! Und sommerlich ist auch das neue "Summertime"-Faltblatt von Lana Grossa, aus dem mir spontan mindestens vier Sommertops gefallen.

P.S.: Und dann habe ich noch Zweifel an der Fertigstellung meines Ponchos... aber davon schreibe ich heute abend!

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Dienstag, 27. April 2004
Muß ich haben...


Meilenweit Cotton Multiringel ist eindeutig ein Fall von "Muß ich haben!"...

Die Farben 2220 und 2250 sind absolut mein Fall, wo ich doch Ringelsocken so sehr liebe... und diese Farben sehen so nach Sommer, Sonne und Eiscreme aus.

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