Der kleine Sockhaus besteht seit 8119 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Die neue DSGVO....
... und ich! Eigentlich war ich mir sicher, daß es mich eigentlich...
by jo (24.05.18, 22:38)
Die Restedecke! Vor
fast genau 10 Jahren beendete ich die Restedecke. Damals wohnten wir noch...
by jo (18.03.16, 22:36)



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Leben mit dem Lieblingsmann


Faszinierend finde ich ja immer die Informations-Weitergabe meines Lieblingsmannes. Nicht nur, daß er mir im weiteren Freundeskreis geborenen Babys verschweigt, was dann schonmal zu peinlichen Telefonaten führen kann ("Und? Wie gehts Deinem Sohn?" "SOHN? Inzwischen haben wir schon zwei Söhne, wir haben Euch doch eine Anzeige geschickt!!!") oder angekündigten Besuch zu erwähnen vergißt, nein, auch aktuell wichtige Informationen gibt er in einer mir unverständlichen Reihenfolge wieder.

Ein Beispiel?
Ich sitze mit den Kindern am Klavier und schrammele zu ihrer Belustigung lustige Liedchen, als der Lieblingsmann den Kopf zur Tür herein steckt.

Er: "Typisch! Da passiert in unserem Kuhdorf mal was spannendes und Du bekommst mal wieder nichts mit!"
Ich: "Hä?"
Er: "Dein Hund trinkt gerade aus der Kloschüssel (absolutes No-go, aber sein Wassernapf lag voller Playmobil) und ich habe gerade die Feuerwehr angerufen!"

Ich versuche in meinem Kopf die Worte Hund-Kloschüssel-Feuerwehr in einen logischen Zusammenhang zu bringen und starre ihn völlig verständnislos an. Er dreht sich um und will gerade wieder gehen, als ihm noch ein Zusatz einfällt...

Er: "Ähmm... ach so, bei unseren Nachbarn brennt die Hecke in voller Ausdehnung!"

Nach zwei Stunden war das Feuer aus, es hat nicht aufs Haus übergegriffen und es gab zum Glück auch keinen Personenschaden.

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Gespräch beim Frühstück


Der Lieblingsmann liest aus der Zeitung vor:

Er: "Für die Nachmittagsstunden schwere Gewitter und Starkregenfälle angekündig!"
Ich: "Dann sollten wir die Feuerwehr vielleicht jetzt schon anrufen und voralamieren zum Kellerauspumpen!"
Er: "Ja, sie sollen uns schonmal auf die Liste setzten. Vielleicht schaffen wir ja sogar noch die Top 10!"
Ich: "Ja, toll, und dann steht der Brandmeister hier und sagt: 'Ich habe heute leider keine Pumpe für Euch!'...!"
Er: "Du schaust einfach zu viel GNTM!" *)

*)GNTM mußte ich schauen, weil ja Joannas Tochter dabei war. Und jetzt ist es wie Chips-Essen... man kann einfach nicht aufhören!

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Normalerweise...


... therapiere ich beginnende grippale Infekte folgendermaßen:
Nach dem Motto "Viel bringt viel!" werfe ich alles ein, was der Medizinschrank für solche und ähnliche Formen der Erkrankung hergibt, in der Hoffnung, daß irgendwas dabei ist, was wirklich was bringt und der Rest irgendwie irgendwas bewirkt, ohne großen Schaden anzurichten.
Das hat bisher grundsätzlich fabelhaft funktioniert. Jedes Virus ergriff nach wenigen Tagen die Flucht!!!

Vor gut zwei Wochen bemerkte ich es wieder:
Der Hals kratzte, die Nase schwoll zu und ich wollte gerade zu meiner altbewährten Therapieform schreiten, als sich der Lieblingsmann einmischte und mir eindringlich beschrieb, daß jedwediges Virus auch sonst nach wenigen Tagen verschwinden würde, egal, ob ich nach meiner Hammertherapie verfahre oder brav einfach nix tue und meine körpereigenen Abwehrkräfte arbeiten lasse.

Eigentlich traue ich ja diesem Medikamentenverweigerer, der im Höchstfall mal eine Kopfschmerztablette nimmt, eher nicht. Aber gut, er war eindeutig öfter in den Vorlesungen als ich!
Also blieb ich brav bei Vitamin C-Bonbons und Nasenspray und wartete darauf, daß meine körpereigenen Abwehrkräfte ansprangen und dem blöden Virus den Garaus machten. Und wartete...! Und wartete...!

Heute hat er klein beigegeben... der Hausarzt, auch Lieblingsmann genannt. Vermutlich auch, weil er mein Husten, begleitet von vorwurfsvollen Blicken und dramatischem Stöhnen nicht mehr ertragen konnte.

Jetzt schreite ich zur Tat und werde testen, wie lange dieser blöde Infekt meiner Therapie standhält. Wetten, daß ich in drei Tagen gesund bin?
Aber vermutlich wird der gute Mann dann behaupten, daß ich genau zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich eh auch von selber gesundet wäre!

Hatschi!

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"Woran erkennt man Blogger?...


... Daran, daß sie bei mittelschweren häuslichen Katastrophen erst zur Kamera greifen und dann erst das Chaos beseitigen."

Aussage des Lieblingsmannes gerade eben!
Zur Katastrophe dann Details bei 12von12 heute Abend.

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Die dunkle Jahreszeit...


... bringt es mit sich, daß meine MitHundundKindrausinsFeld-Spaziergänge zunehmend in der Dämmerung stattfinden. Der Hund ist ja bekanntlich beleuchtet, der Kinderwagen und ich sind es nicht.
Nun passiert es immer wieder, daß mal ein Traktorfahrer (die hier häufiger als Autos sind) zwar den Hund sieht, mich mit Kinderwagen dahinter aber übersieht.
Also wurde jetzt auch der Kinderwagen illuminiert. Rechts und links rote Lampen, die man wahlweise auf Dauerleuchten oder Blinken stellen kann. Hübsche technische Spielerei, das!!!

Einziger Kommentar des Lieblingsmannes: "Wenn Du mit Deinem Beleuchtungskram weiter so machst, hast Du bald keinen Platz im Kinderwagen für Lille mehr, weil Du demnächst ein Diesel-Aggregat mit Dir rumfahren mußt!" Männer!!!

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Zu schwül auch...


... zum Geschirr abspülen.

Am Freitag lag der "Wasserventilator", also eben dieses Drehding, das das Wasser gleichmäßig über das Dreckgeschirr verteilen soll, abgebrochen im Korb der Spülmaschine. Ich bat den Lieblingsmann um Reparatur. Ohne Spülmaschine geht gar nicht mehr und ich frage mich, wie ich meine Studentenzeit und WG-Zeiten überlebt habe?!

Nun ja, der Lieblingsmann versuchte Samstag eine Reparatur und meinte nach längerem kompliziertem Hantieren mit Zange und Sekundenkleber, daß wir nun das Geld für eine neue Maschine gespart hätten.

In der Nacht zum Sonntag wurde ich wach vom Dröhnen eines JumboJets, welches versuchte, in unserem Garten zu starten. Nachdem ich halbwegs wach festgestellt hatte, daß das Dröhnen
a) nicht aus dem Garten, sondern aus der Küche und
b) nicht von einer Boing 747, sondern von unserer Spülmaschine kommt,
eilte ich zu ebendieser und sah, daß sie dröhnte, aber nicht spülte. Trotz Reset und praecordialem Faustschlag war sie nicht zu weiterer Spültätigkeit zu überzeugen. Seither spüle ich per Hand... und fluche!

Heute gehe ich eine neue Spülmaschine kaufen.

Wie war das nochmal mit der Theorie, daß sich immer drei Geräte gleichzeitig suizidieren?

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Vor einigen Wochen...


... nähte ich ein Geburtstagsgeschenk für Frau Allerlei Strickerei und ein paar Minuten nachdem ich die finale Naht vollendet hatte, nahm ich einen merkwürdigen Geruch in der Wohnung war.

Nun sind merkwürdige Gerüche auf dem Lande, wo wir mittlerweise ja wohnen, nicht gerade selten (mein "Favorit" ist nach wie vor HTK), aber dieser Geruch war eher metallisch-elektrisch. Also erschnupperte ich den Weg zur Geruchsquelle und entdeckte, daß etwas am Motorgehäus meiner Nähmaschine vor sich hin schmorte. Panik!!! Meine Nähmaschine!!!

Ich riß sofort den Stecker aus der Steckdose, dann das Stromkabel von der Maschine ab und schleppte die Maschine auf die Terrasse. Schließlich weiß man ja nie, ob sich nicht vielleicht doch noch ein kleines Feuerchen entwickelt. Nach zwei Stunden sah ich die Gefahr des Großbrandes als gebannt an und betrachtete die Maschine näher. Das Motorgehäuse war zwar nicht selber verschmort, aber aus den Lüftungsschlitzen kam braunes metallisch stinkendes öliges Zeug. Bah!

Am nächsten Morgen rief ich sofort bei dem lokalen Nähmaschinenehändler, der auch einen Reparaturservice anbietet, an und bat um einen Termin:

Er: "Was ist denn das für eine Maschine?"
Ich: "Ähmm... die ist schon etwas älter! Karstadt Nutzstich irgendwas!"
Er: "Oh mein Gott, das ist ja schon vor-voriges Jahrhundert!"
Ich: "Also bitte! Die Maschine ist höchstens 25 Jahre alt und hat die ganze Zeit tadellos gearbeitet!"
Er: "Also da kann ich ihnen nur einen Tip geben: Sparen sie sich die 100 Euro für die Reparatur und tun sie das Geld zu einer neuen Maschine dazu! Für so alte Geräte gibt es eh keine Ersatzteile mehr und dann muß man basteln und das hält nie lange!"

Ich knirschte laut und vernehmlich mit den Zähnen und legte auf.

Ein paar Wochen lang negierte ich nun das Nähmaschinenproblem, da ich eh keine Zeit zum Nähen hatte, aber gestern wollte ich nun wieder und konnte nicht. Also zitierte ich den Lieblingsmann an die Maschine und zeigte auf die schmierige Ölschicht am Motorgehäuse: "Da! Kaputt! Tu was!"

Er roch ebenfalls den metallisch-elektrischen Gestank, betrachtete das gute alte Maschinchen und meinte dann: "Da wird vermutlich ein Elko durchgeschmort sein! Passiert schonmal! Bau den Motor aus und dann schau ich mal...!"

Gesagt, getan...

Und siehe da, es war tatsächlich ein Elko durchgeschmort (das gelbe Teil im Bild).
Nun steht die NähMa motor- und damit seelenlos in meinem Arbeitszimmer und wartet auf ihre Reparatur.

Zwar habe ich heute tatsächlich für 1,60 Euro einen neuen Elko besorgt, aber leider müssen diese Teile eingelötet werden.
Und mit dem Löten ist das so eine Sache. Mein eigener uralter Lötkolben ist irgendwo verschollen und der Lieblingsmann lebt nach dem Wahlspruch: "Wenn Gott gewollt hätte, daß Frauen heimwerken, wären Werkzeugkästen rosa!".
Sprachs und sicherte seine Werkzeugkästen mit Vorhängeschlössern.

Also muß ich warten, bis der Herr über den Werkzeugkastenschlüssel seinen geheiligten Lötkolben selber schwingt und mir eben die beiden Drähte einlötet.

Und ich müßte so dringend ein Geschenk fertig nähen...!

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Gerade eben...


... in der Küche:

Ich: "Weißt Du, was die Töle heut gemacht hat? Der Kampfzwerg hat sich eine frisch gestrickte Socke vom Sessel geholt und lag, seelig auf der Socke kauend und schmatzend, in der Küche, als ich nach Hause kam!"
Er: "Seid doch froh! Du beschwerst Dich doch sonst immer, daß keiner Deine Socken mag! Willi hat sie zum Fressen gern und trägt sie sogar freiwillig!"

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Heute Morgen...


... in der Küche:

Ich: "Schreib mal bitte Essig-Essenz mit auf den Einkaufszettel! Drei Flaschen!"
Er: "Was willst Du denn damit!"
Ich: "Ich will heute Nachmittag Hot Pour Dyeing machen!"
Er: "Du willst Dich im Kochtopf ertränken??? Dann nimm aber bitte nicht den Schnellkochtopf, denn den brauch ich noch!"
Ich: "Wieso ertränken?"
Er: "Sagtest Du nicht, Du willst Hot Pot Dying machen?"
Ich: "Dyeing mit e! Färben!"
Er: "Schade! Das andere hätte ich spannender gefunden!"

Will er mich los werden oder findet er nur die Vorstellung spannend, wie ich versuche, fakir-gleich meinen Körper in den Einkoch-Topf zu falten??? Ich hoffe, letzteres trifft zu ;-)!

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Ausgleichende Gerechtigkeit...


... gibt es zum Glück immer wieder!

Als ich mich dank meiner zahlreichen Bein-OPs zeitwiese nur humplend hinfort bewegen konnte, nannte mich der hinreißende Lieblingsmann gelegentlich schonmal "Hinkefüßchen" oder "Humpelingi".*)

Und ich wußte, irgendwann kommt die Gelegenheit, daß ich das zurück geben kann. Und sie kam...! Eine Verruca plantaris, die munter vor sich hin wuchs und sich zu allem Unglück auch noch vermehrte.

Nach der erfolglosen Eigentherapie mit diversen Hausmittelchen ("Meine Oma hat immer gesagt: eine Kerze bei Vollmond dreimal gegen den Uhrzeigersinn um eine Eiche tragen!"), beschloss er, daß Problem chirurgisch lösen zu lassen. Der Kollege war etwas verblüfft, daß er beide Füße gleichzeitig aufschneiden sollte, beugte sich aber dem Wunsch des Lieblingsmannes (O-Ton: "Ich hab nur jetzt ne Woche Zeit, also jetzt oder gar nicht!").

So kam es, das er nun unter beiden Fußsohlen Löcher hat und sich nur auf Zehenspitzen durchs Haus bewegt.
Und ich kann mich herrlich verbal austoben mit Sätzen wie:
"Wenn Du noch Spagat und Plié übst, kannst Du Dich beim Russischen Staatsballett bewerben!" oder
"Und imäääär an die Fingäääärhaltung denkäääään! Deine Fingäääär sind nicht Piksäääär für Rolladääää!" (Lieblingssatz meines Ballettlehrers damals).

Fein, oder? Zum Glück kann er trotz Schmerzen auch selber darüber lachen, wenn ich im Pas de bourrée hinter ihm her tippele.

*) Ein Hinweis an die Dame, die sich per e-mail Sorgen um mein Seelenheil macht, wenn ich das "Lieblingsekel" (wie sie es formulierte) nicht bald vor die Tür setze: Wir haben beide eine schräge Art von Humor, die für Außenstehende vielleicht manchmal etwas seltsam erscheint. Trotzdem - oder vielleicht gerade deswegen - verstehen wir uns seit 10 Jahren wunderbar. Also keine Sorge!!!

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Der Lieblingsmann...


... sucht seit gestern sein Mobiltelefon. Seit er regelmäßig so etwas wie Hausbesuche macht, hat er den normalen Handy-Auffindeorten (Jackentasche links, Ladestation, Rucksack) noch verschiedene andere Orte hinzu gefügt, wie beispielsweise Arzttasche, Praxisschreibtisch und Autohalterung und - nicht zu vergessen - den neuen Hobby-und Werkzeugkeller.

Nun sucht er also das gute Stück, findet es nicht auf Anhieb und beauftragt mich, den Suchsektor auszudehnen.

Also mache ich mich auf die Suche.
Am einfachsten geht das, wenn ich mein Mobiltelefon nehme, die Schnellwahltaste mit seiner Handynummer drücke und lausche, aus welchem Teil des Hausen dieses häßliche "RRRRRRRRRRRrrrrrrrring, RRRRRRRRRRRRrrrrrrrring", welches ein uraltes Wählscheibentelefon imitieren soll, erschallt.

Ich wähle sein Nummer, horche und .... kein "RRRRRRRRRRRrrrrrrrring"!
Dafür kommt aber - ganz leise - im Flur aus seiner Jackentasche eine Melodie. Ich gehe in den Flur, finde dort seine Jacke und horche in diesem Augenblick genauer hin: was spielt dieses sonst so völlig banal Ringring-machende Handy, wenn ICH anrufe???
Spiel mir das Lied vom Tod!

Na, warte ;-)!!!

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Vorletzten Sonntag...


... stand der Lieblingsmann im noch rappelvollen Keller der alten Wohnung:
"Den ganzen Krempel hier... und noch die Küche... und noch die Stuckleisten... und den Müll??!! Für die pünktliche Wohnungsübergabe sehe ich schwarz! Das schaffst Du nie bis Mittwoch!", sprachs und schüttelte den Kopf.

Wie ich ja schon schrieb, habe ich es tatsächlich geschafft, pünktlich Wohnung und Keller leer und sauber zu bekommen und teilweise noch zu renovieren.

Letzten Sonntag nun schüttelt der Lieblingsmann wieder seinen Kopf:
"Bis zum ersten Advent? Hier im Haus alles fertig eingerichtet? Keine Kartons mehr? Das schaffst Du nie!!!

Ich werde es schaffen!

Daher gibt es nun hier bis auf weiteres, zusätzlich zu den - vermutlich eher wenigeren - Berichten von der Strick-Front, vermehrt nun auch Berichte von Näh- und Deko-Aktionen.
Wenn ich das wirklich bis zum ersten Advent schaffen will, brauche ich nämlich auf jeden Fall Eure Unterstützung ;-)!!!

P.S.: Ähmmm... wann ist eigentlich der erste Advent???

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Europamarkt...


... der Kunsthandwerker und eigentlich hatte ich so gar keine Zeit, dort mal vorbei zu schauen.

Aber wie das Schicksal so spielte, mußten wir - also Lieblingsmann und ich - eh in die Innenstadt.

Nach getätigtem Einkauf saßen wir bei einer schnellen Pizza in der Sonne und ich sprach:
"Wo wir ja eh schon da sind, könntest Du Dein Versprechen vom letzten Jahr einlösen!"
Er: "Welches Versprechen?"
Ich: "Letztes Jahr hast Du mir zugesagt, daß Du im nächsten Jahr mit zum Handwerkermarkt gehst, wenn ich dich dieses Jahr verschone! Jetzt haben wir 'nächstes Jahr'!"
Er: "Sowas habe ich gesagt????"
Ich: "Also... nun hast Du die Gelegenheit, Dein Versprechen einzulösen! Ich brauche auch nicht wirklich lange!"
Er: "Wie lange?"
Ich: "... maximal ne halbe Stunde!"

So kam es...
Wir erreichten den Markt und der Lieblingsmann registrierte wie eine Stechuhr die Zeit. Den ob der Besuchermengen etwas verdatterten Lieblingsmann im Schlepptau erreichte ich meinen Pinselmacher, kaufte in 5 Minuten vier neue Pinsel, huschte weiter zur Perlentante, kaufte 10 Perlen-Sticknadeln und ein bißchen Garn in weniger als 10 Minuten und war zufrieden. Ich verkündete, daß ich nun alles erledigt hätte und er schaute mich verblüfft an.

"Irgendwie hatte ich mir das schlimmer vorgestellt!" meinte er und schlenderte nun gemütlich, da weiterer Protesthaltung ja nun irgendwie sinnfrei war, mit mir weiter. Ja, er entdeckte sogar zwei Stände, die ihn wirklich interessierten und überlegte bei einem dritten Stand (Brigitte, Du weißt, welchen ich meine!), wie es wäre, demnächst solch eine Skulptur für den Garten zu erwerben.

Ich bin voller Hoffnung, daß das zukünftig noch ausbaufähig ist ;-)!

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Sätze aus dem Umzugschaos (Teil 1)


Lieblingsmann: "Ich versteh das nicht! Du packst und packst und irgendwie sieht man noch gar nicht, daß überhaupt irgendwas weniger wird!"

Wo er Recht hat, hat er Recht...! *grummel*

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Wenn man...


... beim Baugeräte-Verleih anruft und nach eine Mauernut-Säge bzw. eine Diamantschlitz-Fräse fragt und jedes Mal der kompetente Mensch am Telefon mehrfach nachfragt, ob man sich das wirklich antun will und auf die bejaende Antwort nur ein "Na denn viel Spaß!" oder "Sie haben mein vollstes Mitleid!" bekommt, dann sollte man sich Sorgen machen!

Aber der Lieblingsmann will das jetzt durchziehen. Vier Räume Wände aufschlitzen um die Kabel unter Putz zu verlegen...!

Ich werde derweilen durch Abwesenheit glänzen und lieber in der alten Wohnung Kartons packen! Besser ist das (siehe hier und hier)!

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Erinnert sich...


... noch jemand an die Geschichte mit dem Zelt?
Ähnlich scheint es nun mit unserem Umzug zu werden!

Als die Idee, Anfang September umzuziehen, vor etwa acht Wochen langsam Formen annahm, wollte ich gerne bei den verschiedenen Umzugsunternehmen Angebote einholen und erzählte dieses am Abend dem Lieblingsmann im Beisein seines Freundes.

"Also bitte" sprach der Freund "das Geld kann man doch sparen! Man nehme einen Lkw von Freund N. und drei, vier Leute aus dem Verein, dann ist Euer Umzug an einem Wochenende über die Bühne! Solche Umzugsunternehmen sind viel zu teuer und das Geld könnt ihr dann lieber in andere Dinge investieren!"
Der Lieblingsmann lehnte sich zurück und sagte : "Recht hast Du! So machen wir das! Inga, Umzugsunternehmen muß nicht sein!"

Gut! Da die Herren meinten, daß das alles genau so gut gehen würde und so lange ich keine Kartons würde schleppen müssen, erklärte ich mich - mit aus der Erfahrung resultierendem, dezentem Magengrummeln - einverstanden.

Dann hüfte ich etwa sechs Wochen hinter dem Lieblingsmann her und sagte immer wieder Sätze wie "Ruf doch mal bitte N. wegen des Lkws an!" oder "Hast Du schon N. angerufen?". "Mach ich morgen!", "Der ist über die Woche eh nie zu erreichen!" und "Den seh ich vermutlich eh am Wochenende!" waren seine Ausreden.

Gestern nun rief N. bei uns an und wollte etwas vom Lieblingsmann wissen. Da hat dieser nun endlich die Geglegenheit genutzt und N. auf den Lkw und Umzugshelfer angesprochen.

Das Ergebnis dürften Lieblingsmann-Fans schon ahnen...!

N. ist ab Anfang September jedes Wochenende samt seiner Lkws beruflich unterwegs und kennt auch keinen, der uns so kurzfristig noch einen Lkw mit Hebebühne zur Verfügung stellen könnte. Seine Helfer braucht er natürlich selber und sonst fiel ihm leider auch nichts ein.

Für ein Umzugsunternnehmen ist es jetzt natürlich zu spät, denn ich weiß, daß solche Firmen etwa vier bis sechs Wochen Vorlaufzeit brauchen. Also heißt es mal wieder "Umzug Marke Eigenbau" mit einem geliehenen Mercedes Sprinter einer Autovermietung, zwei Freunden und elender Schlepperei.
Naja, man gewöhnt sich an alles ;-)!

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Gestern noch...


... habe ich meiner Mutter am Telefon erklärt, daß ein teures schwarzes Ledersofa absolut und überhaupt nicht nötig sei. Ein preiswertes vom schwedischen Möbelhaus würde vollkommen ausreichen. So sagte ich in voller Deutlichkeit und mit vollster Überzeugung.
Bis vor etwa einer Stunde...!

Da meinte der Lieblingsmann, man könne ja mal kurz am Outlet Store eines Edel-Möbelkaufhauses halten und schauen, ob die nette Lampen hätten.
Lampen hatten sie keine schönen, wohl aber ein traumhaftes schwarzes Ledersofa. Hach! Leider ist der Preis trotz Outlet-Faktor immer noch grenzwertig über unserem Budget.

Jetzt überlege ich und überlege und überlege, wo ich noch etwas einsparen könnte. Ein Sofa für die Ewigkeit... und sooooooooo schön!

Wie sagte der Lieblingsmann: "Was für Dich das Sofa ist, ist für mich der Backofen!"

Soll ich ihm den Herd gönnen und mir das Sofa?

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Küchenkauf...


... und Lieblingsmann:

"Das ist doch ganz einfach!" sprach er, "wir gehen in ein Möbelhaus, suchen uns eine Küche aus, die uns beiden gefällt und die lassen wir uns dann schnell berechnen und kaufen die! Basta!"

Ich warf ein, daß so ein Küchenkauf mit ausgiebigen Besichtigungstouren diverser Möbelhauser, langen Planungsgesprächen und noch längeren Lieferzeiten verbunden sei. Das sah er anders! Reingehen, aussuchen, kaufen... so muß das sein!

Im ersten Möbelhaus gab es eine Küche, die uns beiden spontan wirklich gut gefiel. Daß statt einem Preis nur ein Finanzierungsplan dabei stand, machte mich schon etwas stutzig. Der uns dezent belauernde Verkäufer trat freudig auf uns zu und beschrieb uns so ausgiebig die Vorzüge dieser Küche, daß ich noch mißtrauischer wurde. Als er dann nach mehrfachem Nachfragen endlich mit dem Preis herausrückte, mußte ich dann doch loslachen... 29.500 Euro!
"Aber sie haben Glück, daß wir gerade Spar-Wochen haben. So, wie sie da steht, können sie die Küche für 27.000 Euro haben und ich lege noch einen Geschirrspüler drauf! Der würde sonst extra kosten!"

Ähmm... nein! Das wollten wir dann doch nicht anlegen! Das Argument des Verkaufers, daß man für ein Auto ja auch 30.000 Euro ausgeben würde und dieses mal glatt 10 Jahre halten würde, so eine Küche aber praktisch fürs ganze Leben sei, sah ich zwar ein, machte ihm aber dann doch klar, daß unser Budget deutlich geringer sei. Er schüttelte resigniert den Kopf und verließ uns, um nach weiteren potenziellen Mittelklasse-Wagen-Käufern zu fahnden.

Im nächsten Möbelhaus lief es ähnlich... die Küche, die uns beiden wirklich zusagte, war natürlich deutlich außerhalb des von uns veranschlagten Preises. Hier war der Verkäufer deutlich kreativer: "Wissen Sie", sagte er, sich an den Lieblingsmann wendend, "es gibt fünf teure Dinge im Leben eines Mannes: das eigene Haus, das richtige Auto, die Einbauküche, Kinder und die Ehefrau!". Nein, auch diese Küche kauften wir nicht!

Schließlich schleppte ich den schon deutlich unleidlichen Lieblingsmann in ein großes Küchenhaus. Auch hier wieder das gleiche Spiel: Die Küche, die uns gefiel, war jenseits der Preisgrenze!

Hier gab es aber einen wirklich netten Verkäufer, der uns verschiedene Alternativ-Lösungen aufzeigte, wovon eine Lösung wirklich in Frage kommt, sobald wir uns auf eine Farbe geeinigt haben.
"Können Sie das mal schnell planen und ausrechnen? Über die Farbe können wir ja derweilen noch diskutieren!" fragte der Lieblingsmann, den Zettel mit dem Grundriß vor der Nase des Verkäufers schwenkend.
"Ähmm.. dazu müssen wir einen Termin machen! Dafür brauchen wir mindestens zwei Stunden! Wir wollen schließlich, daß Sie eine Küche haben, die wirklich nach ihren Wünschen ist! Sonst gibt es nur Unzufriedenheit!" warf der Verkäufer ein.
Der Lieblingsmann zuckte endgültig resigniert die Schultern und stimmte einem Termin am Donnerstag zu.

Jetzt habe ich also noch zwei Tage Zeit, um ihn davon zu überzeugen, daß eine Küche mit roten Lackfronten zwar edel aussieht, aber erstens putz-intensiv und zweitens schnell satt gesehen ist...!

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Die Prioritäten...


... für die Einrichtung unseres Hauses sind sehr eindeutig:

Ich versuche seit Tagen mit einem Programm namens Room-Planer (oder so ähnlich) die vorhandene und noch nicht vorhandenen Möbel am Rechner sinnvoll auf die vorhandene Wohnfläche zu verteilen.
Und was tut er?
Er überlegt seit drei Tagen, wie er die Kabel verlegen soll, damit alle Zimmer optimal mit Internet versorgt sind!

Männer ;-)!

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Heute Morgen...


... auf dem Balkon:

Der Lieblingsmann hatte diesen leicht irren entrückten "Ich will jetzt fliegen gehen"-Blick drauf und zählte Wölkchen.

Ich: "Sag mal, wie stellst Du Dir das eigentlich alles vor?"
Er: "Was?"
Ich: "Wir ziehen in zwei Wochen um und Du willst jetzt fliegen gehen?"
Er: "Ja!"
Ich: "Und wer packt diesen ganzen Krempel in dieser Wohnung ein?"
Er: "Wir machen das ganz einfach: alles aus der Küche, was wir noch brauchen, passt in ca zehn Kartons, die Klamotten im Schlafzimmer packen wir in Deine fünf Koffer, mein Arbeitszimmer passt in nochmal zehn Kartons, dann noch Deine Bücher in zehn Kartons... fertig!"
Ich: "Äh... hast Du da nicht einiges vergessen?"
Er: "Vergessen?"
Ich: "Mein ganzer Kram, Wolle, meine Tassensammlung, meine ganzen Stoffe, mein Nähkram, meine Strickmaschine, Spinnwolle, Bastelzeug...!"
Er: "Dafür bestellen wir einen Container!"
Ich: "Container?"
Er: "Ja, Gelbe Seiten, Stichwort "Abfallentsorgung"...!"
Ich: "Ähmmm... das finde ich jetzt nicht lustig!"
Er: "Ich schon! Das meiste von dem Krempel brauchst Du doch eh nicht!"
Ich: "Ich gebe ja zu, daß ich vielleicht ein bißchen aussortieren sollte, aber so extrem, daß sich dafür ein Container lohnt, wird es wohl nicht werden!"
Er: "Dann machen wir das anders! Ich sortiere aus und Du freust Dich anschließend, wie wenig Du noch verpacken mußt!"
Ich: "Das könnte Dir so passen!"
Er: "Dann fang schonmal an, Dein Zeug zu verpacken. Für meinen Kram brauche ich höchstens zwei Tage!"

Das schlimme ist, daß er vermutlich Recht hat ;-)!
Ich gehe dann mal die Umzugskartons aus dem Keller holen...!

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Am Wochenend...


... ist Party! Abschiedsparty des Lieblingsmannes vom Krankenhaus! Zusammen mit zwei anderen Kollegen, die ebenfalls aufhören, wollten wir eigentlich eine nette kleine Feier veranstalten. Gerechnet hatten wir mit etwa 40 Leuten... kommen tun nach vorsichtigen Hochrechnungen 150!

Dafür sind unserer Räumlichkeiten leider nicht ausgelegt, es sei denn, wir machen die Party in drei Schichten oder wir stapeln die Leute. Also war die Idee: wir machen es draußen! Die Fläche ist ausreichen, aber das Wetter wird voraussichtlich wohl doch nicht mitspielen...!

Ich hatte schon so meine Befürchtungen bezüglich der Compliance von Petrus und den anderen Wetterheiligkeiten und schlug vor einigen Wochen das Organisieren eines Partyzeltes vor. Ein Freund von uns hat so etwas! Also hüpfte ich wochenlang dem Lieblingsmann wie ein Hase hinterher und sagte in regelmäßigen Abständen Sätze wie "Hast Du schon wegen des Zeltes angerufen?" oder "Willst Du nicht endlich mal H. anrufen?".
Leider ist der Lieblingsmann etwas telefonier-faul und sagte immer nur Sätze wie "Jaja!", "Mach ich morgen!" und "Wird schon alles klappen!".

Heute nun hat er endlich zum Hörer gegriffen und wie ich es schon im Stillen befürchtet hatte, ist das Zelt voraussichtlich nicht verfügbar, da der Besitzer im Urlaub weilt.

Nun hänge ich seit drei Stunden am Telefon und versuche, ein Partyzelt aufzutreiben. Professionelle Zeltverleiher wollen ca 3000 Euro für ein Zelt von 10 x 5 Metern. Das scheidet also aus!
Auch die Getränkehändler hier im Großraum vermieten zwar Bierzelttische und -bänke, leider aber keine Zelte.
Der Zeltvorrat unseres Freundeskreises beschränkt sich auf Iglu-Schlafzelte für zwei Personen und diese weißen Beduinen-Zelte, die irgendwie fast jeder hat, der einen Garten sein Eigen nennt.

Der Plan des Lieblingsmannes sieht nun folgendermaßen aus:
wir sammeln all die weißen Beduinen-Zelte des Freundeskreises ein und "basteln" daraus ein Großzelt. Mein Argument, daß man diese Zelte nicht ganz problemlos aneinander fügen kann, da die Seiten ja nicht hunderprozentig rechtwinklig sind und es dann durch den Spalt zwischen den Zelten durchregnet, wurde abgeschmettert mit den Worten "Da hängen wir dann eben Abdeckplanen drüber! Das passt schon irgendwie!".

Ich bin schwer gespannt, ob das klappt... und bete im Stillen, daß der Freund, der das große Partyzelt hat, vielleicht doch noch spontan aus dem Urlaub zurück kommt. Besser wäre das!

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Heute Morgen:


Der Lieblingsmann kommt gehetzt aus dem Bad...

Er: "Sag mal, hast Du die Badewanne geputzt?"
Ich: "Ja! Warum?"
Er: "Womit denn?"
Ich: "Mit dem neuen Zeug aus der Werbung!"
Er: "Hättest Du mich nicht vorwarnen können?"
Ich: "Wieso muß ich Dich jetzt vorwarnen, wenn ich geputzt habe?"
Er: "Der Kalk in der Wanne hatte eine grandiose Bremswirkung!"
Ich: "Hä?"
Er: "Ja, jetzt ist die Wanne tierisch glatt und ich war da nicht drauf gefasst und bin ausgerutscht!"
Ich: "Und ich dachte schon, Du hättes Dir durch das Strahlen der Wanne die Augen verblitzt!"
Er: "Hahaha! Ich habe mir das Knie gestoßen!"
Ich: "Mach Dir nichts draus, blau ist eh die neue Trendfarbe!"
Er: "Du könntest wenigstens Mitleid haben!"
Ich: "Beim nächsten Mal Putzen warne ich Dich vor!"

Jetzt überlege ich, ob ich so einen schicken gelben Aufsteller erwerbe, wie ihn die Reinigungskräfte in Hotels immer haben... ;-)!

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Auch der Lieblingsmann...


... scheint dezent genervt zu sein ob meiner ständigen Telefoniererei.

Gerade eben komme ich vom Brötchen-Holen:

Ich: "Hat meine Mutter angerufen?"
Er: "Erstaunlicherweise nicht!"
Ich: "Wieso?"
Er: "Dein Telefon hat schon seit zwei Stunden nicht mehr geklingelt...! Willst Du nicht mal nachfragen, ob was passiert ist?"

Männer!

Jetzt gehe ich an die Nähmaschine...! Und vorher stolpere ich - rein zufällig natürlich - über das Telefonkabel und ziehe es dabei - ebenfalls rein zufällig - aus der Wand ;-)!

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Alles wird anders (Teil 2)...


... oder doch nicht, aber irgendwie schon und ganz sicherlich auf lange Sicht!

Jetzt hatte ich den Lieblingsmann endlich von Dortmund überzeugt, er fand die Idee ganz nett und den Job wirklich gut und dann... ja, was dann? Die vom Himmel gefallene Stelle ist zwar irgendwie noch da, aber eben nur irgendwie, denn keiner kann zur Zeit sagen, wann es sich entscheiden wird.

Und unser Problem ist zur Zeit, daß wir eben keine Zeit haben. Zum 1. Juli müßte eigentlich alles in trockenen Tüchern sein, aber ob das klappen wird, scheint zur Zeit mehr als fraglich. Leider gehen Ausgaben weiter und somit ist die Versuchung groß, sich doch etwas anderes zu suchen.

Bah! Ich ahne es schon: zwei Wochen, nachdem der Lieblingsmann einen anderen Vertrag unterschrieben hat, kann er dann die Stelle in Dortmund doch sofort antreten. Ich sehe es kommen...!

Zumindest war es bisher bei gravierenden Entscheidungen so:

Eine Woche, nachdem ich, nach langem Suchen nach dem Traumauto zum vernünftigen Preis, ein Alternativauto in einer von mir nie gewollten Farbe erworben hatte, rief der Händler an und sagte, er habe gerade genau das Auto herein bekommen, welches ich so lange gesucht hätte. Und es war meine Lieblingsfarbe und hätte mich noch einen Tausender weniger gekostet als das gerade erworbene. Hmpf!

Zwei Wochen, nachdem wir den Mietvertrag für unsere Wohnung unterschrieben hatten, die zwar nett ist, aber gravierende Nachteile hat, rief der Vermieter der Wohnung an, die wir am liebsten gehabt hätten, weil der andere Mieter abgesprungen war. Die andere Wohnung wäre in dem von uns favorisierten Stadtteil gewesen, kein Bewohnerparken, ebenerdig mit kleinem Garten... nett! Hmpf 2!

Dann hatte ich den Lieblingsmann schon einmal so weit, daß es Richtung Ruhrgebiet gehen sollte. In Bochum gab es eine perfekte Stelle. Er bekam eine Zusage, ich packte geistig schon den Möbelwagen voll und dann kam der traumatische Telefonanruf: die Verwaltung hatte die Stelle gestrichen. Der Lieblingsmann bewarb sich aus der Not heraus hier im Umkreis, bekam schnell eine Stelle und einen Monate später war in Bochum eine zweite Stelle frei. Hmpf 3!

Ich könnte diese Aufzählung noch verlängern, aber das würde zu weit führen. Eigentlich sind wir mit den Zweitlösungen nie schlecht gefahren, mein Auto ist nahzu unkaputtbar, die Wohnung ist an sich nett, nur eben schlecht geschnitten und in dem anderen Krankenhaus war der Lieblingsmann eigentlich recht glücklich. Trotzdem hätte ich dieses Mal gerne die Optimallösung, denn jetzt ist es quasi für Ewig.

Und das Gefühl, zu wissen, daß wir am Ende des Jahres garantiert woanders leben werden, aber nicht zu wissen, wo das sein wird, macht mich irgendwie panisch...! Aber gut... alles wird gut! Hoffe ich!

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Ich sammle nicht nur...


... Schuhe, sondern auch Geschirr.

"Typisch Frau eben!", wie mein Vater sagen würde oder "Du hast eindeutig die Gene Deiner Mutter geerbt!" (leider hat die Vererbungslehre beim Aufräum-Gen versagt... meine Mutter ist sehr sehr ordentlich, ich dagegen gar nicht!).

Heute morgen nun zitierte ich den Lieblingsmann zum Rechner:

Ich: "Schau mal, wie findest Du dieses Geschirr?"
Er. "Hmmm...! Ist ganz witzig!"
Ich: "Echt? Das gefällt Dir?"
Er: "Sag ich doch, das ist ganz lustig!"
Ich: "Ich wollte es gestern fast kaufen!"
Er: "Öhmmm... warst Du in den letzten Jahren mal in unserer Küche? Und im Wohnzimmer? Wenn ich das jetzt so locker überschlage, stehen da mindestens drei verschiedene Geschirre im Schrank!"
Ich: "Ja, aber die sind alle ererbt! Ich möchte eins haben, das ICH mir ausgesucht habe und das meinem Wesen entspricht!"
Er: "Gibt es nicht ein richtiges Ingi-Geschirr?"
Ich: "Das ist doch ein Ingi-Geschirr, oder?"
Er: "Nein, eins, wo auf jeder Tasse und jedem Teller etwas anderes drauf steht: Ich war's nicht! Ich bin nicht schuld! Ja, morgen räume ich auf! Ja, ich habe 70 Paar Schuhe! Nein, ich kaufe keine Wolle mehr! Das wäre dann mal ein Geschirr, das Deinem Wesen entspricht!"

Männer!

Morgen gehe ich das Blond-Amsterdam-Geschirr kaufen! Jawohl!

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