Der kleine Sockhaus besteht seit 8119 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Spinnwolle färben...


... ist gar nicht so einfach.

Daß ich mich am Färben von Spinnwolle versuchen wollte, hatte ich ja schon geschrieben.
Am Samstag bin ich zur Tat geschritten und mußte feststellen, daß es deutlich anders ist als Sockenwolle zu färben.

Eigentlich hatte ich ja vor, Hot Pour Dyeing nach der Methode aus dem Buch Twisted Sisters Sock Workbook von Lynne Vogel (wunderschönes Blog!) zu versuchen. Aber erst mal fand ich den großen Einkochtopf nicht, dann war auch das Bratenthermometer nicht auffindbar und schließlich beschloß ich, es auf die banale Wie-Sockenwolle-Auch-Färbemethode zu machen.

Also habe ich 100g Merino in Wasser mit einem Spritzer Shampoo eingeweicht und danach ausgespült und gut ausgedrückt. Anschließend habe ich einfach den Strang auf der (gut abgedeckten!) Arbeitsplatte ausgelegt und mit Ashford-Farben besprenkelt, begossen, betupft und auch mal einen Teil des Strangs eingtunkt. Schon beim sachten Ausdrücken der Wolle merkte ich, daß die Wolle die Farbe wesentlich schlechter annimmt als Sockenwolle. Tunke ich Sockenwolle ein, ist das ausgedrückte Wasser mehr oder weniger klar. Bei der Spinnwolle kam deutlich mehr Farbe wieder heraus. So wurde insgesamt die Färbung sehr pastellig. Vielleicht hätte ich auch die Ashford-Farben höher konzentrieren müssen? Ich habe meine normalen Mengen an Farbpigmenten genommen, die ich auch für Sockenwolle verwende. Vielleicht war das zu wenig?!

Nach dem "Backen" des Stranges im Ofen habe ich ihn schließlich auf dem Balkon zum Trocken ausgebreitet und immer wieder argwöhnisch gemustert. Meine größte Sorge war noch, daß die Wolle total verfilzt ist. Aber da hatte ich Glück! Nachdem ich die Merino etwas auseinander gezupft hatte, war sie so flauschig wie sonst auch und läßt sich auch prima verspinnen.

Mal sehen, ob das, was letztendlich bei dem Versuch herauskommt, gefällt. Bisher bin ich noch skeptisch und frage mich, was ich beim nächsten Mal besser machen könnte, um solche Ergebnisse zu erzielen.

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Sie hundet...


... tatsächlich!

Das Anstricken des ersten Stranges brachte folgendes Ergebnis:


Ich bin zufrieden!

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Ich will einen Hund...


... färben.

Erinnert sich noch jemand an den Hype damals auf die "bunten Hunde", eine Sockenwolle, die eine sehr eigentümlich Musterung hervorbrachte?

Damals gab es bei Marianne Sockenwolle, die bei einer bestimmten Maschenzahl Farbstraßen hervorbrachte. Dieser Wolle wurde in der Sockenstricken-Mailingliste der Name "Bunter Hund" verpasst und seither heißt es, die Sockenwolle "hundet", wenn sich beim Verstricken Farbstraßen ergeben.

Ich fand diese Sockenwolle damals klasse und habe bei späteren Färbeversuchen immer gehofft, selber mal "Hundewolle" zu färben. Meine gefärbte Sockenwolle hat aber leider nie solche Farbstraßen ergeben, wohl auch, weil ich es immer "frei nach Schnauze" angegangen bin, also Stränge je nach Belieben und Lust mal kürzer und mal länger gewickelt habe.

Aber ich wollte endlich mal Hundewolle...!
So bin ich es vorgestern endlich mal streng wissenschaftlich angegangen. Ich habe auf einer schon begonnenen Socke mit 64 Maschen in der Runde eine Runde gestrickt und diese eine Reihe dann wieder aufgezogen. Die für diese eine Reihe verbrauchte Wolle habe genau ausgemessen und meine Haspel dann genau auf diese Länge/Runde eingestellt.
Das Ergebnis waren sehr sehr kurze und sehr dicke Stränge, die sich dadurch gar nicht so einfach färben ließen.

Aber es hat geklappt.
Trotz eines Junghundes, der derweilen um meine Füße wuselte, habe ich diese dicken unhandlichen Stränge in Farbtöpfe getaucht, mit Farbe besprenkelt, Farbe in sie hineingeknetet und Farben hin- und hergemischt.

Allerdings war es mal wieder so, wie es beim Färben bei mir immer ist... nie sehen die Farben auf der Wolle so aus, wie ich es mir vorgenommen habe und ich mußte wieder wild nach- und überfarben.

Ich habe drei Stränge mit wenigen Zentimeter Unterschied in der Länge gewickelt, um zu sehen, welches am Ende für meine "Glatt-Rechts-Socken" die optimale Stranglänge ist.

Der erste Strang sollte Apfelgrün mit einem schönen dunklen Rot werden. Das Apfelgrün habe ich hinbekommen, das dunkle Rot ist nach dem Trocknen ein bißchen knallig.

Beim zweiten Strang wollte ich eigentlich was ganz anderes. Bordeauxrot, dunkles Rot und hellrot und dazu ein bißchen gelb... eben weil ich den Strang der gerade fertig gewordenen Spinnwolle (siehe vorheriger Eintrag) so schön fand. Das Gelb habe ich hinbekommen, beim Rest habe ich zum Abtönen ein bißchen viel "purple" genommen. Erst habe ich überlegt, diesen Strang komplett einmal mit Rot zu überfärben, aber inzwischen gefällt er mir sogar... irgendwie. Mal sehen, wie er verstrickt aussieht.

Und beim letzten Strang habe ich einfach wild Farben angesetzt und einfach eingetunkt, Farbe über Farbe, hier ein bißchen mehr, dort ein bißchen weniger. Herausgekommen ist ein Mischung aus allen Schattierungn von navy bis dunkelgrün, dazu ein bißchen rot und lila. Ob das mir wirklich verstrickt gefällt, weiß ich auch noch nicht, aber wir werden sehen...!

Insgesamt hat das Färben so viel Spaß gemacht, daß ich am liebsten heute weiter machen würde. Leider habe ich die letzte Flasche Essig-Essenz komplett verbraten, sodaß ich erst Nachschub brauche. Und außerdem wollte ich ja auch schon immer mal Spinnwolle färben...!

Und das Wetter heute ist erfreulicherweise färbetauglich (siehe Julimonds Foto). Also werde ich gleich den Mini-Hund müde machen, dann Essig-Essenz kaufen und mal sehen, ob das mit dem Spinnwolle-Färben genauso lustig ist.

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Die Färbeergebnisse...


... von gestern:

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Normale Sockenwolle...


... habe ich ja am Sonntag auch gefärbt.

Auch hier sind die Ergebnisse wirklich vorzeigbar, auch wenn das Foto die Farbvielfalt der beiden Stränge nicht so schön wiedergibt... das bekannte Rot-Problem der Digicams!

Beim oberen Strang habe ich die Ashford-Farbe "purple" variiert. Der Strang besteht also aus "purple original", dazu abgetönt jeweils mit "blue", "navy" und "rust". Herausgekommen sind wunderbare Beerentöne: pink, flieder, lila, rot, bordeaux, dunkelorange und und und. Zwar hatte ich nur vier Farbtöpfe, habe aber versucht weiche Übergänge zu schaffen, indem ich an den Übergangsstellen die Stränge in beide Farbtöpfe getaucht habe. Ich entdecke in dem Strang immer wieder neue Farbschattierungen und freue mich schon sehr aufs Anstricken.

Der zweite Strang ist eine Variation von "Hot Pink". Davon habe ich sogar zwei Töpfchen, sodaß ich nicht mit Farbe geizen mußte und richtig viel davon verwendet habe. Auch hier habe ich mit "navy", "rust", "brown", "yellow" abgetönt und ebenfalls an den Übergängen den Strang in beide Farbmischungen getaucht. So sind im Knäuel alle Farbschattierungen von "Hot Pink" (was ja gefärbt ein blau-stichiges rot ergibt) bis lila zu finden.

Jetzt muß ich mich nur noch entscheiden, welches Knäuel ich zuerst zu Mustersocken verarbeite ... und vor allem muß ich mih mal wieder mit mir selber auf ein Muster einigen. Alllerdings bin ich durch die Handstulpen ja wieder "auf den Zopf" gekommen, sodaß ich jetzt vermutlich eine Anleitung mit Zöpfen wählen werde. Mal sehen...!

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Ton in Ton gefärbt...


... habe ich ja am Sonntag. Und ich bin schwer begeistert von meinen Ergebnissen ;-)!

Bei Hartmuth hatte ich ein Knäuel 6-fache Sockenwolle für einen ersten Test erworben. Über das Ergebnis bin ich hocherfreut. Mein Ziel war eine grün schattierte Wolle für Handstulpen. Heraus kam dieser Strang:

Bei der Wolle handelt es sich um "Flotte Socke" von Rellana aus 75% Schurwolle superwash/ 25% Polyamid. Ich vermute mal, daß durch den superwash-Effekt die Wolle die Farben nicht so stark angenommen hat, sodaß der Strang insgesamt ein bißchen pastelliger wurde als erwartet. Macht nichts, mir gefällt es trotzdem!
Vor allem aber die Qualität begeistert mich. Die Wolle ist wunderbar weich und vom Hautgefühl her hätte ich eher auf Merino-Wolle getippt, als auf Schurwolle.
So sind nun auch die bereits fertigen Handstulpen schön kuschelig und weich.

Ich bin absolut zufrieden mit dem Ergebnis und das Verzopfen nach Petras Anleitung hat mir so viel Spaß gemacht, daß ich gerade überlege, ob ich nicht vielleicht doch mal wieder einen Zopfpullover oder eine Zopfjacke stricken soll. Länger schon steht nämlich A Cardigan for Arwen auf meiner Haben-wollen-Liste. Mal sehen, ob ich dafür die passende Wolle habe...!

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Eine Stunde ...


... und eine Flasche Essig-Essenz später sehen 4 Knäuel weiße Sockenwolle so aus:

Da ich von dem Kunterbunt-und-viel-Kontrast-Färben gerade ein bißchen die Nase voll habe, habe ich dieses mal versucht, ein bißchen mehr Ton-in-Ton zu bleiben.

Auf dem Bild sieht man "Varianten von Gelb", "Varianten von Hot Pink", "Varianten von Purple" und "Varianten von Grün" (in 6-fach).

Das Färben von 6-fache Wolle wollte ich mal ausprobieren. Ich will seit Ewigkeiten die Handstulpen von Petra stricken, auch wenn der Winter (hoffentlich) schon dreiviertel vorbei ist. Und weil ich 6-fache Sockenwolle eigentlich nur in poppig bunt besitze, was ich für Socken klasse, für Handstulpen aber blöd finde, habe ich kurzerhand weiße 6-fache gekauft und sie in Grüntönen passend zu meiner heißgeliebten Barbour-Jacke gefärbt.
Und wenn ich schonmal die Färbetöpfe auspacke, dann konnte ich auch gleich noch ein bißchen Sockenwolle für Mustersocken färben, oder?

Jetzt bäckt die Wolle im Ofen und ich bin schon schwer gespannt, wie die Stränge hinterher ausschauen. Und aufs Stricken freue ich mich erst recht! Schließlich habe ich ab Februar wieder viel Strickzeit ;-)!

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Die ersten vier...


... Paar Färbesocken sind fertig.

Insgesamt bin ich schwer zufrieden. Die Farben sind leuchtend und die Wolle hat sogar einen leicht seidigen Glanz. Meine Favoriten sind eindeutig die roten Tiger unten links. Als Strang sah die Wolle gar nicht so hübsch aus, aber verstrickt gefällt sie mir ausgesprochen gut.

Interessant ist nach wie vor, was wenige Zentimeter Länge bei den einzelnen Farbabschnitten für Unterschiede im Muster machen. Das ist für mich das Spannende am Färben. Man weiß nie, was hinterher tatsächlich für ein Muster entsteht.

Leider kommen die Farben auf dem Foto nicht so schön heraus. Daher hier nochmal eine Großaufnahme:

Vier einzelne Socken der Färbe-Orgie, die ich noch verpaaren muß, habe ich noch. Mein nächstes Experiment wird 6-fach-Wolle sein. Mal sehen, wie da die Muster hinterher ausschauen.

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Mal eben schnell...


... weils so schön ausschaut :-))):

Details gibts morgen!

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Play it again (Teil 2)


Färben macht süchtig, eindeutig!

Aber gut, nun habe ich bis auf zwei Knäuel all meine Vorräte an weißer und naturfarbener Wolle coloriert und Hartmuth hat zur Zeit keinen Nachschub, sodaß nun erst einmal Schluß ist.

Außerdem war die letzte Färbe-Orgie etwas chaotisch:
Mein erster Strang sollte alle Farben von bordeauxrot bis orange enthalten. Bordeaux mischte ich aus "purple", einem Hauch "navy", ein bißchen gelb, "rust" und "hot pink" und war mit der entstandenen Farbe eigentlich ganz zufrieden. Die drei anderen Abschnitte wurden pink ("purple" pur eben), "rust" und eine Mischung aus "rust" und "hot pink", was ein ganz nettes rot ergibt. Strang fertig, in eine große Waschschüssel gepackt, damit der Hund, der mir die ganze Zeit zwischen die Beinen herum lief, nicht aus Neugier die Nase reinsteckt und im Bad gesichert.

Zweiter Strang: eine Variation aus blau, grün und gelb. Auch das ging schnell: "navy" pur, grün pur, gelb pur und noch ein Abschnitt grün und gelb gemischt.

Beim dritten Strang hatte ich dann keine richtige Idee und mischte munter drauf los: "purple" mit "navy", "rust" mit gelb und nochmal "purple" pur, fertig!

Dann holte ich die beiden anderen Stränge aus dem Bad, um alles gemeinsam zu backen und stellte fest, daß ich zwei quasi identische Stränge gefärbt hatte. Der erste und der dritte sahen sich so ähnlich, daß ich die Wolle in der Auflaufform kaum auseinander halten konnte.
Das ging nicht!!!
Außerdem gefiel mir das gelb im zweiten Strang auch nicht! So kam es also zu einem zweiten Durchgang, in dem ich bei Strang 1 das pink kurzerhand nochmal in verdammt viel "Navy" schmiß, was nun ein tief dunkles lila geworden ist. Strang 2 bekam auch ein zweites Farbbad, wo das gelb zu orange wurde.

Jetzt bin ich schwer zufrieden, werde gleich die anderen Stränge auch noch wickeln und bin schon ganz gespannt auf die Strickergebnisse.

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Die Länge...


... der Stränge beim Färben wurde von Asamandra angefragt.

Bei den Ringelsocken sind es 65 und 75 cm, was bei einer Maschenzahl von 64 mit der Strickmaschine halt Ringel ergibt. Beim zweiten Färbedurchgang habe ich dann weniger Länge genommen und komme noch auf ca 50 cm.

Allerdings... am meisten Spaß macht doch das Austesten. Daher richte ich mich nicht sträflich nach diesen Längen. Beim zweiten mal habe ich "Pi mal Daumen" die Stränge auf der Haspel gewickelt, etwa in der Länge, wie ich vermutete, daß die einzelnen Abschnitte gerade noch in meine Färbetöpfe passen. Herausgekommen sind dabei völlig unterschiedliche Musterungen! Bild folgt, sobald es hell wird. Demnächst (sobald ich Wollnachschub habe) werde ich es mit noch kürzeren Anteilen versuchen. Ich bin schwer gespannt...!

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Play it again!


Nachdem die beiden letzten Färbeversuche doch deutlich Spaß gemacht habe und die Wolle auch wirklich gut ausschaut, habe ich gestern gleich nocheinmal gespielt.

Heraus gekommen ist dabei das hier:

oben: türkis, blau und braun
mitte: "purple", "hot pink" und grün, wobei ich das grün mit etwas gelb abgetönt habe, da es mir zu sehr nach "Oberförster" aussah
unten: "navy", "rust" und gelb, wobei ich diese mal dem gelben Farbbad noch etwas "rust" hinzu gefügt habe, da mir das normale gelb zu leuchtend ist

Jetzt bin ich schwer gespannt, wie die Socken dieses Mal mustern, denn ich habe die Farbeabschnitte deutlich kürzer gemacht, dafür aber immer zwei Farben ähnlich gewählt und als drittes eine Kontrastfarbe dazu genommen.
Außerdem habe ich festgestellt, daß ich nun alle mein neuen Ashford-Farben je einmal verwendet habe. Von den Möglichkeiten der Ashford-Farben bin ich schwer begeistert. Das Dosieren ist einfach, das Mischen auch und die Farben sind wunderbar leuchtend.

Ich glaube, ich muß gleich nochmal zu Hartmuth und einen weiteren Schwung Färbe-Wolle kaufen. Ach ja, ich färbe mit "Billig"-Sockenwolle von "Lana Cervinia". Die Wolle ist schön weich, läßt sich gut verstricken und bei 3 Euro für 100g tut auch eine völlig mißlungene Färbung nicht weh.

So, jetzt gehe ich die Stränge wickeln und überlege, ob ich so diszipliniert bin und erst die beiden Einzelsocken aus der letzten Färbeaktion verpaare oder direkt den nächsten Strang anstricke ;-)!

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Da ich...


... ja bekanntlich nicht wirklich mit Geduld gesegnet bin (schon Geldautomaten treiben mich in den Wahnsinn!), konnte ich natürlich nicht abwarten und mußte heute morgen schnell beide Wollstränge wickeln und jeweils einen Socken auf der Maschine runterrattern. Man entschuldige bitte das schnelle Foto mit den Socken auf dem Drucker, morgen gibts ein besseres Foto von der fertigen Paaren.

Meine Feststellung:
Ich kann nur Ringel färben!
Habe ich früher mit den Ostereierfarben durchaus fleckige Socken produziert, wo Ringel gewünscht waren, so habe ich dieses mal, wo es mir schnurzegal war, wie das Muster wird, perfekte Ringelsockenwolle produziert:

Aber gefallen tun mir beide. Die türkis-flieder-farbenen Socken sind schön pastellig geworden... klasse zu Jeans!
Schärfer finde ich aber die gelb-pink-orangenen! Die sind ganz nach meinem Geschmack: zwar knallig, aber eben doch nicht so neon-farben, wie es erst den Anschein hatte. Genau richtig für mich, die einen dezenten Hang zu orange und eine absolute Begeisterung für knallig-bunte Socken hat (allerdings nur Socken, der Rest gefällt mir besser in dezent!).

Hach, färben macht Spaß!
Die nächsten Farbkombis habe ich schon ausgesucht...!

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5 Uhr morgens...


... und mein ver*§$*# Fuß hat mich mal wieder nicht schlafen lassen. Langsame sehne ich OP 01/07 wirklich herbei. Allerdings... fange ich dann mit den Namen wieder bei "A" an, oder mache ich bei "K" weiter, weil es ja immer noch der selbe Operateur sein wird... mal sehen ;-)!

Da ich so früh am Morgen aber nichts sinnvolles machen kann, habe ich schonmal die Färbe-Wolle von gestern, die inzwischen trocken ist, fotografiert.

Leider ist die Bildqualität mit Blitz nicht die beste und ich mußte ein bißchen nacharbeiten. In natura sind die Farben nicht ganz so grell. Aber für einen ersten Eindruck reicht es.

Da hätten wir erst einmal das hier:

Das Gelb in natura nicht ganz so knallig. Außerdem habe ich den gelben Anteil zum Schluß noch in die Reste von "rust" getaucht, sodaß das Gelb jetzt leicht marmoriert ist. Das "rust" ist, wie bereits erwähnt, eher orange als rostbraun, aber nicht schlecht und "hot pink" ist eine Mischung aus neonpink und himbeerrot. Warten wir ab, wie es verstrickt ausschaut.

Beim zweite Strang habe ich dann deutlich weniger Farbpulver genommen und somit wurden die Farben sanfter. Ashford-Farben sollte man wirklich mit dem Salzstreuer dosieren und nicht mit dem Teelöffel. Bei diesem Versuch habe ich weniger als eine Messerspitze pro Farbe genommen und auch das reicht noch aus, um schöne Farben zu bekommen.

Türkis und "purple", welches dann doch eher pink als lila ist. Außerdem habe ich mit verschiedenen Stranglängen herum probiert. Mal sehen, was netter mustert.

Jetzt werde ich die Stränge mal wickeln und dann schauen, ob ich einen der beiden schon mal anstricke.

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Backe, backe...


... Wolle!

In Ermangelung eine Microwelle habe ich meine ersten Färbeergebnisse nun in den Backofen gepackt und bin schon schwer gespannt auf die Ergebnisse.

Erste Erfahrungen:
bei Ashford ist "rust" nicht rostbraun, sondern wird orange, "purple" ist nicht lila, sondern wird knallpink und "hot pink" wird rot... zumindest bei den Dosierungen, die ich verwendet habe.

Bilder gibts nachher... jetzt muß ich erst mal meine Finger schrubben, weil im Handschuh ein klitzekleines Loch war *grummel*.

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Vorbereitung...


... für ???

Wer rät es??? *ggg*

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Kochen oder backen?


Irgendwie hat mich ein bißchen die Färbelust gepackt. Wenn ich schon in der Wohnung rumhängen muß, dann kann ich die Zeit doch wenigstens sinnvoll nutzen ;-).

Ich habe ja bisher immer nur mit Ostereierfarben gefärbt, denn Kool-Aid mag ich vom Geruch her nicht und Ostereierfarben boten sich daher an.
Nun habe ich aber vor einiger Zeit meine ersten vier Ashford-Farben gekauft, sie aber bisher aus Zeitmangel nicht benutzt. Nun habe ich die Zeit, noch zwei Knäuel weiße Sockenwolle und könnte tatsächlich loslegen.

Allerdings... wie? Ich habe mal Herrn Gugel befragt und verschiedene Färbe-Beschreibungen gefunden, leider aber keine richtig konkrete Anleitung. Irgendwo stand, daß man pro Gramm einen Esslöffel Essig nehmen und mit Wasser auf 150ml auffüllen soll und daß man dann die Wolle im Kochtopf etwa 90 Minuten kochen muß. Dann habe ich eine andere Anleitung gefunden, bei der erst die Farbe mit Wasser angerührt wird, dann etwas Essig zugefügt wird und man danach die Wolle einfach, wie bei den Ostereierfarben, in den Backofen packt.

Daher meine Frage: Wie geht es am besten? Und wie muß das Verhältnis Farbe/Essig/Wasser sein? Und wenn Backofen, wie heiß darf/muß/soll es werden? Irgendwelche Tips???

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Einkaufen...


... war ich in den letzten Tagen öfter und habe dabei regelmäßig meinen Bestand an Ostereierfarben aufgestockt.

Ja, ich weiß, nach Ostern sind die Farben billiger. Aber bisher hatte ich nie das Glück, daß ich welche zum halben Preis erwerben konnte. Immer, wenn ich danach fragte, wurde mir mitgeteilt, daß man die Farben fürs nächste Jahr einlagert oder an die Zentrale zurück sendet.

Auf jeden Fall habe ich festgestellt, daß es gravierende Preisunterschiede gibt. Die Kaltfarben (weiße Tütchen) lagen in unterschiedlichen Märkten zwischen 0,87 Euro und 1,19 Euro. Die IRIS-Eierfarben (blaue Tütchen) habe ich heute in unserem Einkaufsmarkt zum Schnäppchenpreis von 50 Cent bekommen. Ich habe sie aber bei einer großen Kette auch schon für 99 Cent gesehen.
Dann gab es noch diese grünen Packungen mit Intensiv-Farbe. Die habe ich dann zum Testen auch mal mitgenommen. Die kosten irgendwas um 1 Euro.

Mich würde wirklich mal interessieren, welches die preiswertesten Farben sind. Beim Färben habe ich bisher keinen Unterschied festgestellt. Und da ich ja immer in großem Rahmen mixe (nach dem Motto: zwei Tabletten rot, noch eine Tablette gelb... ach ja, ein bißchen Orange könnte auch nicht schaden), sind mir die Tabletten lieber als die Färbeblätter und Gelfarben.

Auf jeden Fall habe ich jetzt wieder einen Vorrat.

Apropos Einkaufen...
Unser toller Supermarkt hat umgebaut. Das ist ziemlich gemein, denn ich war inzwischen an dem Punkt, daß ich im Blindflug einkaufen konnte. Jetzt steht alles an neuen Orten und ich habe die doppelte Zeit zum Einkaufen gebraucht.
Und besonders gemein... sie haben den Zeitschriften-Bereich neu organisiert. Früher gab es ein großes Regal, die Handarbeits-Hefte waren alle zusammen in einer Reihe und ich habe gerne meine Zeitschriften dort gekauft, weil man zumindest die Möglichkeit hatte, einmal kurz durchzublättern. Nun sind die Handarbeitshefte ausgelagert und stehen in einem Extra-Regal natürlich wieder ganz unten, in einem Gang, der so eng ist, daß man beim Bücken an das gegenüberliegende Regal stößt. In dem selben Gang sind leider auch die ganzen Teenager-Hefte und beim Blättern stößt man ständig mit Kids zusammen, die die Köpfe über einem Pop-Musik-Teenie-Heft zusammengesteckt haben und kichernd die Aufklärungsseiten lesen. Sehr unerfreulich! InZukunft werde ich wohl wieder zum Bahnhof fahren müssen.

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Ich habe gefärbt!


Angeregt durch die vielen Färbebilder, die in den letzten Wochen durch die Blogs geisterten, habe ich gestern meine letzten Ostereier-Farben aufgebraucht. Bald gibt es ja Nachschub in den Supermärkten und daher konnte ich ohne schlechtes Gewissen wild mit Farben panschen.

Als Ausgangswolle habe ich dieses mal keine weiße Wolle genommen, sondern zwei Knäuel aus meiner "werde ich eh nie zu Socken verstricken"-Kiste heraus gesucht. Das eine Knäuel war grau mit gelben Flecken (Name "Eigelb auf Asphalt"... ähnlich diesem), das andere Knäuel war weiß mit kleinen blauen Pünktchen (ähnlich wie das hier).

Heraus gekommen ist dabei das...

... und das:

Da ich die traditionelle Färbung mit nur kurzen Farbstücken nicht so schön finde, habe ich dieses mal probiert, Ringel-Wolle zu produzieren und habe dazu 5 Meter-Stränge gewickelt, die Stränge dann zum Färben in drei Abschnitte unterteilt und nach diesem Vorbild in drei Einmachgläsern gefärbt.

Und, wie immer beim Färben, hat es wieder ein paar Überraschungen gegeben...

Das hier sollte eigentlich orange, rot und lila werden. Aber das orange wurde gelb und das lila fällt eigentlich eher fast schwarz aus. So habe ich jetzt, passend zu Olympia und Weltmeisterschaft, Sockenwolle in Deutschland-Farben. Gewollt war das nicht. Warum das orange so gelb geworden ist, ist mir auch schleierhaft, denn das Färbewasser war deutlich dunkel-orange. Nach dem ersten Färbedurchgang hatte die Wolle nur ein ganz klein wenig der Farbe angenommen, sodaß ich nochmal zwei Farbtabletten nach gekippt habe. Naja, nun ist die Wolle eben gelb. Bei dem Lila habe ich vermutlich einfach zu viel Blau und zuwenig rot genommen.

Das hier sollte eigentlich blau, türkis und grün werden. Naja, blau und grün habe ich hin bekommen, das türkis hat auch nicht so richtig geklappt und ist eher maigrün geworden. Witzig finde ich, daß man die feinen Pünktchen noch sieht. Ich bin gespannt, wie die Wolle verstrickt ausschaut.

Auf jeden Fall hat das Färben mal wieder Spaß gemacht und so habe ich zwei ungeliebte Knäuel gut verwertet. Nach wie vor habe ich jedoch noch keine Langzeitergebnisse des Färbens mit Ostereier-Farben. Wie weit die Farbe die Waschmaschine überlebt und ob sie die Füße vielleicht doch mit färbt, bleibt abzuwarten. Jetzt bin ich erst einmal gespannt aus Stricke... wenn ich denn dann mal irgendwann Zeit habe.

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