Will man...
... eine ganze Nation ins Chaos stürzen, braucht es nur eins: eine in den Medien umfangreich verbreitete Glatteiswarnung!
Am Freitag im Kindergarten fragte ich das Mädchen, das neben meiner Tochter saß, als was sie sich denn am Montag verkleiden würde. "Montag ist doch gar kein Kindergarten!" warf da sofort die dabei stehende Mutter ein, hektisch mit einem Auge zwinkernd. Ich wollte gerade verbal meine Verwunderung kund tun, als sie mir zuraunte "Montag ist doch Glatteis! Da kommt die Lisa-Laura-Lena nicht!" Ich wunderte mich und schwieg. Nächster Akt:
Eine Bekannte wollte eingentlich heute vormittag vorbei kommen und ihre ausgemusterten Kinderkostüme bringen. Im Gegenzug sollte sie sich aus meinem Stoffschrank ein paar Stoffe für Liselotte Hoppenstedt-Täschchen aussuchen, die ich dann als kleinen Dank für die Kostüme nähen wollte.
Gestern nach der Tagesschau dann der Anruf: "Ich komme morgen doch nicht! Die haben Glatteis gemeldet!". Meine Anmerkungen, daß es von ihr bis zu uns vielleicht knappe 2 Kilometer seien und sie nur Hauptstaßen fahren müßte und überhaupt einfach erst mal abwarten sollte bezüglich des Wetters, schlug sie in den Wind, denn sie könne nicht ruhig bei mir Stoffe aussuchen, wenn es draußen Glatteis geben könnte. Okay, dann eben nicht! Heute morgen dann der Anruf meiner Mutter:
Ich: "Bist Du nicht unterwegs?"
Sie: "Die haben Glatteis gemeldet. Dein Vater und ich haben alle Termine abgesagt!"
Ich: "Und? Hat´s Glatteis bei Euch?"
Sie: "Nein, aber vielleicht kommt ja noch was...!" Komisch! Als Orkan Kyrill angekündigt war, sind beispielsweise meine Eltern noch locker flockig mal eben nach Münster gedüst, aber drohendes Glatteis scheint die Nation in eine Art Schockstarre zu versetzen. Hier ist bisher übrigens noch alles Glatteis-frei.
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Irgendwann...
... heute nacht erwachte ich, weil etwas zwischen mich und den Lieblingsmann ins Bett kroch. "Das liebreizende Töchterlein!" dachte ich und schlief über die regelmäßigen Atemzüge und das sanfte Schnarchen neben mir wieder ein.
Heute morgen um sieben, als der Wecker klingelte, erwachte ich und hörte es im Flur laut singen "Bin schon wahaaaach! Nicht mehr müde!!!", das Töchterlein. Und langsam realisierte ich, daß das Kind, das da im Flur vor sich hin trällert, somit nicht neben mir liegen kann! Aber wer, zur Hacke, liegt dann neben mir und schnarcht????
Der Hund! Illegalerweise und klammheimlich hat sich der Hund, der nie niemals nicht ins Bett darf und das eigentlich auch bisher niemals wollte, heute nacht ins Bett geschlichen und war heute morgen höchstmöglich beleidigt, als ich ihn in dem Moment, als ich realisiert, daß er neben mir lag, des Bettes verwies. Jetzt liegt er - weiterhin schwer beleidigt - in seinem Sessel und würdigt mich schon den ganzen Vormittag keines Blickes. Ich gehe ihn jetzt mal mit einem Kauknochen versöhnen und heute nacht schläft er im Flur (was vermutlich zu einem weiteren Ich-bin-beleidigt-Gemuffel führen wird). Hunde *kopfschüttel*!!!!
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12 von 12 (Februar)
Mein Mantra heute: Ich schaffe es dieses Mal vor Mitternacht mit den Fotos! Ich schaffe es dieses Mal vor Mitternacht mit den Fotos! Ich schaffe es dieses Mal vor Mitternacht mit den Fotos! Ich schaffe es...
Also los...
Der Morgen:
Tochter und Sohn sagen sich "Guten Morgen!". Es ist dem liebreizenden Töchterlein stets wichtig, daß sie KleinJussi morgens begrüßt. Süß, oder?
Schnell mal den Hund zum Morgen-Pipi in den Garten lassen. Töchterlein geht mit und findet im Kiesbeet einen Stein, den ich im Sommer für sie bemalt habe und freut sich ein Loch ins Knie, daß sie ihn wieder hat.
Bei mehr als -5°C geht die Fußbodenheizung in die Knie und so muß der Kamin mithelfen, damit es warm wird. Somit ist meine erste "Heldentat" des Tages: "Ich habe Feuer gemacht!" (frei nach Tom Hanks in "Cast Away"... und ich kann es schon fast so schön brüllen wie er!).
Mittags:
Wir verdrömmeln den Morgen mit Kinderbespaßung, Zeitung lesen, ein bißchen erzählen und dann ist es plötzlich schon fast ein Uhr, ohne daß wir zum Frühstücken gekommen sind. Also gibt es eine Art Brunch: für mich Kaffee in meine coolen Maus-Tasse...
... und für den Rest der Mannschaft Rührei und belegte Brötchen.
Plötzlich wird es spannend. Hinter dem Haus fahren ganz viele Feuerwehrautos auf und das liebreizende Töhterlein will am liebsten sofort dorthin und zuschauen. Feuerwehr ist nach Polizei zur Zeit am spannendsten für sie. Wir beschränken uns aber auf einem Blick über unsere Gartenzaun.
Sehr dramatisch scheint es auch nicht zu sein, denn vom komplett angetretenen Löschzug brechen gerade mal zwei Leute in Aktivismus aus. Der Rest der Mannschaft schaut nur zu.
Der Nachmittag:
Der Rest des Tages steht dann ganz im Zeichen der Vorbereitungen für die bald beginnenden "tollen Tage". Das liebreizende Töchterlein braucht noch T-Shirts für ihr Piraten-Kostüm. Also drucke ich auf FreezerPaper Vorlagen aus...
...bügele sie, nach dem - von lauten Flüchen begleiteten - Ausschneiden mit dem letzten auffindbaren Einmal-Skalpell, auf Ringel-T-Shirts und tupfe sie mit schwarzer Textilfarbe aus.
Fertig!
Hier der Beweis, daß die beiden Mäuse inzwischen tatsächlich miteinander größtmögliches Chaos verursachen spielen können:
Anschließend geht es rüber in die Praxis, denn auch dort muß endlich karnevalistisch geschmückt werden, bevor die Karnevalstage wieder vorbei sind.
Also Luftballons aufblasen...
... Luftschlangen drapieren und grinsende Clowns aufhängen. Ich kann mich dafür zwar nicht wirklich begeistern, aber hier im Dorf ist das Pflichtprogramm. Naja, mir soll´s egal sein!
Nach zwei Stunden ist alles fertig. Ich auch!
Danach geht´s wieder nach Hause, Abendessen kochen, Kinder ins Bett bringen, noch ein bißchen Glotze an und dabei Bilder bearbeiten. Fertig!
Danke fürs Zuschauen!!!!
Mehr Teilnehmer wie immer bei Frau Kännchen.
P.S.: Wer noch immer nicht weiß, was "12 von 12" eigentlich ist: Am 12. des Monats nimmt man seinen Fotoapparat und macht - über den Tag verteilt - ganz viele Fotos. Abends sucht man sich dann die zwölf Bilder, die einem am besten gefallen, aus und stellt sie in sein Blog. Macht auf jeden Fall Spaß!)
P.S. 2: Vor Mitternacht geschafft! Ich bin stolz auf mich ;-)!
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Schnee...
..., tatsächlich Schnee! Bei uns! Bah!
Und vermutlich bin ich auch noch Schuld daran! Ich hatte ja die Theorie, daß es nach dem letzjährigen Schneechaos in diesem Winter überhaupt nicht schneien wird. Allein schon deshalb nicht, weil alle Kommunen und Städte und Privatleute solche Unmengen an Streugut angehäuft haben, daß die Erde vermutlich in ihrer Rotationsbahn deutlich eiert, weil sie Schlagseite hat dank deutscher Streusalzberge! Unser Nachbar lagert alleine 150 Kilo in der Garage... also bitte! Und daher habe ich beschlossen, daß ich kein Streumittel kaufe und es deshalb auch nicht scheien wird. Basta! Tat es ja auch nicht!
Bisher ging meine Rechnung wunderbar auf:
Kein Schnee im November, wie von unserem Nachbarn (dem mit dem "Mount Streusalz" in der Garage) damals prognostiziert.
Keine weiße Weihnacht!
Kein Schnee im Januar!
Stattdessen blühen die Schneeglöckchen im Garten bereits in voller Ausdehnung, zwischendurch bin ich nur im Pullover einkaufen gefahren... alles war wunderbar frühlinghaft und ich wähnte mich in Sicherheit. Und dann tat ich ES...! Ich kaufte tatsächlich zwei Säcke Streugut! Eine Freundin hatte den ganzen Kofferraum voll - Restposten, billig erstanden - und fragte, ob ich ein, zwei Säcke haben wolle. Zwei Euro pro Sack! Das ist ein guter Preis, dachte ich, und schlecht wird das Zeug ja auch nicht. Also ein bißchen was auf Halde haben für den nächsten Winter, denn jetzt, Ende Januar, wird es hier ja eh nicht mehr schneien. Ich kaufte zwei Säcke ab und was passiert? Prompt eine Woche später bricht das Schneechaos über uns herein (naja, von Chaos sind wir noch weit entfernt, aber ich mag nunmal keinen Schnee im Flachland!). Ich bin also Schuld an dem Schnee da draußen. Und beiße hier vor Ärger in die Tischkante ;-)! Hätte ich doch bloß diesen zwei Schnäppchen-Säcken widerstanden!!!!
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Endgültig dahin...
... ist sie wohl, meine Nähmaschine.
Montag nachmittag kam es zu der seltenen Situation, daß meine beiden Kinder tatsächlich gleichzeitig schliefen! Was liegt da näher, als die Gunst der Stunde zu nutzen und endlich mal wieder an die Nähmaschine zu gehen?! Zugeschnitten hatte ich bereits, sodaß ich voller Elan loslegen konnte. Schließlich weiß man ja nie, wie lange das Glück zweier gleichzeitig schlafenden Kinder so anhält. Ich nähte also gutgelaunt vor mich hin, als ich plötzlich im linken Knie einen kribbelden und brennenden Schmerz verspürte, der stetig zunahm. Dank meiner medizinischen Vorbildung diagnostizierte ich eine Kombination aus Baker-Zyste, Meniscopathie und Arthrose und überlegte, während ich weiter nähte, ob ich auf Dauer lieber eine ungekoppelte oder gekoppelte Knieprothese hätte, als mir gefühlte zehn Minuten (in Wirklichkeit waren es vermutlich eher 10 Sekunden) später einfiel, daß ich diesen Schmerz bereits schon einmal erlebt hatte!!! Vor langer Zeit war ich bei einem Einsatz mit dem THW zum Einsatzprotokoll-Schreiben verdonnert worden. Ich saß an einem Metallklapptisch mit einem Uralt-Funkgerät in der Hand und immer, wenn ich mit dem Knie an das Tischbein kam, verspürte ich damals genau diesen Schmerz, den ich jetzt auch im Knie verspürte. Des Rätsels Lösung: das Funkgerät hatte damals Kriechströme, die immer, wenn ich mit dem Knie an das Stahltischbein kam, ebendiesen strom-induzierten Schmerz verursachten. Und genauso war es jetzt: eine Hand an der (Metall-)Nähmaschine und das Knie lehnte an dem unter dem Nähtisch stehenden Metallkontainer, der die Nähutensilien verwahrt... macht viele kleine Stromschläge. Aber wieso um alles in der Welt hat meine Nähmaschine Kriechströme????? Sofortiges Durchmessen ergab eine Spannung von ca 30 Volt. Also nicht wirklich dramatisch, aber unangenehm, wenn man empfindlich ist. Also habe ich die Antiquität Maschine gestern ins Auto gepackt und bin zum Nähmaschinen-Doktor nach Aachen gefahren. Sein Kommentar zu meinem 30 Jahre alten Schätzchen: "Ich denke, die Garantie ist wohl abgelaufen!". Und wirklich helfen konnte er auch nicht mehr, da Ersatzteile für so eine alte Maschine von einer Firma, die es auch schon seit vermutlich 20 Jahren nicht mehr gibt, eher nicht zu beschaffen sind. Nun steht sie also wieder hier vor mir und ich leide. Zwar habe ich immer mal wieder gesagt, daß ich eh irgendwann eine schöne tolle neue Maschine haben will, denn manche Features, die solch neue Maschinen haben, sind ja schon sehr praktisch. Aber jetzt, heute, hier... ich hätte gerne noch ein bißchen mit dem guten alten Stück genäht. Zwar bot der Lieblingsmann - elektrotechnisch ja deutlich versierter als ich - mir an, die Maschine durch eine Kabelkonstruktion zu erden, aber so richtig Spaß macht das Nähen nicht mehr, wenn man sich immer mit dem Gefühl an die Maschine setzt, daß man gleich einen Stromschlag bekommen könnte. Hmpf! Jetzt bin ich schwer hin und her gerissen: nochmal den Mann basteln lassen und schauen, ob weiter Strom kriecht oder Nägel mit Köpfen machen und ein neues Lieblingsstück erwerben?! Ich hätte da sogar eine Maschine im Auge, die mir - nach umfangreichen Recherchen - zusagen könnte. Aber ich weiß jetzt schon, daß ich mein gutes altes Stahlmonster Marke "Nichtskannmicherschüttern" sehr vermissen werde. R.I.P, geliebte "Karstadt Nutzstich 240"!
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12 von 12 (Januar)
Mit ganz ganz viel Verspätung nun doch noch die 12 Fotos vom ersten 12. des Jahres...!
Die Bilder sind alle mit meinem neuen iPhone aufgenommen, was man ihnen leider auch ansieht. Noch sind die Kamera und ich nicht so richtig gute Freunde. Aber das wird... hoffe ich!
Der Morgen:
Heute hat der Sohn das erste Mal Eltern-Kind-Gruppe. Daher heute ganz früh raus, beide Kinder waschen, duschen, anziehen, mich selbe ebenfalls und dann noch schnell Mitnehm-Frühstück für beide machen...
Dann Töchterlein in den Kindergarten fahren, von da aus zum Gemeindezentrum zum Kinderbespaßen und nach zwei Stunden wieder nach Hause. Der Sohn ist danach erst einmal müde und macht ein vorgezogenes Mittagsschläfchen...
... und ich begebe mich in den Keller an die Nähmaschine, um das Kostüm für morgen abend (Motto "Aquarium", meine Idee: Hai) für den Lieblingsmann zu nähen.
Aber wie vernäht man Schaumstoff mit Schaumstoff??? Die ersten Versuche enden mit mehreren abgebrochenen Nähmaschinen-Nadeln und Tränen der Verzweiflung...
Mittags:
Es wird Zeit, das liebreizende Töchterlein wieder abzuholen. Im Auto denke ich darüber nach, wie ich vielleicht doch noch aus den Schaumstoffplatten einen Hai fabrizieren könnte. Sonst muß der Lieblingsmann doch als Grünalge gehen.
Auf dem Rückweg vom Kindergarten kaufe ich darum erst einmal Nervennahrung.
Die hohen Feiertage kommen immer näher und man sieht es hier im Dorf überall. Und... "Wir sind Papst Prinz!", was der Ort auch stolz zeigt. Samstag ist Prinzen-Proklamation und Seine Hoheit wohnt direkt bei uns um die Ecke...!
Der Nachmittag:
Das Hundi und das Töchterlein setzen zum Sturm auf die Brötchentüte an. Eigentlich ein total blödes Foto, aber die Katzenaugen vom Wutz sind so cool!
Danach eine Runde Knopfdomino mit dem liebreizenden Töchterlein...
... und dann testen meine beiden Süßen mal wieder aus, wie schnell sie es schaffen, ein vorher aufgeräumtes Wohnzimmer in Chaos zu verwandeln.
Der Abend:
Kinder im Bett und ich setze zum nächsten Angriff auf den Schaumstoff an. Erste Idee: Filzstreifen aufkleben, damit alles besser unter dem Nähfüßchen durchrutscht. Sollte dieses Kostüm je fertig werden, schuldet der Lieblingsmann mir mindestens eine Rolle Stylefix... aber so funzt es zumindest einigermaßen.
Dazwischen schnell Wäsche sortieren und ab damit in die Maschine. Irgendwie ist in den letzten Tagen der Wäscheberg in ungeahnte Höhen gewachsen :-((!
Und dann weiter nähen... und nähen... und nähen! Aber es wird tatsächlich langsam ein Hai. Die Lösung war übrigens zum Schluß ziemlich simpel: Malerkrepp! Billigstes Malerkrepp wo gibt auf den Schaumstoff kleben und alles flutscht wunderbar unter der Maschine durch. Und es sind auch nur sieben Nadeln abgebrochen!!!
Danke fürs Zuschauen!!!!
Mehr Teilnehmer wie immer bei Frau Kännchen.
P.S.: Wer noch immer nicht weiß, was "12 von 12" eigentlich ist: Am 12. des Monats nimmt man seinen Fotoapparat und macht - über den Tag verteilt - ganz viele Fotos. Abends sucht man sich dann die zwölf Bilder, die einem am besten gefallen, aus und stellt sie in sein Blog. Macht auf jeden Fall Spaß!)
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2011
Nun also auch ich...! Schon allein, weil ich es bei anderen immer gerne lese.
Zugenommen oder abgenommen?
Abgenommen! Dieses Mal habe ich die in der Schwangeschaft abgenommenen Kilos (ja, ich nehme immer ab, wenn ich schwanger bin... dieses Mal fast 11 Kilo. Zitat Lieblingsmann: "Drei Schwangerschaften und du kannst Dich bei Germanys Next Top Model bewerben!") nicht wieder zugenommen. Also ca 10 Kilo weniger als letztes Jahr! Haare länger oder kürzer?
Länger... ich lasse seit der Geburt meiner Tochter vor drei Jahren einfach wachsen! Haare schnell hochstecken könne ist bei zwei Kleinkindern echt praktisch. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Immer noch dezent weitsichtig! Mehr ausgegeben oder weniger?
Im Vergleich zum Vorjahr (Hauskauf!) sicherlich weniger. Der hirnrissigste Plan?
Noch vor Ostern umziehen wollen! Hat dann ja auch nicht geklappt! Die gefährlichste Unternehmung?
Vielleicht gerade eben: die Pfandflaschensammlung von ca 7 Monaten auf einen Schlag zurück bringen zu wollen, an einem Tag, wo der Getränkemarkt eh schon aus allen Nähten platzt, weil alle noch schnelle Allohool für heute abend kaufen wollen. Die hätten mich fast gelyncht...! Der beste Sex?
geht keinen was an :-))) Die teuerste Anschaffung?
Das Soundsystem des Lieblingsmannes... jetzt haben wir Konzerthaus-Feeling im Wohnzimmer! Das leckerste Essen?
Das erste selbstgekochte Essen in der ersten nagelneuen nach meinen Wünschen gestalteten Einbauküche meines Lebens.
Und endlich nach langem Tüfteln und Testen und dem Ankauf einer neuen Pfanne die perfekten Steaks! Das beeindruckenste Buch?
Wenn ich mal zum Lesen komme, dann nur Krimis... und da war keiner beeindruckend. Höchstens lustig!
Der ergreifendste Film?
Puuh... ich schau so selten Filme zu Ende, weil ich meistens schon nach 10 Minuten einschlafe. Daher hat mich kein Film wirklich ergriffen ;-)! Die beste CD?
Hab ich eine CD gekauft...? Ich glaube nicht! Das schönste Konzert?
Kein Konzert dieses Jahr...! Die meiste Zeit verbracht mit…?
Meinen Kindern! Die schönste Zeit verbracht mit…?
Meiner Familie! Vorherrschendes Gefühl 2011?
Ich bin so müüüüüüüüüde...! 2011 zum ersten Mal getan?
Das erste Mal ein Kind im Kindergarten angemeldet, die ersten perfekten Cupcakes gebacken, das erste Mal als panische Mutter die Giftnotruf-Nummer angerufen, das erste Mal auf einem großen Stricktreffen gewesen... es gab viele erste Male dieses Jahr. 2011 nach langer Zeit wieder getan?
Mal wieder stundenlang am Spinnrad gesessen...! 3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Die langen Verzögerungen beim Hausumbau bzw. Umzug, die permanenten Angriffe auf meine Nachtruhe durch Kinder und Hund ;-) und die Zickereien meiner Tante Heiligabend und am ersten Feiertag. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Ich ziehe nicht mit zwei Kleinkindern und Hund in ein unfertiges Haus, in dem noch ständig die Handwerker ein und aus gehen. Hat auch geklappt.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Mit der Geburt meines Sohnes ist für meine Eltern ein Traum in Erfüllung gegangen... sie wollten immer zwei Enkelkinder: einen Jungen und ein Mädchen! Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Das größte Geschenk kam am 20. Januar... mein Sohn! Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
"Mama, ich hab Dich lieb!" und "Ab dem 1.12. hat ihre Tochter einen Kindergartenplatz!" Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Jetzt sind wir endlich zuhause! 2011 war mit 1 Wort…?
ereignisreich
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Nett, oder?
Wenn man für Nachbarn Pakete annimmt, dann gibts als kleines Danke eine 55 Cent-Briefmarke. Und ich dachte schon, als unser Paketbote seine Brieftasche zückte, daß er jetzt von mir schonmal die Nachnahme kassieren wollte. Stattdessen gabs solch ein Danke-Heftchen!
Ich mag den großen gelben Paketdienst ja eh am liebsten. Und diese Aktion finde ich wirklich mal gelungen.
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12 von 12 (Dezember)
Mit viel Verspätung nun doch noch die 12 Fotos von gestern...!
Der Tag gestern war sowas von ... gäääääh!
Der Morgen:
Am Sonntag hat das Hundetier sich den Magen verdorben und beschäftigt sich damit, sich in der Nacht mehrfach zu übergeben und mich damit, hinter ihm her zu putzen. Daher habe ich das Sofa zum Bett gemacht und im Wohnzimmer beim kranken Hundi geschlafen gewacht.
Sieht er nicht schwer leidend aus, der Ärmste?
Das liebreizende Töchterlein spielt vor dem Kindergarten mit den Figuren aus dem Playmo-Adventskalender...
... während Santa ebenfalls ein bißchen schwächelt. Dem Ärmsten fehlt es etwas an Luft!
Der Tag:
Erst mal geht es mit dem Hund zum Tierarzt. Noch so eine schlaflose Nacht ertrage ich nicht. Wieder daheim muß ich - natürlich - zum wiederholten Male schauen, wo meine Bestellungen bleiben, Sendungsnummern eingeben und hoffen, daß bald mal wieder ein Paket kommt.
Dann werden die gestern gebackenen Danke!-Kekse für die Leiterinnen der Vor-Kindergartengruppe zu Weihnachten verpackt...
... und samt Foto des Töchterleins gegen Mittag bei den beiden Damen vorbei gebracht.
Gegen 14 Uhr auf dem Weg zum Kindergarten wird endlich das Wetter besser. Langsam nervt der Regen... aber immerhin noch besser als Schnee!!!
Leider ist der Himmel nicht lange so schön himmelblau, sondern bald schon dunkelblau. Zeit, die Weihnachts-Deko zu illuminieren!
Als späten Nachmittags-Snack gibt es mein Spezial-Brot: Roggen-Toasty, gesalzene Butter und Brombeer-Marmelade. Der Rest der Familie findet die Kombi gruselig, aber mir schmeckt´s. Wobei, der Hund würde eh alles fressen, somit schmeckt dem sowas vermutlich auch ;-)!
Der Abend:
Im Fernsehen läuft ein Film mit Tim "Heimwerker-König" Allen und Bridget Fonda. Netter Film, um sich einfach nur berieseln zu lassen und dabei, ein mehrfach lauthals zu lachen... Strickzeug noch dazu und was zu knabbern und der Abend ist gerettet!
Danke fürs Anschauen!
Mehr Teilnehmer wie immer bei Frau Kännchen.
P.S.: Wer noch immer nicht weiß, was "12 von 12" eigentlich ist: Am 12. des Monats nimmt man seinen Fotoapparat und macht - über den Tag verteilt - ganz viele Fotos. Abends sucht man sich dann die zwölf Bilder, die einem am besten gefallen, aus und stellt sie in sein Blog. Macht auf jeden Fall Spaß!)
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Vollmond, oder was?
"Lass uns mal früh ins Bett gehen, denn die nächsten Tage werden stressig genug", sprach der Lieblingsmann und ich stimmte gähnend zu.
Mein Rechnung: wenn ich um elf ins Bett gehe, dann bin ich am nächsten Morgen um sechs Uhr so wach, daß ich erst mich selber duschen kann samt Haareföhnen um dann schnell den Hund ins Feld zu jagen. Danach kann ich dann das liebreizende Töchterlein duschen, föhnen, anziehen, dem Mann gemütlich Frühstück machen (duschen kann der zum Glück alleine!!!), den Sohn füttern und anziehen und dann gemütlich um kurz nach acht zum Kindergarten fahren. Meine perfekt durchdachten Pläne werden aber irgendwie - seit wir Kinder haben - grundsätzlich durchkreuzt. Die Nacht: 1:00 h: Ich wache auch, weil in unserem Schlafzimmer jemand fröhlich und schief "Aram sam sam, a ram sam sam, gulli gulli gulli gulli a ram sam sam!" intoniert. Die Übeltäterin wollte nach eignere Aussage nur mal sehen, ob Mama und Papa noch da sind und wird - trotz Protest - zurück ins Bett verfrachtet. 1:30 h: Ich wache auf, weil mir kalt ist. Kein Wunder, denn mein Decke hat sich das liebreizende Töchterlein gekrallt, sich darin eingewickelt und liegt friedlich schlummernd neben mir. Ich erobere einen Teil meiner Decke zurück und versuche, wieder einzuschlafen. 1:54 h: Mein Hund starrt mich an! Mein Hund beherrscht nämlich perfekt die Technik des "Wach-Starrens". Dazu setzt er sich neben mein Bett und starrt! Kennt Ihr das, wenn man sich fühlt, als ob man beobachtet würde? Genau so ein Gefühl bekomme ich dann, wache auf und sehe, daß mein Hund neben dem Bett sitzt und mich anstarrt.
Auf ein "Schlaf weiter, es ist mitten in der Nacht!" reagiert er mit gar jämmerlichem Fiepen. Ich schaffe es in der Regel, ca zehn solcher Fiepser und Stöhngeräsche zu ignorieren. Spätenstens dann nerven sie mich.
Gut, vielleicht hat er ja Bauchweh und so beschließe ich, ihn schnell mal eben in den Garten zu lassen.
Im Garten keine Anzeichen von Bauchweh oder ähnlichen physischen Leiden, nein, er schleppt erst sein Fell und dann seinen Ball an und will spielen.
Boah! 2:15 h: Hund und ich sind wieder drinnen und ich entdecke, daß das Töchterlein es sich nun samt meiner Decke quer in meinem Bett gemütlich gemacht hat und trage das halbschlafende Kind zurück ins Kinderzimmer. 3:00 h: Ich höre im Traum Wasser rauschen!!!! Panisch springe ich auf, weil ich Angst habe, daß der Hund vielleicht vorhin doch mußte und nun im Flur...!
Nein, der Hund liegt schnarchend neben mir. Das Töchterlein ist ins Bad geschlichen und spielt am Wasserhahn. Ich schleppe das Kind in mein Bett (besser ist das!) und sie schlummert seelig neben mir ein. 5:00 h: Ich wache auf, weil mir einfällt, daß ich vergessen habe, die Altpapier-Tonne vors Haus zu rollen und sinniere im Halbschlaf eine Stunde darüber nach, wie ich das Einsammeln des Altpapiers und das Rollen der Tonne vors Haus in meinen perfekten Zeitplan einbaue. 6:35 h: Der Lieblingsmann schaut am Frühstückstisch über die Zeitung hinweg in meine, nur mit Hilfe von zwischen die Lidfalten geklemmten Streichhölzer offen gehaltenen Augen und meint "Hach, das tat mal gut, so richtig lang und gut zu schlafen. Aber dir scheint das echt nicht zu bekommen, so viel Schlaf! Du siehst ja müder aus als sonst!". Agrrrrrrr!! Ich muß jetzt mal nachsehen gehen, ob letzten Nacht vielleicht Vollmond war!
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Ich stelle fest:
Vormittage ohne ein quengeliges Kleinkind das liebreizende Töchterlein sind nicht wirklich gut für mein Konto!
Man hat viel Zeit, um mit dem Laptop durch online-shops zu stöbern, schöne Dinge zu entdecken und Must-haves zu erstehen.
Und da ich ja so gerne Pakete bekomme, fürchterlich ungeduldig bin und bei diversen online-Bestellungen auch noch so nett die Sendungsnummern angegeben werden, sind solche Vormittage nicht nur schlecht fürs Konto sondern auch schlecht für meine Nerven ;-). Und heute kommt auch noch das Opal-Abo!!!
Man reiche mir Baldrian!!!!
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Der fragende Adventskalender (5. 12.)
- Kommt ein echter Nikolaus?
- Hast Du Deinen Stiefel schon geputzt?
- Was verschenkst Du im Stiefel?
1. Nein! Morgen kommt einer in den Kindergarten. Das reicht!
2. Wir haben eine Schuhputzmaschine (Dekadent, oder?). Da halte ich heute abend schnell noch mal alle wichtigen Schuhe drunter.
3. Die Kinder bekommen genug Kram von der Oma. Und das Lieblingsmann-Geschenk liegt noch im Laden. Das hole ich gleich auf dem Rückweg vom Kindergarten ab.
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Ein kleiner Schritt...
... fürs Töchterlein, ein riesiger Schritt in der Kindheit.
Frei nach dem berühmten Zitat von Neil Armstrong.
Seit Donnerstag ist das Töchterlein ein Kindergarten-Kind. Sie betrat den Kindergarten, winkte mir noch einmal zu, meinte "Tschüß Mama!" und ging durch die Tür in ihren Gruppenraum. Ich war stolz und doch war es irgendwie ein komisches Gefühl. Die Zeit ist so schnell vergangen. Hach!
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Der fragende Adventskalender (4. 12.)
- Hast Du ein Lieblingsweihnachtslied?
- Einen Lieblingsweihnachtsfilm?
- Kennst Du ein Gedicht auswendig?
1. Deutsch: "Süßer die Glocken nie klingen"
Englisch: "Rudolph, the Red-nosed Reindeer" und "Deck the Halls". Naja und die ganzen amerikanischen Weihnachtslieder, die ich alle auswendig mitsingen kann...!
2. So richtig eigentlich nicht. Einzig "Die Muppets feiern Weihnachten" war früher sowas wie Tradition, daß wir ihn am Heiligen Abend nachmittags alle zusammen geschaut haben.
3: Ja! Ich kann seit Schulzeiten "Von drauß vom Walde komm ich her" und "Markt und Straßen stehn verlassen" komplett auswendig und nie verlernt. Man könnte mich vermutlich nachts aus dem Tiefschlaf wecken und ich könnte beide Gedichte fehlerfrei aufsagen. So, jetzt bin ich wieder auf dem aktuellen Stand. Morgen geht es weiter. Den fragenden Adventskalender gibt es übrigens bei Frau Kännchen.
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Der fragende Adventskalender (3. 12.)
- Warst Du schon auf dem Weihnachtsmarkt?
- Gibt es einen Stand, den Du immer besuchen mußt?
- Was gehört zur Adventszeit unbedingt dazu?
1. Nicht auf dem großen schönen in Aachen (der aber dieses Jahr wohl aufgrund der Baustellen etwas magerer ausfällt)! Gestern war in unserem Dorf ein kleiner Weihnachtsmarkt in einer historischen Hofanlage. Da war ich mal kurz! Immerhin!
2. Früher den Glühweinstand! Aber inzwischen schaue ich eher nach anderen Dingen wie Gewürzen, schönen Deko-Sachen oder auch nach Kinderspielzeug.
3. Ganz oben auf der Liste: Weihnachtsmusik! Amerikanische und englische Weihnachts-Klassiker von "Rudolph" bis "Jingle Bells", täglich ständig und immer. Und ich habe - Internet-Radio sei dank - tatsächlich Sender entdeckt, die rund umd die Uhr diese Lieder spielen. Meine Favoriten: "Happy Christmas Radio" und "181.FM Christmas Classics"! Der Lieblingsmann droht bereits wahlweise mit Auszug oder Abklemmen des Internet-Kabels ;-)!
Und dann: Plätzchen backen, Glühwein trinken, Weihnachtsmarkt, Geschenke basteln, halt alles, was irgendwie traditionell ist. Und natürlich diese ganzen Herz-Schmerz-Weihnachtsfilme im Fernsehen, bei denen der Lieblingsmann immer die Flucht ergreift!
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Der fragende Adventskalender (2. 12.)
- Hast Du schon Plätzchen gebacken?
- Verrätst Du uns Dein Lieblings-Plätzchenrezept?
- Und was ist mit Feuerzangenbowle? Lecker oder pfui?
1. Ja, jede Menge! Meine Tochter hat daran unheimlichen Spaß. Allerdings habe ich bei den letzten drei Plätzchen-Aktionen Fertigteig genommen. Meine Tochter ist die Heldin der Ausstechformen und würde am liebsten ständig neue kaufen.
Und da ich nicht wirklich die Heldin des Mürbteigs bin (entweder zu matschig oder knüppelhart), gibt es eben die Fix-und-fertig-Variante. Aber ich kann immerhin schön dekorieren:
2. Kühlschrank auf, Plätzchenteig rausnehmen, ausstechen, backen, dekorieren, fertig! Nein, im Ernst, so richtig ein Lieblingsrezept habe ich nicht. Ich mag gerne Schmandplätzchen, muß aber das Rezept erst einmal wieder von meiner Mutter erfragen, weil ich meines nicht finde. Ich reiche es irgendwann nach! Versprochen!
3. Feuerzangenbowle! Ha! Da werden Erinnerungen wach!!!
Allerdings verbinde ich mit Feuerzangenbowle eher Studium und Party. In Aachen wird traditionell im November an einem Freitag in (fast) allen Hörsälen der Uni der Heinz-Rühmann-Film "Die Feuerzangenbowle" gezeigt. Zum Film geht man kostümiert und anschließend gibt es entweder in irgendeiner Kneipe oder auf einer privaten Party Feuerzangenbowle. Das waren sehr nette Zeiten und ich denke sehr gerne daran zurück.
Mit der Weihnachtszeit verbinde ich eher Glühwein als Feuerzangenbowle.
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Der fragende Adventskalender (1. 12.)
- Hast Du einen Adventskalender?
- Wie sieht Dein Adventskranz aus?
- Freust Du Dich auf die kommende Zeit oder ist es nur Streß für Dich?
1. Nein, leider nicht! Nur die Kinder haben welche! In den letzten Jahren hatte ich immer welche mit Schokolade, aber irgendwie hat dieses Jahr keiner dran gedacht, einen zu kaufen! Aber ich kann damit leben, denn es macht unheimlichen Spaß, mit meiner Tochter ihre Adventkalender zu öffnen und ihre Freude dabei zu beobachten.
2. Erst mal vorweg... es ist kein Kranz. Ich habe auf unserem monströsen recht großen und langen Eßtisch ein selbstgebautes langes schmales Tablett, welches mit vielen Kugeln in allen Rottönen gefüllt ist. Und dazwischen stehen vier dicke Kerzen.
Die Kugeln sind wegen der Kinder aus Plastik, was ich zwar irgendwie nicht wirklich weihnachtlich aber dennoch praktisch finde. Damit kann man nämlich sogar Fußball spielen, wie meine Tochter bereits schon getestet hat. Da ich das Tablett eh immer stehen habe und je nach Jahreszeit dekoriere, habe ich auf den Kranz verzichtet und eben ein Adventstablett gefüllt.
3. Ich freue mich! Stress hat man nur dann, wenn man ihn sich selber macht und ich habe dieses Jahr beschlossen, daß ich mir keinen Stress machen werde. Was klappt, das klappt, was nicht klappt, klappt eben nicht. Außerdem ist es dieses Jahr die erste Weihnachtszeit, die meine Tochter so richtig mit bekommt. Und das will ich ihr auf keinen Fall vermiesen, indem ich gestresst bin. Zumindest ist das mein großer Vorsatz für die Adventszeit.
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Achtung...
... jetzt kommt eine Menge Geschreibsel!
Beide Kinder schlafen! Der Lieblingsmann ist auch nicht da! Und ich habe endlich mal Zeit!!!
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Glaubt man´s?
Man Frau kann das Spinnen tatsächlich verlernen. Eigentlich dachte ich, es wäre wie Fahrradfahre oder Schwimmen: was man einmal kann, das verlernt man nicht mehr.
Aber gestern habe ich erst mal das Ashford hochgeschleppt, abgestaubt, den Umzugsschaden entdeckt, die Spulen gesucht (die natürlich völlig woanders waren) und dann mal wieder versucht, zu spinnen. Nach einer Stunde hatte ich endlich eine Einstellung gefunden, mit der ich einen halbwegs akzeptablen Faden produzieren konnte, aber das Spinnen ist nicht Ent-, sondern zur Zeit eher Anspannung. Volle Konzentration, wo ich früher nebenher noch telefonieren, fernsehen und gleichzeitig noch meine Gedanken schweifen lassen konnte. Ich muß dringend üben!!!!
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Merke:
Wenn sich plötzlich sämtliche Außenbeleuchtung des Hauses nicht mehr abschalten läßt, dann in Zukunft immer erst kontrollieren, ob nicht der kleine Satansbraten das nette Töchterlein den Panikschalter gedrückt hat und nicht direkt den Elektro-Notdienst rufen!!!!
Peinlich!
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Agrrrrrrrrrrr...!
Wenn man fremde Männer sein Spinnrad transportieren läßt...!
Bei den letzten Umzügen habe ich mein Ashford jeweils liebevoll im Auto in Decken gewickelt ins neue Domizil gefahren. Dieses Mal habe ich gedacht, daß da schon nix passieren wird...!
Naja, immerhin ein nicht allzu teures und zum Glück bei Traub vorrätiges Ersatzteil. Anderes wäre schlimmer gewesen.
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Ich habe...
... Wolle gekauft. Drachenwolle!
Angefangen hat es damit, daß Frau Allerlei Strickerei ja hin und wieder dem Spinnfieber erlegen ist und wir am Telefon über ein gemeinsames Spinn-Event diskutierten. Und da ich ja bei Ute immer wieder mit wunderschönen Socken aus handgefärbter selbstgesponnener Sockenwolle angefixt werde (hier einer meiner All-time-Favoriten), beschloß ich, mir ebenfalls handgefärbte Spinnwolle zu bestellen.
Selber färben wäre zwar noch cooler gewesen, aber erstens hätte ich dann erst mal weiße Merino bestellen müssen, dann hätte ich in den 40 Kartons im Keller nach meinen Ashford-Farben fahnden müssen und dann noch die Zeit... ! Da ist Bestellen schneller für ungeduldige Menschen wie mich. So kam ich auf Drachenwolle, denn sie haben wunderschöne handgefärbte Fasern im Angebot. Und weil sich das Porto ja auch lohnen soll, habe ich gleich noch vier Stränge Wolle mitbestellt! Erst mal die Spinnwolle:
Es handelt sich um "Drei Wünsche..." und "Suche Märchenprinz".
Ich finde beide Stränge wunderschön und habe schon gestern abend im Bett überlegt, wie ich es am besten anstelle, daraus Sockenwolle mit Farbverlauf zu spinnen: Stränge halbieren und nach dem Spinnen Navajo-zwirnen oder vierteln und je zwei Stränge miteinander verzwirnen? Ich denke noch... und werde nachher mal das Spinnrad abstauben. Bei der Sockenwolle handelt es sich um zwei Regenbogendrachen in Pink und Karamell. Ganz besonders über den Karamell-Ton habe ich mich sehr gefreut, da die Beige-Töne der handelsüblichen Sockenwolle doch immer eher langweilig und farblos (naja, beige eben) aussehen und ich gerade im Winter diesen Karamell-Ton sehr mag. Dazu kam noch lila Tweed, über den sich Frau Allerlei Strickerei eine mir bestens bekannte Dame mit einer Begeisterung für Beeren- und Lila-Töne und Tweedwolle sicherlich sehr freuen wird.
Etwas verblüfft war ich über Lokis List und Tücke. Ich dachte erst, ich hätte mich bei der Bestellung vertippt bzw. es handelte sich um ein Versehen beim Versand der Bestellung. Aber vermutlich liegt es wirklich an unseren schlecht eingestellten Monitoren, daß der Strang so völlig anders ausschaut, wie auf dem Bild. Vermutlich habe ich einfach pink und helles Gelb gesehen, wo in Wirklichkeit gar keines ist.
So, jetzt gehe ich wirklich das Spinnrad entstauben und überlege mir dann bei der Nachmittags-Hunderunde, wie ich das mit der Spinnrei angehe. Die Spinn-Lust und Vorfreude ist auf jeden Fall riesengroß...!
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12 von 12 (November)
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Wenn...
... lieber Besuch kommt, der auch noch freiwillig die Kinder bespaßt, sodaß ich mal Zeit habe, Dinge zu tun, die, seit die beiden kleinen Terroristen allerliebsten Kleinen auf der Welt sind, extrem zu kurz gekommen sind, dann gibt es natürlich einen kleinen Willkommensgruß auf dem Kopfkissen.
Die Spitztüten für die Trüffeln gibt es zum Beispiel hier (ich habe sie allerdings vom örtlichen Papierwaren-Großhandel). Die Aufkleber habe ich am Computer entworfen und dann auf Etikettenfolie ausgedruckt und auf Tüten und Übertopf geklebt.
Ich denke, der kleine Willkommensgruß hat den Gästen gefallen und ich hoffe, sie kommen gerne wieder...!
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Die Apfeljacke...
... ist fertig und schon heiß geliebt.
Auf dem Rückweg vom Ravelry-Treffen in Frechen beschlossen Frau Allerlei Strickerei und ich unseren Frust etwas zu kompensieren und besuchten das Haus voll Wolle in Düren (Danke nochmal an Mary für den tollen Tip!!!).
Das Haus voll Wolle ist wirklich voll von Wolle und ich meine wirklich voll... also quasi woll-voll! Es ist das Paradies für jede Strickerin und wenn ich könnte, würde ich dort einziehen. Leider wohnt dort aber schon jemand und ich denke, mein Mann fände es auch nicht so schön, wenn ich in die Nachbarstadt ziehen würde.
Aber es ist so wundervoll dort, daß ich ernsthaft überlegt habe... ;-)!
Zwei Damen, deren Liebe zum Material Wolle man überall sieht und spürt und mit denen man wunderbar ins Erzählen kommen kann, jeder Fleck ist ausgefüllt mit Wolle, Knöpfen und Zubehör und sogar die kleinen Spitztüten, in denen die gekauften Knöpfe verpackt werden, sind aus Seiten aus alten Strickheften gefaltet. Ich bin wirklich verliebt in diesen Laden!!!
Und ich habe, klug wie ich bin, extra einen Knopf zu wenig für die Apfel-Jacke gekauft, sodaß ich ganz ganz schnell wieder hin fahren muß. An jenem Samstag also erwarb ich - unter anderem - die Wolle für die Apfel-Jacke aus dem in Frechen erstandenen Buch Freche Maschen von Annette Danielsen (einen Überblick über die Modelle gibt es hier).
Bei der Wolle handelt es sich um Windsor von Lana Grossa und sie passt vom Stil her wunderbar zu der Jacke, zum Herbst und zu meiner Tochter sowieso. Schließlich ist meine Tochter im "Winken wie die Queen" aus dem fahrenden Auto bereits sehr geübt und manchmal ist auch ihr Verhalten wahrhaft das einer kleinen Queen ;-). Und Tweed ist für mich der Inbegriff von Herbst. Also passt alles wunderbar zusammen und somit ist die Jacke ein 100%iger Treffer bei der kleinen Dame und wird innig geliebt und wurde schon heftigst strapaziert, was sie aber nicht übel nahm. Also alles wunderbar! Stricken macht Spaß!!!
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