Manchmal findet man schöne Dinge dort, wo man sie überhaupt nicht erwartet - wo hast du denn schon überall Wolle zum Kaufen entdeckt?

Öhmm... irgendwie muß ich da passen. Bisher habe ich eigentlich Wolle nur in Wollgeschäften gekauft.
Vor ein paar Monaten gab es mal dünnes Häkelgarn im Lidl, das ich auch gekauft habe... aber ansonsten? Keine besonderen Vorkomnisse...!

Unerwartet waren vielleicht meine ersten beiden Knäuel Opal-Sockenwolle. Ich war auf der Creativa und suchte einen Stickrahmen für meine Perlenstickereien. Irgendjemand gab mir den Tip, daß es in der letzten Halle ganz hinten in der Ecke einen Stand mit Stickrahmen in allen Größen gäbe. Den Stand habe ich dann auch gefunden und den Stickrahmen gekauft. Neben der Kasse stand da dann, etwas versteckt, ein kleiner Korb mit Sockenwolle und ich habe mir zwei schöne Knäuel rausgefischt. Erst später habe ich dann entdeckt, was für Schätze ich da ergattert hatte, denn die Muster waren wunderschön und seither bin ich ja bekanntlich süchtig...!

Für viele ein leidiges Thema: die richtige Wollmenge abschätzen. Bleibt bei dir immer zuviel übrig, oder ist das Garn in den letzten Reihen zu Ende? Wie "ermittelst" du deinen Bedarf? Vertraust du auf die Anleitung, sofern vorhanden? Hast du Faustregeln? Berichte doch mal!

Ja, das ist wirklich ein leidiges Thema...
Mein erster selbstgestrickter Pullover der "neuen Strickzeit" endete nämlich mit einem Desaster. Es war ein dunkelblauer Merino-V-Pullover und ich hatte, wie in der Anleitung angegeben, 800 g bei Wolle Halle bestellt. Beim zweiten Ärmel ging mir dann die Wolle aus, ich bestellte nach und bekam natürlich ein völlig anderes blau, daß zum Rest der Wolle überhaupt nicht passte. Der Pullover ist nie fertig geworden. Seither traue ich keiner Mengenangabe in der Anleitung mehr...
Wenn ich das Original-Garn kaufe, dann nehme ich grundsätzlich mindestens zwei Knäuel mehr als angegeben. Normalerweise kann man die zuviel gekauften Knäuel ja dann zurück geben... wenn man denn dann den Kassenbon noch findet ;-)!
Wenn ich nicht das Originalmaterial verwende, dann versuche ich meistens, dieselbe Lauflänge wie die der Originalwolle zu bekommen, oder aber ich rechne die Gesamtlänge auf mein Garn um. Bisher hat das immer wunderbar funktioniert.
Ansonsten weiß ich ungefähr, daß ich je nach Garndicke zwischen 500g (bei dünnem Garn) und 1000g (bei dickerem Garn und Muster) für meine Pullover brauche und wenn ich "ins Blaue hinein" Wolle kaufe, versuche ich also mindestens diese Mengen zu erwerben.

"Knitflicks" nennt sich das regelmäßige Kinoevent in London , bei dem das Licht anbleibt damit man sein Strickzeug sehen kann. (Organisiert wird das von den Knitchicks und dem Londoner Kino Ritzy Picturehouse). Bei uns gibt es das noch nicht, aber dennoch die Frage: Hast Du Dein Strickzeug schon mit ins Kino genommen? Was hältst Du von solchen Event-Ideen? Was würde Dir noch an netten Veranstaltungen einfallen?

Ich habe in Aachen jahrelang über einem Programm-Kino gewohnt. Dort gab es hinten im Saal eine Bar, es gab keine Sitze, sondern plüschige Sofas und Tische und man durfte an ungeraden Tagen rauchen. Das Licht wurde auch nie ganz dunkel. Eigentlich hatte das Ganze auch nichts mit richtigem Kino zu tun... eher ein Film-Event, denn es wurden oft Kultfilme, Independent-Filme, die es nicht bis in die großen Kinos geschafft hatten und auch kleinere Filmprojekte von Fachhochschulen etc. gezeigt. Damals habe ich noch nicht gestrickt, aber es gab ab und zu auch mal Leute, die strickend dort saßen.
Ansonsten gibt es hier in der Nähe auch noch als Sommer-Event das Open-air-Kino auf Burg Wilhelmstein. Dort geht man mit Picknick-Korb und Decke hin und dort würde ich vermutlich auch mein Strickzeug mitnehmen.
Es kommt da bei mir eher auf die Kino-Atmosphäre an, ob ich Stricken im Kino gut finde oder nicht. In den großen UCIs/UFAs würde ich es nicht machen und auch gar nicht wollen. Das ist einfach der falsche Ort zum Stricken.

Andere nette Veranstaltungen? Hmmm... Stricken und dazu Buchvorstellung, Stricken und klassisches Konzert... generell finde ich Stricken und zuhören besser als Stricken und irgendwo zusehen.

Nehmen wir an: Du bist in einer dir fremden Stadt, in der du dich nicht auskennst, zu Besuch oder im Urlaub. Und du hast leider dein Strickzeug daheim vergessen. Was tust du?

Daß ich das Strickzeug vergesse, das halte ich schier für unmöglich, denn eigentlich ist Strickzeug immer der oberste Punkt auf meiner Liste. Was vielleicht passieren könnte, wäre, daß mein stets übervoller Koffer platzt und es verloren geht. Vermutlich würde ich aber das dann als Schicksal betrachten und eben im Urlaub nicht stricken, denn erfahrungsgemäß stricke ich im Urlaub eh sehr wenig.

Gut, nehmen wir aber nun an, der Urlaub ist langweilig und ich brauche dringend Beschäftigung: also nehme ich mir ein Wörterbuch und lese nach, was "Stricken" in der jeweiligen Landessprache heißt. Dann versuche ich, ein Branchenverzeichnis aufzutreiben und schaue nach, wo das nächste Handarbeitsgeschäft ist und fahre hin. Nehmen wir aber an, es gibt nicht so etwas wie ein Branchenverzeichnis... dann würde ich vermutlich entweder einfach auf die Suche gehen (größere Kaufhäuser etc.) oder in einem anderen Geschäft fragen.

Und wenn ich nun gar nichts adäquartes fände und auf jeden Fall stricken will, dann würde ich vermutlich zwei Holzkochlöffel kaufen, sie an den Enden mit dem Taschenmesser anspitzen und Paketkordel verstricken ;-).

Ich will schnell noch die letzte Wollschaf-Frage beantworten, bevor das Schaf die nächste Frage stellt:

Hast du schon einmal ein Material verstrickt, das nicht in das Schema Wolle/Garn passt? Metall? Kunststoffbänder? Kabel? Erzähl doch mal!

Das einzige, was ich mal versucht habe zu verstricken, waren Lakritzschnecken. Von den Lakritzmix-Tüten von Haribo bleiben bei uns immer die Schnecken übrig... keine Ahnung, warum das so ist. Und irgendwann habe ich mal abends, als mein Blick auf die Schnecken fiel, eine entrollt und verstrickt... und dann erst gegessen. Aber sonderlich gut klappte das nicht.
Ansonsten bisher keine Experimente!

Kannst du weben? Hast du schon einmal gewebt? Was ist dabei herausgekommen? Kennst du Web-Anleitungen? (nein, wir reden nicht vom WWW *g*)

Erste Web-Versuche habe ich schon im Grundschulalter gemacht, als eine Freundin mir zeigte, wie man aus Pappe einen einfachen Webrahmen bastelt. Da habe ich dann ein paar Teppiche und Deckchen für meine Barbie-Puppen gewebt und das war´s. Dann gab es in der vierten Klasse das obligatorische Weben auf dem Schulwebrahmen und ich habe wiederum irgendwelche Deckchen aus Wolle gewebt, die aber irgendwann im Laufe der Zeit wohl den Motten zum Opfer gefallen sind. Das war's mit Weben bis heute.

Was ich allerdings immer mal wieder tue, ist das Perlenweben mit einem Perlen-Webrahmen. Damit habe ich schon des öfteren Armbänder und auch mal einen Gürtel gemacht. Das hat zwar mit dem richtigen Weben nicht viel zu tun, aber Spaß macht es ;-)!

Mit welcher Woll-/ Nadelstärke strickst du am liebsten und warum? Oder ist dir das egal?

Bei Nadelspielen ist mein Favorit ganz klar 2,5, alles was dicker als 3,5 ist finde ich unhandlich.

Bei normalen Rundnadeln mag ich am liebsten irgendwas zwischen 3,5 und 5. Dünnere Nadeln sind eher mühsam und dickere Nadeln wiederum gehen beim Stricken stark auf die Handgelenke und ich halte das nicht sehr lange durch.

Allerdings ist es mir im Großen und Ganzen eigentlich egal, denn ich würde niemals sagen, daß ich einen schönen Pullover nicht stricke, nur weil er mit 8er Nadeln und dicker Wolle gestrickt wird. Trotzdem mag ich dünnere Wolle lieber.

Kritisch wird es bei Nadelstärken > 10, denn da habe ich das Gefühl, ich würde mit Kochlöffeln stricken und ich überlege es mir schon sehr, ob ich mir das wirklich antue. Aber zum Glück gefallen mir selten solche Strickstücke, sodaß ich noch nie wirklich in der Situation war.

Diesmal kurz und knapp: bist du stricksüchtig?

Jein!
Stricken ist ein Hobby, daß ich sehr intensiv betreibe. Aber Sucht ist für mich eher dann, wenn man ohne seine "Droge" gar nicht mehr leben kann und es schon nach kurzem Entzug zu starker Symptombildung kommt ;-). Und daß ich auch längere Zeit ohne Stricknadeln leben kann, hat mir der letzte Urlaub ja gezeigt.
Vielmehr bin ich in bestimmten Situationen stricksüchtig. Fernsehen ohne Strickzeug geht zum Beispiel gar nicht, Zugfahren auch nicht (wenn ich die Strecke noch nicht kenne und die Landschaft schön ist, schaue ich allerdings lieber aus dem Fenster). Aber ich schleppe mein Strickzeug nicht grundsätzlich überall mit hin und hole in jeder Situation die Nadeln hervor. Stricken hat für mich eher den Gemütlichkeitsfaktor... wenn es passt, dann stricke ich, wenn nicht, dann kann ich auch ohne Strickzeug leben.

Mein Freund behauptet allerdings das Gegenteil... er hält mich ganz klar für süchtig ;-)!

Wie sehen deine Aufzeichnungen für Strickprojekte aus? Strichliste, Tabellenkalkulation, Skizzen? Oder notierst du gar nichts?

Öhmm, tja...! Gäbe es eine Linear-Funktion für das Chaos, dann wäre meine Funktion eindeutig kubisch (also hoch 3).
Ich stricke ja meistens nach Anleitung und halte mich auch höchstmöglich strikt daran. Das hat zwar dann meistens zur Konsequenz, daß manche Passform nicht optimal ist, aber immerhin ist das Ganze formvollendet ;-)! Ganz selten schreibe ich mal etwas in die Anleitung hinein und das auch nur, wenn es sich um eine Zeitschrift handelt. Die Rowan-Hefte bzw. Strickbücher sind mir zu heilig dafür. Da lege ich dann höchstens mal einen Zettel rein, der aber spätestens dann, wenn ich die Anleitung wieder brauche, verschwunden ist. Das hat dann auch leider den Effekt, daß ich öfter mal ribbeln muß oder manche Sachen, die ich vorher mühsam ausklamüsert habe, mir spätenstens nach einem halben Jahr entfallen sind (z.B. geänderte Nadelstärken, bestimmte Formen der Abnahme etc.). Aber ein bißchen Abenteuer muß ja auch sein, oder?

Strichlisten?
Ist mir zu mühsam, denn da müßte ich ja nach jeder Reihe die Nadeln aus der Hand legen, einen Stift nehmen, einen Strich machen und dann die Nadeln wieder neu zur Hand nehmen... nee! Worüber ich mal nachgedacht habe, wäre ein Reihenzähler, den man mit dem Fuß betätigen könnte. Im Labor gibt es für Zellzählungen sog. "Zählwillis", kleine Geräte, die man sich in die Hand legt und dann mit dem kleinen Finger eine Taste drückt und trotzdem die Hände (fast) frei hat. Ich wollte immer mal so ein Teil auf Fußbetrieb umrüsten... irgendwann!
Tabellenkalkulation?
Nö! Zu aufwändig!

Skizzen?
Eher selten! Und dann auch eher für Farbvarianten als für Schnitte, Maschen- und Reihenzahl.

Ich bin also ein eher fauler Mensch, was Aufzeichnungen angeht. Wozu auch? Meistens verbummel ich sie doch eh. Manchmal finde ich nach Monaten Aufzeichnungen für irgendwelche Strickstücke, die ich auf Rückseiten von irgendwelchen Fax-Nachrichten, auf den Rand von Briefen oder ähnlichem gemacht habe und das Strickstück ist dann entweder schon Geschichte oder wieder Urzustand Wollknäuel. Warum also? Bisher hat es auch so geklappt...
Allerdings suche ich zur Zeit verzweifelt die Vorlage für meinen PIS, denn der klappt sicherlich nicht ohne Vorlage! Grummel... manchmal wäre Ordnung doch gar nicht so sinnlos ;-)!

Die Bienchen summen, die Vöglein zwitschern, der Frühling hat Einzug gehalten. Was planst du für den Frühling? Neue Wolle? Neue Strickprojekte? Vielleicht sogar einen Frühjahrs-Woll-Putz?

Planen?
Ganz viel... wie immer!

Neue Wolle?
Habe genug! Nur vielleicht noch Spinnwolle in nicht ganz so dunklen Farben könnte ich kaufen!

Neue Projekte?
Jede Menge! Wenn ich denn dann mal irgendwann Zeit habe!

Frühjahrs-Woll-Putz?
Nö! Ich räume dann auf, wenn ich mal Lust und Zeit habe. Aber das hat selten etwas mit einer bestimmten Jahreszeit zu tun.
Und überhaupt... Frühjahrs-Woll-Putz, wie soll das aussehen? Die Kartons abstauben? Die Tüten mit neuen Mottenkugeln versehen? Die Wolle aussortieren???? Schrecklicher Gedanke... ich trenne mich nie von Wolle, es sei denn ich verstricke sie und verschenke dann was Gestricktes! Reste aussortieren? Die könnte man doch noch gebrauchen!!! Alles katalogisieren? Viel zu viel Arbeit! Nein, ich brauche keinen Woll-Frühjahrs-Putz! Ich brauche höchstens eine Putz-, Bügel- und Aufräumhilfe, eine Sekretärin, eine Köchin und noch jemanden, der meine Steuererklärung macht und dann habe ich genug Zeit, um all meine Wolle zu verstricken... dann brauche ich auch keinen Woll-Frühjahrs-Putz mehr ;-)! In diesem Sinne... jetzt gehe ich wieder an meinen Schreibtisch!!!

P.S.: Die Vögel zwitschern wirklich schon, aber Bienchen habe ich noch keine gesehen...

Besitzt Du eigentlich überhaupt noch gekaufte Stricksachen? Oder strickst Du inzwischen alles selbst? Oder trägst Du Deine gestrickten Sachen gar überhaupt nicht?

Da ich bisher vielleicht auf fünf oder sechs selbstgestrickte Pullover komme und es sich dabei auch fast ausschließlich um dickere Herbst- bzw. Winter-Pullover handelt, muß ich nach wie vor auch auf gekaufte Pullover und Strickjacken zurück greifen. Und alles selber stricken? Nee, daß ist mit zu viel Arbeit. Ich sticke das, wozu ich Lust habe und fertig. Dem Stress, daß ich alles selber stricken will, werde ich mich nicht aussetzen, denn ich bin außerdem für den Alltag großer Fan von eher klassischen Stricksachen (Twin Set, V-Ausschnitt und Co) und die zu stricken ist mir deutlich zu langweilig. Basta!
Anders schaut es bei Socken aus. Bis auf ein paar lustige Haussocken mit Fröschen, Elchen und Schafen (es lebe H & M) habe ich nur noch Selbstgestricktes an der Füßen, vorausgesetzt, die Schuhe lassen es zu.
Und tragen tue ich all meine selbstgemachten Pullover eigentlich ganz gerne. Zwar eher in der Freizeit, eben weil sie alle etwas dicker sind, aber ein Schrank-Hüter ist keiner der Pullover.

Was war dein erstes größeres Strickstück? Existiert es noch? Gibt es Bilder? Würdest du es heute noch einmal stricken?

Mein erstes größeres Strickstück war ein dunkelblauer Pullunder. Das muß so etwa in der 8. Klasse gewesen sein.
Meine beste Freundin Paulchen (eigentlich hieß sie Barbara, hatte aber einen Hang zu rosa Leggings und erinnerte damit stark an den rosaroten Panther) war schon eine erfahrene Strickerin und irgendwann hat es mich dann auch gereizt. Also kaufte ich bei Karstadt dunkelblaues Flauschgarn (keine Ahnung, ob da überhaupt Wolle drin war) und 6er Nadeln und legte los. 10 Reihen 2re/2li und dann einfach gerade hoch glatt rechts ohne Abnahmen oder Halsausschnitt. Dummerweise hatte ich auch noch meine Oma wegen der Wollmenge um Beratung gebeten und die meinte, sparsam wie sie nunmal war, 6 Knäuel reichen locker. Bei dem zweiten Rechteck ging mir dann auf halber Strecke die Wolle aus und ich mußte nachkaufen, was sich als unmöglich herausstellte, denn genau diese Wolle gab es dann natürlich nicht mehr. Also habe ich Wolle gekauft, die meinem blauen Flausch halbwegs ähnlich war und weiter gestrickt. Die zwei Rechtecke habe ich dann an den Schultern irgendwie zusammen genäht und den Pullunder anschließend mit Stolz getragen. Allerdings... wirklich passend war er nicht.

Danach wurde es dann größer und ich strickte nach einer Anleitung aus der Brigitte einen weißen Zopfpullover aus Baumwolle. Den habe ich allerdings nie getragen, weil er irgendwie so gar nicht saß und schon vor dem ersten Tragen eher an einen Kartoffelsack erinnerte. Der Pullover existiert sogar noch und liegt bei meinen Eltern daheim irgendwo in einem Schrank.

Danach war ich erst einmal für etwa 10 Jahre vom Strick-Virus geheilt.

Bilder gibt es von all den Sache leider nicht. Wieder stricken? Naja, einen dunkelblauen Pullunder würde ich vermutlich schon noch einmal stricken, allerdings dann sicherlich aus anderem Garn und bestimmt mit einem ordentlichen Schnitt. Und weiße Zopfpullover sind zwar ab und an mal wieder in, aber meines Erachtens nicht alltagstauglich, weil sie zu empfindlich sind.

Was war das kleinste und das größte Stück, das du bisher gestrickt hast? Wo sind für dich die Grenzen?

Das kleines Strickstück waren bzw. sind ganz sicherlich die Minisöckchen, die ich zwischendurch immer mal wieder stricke. Noch kleiner geht ja eigentlich auch kaum...

Das größte Strickstück waren die Lopis in XL, am größten ausgefallen davon ist sicherlich der orange Lopi, der auch locker für XXL durchgehen könnte.

Meine Grenzen???
Keine Ahnung!
Ich denke eigentlich, daß das Stricken für mich keine Grenzen hat. Wenn ich wirklich Lust und auch Verwendung dafür hätte, dann würde ich vermutlich auch Hussen fürs Sofa stricken. Die nächsten Großprojekte sind sicherlich der "Great American Aran Afghan", den ich in diesem Jahr stricken will und ein Strickmantel, den ich seit Jahren schon stricken möchte. Bisher hat mich davon abgehalten, daß die Wolle für solche Großprojekte doch ziemlich teuer ist. Aber seitdem ich tatsächlich verstrickbares Garn mit dem Spinnrad produzieren kann, werde ich wohl doch demnächst mal einen Strickmantel in Angriff nehmen... mein Traum ist immer noch Morocco. Ich denke, wenn ich etwas wirklich haben will, dann gibt es keine Grenze für mich.

Erzähl mal von deinen Ebay-Abenteuern: Das beste Schnäppchen, die größte Menge - und kannst du jemanden empfehlen? Oder kaufst du keine Wolle bei Ebay?

Ich bin zwar großer ebay-Fan... aber auch großer Schnäppchen-Jäger. Und leider schließt sich das in letzter Zeit gegenseitig immer mehr aus. So richtig preiswert ist das, was ich haben will, dann leider auch nicht, denn irgendwie gehen die Gebote doch immer über meine Schmerzgrenze. Und mein Höchstlimit, das gebe ich zu, ist bei ebay sehr niedrig, weil ich gerade bei Wolle diese vorher nicht sehen oder fühlen konnte. Und damit ist die Chance, daß es vielleicht doch nicht das richtige ist, deutlich erhöht. Also lasse ich da lieber die Finger von und kaufe meine Wolle da, wo immer.
Einzig, wenn ich eine ganz bestimmte Sockenwolle suche, dann schaue ich schonmal bei ebay durch, ob es sich rechnet, einfach dann gleich die ganze Serie jeweils einmal pro Farbe zu kaufen... diese Angebote gibt es ja dauernd. Aber dann rechne ich immer wie ein Maikäfer, wieviel ich ausgeben würde, wenn ich nur die Farben regulär im Laden kaufe, die mir wirklich gefallen und das ist dann meistens doch billiger und ich lasse es.

Bisher habe ich daher nur zweimal Wolle bei ebay gekauft. Das war waren einmal knappe zwei Kilo von diesem Designer-Garn, auch Mogge-Wolle genannt, das zwar eigentlich sehr schön ist, für das ich aber bisher noch keinen geeigneten Verwendungszweck gefunden habe. Aber damals war es 'in', die Farben gefallen mir immer noch und irgendwann werde ich vielleicht auch etwas daraus machen.
Und dann war da noch die Geschichte mit der Wolle von einer Händlerin, die erst alle Farben von einem bestimmten Lana Grossa-Garn anbot, auf meine mail hin auch angeblich alles vor Ort da hatte und dann nach dem Kauf plötzlich zwei Farben nicht liefern konnte. Das war dann ein ziemliches Hin- und Her, einige Telefonate, dann böse mails von mir und Entschuldigungen von ihr, dann Rücktritt vom Kauf meinerseits, dann plötzliche Teillieferung von ihr und ich mußte die fehlenden Farben doch im Laden kaufen und letztendlich war ich dann so frustriert, daß die Jacke, die ich aus der Wolle stricken wollte, immer noch nicht fertig ist.

Mein größtes ebay-Schnäppchen war dann allerdings mein Spinnrad... Samstags abends, nur ein (geiziger) Mitbieter, 15 Euro über Startpreis hatte ich den Zuschlag! Das war dann wirklich klasse...!

Nachtrag:
Falsch! Ich habe dreimal Wolle bei ebay gekauft... da war nämlich noch die Olaf-Wolle, die dann in natura viel zu viel türkis drin hatte, was mir null und gar nicht steht. Die lagert auch noch unverstrickt in irgendeinem Karton. Vielleicht sollte ich die mal irgendwann wieder in den Kreislauf rückführen und bei ebay verscherbeln...!

An jedem größeren Strickstück gibt es ja die berüchtigten Totpunkte - der zweite Ärmel zum Beispiel :-) Wie motivierst du dich durchzuhalten?

Ha, genau die richtige Frage für mich! Und ich muß gestehen, ich habe bisher noch keinen wirklich guten Trick gefunden...

Normalerweise schlage ich mich mit dem "Problem des zweiten Ärmels" herum. Nach dem ersten Ärmel verläßt mich grundsätzlich die Motivation...! Zwischenzeitlich habe ich es mal probiert, erst das Rückenteil, dann den ersten Ärmel und dann erst das Vorderteil zu stricken. Dann ist der zweite Ärmel wieder ein bißchen Abwechslung. Aber so richtig funktioniert das auch nicht.

Was mich immer noch am meisten motiviert, sind feste Termine für die Fertigstellung. Ein Pullover, den ich in den Urlaub mitnehmen will, sollte ich vorher fertig haben. Auch Clapotis II wollte ich auf jeden Fall am Sonntag tragen und somit habe ich am Samstag nach langem Brachliegen dann Hardcore-Stricken gemacht und tatsächlich war das Tuch dann am Samstag Abend dann auch fertig.

Ansonsten ist nur Abwechslung hilfreich. Zwischendurch mal schnell eine Socke, daß klappt auch manchmal.

Strickmusik! Wenn Du eine CD für einen gemütlichen Strickabend zusammenstellen müsstest, welche Titel würden darauf landen?

Strickmusik? Ja!

Ich starte mit "Mary had a little lamb" als kurze Erinnerung daran, wer da das Rohmaterial geliefert hat. Aus Lämmern werden schließlich Schafe, Schafe liefern Wolle und der Rest dürfte ja bekannt sein! Als Spinnradbesitzerin folgt dann natürlich "You spin me around" (Dead or Alive) als Fortführung der Lamm-Schaf-Wolle-Geschichte. Dann geht es weiter mit "Das ist die perfekte Welle" (Juli), denn Welle und Wolle klingt ja irgendwie fast gleich und dieses Gefühl, das man sie sieht und denkt "Das ist die perfekte Wolle...!" kennt wohl jeder Stricker! Als kurze Hommage an all die Strick-Wiedereinsteiger folgt an dieser Stelle nun "Verdammt lang her" (bap) oder vielleicht auch "How can I go on" (Freddie Mercury & Montserrat Caballe).
Gut, dann sind die Maschen angeschlagen und nun sollten die Lieder zu dem passen, was gerade auf den Nadeln weilt. Für eine Pullover im "Aran & Celtics"-Stil ist z.B. "Farewell to Ireland" und "The Irish Rover" (Dubliners) und vielleicht auch "Isle of Hope, Isle of Tears" (Irish Tenors) perfekt. Bei einem Sommerpullover dagegen wäre sicherlich "It never rains in Southern California" (Alber Hammond), "All summer long" (Beach Boys), "Wann wirds mal wieder richtig Sommer?" (Rudi Carell) und vielleicht auch "Jetzt ist Sommer" (Wise Guys) eine gute Wahl! Ist es weder ein reiner Sommer- oder Winter-Pullover und wird außerdem noch in Runden gestrickt, dann passt hier natürlich "Ich drehe schon seit Stunden hier so meine Runden..." (Herbert Grönemeyer). Falls es sich nicht um einen Pullover, sondern um Socken handelt, ist eine Motivation für den zweiten Socken für mich sicherlich nötig... "Er gehört zu mir!" (Marianne Rosenberg)... zumindest aus der Sicht des einsamen Sockens ;-) oder auch "Mach es nochmal" (PUR).
Aber reden wir weiter vom Pulloverstricken...
Irgendwann schleichen sich in das Gestrick vielleicht Fehler ein und ich muß ribbeln " Big girls don't cry" (Four Seasons). Ansonst folgt nun die Phase für Durchhalte-Musik "Dont't Stop It Now" (Hot Choclate). Für "den kleinen Durchhänger zwischendurch" ist sicherlich "Favorite Waste Of Time" (Bette Midler) oder "Throwing It All Away" (Genesis) gut geeignet.
Irgendwann hat dann auch das langwierigste Strickstück ein Ende und es folgt "The Final Countdown" (Europe). Hier stellt sich dann gelegentlich die Frage: "Reicht die Wolle?" und mit dem immer dünner werdenden letzten Knäuel wächst die Panik... "Say a Little Prayer" (Dionne Warwick).
Dann beginnt der wohl unbeliebteste Teil des Strickens, das Zusammennähen, wieder aufmachen, weil der Ärmel schief sitzt, nochmal neu nähen..."I'll Put You Together Again" (Hot Chocolate). Dann ist der zweite Ärmel eingenäht und ich wage eine erste Anprobe "Allein vor dem Spiegel" (PUR). Ich sehe mich das erste mal im (fast) fertigen Pullover, was ein Wechselbad der Gefühle darstellt. Ist er "Closer Than Most" (Beautyful South) und passt null und gar nicht... "Ich will raus hier" (PUR)... oder aber sitzt er richtig klasse "You Sexy Thing" (Hot Chocolate)?
Ich vernähe die letzten Fäden und schon schleichen raffgierige Familienmitglieder um das fertige Kunststück, vergleichen die eigenen Körpermaße mit den Maßen des Pullovers und ich muß mein Werk mit Klauen und Zähnen verteidigen..."Don't Wanne Loose You" (Gloria Estefan). Endweder ich werde nun weich und trenne mich schweren Herzens "Missing You" (John Waite) oder aber ich habe nun einen Pullover "fürs Leben" gefunden "The Only Thing That looks Good on Me is You" (Brian Adams).

Angenommen, du sitzt auf dem Sofa (Sessel, Bank, Stuhl...) und strickst. Was brauchst du unbedingt in Griffweite?

Neben dem Sofa steht eine Ikea-Box, in der das Zubehör ist, daß ich dringend brauche: Nadelspiele, Rundnadeln, Maßband, Häkelnadeln, Stopfnadel, Markierungsringe usw..

Dann brauche ich vor mir mein Laptop, um zwischendurch immer mal wieder Blogs zu lesen, e-mails zu beantworten, bei ebay zu stöbern oder was auch immer zu tun.

Auf dem Tisch liegt mein Telefon mit Headset, denn beim Stricken kann man damit wunderbar telefonieren und hat doch beide Hände frei. Es sind schon ganze Socken bei Telefongesprächen mit meiner Mutter oder mit meiner Freundin entstanden ;-).

Außerdem liegt da noch der MP3-Player, falls mein Freund irgendwelche Filme schaut, die mich nicht interessieren, denn dann habe ich lieber Musik auf den Ohren als irgendwelche komischen Filmgeräusche.

Außerdem steht hier noch etwas zu trinken, je nach Tageszeit Wasser, Kaffee oder auch mal Prosecco oder Weißwein.

Vielleicht noch die Fernseh-Fernsteuerung, auch "Die Macht" genannt... das wäre es soweit!

Strickst du auch gegen Bezahlung? Wie sind deine Erfahrungen damit? Wie gestaltest du die Preise?

siehe hier und hier!

Lernen von Profis - Welchen Strickkurs wolltest du schon immer mal besuchen?

So dekadent es klingen mag... keinen! Lieber kaufe ich mir für einen Bruchteil des Geldes, das solche Kurse kosten, ein gutes Buch zu dem Thema und für den Rest des Geldes Wolle. Ich frickele einfach lieber alleine vor mich hin und lese mir die Technik lieber an. Dann kann ich auch immer wieder blättern und so mein eigenes Tempo bestimmen. In solchen Kursen besteht doch auch häufig ein großer Unterschied zwischen dem, was die einzelnen Leute könne bzw. in welchem Tempo sie lernen und daher langweilen sich entweder die, die schon etwas fixer sind oder denen, die langsamer sind, geht es zu schnell...

Und außerdem mag ich eh lieber "Einzelunterricht", also ein Treffen mit jemandem, der mir die gewünschte Technik einfach mal zeigt.

Strickst du gern mit Effekt-Garn? Wenn ja - Welcher Effekt ist dir am liebsten?

Ich nehme mal an, daß hier keine Farbeffekte gemeint sind, oder? Effektgarne mag ich eigentlich nur ganz ganz wenige und ich muß auch wirklich Lust dazu haben. Lolita von Stahl liegt hier noch für einen Schal für eine Freundin herum und meine Begeisterung ist nicht wirklich groß. Ansonsten finde ich die Leggero vielleicht noch ganz nett.
Auf keinen Fall aber mag ich Wolle, die irgendwelche Glitzereffekte hat, Leitergarne oder ähnliches. Wenn schon Effektwolle, dann lieber fluffig und flauschig!

Zusammennähen, Ärmel einsetzen, Fäden vernähen - die Ausarbeitung mögen wohl die wenigsten. Hast du Tipps, wie man das möglichst professionell hinbekommt?

Zusammennähen?
Da bevorzuge ich den Matratzenstich, der in meiner Technik-Bibel "Das große Ravensburger Strickbuch" sehr ausführlich erklärt wird. Früher habe ich auch mal Teile zusammen gehäkelt, finde aber inzwischen die Matratzenstich-Nähte einfach optisch schöner, auch wenns mehr Arbeit macht. Was ich so gar nicht mag, das ist der Maschenstich, einfach, weil ich den noch die ordentlich hin bekommen habe.

Ärmel?
Meistens stecke ich die Ärmel vorher mit Stecknaden fest oder aber ich markiere die Mitte der Armkugel und nähe dann von der Schulternaht aus einmal nach vorne und einmal nach hinten den Ärmel ein. Es ist nämlich schon öfter mal passiert, daß ich mich verschätzt habe und an der Schulternaht dann nicht passend auch die Mitte vom Ärmel war. Und ich schließe auch die Ärnelnaht erst nach dem Einnähen des Ärmels. Wenn ich erst den Ärmel schließe und dann einnähe, dann wird es irgendwie immer schief.

Fäden vernähen?
Wenn das Strickstück es erlaubt, dann webe ich die Fäden beim Stricken direkt mit ein. Wenn es nicht geht, dann nähe ich erst das Strickstück zusammen und verstecke die Fäden dann irgendwie in der Naht, wenn es passt.

Ansonsten...
Professionell haben meine Nähte eigentlich noch nie ausgesehen. Wäre ja irgendwie auch langweilig ;-)!

Das beabsichtigte Loch - strickst du gern Ajour-Muster?

Ja! Ich liebe sie! Gerade kann ich mich ja ajour-mäßig bei Birch austoben. Außerdem war in der letzten Sabrina ein tolles Schultertuch, daß als nächstes auf meiner Liste steht... aus selbstgesponnener Wolle! Allerdings mag ich Ajour-Muster eigentlich nur bei Tüchern und ähnlichem. Bei Pullovern finde ich es eher unbrauchbar. Pullover sollen mich warm halten und das tun sie in gelochter Form nunmal eher nicht.
Aber auch dieses Meinung kann sich bei mir noch ändern... vielleicht finde ich ja für den nächsten Sommer den perfekten Ajour-Pullover!

Bist du mit einem gestrickten Geschenk schon mal schlecht angekommen? Wie war die Reaktion?
Öhmmm... nö!
Bisher habe ich eigentlich nur Socken verschenkt und die waren immer heiß begehrt. Ob und wie oft die Socken getragen werden, kann ich ja nur bedingt kontrollieren, aber bei den Sockenempfängern im näheren Freundeskreis war die Nutzung bisher unumstritten. Allerdings bin ich auch wählerisch mit den Socken-Empfängern: nur Leute, die explizit danach fragen oder Leute, bei denen ich weiß, daß sie es auch zu schätzen wissen, bekommen überhaupt Socken gestrickt und dann ist die Dankbarkeit auch wirklich groß. Mein 98-jährige Tante zum Beispiel schickt mir als Dank immer einen Büchergutschein.

Strickst du Weihnachts-Deko? Wenn ja, hast du eine Anleitung oder einen Tipp für mich?

Irgendwie habe ich bisher noch nirgendwo ein "Ja!" als Antwort gelesen. Außer den Adventskalender-Söckchen scheint gestrickte Weihnachtsdeko keine Begeisterungsstürme zu entfachen ;-)! Dabei gibt es doch eigentlich ganz witzige Sachen. Was ist mit den langen handgestrickten Socken, die man an den Kamin hängt? Da überlege ich immer noch, ob ich vielleicht noch schnell zumindest einen für meinen Freund für Weihnachten stricken soll. Oder die Mini-Fäustlinge als Geschenk-Anhänger? Wie wäre es mit den Mini-Pullovern aus dem Buch Weekend Knitting mit weihnachtlichen Motiven (schön zu sehen bei Knitting Collage)? Dann waren in der Rebecca Wohnen lustige Tannenbäumchen aus grünem Puschelgarn, die ich auch ganz lustig fand. Davon ganz viele zusammen auf einem Tablett... warum nicht? Ein bißchen außergewöhnlich ist doch ganz witzig! Oder wie wäre es mit einem weihnachtlichen immergrünen Türkranz? Dazu einfach aus grüner Wolle Strickmühlen-Schläuche produziern und dicht an dicht um einen Styropor-Ring wickeln, darauf noch ein bißchen Deko, fertig (mache ich vielleicht wirklich!)? Ideen hätte ich eigentlich in Hülle und Fülle, nur leider fehlt mir irgendwie immer die Zeit für die Umsetzung bzw. fange ich einfach zu spät an, da die Weihnachtszeit ja doch immer sehr plötzlich kommt ;-).

Was machst du mit deinen Wollresten? Wieviel hast du davon? Was gibt es außer Restedecken für sinnvolle Verwertungsmöglichkeiten?

Wollreste! Böses Thema ;-)! Die meisten Wollreste habe ich sicherlich an Sockenwolle. Davon bekommt meine Cousine meistens die "Mädchen-Farben" für ihre Töchter, denn noch reichen die Mengen für Kindersocken für Dreijährige (wenn die Kinder größer werden, habe ich allerdings ein Problem). Also sind meine Reste hauptsächlich eher blau und grün, also die ganzen gedeckten Farben. Eigentlich hatte ich daraus mal das Candle-Flame-Tuch angefangen, welches aber zur Zeit irgendwie zum UFO mutiert ist, weil 2,5er Nadeln und etwa 300 Maschen einen verheerende Kombination sind.
Eigentlich wollte ich aus den ganzen Sockenwollresten mal solche langen Socken stricken, die man zu Nikolaus oder Weihnachten an den Kamin hängt. Bisher bin ich aber noch nicht dazu gekommen... und außerdem haben wir gar keinen Kamin ;-). Und sonst? Restekissen? Resteschal? Monstersocken? Irgendwie bilde ich mir ein, daß ich meine Sockenwollreste alle irgendwann nochmal verwerte und daher sammel ich halt. Ach ja, außerdem wollte ich immer mal irgendwas aus Strickschläuchen (es lebe die Strickmühle) produzieren. Die Ideen dazu habe ich, leider aber nicht die Zeit für die Umsetzung. Aber dieses Projekt habe ich auf jeden Fall immer noch im Hinterkopf...

Normale Wollreste habe ich auch, die ich irgendwie für alles und nichts verwende: Musterproben, Mützen, Resteschals, als Staubfänger... aber das hält sich noch im Rahmen. Den größten Posten nimmt sicherlich die Sockenwolle ein.