Der kleine Sockhaus besteht seit 7919 Tagen    Letzte Änderung: 24.05.18, 22:38
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Die neue DSGVO....
... und ich! Eigentlich war ich mir sicher, daß es mich eigentlich...
by jo (24.05.18, 22:38)
Die Restedecke! Vor
fast genau 10 Jahren beendete ich die Restedecke. Damals wohnten wir noch...
by jo (18.03.16, 22:36)



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Dienstag, 27. September 2005
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 35/2005


Multitasking: Wenn du gleichzeitig strickst und fernsiehst oder ein Hörbuch hörst (oder Vergleichbares), was passiert eher: du strickst wie verrückt und bekommst nicht mit, was passiert? Oder du bist so gefesselt vom Geschehen und hörst auf zu stricken?

Keins von beidem! Ich bin nach jahrelangem Training absolut multitasking-fähig. Nur bei ganz ganz spannenden Filmen kann es schon mal passieren, daß ich an den spannendsten Stellen ganz kurz innehalte. Das fällt mir dann aber nach ein paar Sekunden auf und ich stricke dann sofort weiter.

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Urgs!

Fünf Wollschaf-Fragen muß ich noch nachholen. Habe ich irgendwie vergessen in letzter Zeit...

Dann mach ich mich da mal dran!

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Als Trost...


... für Käfer in der Wolle und einen verbrannten Handrücken (Backofen!) mußte ich mich gerade bei amazon austoben. Fein, fein!

Einmal Gathering of Lace zum Schnäppchenpreis aus amazons Resterampe (jetzt ist es weg... gab wohl nur ein Exemplar dort!) und einmal Folk Shawls.

Angekommen ist inzwischen bei mir Sarah Dallas Knitting. Da schreibe ich auch noch was zu... später!

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Montag, 26. September 2005
Wann weiß man...


... daß der Lieblingsmann zu viel Zeit auf dem Flugplatz verbringt?

Wenn...

... er eigentlich schon nach dem Dienst daheim sein müßte und man, statt das Handy anzurufen, gleich mit zusammengekniffenen Augen den Himmel auf Flugwetter hin überprüft.

... er im Gesicht und an den Armen deutlich sonnengebräunter ist als man selbst und man sich damit trösten muß, daß es vermutlich nur Diesel-Rückstände sind ;-).

... wenn er morgens zum Dienst fährt und man zum Abschied "Flieg vorsichtig!" statt "Fahr vorsichtig!" sagt und es gar nicht mehr merkt.

... wann man bei dem Wort "Bart" nicht mehr an männliche Gesichtsbehaarung, sondern an Thermiksäulen denkt.

... wenn ständig die guten Microfaser-Tücher aus der Vorratskammer verschwinden, weil man mit denen so toll die Insektenreste von den Flügeln wischen kann.

... wenn man orientierungslos durch die Eifel fährt, sich hilfesuchend in Richtung Beifahrersitz wendet und dort nur ein Schulterzucken und die Aussage "Gib mir ne Luftaufnahme und ich sag Dir, wo wir sind! Ich kenne das alles hier nur von oben!" bekommt.

(Fortsetzung folgt!!!)

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Waaaah!


Gerade habe ich überlegt, daß für einen Freund Tychus doch ein nettes Geschenk wäre und daß sich die Reste der Wolle von meiner Strickjacke gut eignen würden (für Hartmuth-Insider: "Nevada" von cervinia).

Also habe ich die Tüte, die seit ein paar Wochen in meiner Wuselecke neben dem Sofa steht, weil ich neulich mal irgendetwas anderes aus den Resten machen wollte, was aber nicht klappte, hervorgekramt und geöffnet. Auf dem oberen jeansblauen Wollknäuel starrte mir etwas entgegen, was ich auf den schnellen Blick, bevor mir die Tüte aus der Hand fiel, als irgendeinen großen Käfer identifizierte. Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!
Er war groß, braun und irgendwie achteckig... und er war auf jeden Fall tot! Zum Glück!!!

Eine Motte war es nicht, die Wolle scheint unversehrt und ich vermute mal, es war eines von den Viechern, die durch Licht angelockt an den warmen Sommerabenden durchs offene Fenster ins Zimmer geflogen kommen, sich dann irgendwo niederlassen und normalerweise dann wieder wegflattern. Dieser hier starb dann vielleicht, bevor er wieder den Heimflug, wohin auch immer, antreten konnte.

Trotzdem schüttele ich mich immer noch und ich vermute mal, daß ich noch eine Weile brauche, um den Ekelfaktor zu überwinden, den ich nun mit der Wolle verbinde.

Der tote Käfer fiel dann übrigens aus der Tüte und ich habe den Kadaver dann mit einem Tritt zerstört und im Staubsauger beerdigt.

Jetzt überlege ich, ob ich die Wolle sicherheitshalber mal neu wickele, denn man weiß ja nie, ob nicht vielleicht doch... nein, lieber gar nicht darüber nachdenken. Vielleicht schaffe ich es heute abend, mal genauer nachzusehen.

Ich schüttele mich immer noch!!!!

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Samstag, 24. September 2005
Britt hat es vorgemacht...


... und ich mache es nach!

Hier sieht man das Ergebnis von zwei Fernseh-Abenden. Da ich die Schulzdecken (z.B. diese hier) zwar wirklich schön finde, selber aber keine Lust habe, ständig solche Mini-Quadrate zu stricken, finde ich Britts Resteschal absolut klasse. Es schaut kultig aus und man kann prima Reste verwursten, von denen ich doch eine ganze Menge habe.

Allerdings komme ich bei den 300 angeschlagenen Maschen nur auf eine Länge von 130 cm, was ich eigentlich zu kurz für einen Schal finde. Daher tritt nun Plan B in Kraft und ich werde nach Fertigstellung noch einen zweiten Schal stricken und beide dann zusammennähen. So komme ich zwar fast auf eine "Überlänge" von 2,60 m, aber ich kann das Teil dann schön mehrfach um den Hals wickeln. Und Reste habe ich ja nun wirklich genug, warum also nicht?

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Freitag, 23. September 2005
Die Tage werden kälter...


... und ich brauche eine warme Strickjacke. Zwar sind diverse Modelle vorhanden, aber eben keine Muckeljacke, die man zur Not auch mal als Jackenersatz tragen kann. Und gestern fiel mir dann ein, daß ich ja noch ein Paket für einen Lett-Lopi hier liegen habe.

Angefangen hatte ich den Letti schon mehrfach, ihn dann aber jedes Mal nach diversen Krisen wieder aufgeribbelt. Mal war er zu eng, dann zu weit, dann gefiel mir die Farbe nicht mehr... irgendwie wurden wir keine Freunde.
Ich glaube ja daran, daß Wolle durchaus eine Seele hat und wenn es nach drei Versuchen mit den Pullover nicht klappt, dann klappt es nie, weil die Wolle eben kein Pullover werden will! Also wird es eben eine Jacke. Warum nicht das geplante Modell als Jacke stricken? Jetzt muß ich nur noch über die Bündchenform nachdenken und mir überlegen, ob ich die Jacke eher in XL schön lässig stricke, oder aber eher auf Passform.

Und wenn wir schon mal beim Thema Lopi sind...
Hat jemand Lust auf ein neues Lopi-Knit-Along????

Inzwischen gibt es ja wieder eine ganze Menge neuer toller Modelle. Ganz besonders begeistert mich beispielsweise dieses Modell und auch dieses hier. Aber erst muß die Strickjacke fertig werden.

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Mittwoch, 21. September 2005
Der Lieblingsmann...


... besitzt einen Pullover, grau, muckelwarm, groß, so richtig zum Reinkuscheln. Außerdem duldet der Lieblingsmann, auch Sparbrötchen genannt, das Aufdrehen der Heizung erst ab Oktober.

Was tue ich also, wenn mir kalt ist? Ich mopse mir den großen grauen Pullover, der an mir aussieht, als hätte ich mich in das Küchenzelt des Technischen Hilfswerks gehüllt. Aber warm isser!

Als ich heute morgen wieder zum morgendlichen Balkon-Kaffee-Happening zum grauen Pullover griff, schaute mich der Lieblingsmann grummelnd an...

Er: "Immer nimmst Du meinen Pullover!"
Ich: "Mir ist kalt! Und Du trägst ihn ja eh selten!"
Er: "Ich schone ihn halt!"
Ich: "Für was?"
Er: "Für kalte Zeiten!"
Ich: "Wie kalt muß das denn dann sein? Du trägst bei sibirischer Kälte noch T-Shirts!"
Er: "Aber wenn ich ihn dann tragen will, dann hast Du ihn schon verschlissen...!"
Ich: "Entweder ich oder die Motten!"
Er: "Hast Du keinen eigenen Pullover?"
Ich: "Doch, aber Deiner ist so schön muckelig!"
Er: "Trotzdem will ich den schonen!"
Ich: "Du bist also ein Pulloverschoner!"
Er: "Besser als ein Schattenparker wie Du!"
Ich: "Mein Auto hat halt keine Klimaanlage wie Deines!"
Er: "Du lenkst vom Thema ab....! Rück meinen Pullover wieder raus und strick Dir selber einen! Socken haben wir ja inzwischen eh genug!"

Wo er Recht hat, hat er Recht! Ich werde jetzt also mal anfangen, Wolle für einen Muckelpullover in Übergröße zu spinnen bzw. meine Wollvörräte zu durchsuchen. Blöd nur, daß 1) glatt rechts stricken so öde ist und 2) man für so einen Pullover in Größe 54 verdammt lange braucht. So lange mopse ich halt heimlich das graue Ungetüm und lege es brav wieder in den Schrank, bevor er abends heim kommt. Besser ist das!

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Dienstag, 20. September 2005
Angetestet...


... habe ich gestern mal den Strang mit der Batik-Wolle. Ausgesucht habe ich mir die "Lady Eleanor Entrelac Stole" aus dem Scarf Style-Buch.

Allerdings bin ich inzwischen ziemlich sicher, daß ich den Schal so nicht stricken werde. Das Muster gefällt mir zwar sehr gut, ist aber auch etwas anstrengend, denn man muß das Strickzeug ständig hin- und herwenden. Und das werde ich vermutlich nicht 50 Quadrat-Reihen durchhalten und der Schal wird damit niemals fertig.
Aber toll schaut die Wolle schon verstrickt aus. Daher werde ich mir jetzt etwas anderes einfallen lassen. Vielleicht ein Wavy oder "Here and There Cables" (ebenfalls aus dem Scharf Style-Buch). Oder einfach Patent-Muster? Ich werde testen...

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Sonntag, 18. September 2005
Heute Morgen...


... begann der Lieblingsmann auf dem Balkon die Wolkenfetzen zu analysieren. Heute Mittag stellte er fest: "Ha, das werden Cumulus!", sprachs, schwang sich in sein Auto und fuhr zum Flugplatz.

Um 14 Uhr klingelte mein Telefon:

Er: ...in höchsten Tönen flötend... "Ingilein...?"

... Holzauge, sei wachsam! 'Ingilein' in Verbindung mit diesem zarten Flöten in der Stimme... CAVE!...

Ich: "Ja?"
Er: "In Hilden ist Flugtag!"
Ich: "Ja und?"
Er: "Du wolltest doch immer schon mal mein Auto auf längeren Strecken fahren!"

zur Erklärung: Bisher durfte ich diesen Wagen höchstens mal umparken, wenn die Politessen im Anmarsch waren und er mit dickem Kopf im Bett lag... ansonsten hatte er, wenn ich den Wunsch nach einem Trip mit der Luxuskarosse verbalisierte, immer so kreative Ausreden wie: "Ein Diesel ist ein reines Langstrecken-Fahrzeug und nicht mal eben für 'zum Einkaufen' geeignet...!" oder "Diesel fahren ist echt Umgewöhnung. Das müssen wir dann erst mal üben!"...

Ich: "Ja und?"
Er: "Hättest Du nicht Lust, nach Hilden zu fahren?"
Ich: "Warum fährst Du nicht selber?"

... Höhö, Nachtigall, ick hör Dir trapsen..

Er: "Naja, wir wollten eigentlich da hin fliegen!"
Ich: "Und warum brauchst Du dann ein Auto?"
Er: "Ja, also... wir kommen da zwar hin, aber vermutlich nicht wieder weg, weil die kein Schleppflugzeug haben!"
Ich: "Du willst also jemanden haben, der Euch abholt? Dann kann ich ja auch mit meinem Golf kommen...! Schließlich habe ich Dein Auto ja noch nie gefahren!"

Ha, ich grinste heimlich, weil ich spürte, wie er sich wand wie ein Aal...

Er: "Nein, das mit dem Golf, das geht nicht, denn wir müssen ja auch die Flugzeuge irgendwie da weg bekommen!"
Ich: "Du willst also, daß ich mich mit Deinem Auto samt diesem Ungetüm von Anhänger auf die Autobahn begebe? Sach mal, bist Du noch nüchtern?"
Er: "Das ist doch kein Problem... du bist früher mit dem Pferdeanhänger ständig durch die Gegend gejuckelt!"
Ich: "Aber ein Pferd ist kürzer als ein Flugzeug...! Das geht bestimmt schief, nee, das traue ich mir nicht zu... nicht ohne Einweisung auf Deinem Auto!"

... ich konnte deutlich spüren, wie er innerlich fluchte und ließ ihn zappeln...

Er: "Man muß eben mal ins kalte Wasser springen... Du schaffst das schon!"
Ich: "Ich bin mir sicher, daß Du irgendwas genommen hast! Du traust mir doch sonst nicht zu, daß ich Dein Luxusgeschoß geradeaus lenken kann!"
Er: "Jetzt übertreibst Du! Ich vertraue Dir völlig, sonst würde ich Dir diese verantwortungsvolle Aufgabe ja nicht übertragen! Du must jetzt endlich mal Erfahrung sammeln!"
Ich: "Ist es nicht eher so, daß Du keinen anderen Verrückten findest, der Dich in Hilden einsammelt?"
Er: "Naja, es ist tatsächlich sonst keiner erreichbar!"
Ich: "Aha! Ertappt!"
Er: "Und? Fährst Du nun?"
Ich: "Was tust Du dafür, wenn ich mir für Dich den Sonntagnachmittag um die Ohren schlage?"
Er: "Das verhandeln wir später!"
Ich: "Du kannst auch in Wolle bezahlen!"
Er: "Urgs!"

Ergebnis: Ein Trip nach Hilden-Kesselsweier mit einem fabelhaften Sonnenuntergang auf dem wirklich lauschigen kleinen Flugplatz.

Außerdem will der Lieblingsmann nun auch noch Socken aus handgesponnener Schafswolle haben, weil die angeblich am wärmsten sind... er hat sich nämlich heute beim Fliegen kalte Füsse geholt. Der Sommer scheint tatsächlich vorbei zu sein...

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Mittwoch, 14. September 2005
New York...


... hatte Kühe, Aachen hatte Pferde (und wird sie 2006 noch einmal haben) und Dortmund hat nun Nashörner. Morgen werde ich mal in der City mit der Kamera auf die Jagd gehen. Witzig sind die Tierchen absolut...!

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Schnapszahl!


... 'Der kleine Sockhaus besteht seit 1111 Tagen' (s.o. links)!
Ich gebe eine virtuelle Runde Schnaps für alle *grins*! Prost!

Da meine Eltern nun endlich auch im Zeitalter des Internet angekommen sind, kann ich nun auch fröhlich hier zuhause in der alten Heimat Beiträge schreiben...! Holla!
Heute hatte ich nämlich einen Termin in Essen und habe das ganze kurzerhand mit einer Nacht im "Hotel Mama" verbunden. Das Catering hier ist einfach besser und man bekommt sogar noch ein Betthupferl aufs Kopfkissen gelegt... ein Service, den ich in vielen Hotels inzwischen vermisse!

Als ich meine Mutter heute Morgen von meinem Kommen unterrichtete, erklärte sie mir, ich möge doch bitte an die Korallenkette denken, die sie mir vor einiger Zeit geliehen hatte. Kein Problem, die Kette ist noch in meiner Reisetasche, die ich nach dem Event, wo ich sie getragen habe, nur zur Hälfte ausgepackt habe... dachte ich! Ich durchwühlte also die Reisetasche, fand endlich auch meinen Pass wieder, den ich seit Monaten vermisse... wie gut, daß innnerhalb der EU keiner mehr sowas sehen will..., fand auch meinen Lieblingslippenstift, den ich schon abgeschrieben hatte und noch eine wichtige Visitenkarte, die ich ebenfalls seit längerem vermisste... aber keine Kette! Rückruf bei Mutter: "Bist Du sicher, daß ich die Kette noch habe?". Sie sei sicher! Zuhause wäre sie nicht!
In diesen Fällen schwöre ich auf den heiligen Antonius, dem ich dann Stoßgebete schicke! Aber auch dieser Heilige half nicht wirklich weiter... und ich suchte! An allen möglichen und unmöglichen Orten! Schränke, Schubladen, Wäschekorb, Schuhregal, Bett, Schreibtisch, Küche, alles... sogar zwischen der Wolle. Die Kette blieb verschwunden! Ich war völlig verzweifelt, Mutter ebenfalls... ich suchte weiter!
Irgendwann beschloß ich, daß ich sie vermutlich verloren hatte! Ein Anruf bei dem Versicherungsheini meines Vertrauens ergab, daß es dafür leider keine passende Versicherung gibt: "Höchstens vielleicht Reisegepäck, aber die haben sie ja gekündigt... oder aber sie melden sie beim nächsten Einbruch als gestohlen!" Haha!
Nun ja, irgendwann hatte ich dann keine Zeit mehr und beichtete Mutter, daß die Kette zwar nicht verloren, aber momentan verschwunden sei. "Ich fahre jetzt los! Wenn sie doch noch zuhause auftaucht, dann ruf mich sofort an!"
Wärend der Autofahrt ging ich im Geiste noch einmal alles durch. Wo hatte ich die Kette zum letzten mal gesehen? Wohin hatte ich sie danach getan? Wo könnte ich sie verloren haben? Ich zählte laut auf, welche Möglichkeiten es noch geben könnte, immer wieder unterbrochen von kurzen Stoßgebeten zum schon erwähnten Heiligen für verschwundenen Gegenstände (falls also jemand heute zwischen Aachen und Essen einen roten Golf gesehen hat, dessen Fahrerin die ganze Zeit vor sich hin brabbelte, sich die Haare raufte und zwischendurch immer wieder hilfesuchend gen Himmel blickte... das war ich!). Beim ersten Tankstop in Vierwinden rief ich Mutter wieder an und fragte nach Neuigkeiten... nichts! Keine Kette! Beim McD-Stop in Düsseldorf erneut ein Anruf... keine Kette!
Ich rechnete schon aus, auf wieviel Wolle ich in den nächsten Jahren verzichten müsse um die Kette nach und nach abzustottern! Das Ergebnis war niederschmetternd!
Und dann, kurz vor Essen, kam der Anruf! Die Kette sei da! Bei ihr im Schrank hätte sie gelegen! Alles ist gut!
Urrrrgh!
Ende gut, alles gut... nur den Lieblingsmann wird vermutlich der Schlag treffen, wenn er vom Dienst kommt. Meine wilde Suchaktion hat nämlich deutliche Spuren hinterlassen, für deren Beseitigung ich dann keine Zeit mehr hatte ;-)!

Und da ich ja nun für die nächsten Jahre doch nicht auf Wolle verzichten muß, habe ich mir dann auch gleich welche gegönnt. Sockenwolle von Lana Grossa... und die werde ich jetzt anstricken. Jawoll!

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Montag, 12. September 2005
Lagebericht und Spinnergebnisse


Von Mittwoch bis Freitag war ich mal wieder in der Heimat und habe das "Hotel Mama" genossen. Zum Glück hat das Wetter noch mitgespielt und so konnten wir viel Zeit auf der Terasse verbringen. Es ist wirklich entspannend, wenn man draußen sitzt und der Garten nicht voll ist von schreienden Kinden. Nein, ich habe nichts gegen Kinder, aber ab und zu möchte ich auch einfach mal Vogelgezwitscher und sonst gar nichts hören. Allerdings ist das in einem Haus, in dem etwa 15 Kinder leben, die samt Freunden im Garten toben und schreien, selten möglich. Daher habe ich einfach mal die Ruhe genossen und sogar aufs Stricken verzichtet ;-)!

Am Samstag habe ich dann fleißig gesponnen und die erste Spule mit der neuen Wolle voll bekommen. Die Wolle gefällt mir immer besser und ich habe inzwischen auch schon eine Idee, was ich damit machen werde! Mal sehen, vielleicht stricke ich nachher mal eine Maschenprobe! Die Wolle ist nun navajo-gezwirnt und fertig gewaschen und getrocknet und ist wunderwunderwunderschön... ich bin völlig begeistert!
Merinowolle von Wollknoll
Nach wie vor erinnert mich die Wolle wegen ihrer wunderbaren Farbübergänge an Batik, daher habe ich sie einfach "Batik" getauft. Und weils so schön ist, hier gleich noch eine Nahaufnahme:
Merinowolle von Wollknoll "Batik"<br>
<br/><br/>
gesponnen auf dem Louet&lt;br&gt;
<br/><br/>
Navajo-gezwirnt
Kann man dieses tolle Farbenspiel erkennen? Ich bin auf jeden Fall hin und weg... erwähnte ich das schon ;-)?

Am Sonntag war ich dann mit Brigitte und Jutta auf dem (leider sehr verregneten) Handwerkerinnenmarkt rund um die Alsdorfer Burg. Obwohl der Markt mit 47 Ausstellerinnen eher klein war, habe ich doch dort deutlich mehr Anregungen gesammelt als auf dem Europamarkt mit seinen 600 Ausstellern. Irgendwie habe ich das Gefühl, daß der große Handwerkermarkt inzwischen zu kommerziell ist. An vielen Ständen sieht man doch ähnliches und wenig neues in all den Jahren. Gestern dagegen gab es wirklich teilweise witzige Sachen. Gekauft habe ich dort zwar auch nichts, aber viele Anregungen bekommen für zukünftige Projekte.

Ansonsten gibt es wenig neues. Der Rap on Stripes ist etwa auf halber Höhe... Bilder lohnen nicht. Und ansonsten spinne ich die Batikwolle, bastele ein bißchen mit Perlen herum (eine Anregung von gestern, die ich sofort ausprobieren mußte) und stricke abwechselnd Socken und Rap on Stripes.

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Mittwoch, 7. September 2005
Wie gewünscht...


... die Bilder meines gestrigen Mini-Einkaufs.

Eigentlich wollte ich ja die Spinn-Wolle für den Color on Color-Schal kaufen, aber dann habe ich mich doch entschlossen, die Farben zu reduzieren und den Schal aus doppelter Sockenwolle zu stricken. Aber so ganz mit leeren Händen konnte ich die Wollfabrik nun auch nicht wieder verlassen und daher habe ich dann folgendes erstanden:

Zweimal 300g Multicolor für kleinere Sachen für den Winter. Das wird mit weiß verzwirnt und dann gibt es Handschuhe (ähnlich diesen), einen Schal, eine Mütze... alles Weihnachtsgeschenke. Ich finde, die Multicolor ist die ideale Wolle für so etwas... spinnt sich schnell, tolle Farben, schön warm und vor allem weich!

Und dann hatten sie etwas da, was mich völlig begeistert hat:

Merinowolle, dick sie die Multicolor, aber bedruckt wie die Space, und das alles auch noch in den wunderbarsten Farben. An zwei Farbkombinationen konnte ich dann auch nicht vorbei gehen und habe je 400g erstanden. Leider ist das Bild nicht ganz so traumhaft schön von den Farben her, wie die Wolle. Die eine Mischung besteht aus dunkelrot/rot/pink/flieder/orange/apricot, die andere aus ganz vielen Rosatönen von ganz dunklem altrosa bis hin zu knallpink... wunderschön!!!!
Gestern abend hielt mich dann auch nichts mehr und ich habe die rechte Wolle angesponnen.

Auf der Spule schaut es aus wie Batikfarben. Traumhaft schön. Ich bin schon ganz hibbelig, wie es navajo-gezwirnt ausschaut und wie es dann verstrickt wirkt. Vielleicht werden das ja richtige Streifen? Mal sehen...!

P.S.: Nein, ich werde den kleinen Sockhaus nicht in "kleinen Spinnwollkaufrausch-haus" umbenennen... im nächsten Eintrag gehts vermutlich wieder ums Stricken, versprochen!

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Dienstag, 6. September 2005
Extra...


... für Angela, die Turbostrickerin nun ein Foto vom Inhalt des Paketes:

Gaaaaaaaanz viel Vlies und ein bißchen Space!

Oben links sieht man die neue Neuseelandmerino in hellblau/weiß.

Der Lieblingsmann hat genau in dieser Farbe einen Pullover und da ich dieses Blau so wunderschön finde, mopse ich ihm den Pullover im Winter regelmäßig als übergroßen Kuschelpullover für daheim. Jetzt kann ich mir einen eigenen Pullover in dieser Farbe stricken... und meine Neuseelandmerino ist noch viiiiiiiiiel kuscheliger ;-).

Oben rechts ist ebenfalls Neuseelandmerino:

Man kann ja jetzt fünf verschiedene Mischungsverhältnisse von schwarz/weiß bestellen und dieses ist 25% schwarz. Das hatte ich eigentlich für Eris geplant. Allerdings bin ich da jetzt nicht mehr ganz sicher, ob ich vielleicht lieber Eris aus dem dunkelblauen Vlies stricke und Rogue in grau...! Mal sehen!

Dann folgt unten rechts rosa Space:

Das war die letzte Spacefarbe auf der Farbkarte, an der noch 'Muss-ich-haben!' dran stand und nun konnte ich sie in meine Space-Sammlung einfügen. Ich habe ja schon geschrieben, daß ich zur Zeit eine Rosa-Macke habe und dazu passt diese Space ausgesprochen gut. Was daraus wird, weiß ich allerdings noch nicht.

Das grüne Pünktchen-Vlies sollte eigentlich schwarz sein und war für jemand anderen bestimmt:

Naja, nun kommt das schwarze Vlies hinterher und das grüne bleibt ebenfalls hier. Kann man Wolle, die Asyl-suchend im Wohnzimmer steht, die Tür weisen??? Ich kann es nicht...!
Das Grün ist so richtig schön irisch und da wir im Herbst vielleicht nochmal eine Woche nach Irland wollen, habe ich diese Fehllieferung quasi als Wink mit dem Zaunpfahl betrachtet, einen Irland-Pullover zu stricken. Also bekam auch diese Wolle eine Heimat... zur Zeit leider noch mitten im Wohnzimmer, bis ich irgendwo wieder Lagerraum geschaffen habe ;-)! Zum Glück hat der Lieblingsmann eine hohe Toleranzschwelle...!

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Ein einziges Foto...


... habe ich auf dem Handwerkermarkt am Samstag geschossen...

... und das auch nur, weil ich von diesem Punkt aus die Sicht auf den Dom immer wieder schön finde.

Ansonsten habe ich Unmengen Geld, nämlich genau 5 Euro, dort ausgegeben. Fünf Perlen-Sticknadeln und eine Tüte Bonbons... sonst hat mich nichts gereizt. Irgendwie ist es dann doch jedes Jahr das Gleiche. Aber man konnte sich immerhin schöne Anregungen holen und wir hatten viel Spaß!

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Freitag, 2. September 2005
*ggg*



Absender: Wollknoll

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Donnerstag, 1. September 2005
Rap on Stripes


Wie ja schon erwähnt, mußte ich gestern gleich einen Poncho aus dem neuen Wrap Style-Buch anfangen.

Es ist "Rap on Stripes":

Ich habe die Farben gewählt, die auch im Original verwendet werden, bloß bin ich inzwischen nicht mehr so sicher, ob das nicht alles zu knallig ist.

Irgendwie bin ich hin und her gerissen. Auf der einen Seite gefällt es mir richtig gut, fünf Minuten später denke ich, daß es vielleicht doch zu viel ist. Jetzt stehe ich vor der Frage, ob ich vielleicht doch eine etwas weniger extreme Version stricke.
Ich habe mal beide Farbvarianten neben einander gestellt und frage mich jetzt, was mir besser gefällt. Knallig oder eher gemäßigt?



Irgendwelche Meinungen?
Ich brauche Entscheidungshilfe! Weitermachen oder aufribbeln und die Farben umstellen?

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Erstmal...


... ein ganz schlechtes Foto von meinem angefangenen Klaralund:

In natura schaut's besser aus, glaubt mir. Die Wolle ist die navajo-gezwirnte bunte Space.

Allerdings habe ich beim Stricken ein weiteres Mysterium festgestellt.
Den ersten Strang habe ich ja schon vor einiger Zeit gesponnen. Dann lag er erst einmal eine Weile im Strickkorb, bis ich beschlossen hatte, aus der Wolle Klaralund zu stricken. Als ich nun den ersten Strang verstrickt hatte, habe ich schnell eine zweite Spule hinterher gesponnen, verzwirnt, gewaschen, getrocknet und dann weiter gesterickt. Und nun stelle ich fest, daß der zweite Strang zwar von der Stärke identisch ist, allerdings ist das Strickbild nun viel gleichmäßiger. Die Farben sind ein wenig "unklarer", die Wolle ist etwas flauschiger und nicht ganz so "hart" wie der erste Strang. Wieso??? Ich habe nichts anders gemacht... gar nichts.

So extrem auffallend ist es nicht und ich hoffe, daß sich alles beim Waschen zu einem gleichmäßigen Strickbild zusammenfügt, trotzdem frage ich mich, wo das her kommt. Kann mir das jemand von den Spinn-Profis erklären?

Nachtrag: Ich habe noch mal eine Vergrößerung gemacht. Kann man da was erkennen? Auf Höhe der Pfeile fängt das neue Knäuel an...

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Gestern im Wollgeschäft...


... mußte ich natürlich Wolle für das erste Projekt aus Wrap Style kaufen. Süchtige, ich!

Dabei ergab sich dann folgendes Problem:
Das Projekt erforderte eine 5er Rundstricknadel. Ich besitze mindestens eine Rundstricknadeln Nr. 5, wenn nicht sogar zwei. Die erste ist definitiv besetzt mit einem Projekt, welches ich aktuell auch stricke (immer dann, wenn ich wieder einen neuen Strang Space fertig gesponnen habe, geht es weiter), die zweite 5er Nadel habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen... ich bin noch nicht einmal sicher, ob sie wirklich existiert. Was also tun? Stricknadeln sind ja bekanntlich vom Umtausch ausgeschlossen.
Ich beschloß, eine weitere 5er Nadel zu erwerben. An der Kasse fragte ich die Verkäuferin, warum eigentlich man Stricknadeln in Originalverpackung nicht umtauschen könnte. Sie erklärte mir lapidar, daß das hygienische Gründe hätte. Schließlich... so mit den Händen... die Bakterien. Naja, man gibt ja auch zur Begrüßung die Hand, aber gut, ich sehe es ein. Auf meine Frage hin, ob man dann nicht einfach die Pakete bei Kunden, die die Nadeln vielleicht am nächsten Tag umtauschen wollen würden, versiegeln könne (so wie man es früher mit Schallplatten gemacht hat) war sie völlig verwirrt. Nein, sowas täte man nicht. Kleiner Aufwand, große Wirkung... aber naja!

Im Auto später habe ich dann weiter überlegt. Das mit dem Versiegeln finde ich nach wie vor eine gute Idee, aber mich fragt ja keiner.
Zum anderen... man kann ja bis zu einem halben Jahr lang Wolle zurück geben. Ist das denn dann noch hygienisch? Möchte ich ein Wollknäuel kaufen, daß bei jemand anderem wer-weiß-wo lag und wer-weiß-was ausgesetzt war? Ich als Katzehaar-Allergiker möchte zum Beispiel kein Knäuel haben, welches ein halbes Jahr in einem Strickkorb lag, in dem vielleicht auch die häusliche Katze regelmäßig schnurrte. Da stört mich eine schon mal benutzte Stricknadel deutlich weniger, denn die kann ich zur Not einmal abwischen und fertig.

Muß ich noch erzählen, daß mir zu Hause dann der Geistesblitz kam, wo meine zweite 5er Rundnadel ist (in der Lopi-Kiste!) und daß ich letztendlich nach einer Maschenprobe gar keine 5er Nadeln brauche, sondern Stärke 4,5? Typisch, oder??

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Mittwoch, 31. August 2005
Aus dem Briefkasten gefischt...


... habe ich gerade das neue Wrap Style-Buch und bin völlig hin und weg!

Zwar war die Vorschau ja schon ganz vielversprechend, aber das Buch ist noch viel schöner. Wer also Wraps (was auch immer davon die deutsche Übersetzung ist... ich kenne das eigentlich nur als gefüllte Pfannkuchen), Pochos, Tücher und Pelerinen mag, dem kann ich das Buch nur empfehlen. Es sind zwar wie immer auch ein paar skurrile Sachen drin, aber nachdem ich die letzten deutschen Strickhefte gesehen habe und das neue Rowan Magazin besitze, schockt mich eh nichts mehr ;-)!

Erstaunlicherweise war das Buch, daß bei amazon mit "Versandfertig in 9 - 11 Tagen" deklariert war, innerhalb von 6 Tagen hier. Das zweite Buch, daß ich am selben Tag über amazon-Marketplace mit 2 Werktagen Lieferzeit bestellt habe, läßt noch auch sich warten. Also bekommt jetzt amazon auch mal ein Lob, wo ich doch sonst immer meckere ;-)!

Am liebsten würde ich ja sofort losfahren und Wolle für den ersten Pocho kaufen, denn einer hat es mir besonders angetan ("Rap on Stripes" falls jemand ebenfalls schon Buchbesitzer ist). Und ein paar andere Projekte passen wunderbar zu meinen noch vorhandenen Wollbergen.

Ich fürchte, ich muß mal wieder eine Liste machen...!

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Dienstag, 30. August 2005
Happy Birthday, kleiner Sockhaus!




Kaum zu glauben, daß es schon drei Jahre her ist, daß ich nachmittags am Rechner saß und mit klopfendem Herzen den ersten Eintrag tippte! Mensch, wie die Zeit vergeht!

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Sonntag, 28. August 2005
Eines der größten Mysterien...


... meines Strickerinnen-Lebens ist wohl die Fragen, warum permanent mein Maßband verschwindet. Heute morgen lag es noch auf dem Tisch, jetzt ist es weg!!!

Ich besitze mindestens fünf von den Teilen, mit Werbung von verschiedenen Firmen drauf, eines sogar, daß oben Zentimeter und unten Inch drauf hat... und alle alle sind weg. Ständig! Ab und an finde ich mal eines an einer völlig idiotischen Stelle wieder, aber wenn ich eins brauche, ist grundsätzlich keins da!!! Ich werde jetzt ein Maßband an den Tisch ketten... aber auch das so am Verschwinden gehinderte Exemplar wird es vermutlich schaffen, auf immer und ewig die Kurve zu kratzen.

Als ich noch nicht gestrickt habe, habe ich permanent diese Lippenpflegestifte verloren. Irgendwo in Aachen gibt es garantiert einen Ort, an dem sie sich alle versammelt haben. Und mindestens 100 von ihnen habe ich bezahlt, nur um sie einmal zu benutzen und ihnen dann - ungewollt - die Freiheit zu schenken.

Aber immerhin... meine Brille habe ich noch nie verlegt!!! Es besteht also noch Hoffnung! Jetzt gehe ich den Zollstock suchen...

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Color on Color


Heute morgen um kurz vor acht hatte ich eine grandiose Idee! Ein Grund dafür, daß ich das Buch Scarf Style unbedingt haben wollte, war der Schal Color on Color (unten rechts... oder hier).
Dann habe ich die Anleitung gesehen, nachgezählt, daß 48 verschiedene Farben verwendet werden und aufgegeben. Denn eigentlich wollte ich doppelte Sockenwolle dafür verwenden... aber wo bekommt man allein 18 verschiedene Rottöne her? Und das auch noch in kleinen Mengen??

Heute morgen dann, nachdem ja Ene nun von den Nadeln ist, habe ich nochmal über "Color in Color" nachgedacht und beschlossen, daß mich die 48 Farben nicht abschrecken. Schließlich habe ich ein Spinnrad und Spinnwolle gibt es in zig verschiedenen Farben und außerdem kann man ja auch noch mischen. Und man kann auch kleine Mengen kaufen!!! Juhuu!!! Color on Color ist machbar!!!

Seither sitze ich am Wohnzimmertisch und plane!

Erst einmal habe ich mir die Farbkarten der Originalwolle ausgedruckt. Es ist Paternayan Persian Yarn, welches es in 418 verschiedenen Farben gibt. Nachdem ich die Farbkarten vor mir liegen hatte, habe ich Pläne vom Schal gemacht und eingezeichnet, welche Farbe wo hin kommt, damit ich weiß, welche Farben nebeneinander liegen und somit harmonieren müssen.
Dann fiel mir ein, daß ich ja noch Reste von dem Paket "Bunte im Band" habe und habe mal geschaut, was ich davon benutzen kann. Mit den Farbkarten von Wollknoll und der Wollfabrik habe ich mir dann die restlichen Farben zusammen gestellt. Jetzt steht also Color on Color mehr oder weniger nichts mehr im Wege. Ich brauche nur noch eine freie Spule und einen Tag Zeit um nach Mönchengladbach zu fahren, um bei Huppetz zuzuschlagen. Die Bestellung bei Wollknoll geht morgen raus ;-)!

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Heute nacht...


... um 1.30h hat es mich gepackt und ich wollte endlich die letzten 30 Reihen von Ene´s Scarf stricken. Irgendwie wollte ich fertig werden. Um 3h habe ich dann den letzten Faden vernäht und Ene das erste mal probeweise um meine Schultern gelegt. Ich war geschockt!!!
Das Teil war mini... kaum größer als ein Nickytuch, wann sollte ich das tragen??? Nun ja, alles was Löcher etc. hat, zieht sich bekanntlich beim Stricken etwas zusammen und muß dann im Wasser wieder etwas entspannt werden. Also habe ich Ene kurzerhand im Waschbecken gebadet und nach der Wäsche sah alles schon deutlich besser aus. Jetzt hat es auch tatsächlich die Größe eines Schultertuchs. Allerdings habe ich festgestellt, daß ich wohl doch ein deutlich breiteres Kreuz habe, als das Model auf dem Buch-Foto. Obwohl meine Maße denen im Buch 1:1 entsprechen, bekomme ich das Tuch nicht so "entspannt" umgeschlungen wie die Dame. Zwar ist Ene so wirklich schön und auch tragbar, aber doch eben eher ein Schal als ein richtig großes Tuch.

Sobald das gute Stück trocken ist, gibt es Bilder.

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